Ich lebe mit dem Wolf und anderen wilden Tieren

Begonnen von Berthold, 05.Mär.10 um 14:07 Uhr

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Ruediger

Zitat von: Berthold am 02.Mai.21 um 16:04 Uhr
Zitat von: Rüdi am 02.Mai.21 um 15:27 Uhr
Was im Tierreich z.B. möglich ist, muss für den Menschen doch ein Vorbild sein. Die Geburtenrate bleibt klein (nur des Arterhalts geschuldet), wenn es nicht genügend Nahrung gibt.

Der Versuch in China wurde wieder aufgegeben.

Der Versuch in China wurde erfolgreich beendet, da wächst die Bevölkerung nicht mehr.  :wink
Das haben sie sehr klug hinbekommen, in Deutschland kriegen das verantwortungsbewußte Eltern sogar ohne dem Staat hin, denn sie wollen sich um ihre Kinder kümmern können, daß diese einen guten Start ins Leben bekommen und eine Zukunft haben.
Natürlich muß man als Eltern dazu mehr drauf haben, als nur einfache Sätze schreiben können oder der Addition kleiner Zahlen mächtig zu sein.
Dia anderen Eltern haben das Kuckuck-Prinzip übernommen, überlassen ihren Kinderreichtum der Gesellschaft zur Versorgung, die freut sich, dass sie Menschen geschenkt bekommt. So hat es Katrin Göring-Eckardt genannt, in einem Anfall von Rührseligkeit und Größenwahn, wobei man Geschenke auch ablehnen darf.
Das hatte sie irgendwie zufällig übersehen.
Beste Grüße

Rüdiger

Rüdi

Ist das nicht das beste Beispiel, dass Ihm der Verstand abhanden gekommen ist?

nun Rüdiger, aber auch die "verantwortungsvollen Eltern" wie Du sie nennst, kennen das Kuckuck-Prinzip. Viele davon überlassen ihren wenigen Nachwuchs dem Staat und anderen Organisationen zur Erziehung und Ausbildung. Ich kenne einige gut situierte Familien mit 3 und 4 Kindern, in der ein Elternteil zuhause diese wichtigen Tätigkeiten noch ausübt. Und dabei bleibt keine Zeit zum Faulenzen. Wie immer, kann ich nicht pauschalisieren.
Mit gütigen Menschen zu leben, ist wie einen Raum mit Orchideen zu betreten -
        :: Kǒng Fū Zǐ  孔夫子 :: 推手 ::

Berthold

Zitat von: Rüdi am 02.Mai.21 um 17:39 Uhr
Ich kenne einige gut situierte Familien mit 3 und 4 Kindern, in der ein Elternteil zuhause diese wichtigen Tätigkeiten noch ausübt. Und dabei bleibt keine Zeit zum Faulenzen.
Aber durch Kindererziehung und Hausarbeit verdummt man doch und ist begeistert von der Sachkenntnis der Annalena Baerbock.
Das kann doch kein Lebensziel sein. :nee
Weniger gelobt ist genug kritisiert (frei nach Peter Altmaier)

Ruediger

Na ja, die gibt es natürlich auch.

Das Selbstverwirklichungsprojekt Kinder anderen aufzudrängen kommt durch die herausgezüchtete Anspruchshaltung, man glaubt die Gesellschaft sei einen etwas schuldig, ganz besonders der Familie.

Was auch völlig absurd ist.

Früher wurde den Familien zu wenig Förderung gewährt, heute meint man für den Nachwuchs ist jeder zuständig, nur man selbst nicht.
Da frage ich mich, warum man überhaupt Kinder haben möchte, wenn man mit dieser Haltung unterwegs ist.

Von meinen Eltern kenne ich diese Haltung überhaupt nicht.

Heute meint jede Alleinerziehende, sie wäre eine Versorgungsfall, eigentlich ist es eine gute Idee, sich genau zu überlegen mit wem man überhaupt Kinder haben will.
Das klappt nicht immer so recht, womöglich glaubt man aber auch, dann geht es eben ohne halbwegs stabile Partnerschaft.
Denn nun sind endlich Kinder dran, das wird schon irgendwie gut gehen. :weird

Beste Grüße

Rüdiger

Rüdi

Ja, so die gängige aber falsche Meinung! Akademiker verdummen auch zu hause nicht. So müssten wir ja alle verdummen, wenn wir ins Renten- oder Pensionsalter kommen und zuhause bleiben. Ist das so?

