Verschiedene Sämlinge im Sphagnum

Begonnen von partisanengärtner, 06.Jul.22 um 15:47 Uhr

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Berthold

Weniger gelobt ist genug kritisiert (frei nach Peter Altmaier)

partisanengärtner

Ich bekam eine alte Samenkapsel von einem Freund, da waren noch ein paar Samen drin nachdem es schon Winter war.
Die habe ich auf allen damals existenten Inseln ausgesäht.

Die meisten existierten damals nicht. Aber ich habe ja die meisten neueren Inseln auch mit Moos aus den alten Ansätzen geimpft.

Leider haben die Pflanzen von meinem Freund nicht wieder gefruchtet, so habe ich erst mal keine Chance das weiter zu probieren.

Wenn ich diesen letzten Sämling immer wieder anschaue, kann ich mich langsam mit dem Gedanken von Doc Snyder anfreunden, das dies vielleicht auch ein Zwiebelgewächs ist. Ich habe es ja erst entdeckt als es schon ein richtiges Blatt hatte.
Das sieht schon wie eine Zwiebel aus. Ich könnte es ja auch rausrupfen und unter dem Binokular genauer untersuchen.

Diverse alte Samenreste wurden auf anderen in der Nähe stehenden Inseln entsorgt. Da habe ich leider nicht immer sauber gearbeitet.

Ich kann nicht mal sagen wie alt die jeweiligen Samen waren, geschweige was da alles dabei war.
Es sind ja auch auf einer eher nassen Insel Mandragora autumnalis aus Kreta gekeimt. Stehen also richtig nass und sehen bisher gesund aus.
Das wird sich im Winte vermutlich ändern.
Wenigstens ist das eine der Inseln wo ich bewußt undefinierbare Reste entsorgt habe.

Die eher kontrolliert ausgesähten vom letzten Jahr werden zumindest in einem Exemplar bereits blühen. Allerdings in einem ganz konventionellen Topf.
Nur qualitatives Wachstum hat keine Grenzen.

partisanengärtner

Asybiotische Aussaat machte bei einem Freund immer Probleme. sprich es keimte nichts.

Mittlerweile scheint das Problem eine Lösung zu haben.
Die sind Lichtkeimer, darum haben sie wohl bei mir auf der Insel ohne Substrat so gut gekeimt. Dort auf dem Rand war zwischen einzelnen Sphagnumsträngen nur mein Vlies auf dem sie eben teilweise wie Gras keimten.
Nur ein einzelner Sämling kam aus einem dichten Sphagnumpolster.

Vermutlich werden die Samen von den weißen bei mir weniger Chancen gehabt haben die ich letztes Jahr im Herbst bekam. Solche lichten Bedingungen herrschen dort nicht mehr.


Vielleicht hilft das auch anderen Enthusiasten.
Nur qualitatives Wachstum hat keine Grenzen.

wölfchen

@Axel, welche Samen waren das ...?

partisanengärtner

Nur qualitatives Wachstum hat keine Grenzen.

wölfchen