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Gender-Ideologie

Begonnen von Berthold, 09.Jun.15 um 15:24 Uhr

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Ruediger

Es dient allerdings der Ablenkung, natürlich ist es ein widerliches Umerziehungsprogramm einer ganz bestimmten politischen Richtung.

Man schaut wie weit man es treiben kann, ob man der Gesellschaft etwas aufoktruieren kann, dann geht es weiter mit der nächsten Sache.

Im Prinzip ein übergriffiger Machtkampf über die Deutungshoheit in der Gesellschaft, daran beteiligen sich alle ,,progressiven" Medienleute zu gerne.
Man lotet aus was geht.
Beste Grüße

Rüdiger

Berthold

Weniger gelobt ist genug kritisiert (frei nach Peter Altmaier)

Muralis

Da jetzt der sogenannte Weltfrauentag bevorsteht, ist es die ganze Woche im österreichischen Staatsfernsehen gar nicht mehr auszuhalten.

Ich denke, das wird die beste und billigste Wahlwerbung für die FPÖ, die man sich nur vorstellen kann. Ich hätte mir nie vorstellen können, dass die dekadente westliche Gesellschaft in so einem infernalischen Chaos versinken könnte  :devil

Wie geht´s da jetzt grad in Deutschland zu?

Berthold

Zitat von: Muralis am 05.Mär.24 um 19:30 UhrWie geht´s da jetzt grad in Deutschland zu?

Da ist es deutlich ruhiger geworden, denn die Gender-Ideologen haben langsam gemerkt, dass die Gesellschaft nicht mitmachen will und mehrere offiziellen Stellen das Gendern verboten haben.
Auch hier bringt jeder neue Genderversuch den rechten und rechtsradikalen Parteien mehr Zustimmung, was von den Genderern als kontraproduktiv eingestuft wird.   
Weniger gelobt ist genug kritisiert (frei nach Peter Altmaier)

Muralis

Sehr schön! Das wird sich mit einigem Abstand hoffentlich bei uns auch einmal irgendwie auswirken.

Momentan läuft das aber noch ganz anders. Letzte Woche wurde im Parlament das Gender-Volksbegehren behandelt. Leider hatte es nur etwas über 100 000 Stimmen erreicht, was man auf einen ungünstigen Frühsommertermin (natürlich!) und auf eine Inflation an Volksbegehren zurückführen konnte.

Ich habe die Wortmeldungen verfolgt. Bis auf die FPÖ waren alle Parteien fürs Gendern, also auch die unselige ÖVP. Es trat eine ÖVP-Frau auf, die das Gendern als unverzichtbar verherrlichte. Und für die Grünen sprach Meri Disoski, bekennende Lesbe, Männerhasserin mit mazedonischem Migrationshintergrund und abgeschlossenem Germanistikstudium (sic!).

Für die FPÖ trat Frau Belakowitsch, die selber im Parlament fleißig gegendert hat, auf und verteufelte das Gendern. Ich habe ihr übrigens einmal auf ihre Parlamentsadresse ein email geschickt und sie gefragt, warum sie denn als FPÖ im Parlament gendert? Die Anfrage blieb damals ohne Antwort.

Diese Volksvertreter sind allesamt sowas von weit weg vom Volk, es ist erschütternd.

Im ORF diese Woche von früh bis spät Dauerauftritte von Feministinnen, viele von ihnen lesbisch, männerhassend und ohne Kinder, das Ganze garniert mit Hundebeiträgen.
Ich habe nichts gegen Gleichstellung von Frauen, aber sehr wohl gegen Gleichmacherei. Die Evolution hatte anderes vor, das erkennt man ganz einfach beim Betrachten von nackten Frauen- und Männerkörpern. Die Anforderungen der Evolution sind Naturgesetze. Deren Nichtbeachtung wird beinhart bestraft und führt schnurstracks ins Verderben.

Kater Karlo

Mir fehlt leider die Zeit für ausdauernde Fernseherei. Meinem Eindruck nach wird selten gegendert, sodass Gendernde auffallen. Das angehängte innen klingt für jemanden, der mit korrektem Deutsch aufgewachsen ist (Vater war Deutschlehrer) sehr unangenehm.
herzliche Grüße
Matthias

Muralis

Zitat von: Kater Karlo am 06.Mär.24 um 05:09 UhrMir fehlt leider die Zeit für ausdauernde Fernseherei. Meinem Eindruck nach wird selten gegendert, sodass Gendernde auffallen. Das angehängte innen klingt für jemanden, der mit korrektem Deutsch aufgewachsen ist (Vater war Deutschlehrer) sehr unangenehm.

