Identifizierung von Tarnkappen-Bombern

Begonnen von Berthold, 30.Sep.19 um 20:08 Uhr

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Berthold

Weniger gelobt ist genug kritisiert (frei nach Peter Altmaier)

FlorianO

Ein Passivradar erfordert einen anderen Sender in der Nähe, über Berlin sicherlich kein Problem aber ich weiss nicht wie es über weniger dicht besiedelten Gebieten aussieht mit der Ortung.

Berthold

Ja, über Europa sollte es eigentlich kein Problem sein mit Sendern aller Frequenzen. Aber ich weiss auch nicht, welche Bänder mit welcher Frequenz wirklich genutzt werden müssen.

Ein F35 über Grönland hat für Mitteleuropa noch keine Bedeutung.
Weniger gelobt ist genug kritisiert (frei nach Peter Altmaier)

walter b.

Im Letzten ein klassischer Fall von Wettrüsten, wo auch immer: Ein System versucht sich zu verstecken, das Andere arbeitet daran es aufzudecken.
Ist ein bisschen wie bei Schlössern und EinbrecherInnen: Man entwickelt sich laufend weiter um am Ball zu bleiben und auch die modernsten Systeme zu knacken...

Berthold

Ja, natürlich. Jedes Rüsten ist im Grunde ein Wettrüsten, schon sei der Entwicklung der Menschheit.
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Ahriman

Ja, Red Queen Hypothesis.
Wer stillsteht stirbt aus.

Allerdings ist das Wettrüsten nicht beliebig skalierbar, irgendwann wird es so kostenintensiv dass alle Beteiligten nicht mehr konkurrenzfähig sind um gegen primitive aber robuste Konkurrenten zu bestehen. Die Tendenz sehen wir auch heute schon in der menschlichen Gesellschaft Stichwort asymmentrische Konflikte. Gegen den Terroristen der sich in der Zivilbevölkerung versteckt ist der B2 Bomber zum Stückpreis von 2Mrd $ relativ nutzlos.

Berthold

Ja, da muss das Wettrüsten auf einem anderen Gebiet stattfinden als bei dem Bombereinsatz.
Der asymmetrische Krieg muss mit anderen Mittel geführt werden als mit Atomwaffen. Aber diese Mittel werden auch verfeinert.
Viele IS-Kämpfer sind im nahen Osten durch amerikanische oder israelische Drohnen getötet worden.
Weniger gelobt ist genug kritisiert (frei nach Peter Altmaier)

Ahriman

Ich denke Drohnen sind generell die Zukunft wie man in Saudi Arabien gesehen hat. Kampfflugzeuge mit Piloten halte ich für ein Auslaufmodell.

Berthold

Ja, sehe ich auch so.
Die Amerikaner wollen natürlich trotzdem ihre F35 verkaufen, aber ich sehe nicht, dass man sie nicht mehr in der grossen Stückzahl braucht.
Weniger gelobt ist genug kritisiert (frei nach Peter Altmaier)

Berthold

Zitat von: Ahriman am 02.Okt.19 um 22:39 Uhr
Ich denke Drohnen sind generell die Zukunft wie man in Saudi Arabien gesehen hat. Kampfflugzeuge mit Piloten halte ich für ein Auslaufmodell.

ja, siehe auch
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Claus

Wer Chemiker werden will, muss Chemie studieren; wer Jurist oder Arzt werden will, muss Jura oder Medizin studieren. Aber um Politiker zu werden, ist lediglich das Studium der eigenen Interessen notwendig. (Max O'Rell)

Berthold

Zitat von: FlorianO am 30.Sep.19 um 20:33 Uhr
Ein Passivradar erfordert einen anderen Sender in der Nähe, über Berlin sicherlich kein Problem aber ich weiss nicht wie es über weniger dicht besiedelten Gebieten aussieht mit der Ortung.
Wenn die Erkennung mit UKW-Sendern klappt, kann man ohne grossen Aufwand beliebig viele Musiksender im Land aufbauen, die z. B. NDR2 senden.

Im Jugoslawien-Konflikt wurde auch ein amerikanischer Tarnkappen-Bomber abgeschossen, den man angeblich nicht orten konnte. Man hat die Empfangssignale von 3 Boden-Radarstationen kombiniert.

Die Russen habe schon intelligente Techniker und Mathematiker, die feine Systeme bauen könne, wenn sie nicht zu viel Wodka trinken.
Die Amerikaner sind nicht umsonst so zögerlich, ihren Super-Tarnkappenbomber B2 im Konfliktfall einzusetzen. Sie sind sich nicht ganz sicher, ob er doch entdeckt werden kann. Dann wäre 2 Mrd US$ verloren.
Weniger gelobt ist genug kritisiert (frei nach Peter Altmaier)

Ruediger

Dann kann man doch sicherlich beim Hersteller reklamieren, wenn eine entscheidende zugesicherte Eigenschaft des Produkts nicht eingehalten wird, wäre das doch Betrug.

Beste Grüße

Rüdiger

Berthold

Ja, das stimmt, aber die Amerikanes zahlen nicht für den Schaden, den sie selber angerichtet haben, denn sie sind zu stark.
Weniger gelobt ist genug kritisiert (frei nach Peter Altmaier)

Berthold

#14
Die deutsche Radarfirma Hensoldt kann es angeblich.
Damit wären viele Milliarden Entwicklungskosten für die Tarnkappen in den Sand gesetzt.
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