Rüdiger  :thumb
Mit gütigen Menschen zu leben, ist wie einen Raum mit Orchideen zu betreten -
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Ruediger

Ich denke Berthold verdummt zu Hause auch nicht.

Also bisher zumindest. grins
Beste Grüße

Rüdiger

Berthold

Zitat von: Rüdi am 02.Mai.21 um 18:04 Uhr
So müssten wir ja alle verdummen, wenn wir ins Renten- oder Pensionsalter kommen und zuhause bleiben. Ist das so?


Ja, natürlich ist das so, wenn man keinen permanenten Internetkontakt hat und sich nicht am Orchideenkultur-Forum beteiligt.
Weniger gelobt ist genug kritisiert (frei nach Peter Altmaier)

Rüdi

Ein Film von meiner europäischen Lieblingsinsel Korsika, eine beeindruckende Doku über eine seltene Pflanzen- und Tierwelt.
Auch Cyclamen sind zu sehen

https://www.ardmediathek.de/video/expeditionen-ins-tierreich/ndr-fernsehen/Y3JpZDovL25kci5kZS81YmJiOGI0MC0zMTAyLTRlMzYtYTcxMy1kMDJkMjE3YmVhMzU/
Mit gütigen Menschen zu leben, ist wie einen Raum mit Orchideen zu betreten -
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Berthold

#1178
Wolf im Szeneviertel in Köln.

Aber in den Dom wird er doch nicht dürfen, oder?
Ob er überhaupt stubenrein ist? Die Schafe müssen doch auch irgendwann wieder raus.

Tags darauf wurden in Köln vier tote Schafe gefunden. Flüchtlinge nicht in Verdacht, denn die Schafe waren nicht geschächtet
Weniger gelobt ist genug kritisiert (frei nach Peter Altmaier)

Ruediger

Mich wunder warum der Wolf oder Hund mehre Schafe tötet, er braucht nur eins.

Ob das daran liegt, daß es ein halbzahmes Nutztier ist und daher nicht so wegläuft, bzw. eingezäunt ist?
Beste Grüße

Rüdiger

Berthold

Zitat von: Ruediger am 21.Mai.21 um 18:28 Uhr
Mich wunder warum der Wolf oder Hund mehre Schafe tötet, er braucht nur eins.

Nein, das scheint ein grundsätzliches Problem bei Wölfen zu sein, sie töten mehr als sie selber fressen können.
Vielleicht töten sie gleich mit für das Rudel, auch wenn es nicht existiert.
Weniger gelobt ist genug kritisiert (frei nach Peter Altmaier)

Ruediger

In der Natur können sie froh sein, wenn sie überhaupt was erwischen. Da gibt es das Problem gar nicht....
Beste Grüße

Rüdiger

Berthold

Zitat von: Ruediger am 21.Mai.21 um 18:40 Uhr
In der Natur können sie froh sein, wenn sie überhaupt was erwischen. Da gibt es das Problem gar nicht....

Doch, da gibt es das System genau so nur seltener, weil sie seltener mehr als Fressbares erwischen, wie Du sagst.
Weniger gelobt ist genug kritisiert (frei nach Peter Altmaier)

walter b.

In einer Doku habe ich gelernt, dass Wölfe bei Jagdglück auch geschlagene Beute vergraben und sie so für später aufheben. Auch mag der Wolf bei vielen Tieren auf engem Raum, die nicht wegkönnen, ähnlich wie der Fuchs im Hühnerstall in eine Art Tötungsrausch verfallen.

Berthold

Zitat von: walter b. am 24.Mai.21 um 19:40 Uhr
Auch mag der Wolf bei vielen Tieren auf engem Raum, die nicht wegkönnen, ähnlich wie der Fuchs im Hühnerstall in eine Art Tötungsrausch verfallen.

Ja, dieser Tötungsrausch basiert vermutlich auf dem genetisch verankerten Bedürfnis für das gesamte Rudel Futter zu schlagen. Bei einem Fuchs sind es die Jungtiere aus den Wurf.
Weniger gelobt ist genug kritisiert (frei nach Peter Altmaier)