Mir fehlte dazu auch die Zeit. Aber für Informationssendungen, Politik-Journale und Diskussionen fand ich immer Zeit. Jetzt sorgt mein Bewegungsapparat zunehmend dafür, dass ich zu viel Zeit und zu wenig Bewegung habe  :sad:

Übrigens war ich auch 40 Jahre lang Deutschlehrer und stehe jetzt vor den Trümmern meiner Arbeit. Die Gendersprache sorgt für Bedeutungsunklarheit, Grammatikfehler und Nuancenverlust in der Sprache. Dazu kommt, dass ständig wiederholte Paarformen und generisches Femininum nicht nur schlecht klingen, sondern auch außerordentlich umständlich sind. Tiere würden so etwas nie machen, sie gehen mit ihren Ressourcen sorgsam um, denn es geht ums Überleben. Somit ist das auch ein Naturgesetz, gegen das verstoßen wird. Naturgesetze zu verletzen ist immer gefährlich und endet verhängnisvoll.

Aber die Gendersprache ist nur ein Puzzlestein im Gefüge. In Wahrheit geht es um die Geschlechterrollen, bei denen es sich ebenfalls um Naturgesetze handelt. Die Evolution hat nicht zum Spaß in der geschlechtlichen Fortpflanzung auf 2 biologische Geschlechter gesetzt (mehr gibt es natürlich nicht). Als Biologe (mein Zweitfach) habe ich erkannt, dass es bei allen höher entwickelten Spezies und insbesondere bei allen Säugetierarten zu einer Aufgabenteilung und Spezialisierung kommt. Dementsprechend gibt es die Geschlechterrollen, an die auch der männliche und weibliche Körper angepasst sind. Auch Homo sapiens hat das 40000 Generationen lang mit Erfolg und richtig umgesetzt. Genau das leugnen die Linksfeministen mit ihrer Gleichmacherei. Ich kann die Wörter "Rollenbilder" und "Stereotype" schon gar nicht mehr hören.

Jetzt erklären uns die Linksideologen via Staatsmedien gehirnwäscheartig, dass der Mann die "care-Arbeit" übernehmen soll und Frauen sollen Polizisten und "Offizierinnen" (sic! Gestern von der Verteidigungsministerin gesagt, obwohl es beim Österreichischen Bundesheer keine gegenderten Dienstränge gibt) werden. Jeder soll genau das machen, wofür er schon in den Genen kein Talent und keine Lust hat - das kann nicht gut gehen.

Die Idealfrau der Linksfeministen kann nicht kochen, hat keine Zeit für Kinder, bekommt auch keine, ist vielleicht lesbisch und macht dafür Karriere. Der autochthone Österreicher, Deutsche usw. aber wird bei dieser Reproduktionsrate in kürzester Zeit aussterben und die Zuwanderer werden das Sagen haben. Österreich und andere Länder werden in 50 Jahren nicht mehr wiederzuerkennen sein. Es wird Chaos und Unordnung herrschen, da sich die Menschen unterschiedlichster Herkunft ständig in den Haaren liegen werden. Dazu ein Klimawandel mit 5° Anstieg. Gut, dass ich da nicht mehr dabei bin...

Berthold

Zitat von: Muralis am 06.Mär.24 um 09:16 UhrDazu kommt, dass ständig wiederholte Paarformen und generisches Femininum nicht nur schlecht klingen, sondern auch außerordentlich umständlich sind.

Die von einigen Genderfreunde als Kompromiss oft angewendete Technik der wiederholten Paarformen nervt mich auch zunehmend. Manche Sätze können sich dadurch in der Länge verdoppeln, was ich als störend empfinde.
Weniger gelobt ist genug kritisiert (frei nach Peter Altmaier)

Rüdi

Schweiz

man müsste mal Manne fragen, wie man (sie?)  es im Alltag in der Schweiz handhabt. Manne ist doch Schweizer Bürger seit den Corona-Impfungen, wie ich mich erinnere.
Mit gütigen Menschen zu leben, ist wie einen Raum mit Orchideen zu betreten -
        :: Kǒng Fū Zǐ  孔夫子 :: 推手 ::

Muralis

Bei Schweizer Behörden ist generisches Maskulinum "unzulässig". Ich verwende weiterhin auschließlich dieses - seit ca. 65 Jahren grob geschätzt. Es ist die einzige sinnvolle Variante - geschlechtergerecht und zweckmäßig.

Die anderes glauben, haben die deutsche Sprache nie verstanden.

Berthold

Bayern beschließt Verbot von Gendersprache
 
der Begriff "Menstruier*innen" ist somit in Bayer verboten :thumb
Weniger gelobt ist genug kritisiert (frei nach Peter Altmaier)

Ruediger

Es gibt den ganz normalen Wahnsinn in Deutschland, und das anscheinend immer öfters.

Irgend etwas stimmt nicht mehr, vermutlich sollte man langsam Aluhut tragen, aber man kommt auf den Gedanken von einer Art Vergiftung, normale Verdummung als Erklärung reicht schon nicht mehr dafür aus.
Beste Grüße

Rüdiger