Cynorkis purpurascens

Begonnen von Berthold, 06.Mai.12 um 16:51 Uhr

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Berthold

Jetzt sieht die Kleine von 2012 so aus.

Die Blätter der Art sind hier draussen im Garten sehr empfindlich gegen Infektionen. Kleine Einstiche führen schnell zu grossflächigen Zellzerstörungen. Da hilft nur sorgfältiges Ausschneiden wie bei einem Basaliom auf der Stirn. 
Weniger gelobt ist genug kritisiert (frei nach Peter Altmaier)

FlorianO

Das Infektionsproblem habe ich auch bei allen 3 Arten der Gattung die ich hier habe, die sehr weichen Blätter ziehen Insekten gradezu an.

Gibt es Infos darüber ob sich andere Arten der Gattung asymbiotisch ohne Zuckernährboden (so wie es bei C. fastigiata der Fall ist) keimen und vor allem auch zu blühstarken Pflanzen herranwachsen können?

Berthold

Zitat von: FlorianO am 10.Aug.17 um 10:50 Uhr

Gibt es Infos darüber ob sich andere Arten der Gattung asymbiotisch ohne Zuckernährboden (so wie es bei C. fastigiata der Fall ist) keimen und vor allem auch zu blühstarken Pflanzen herranwachsen können?

Kann ich leider nicht beurteilen, aber ich kann mich dunkel erinnern, dass die Embryonen sehr dick waren, was für eine asymbiotische Keimung ohne Zuckerboden sprechen würde.

Inzwischen ist mir eingefallen, dass die schlechte Keimrate auch an der Desinfizierung des Samen mit H2O2 liegen könnte, wie es bei anderen Arten der Fall war. Vielleicht schädigt H2O2 den Samen deutlich.
Man sollte mal ein anderes Desinfektionsmittel testen, z. B. 0.5% Natriumhypochlorit.

Wenn die Samen auf zuckerfreiem Boden asymbiotisch keimen würden, könnte man auf die Desinfizierung gänzlich verzichten.
Weniger gelobt ist genug kritisiert (frei nach Peter Altmaier)

Berthold

Inzwischen ist die Pflanze aufgeblüht.

Die Infektion ist gestoppt. Die Schnittränder in den Blättern sind eingetrocknet, aber es schreitet keine Infektion mit glasigem Zellgewebe mehr in den Blättern fort.
Weniger gelobt ist genug kritisiert (frei nach Peter Altmaier)

Berthold

Cynorkis purpurascens keimt gut in Steinlaelien-Töpfen.
Das Substrat ist eine Mischung aus feiner und mittel grober Pinienrinde, das meist gut sichtbar von einem Pilz mit kleinen weißen Hyphen durchsetzt ist.
Cynorkis purpurascens scheint nicht wählerisch bei ihrem Keimpilz zu sein.
Die Samen wurden im letzten Herbst ausgesät.
Weniger gelobt ist genug kritisiert (frei nach Peter Altmaier)

Laetitia

für Sämlinge sind sie aber schön kräftig!
eine kleine Auswahl meiner Schätze:<br />https://www.flickr.com/people/146111897@N05/

FlorianO

Zitat von: Berthold am 20.Nov.24 um 15:30 UhrCynorkis purpurascens keimt gut in Steinlaelien-Töpfen.
Das Substrat ist eine Mischung aus feiner und mittel grober Pinienrinde, das meist gut sichtbar von einem Pilz mit kleinen weißen Hyphen durchsetzt ist.
Cynorkis purpurascens scheint nicht wählerisch bei ihrem Keimpilz zu sein.
Die Samen wurden im letzten Herbst ausgesät.

Ja die Art ist überhaupt nicht wählerisch. Sie keimt und wächst auch komplett pilzfrei.

Berthold

Zitat von: FlorianO am 21.Nov.24 um 19:59 Uhr
Zitat von: Berthold am 20.Nov.24 um 15:30 UhrCynorkis purpurascens keimt gut in Steinlaelien-Töpfen.
Das Substrat ist eine Mischung aus feiner und mittel grober Pinienrinde, das meist gut sichtbar von einem Pilz mit kleinen weißen Hyphen durchsetzt ist.
Cynorkis purpurascens scheint nicht wählerisch bei ihrem Keimpilz zu sein.
Die Samen wurden im letzten Herbst ausgesät.

Ja die Art ist überhaupt nicht wählerisch. Sie keimt und wächst auch komplett pilzfrei.
Da bin ich etwas unsicher, denn hier sind vermutlich in allen Töpfen, in denen Sämlinge erscheinen, feien Pilzhypfen erkennbar
Weniger gelobt ist genug kritisiert (frei nach Peter Altmaier)