Mammillaria bertholdii

Begonnen von Berthold, 21.Nov.15 um 13:37 Uhr

⏪ vorheriges - nächstes ⏩

Berthold

Sandra ist angeblich eine Italienerin aus dem Internet.
Weniger gelobt ist genug kritisiert (frei nach Peter Altmaier)

Berthold

Mammillaria bertholdii scheint gepfropft besser zu wachsen als auf eigenen Füssen.
Der Pollen wird jetzt geerntet und eingefroren. Eine Selbstbestäubung wird versucht, aber vermutlich erfolglos.
Weniger gelobt ist genug kritisiert (frei nach Peter Altmaier)

Ralla

Bei Pflanzen, die oft von der Wurzel her wegfaulen, pfropft der geneigte Kakteenfreund gerne. Damit kann man schnell mehr Pflanzen und Samen produzieren.

Ungepfropfte Exemplare sind somit teurer.
Liebe Grüsse, Carola     

'Fantasie haben heißt nicht, sich etwas auszudenken, es heißt, sich aus den Dingen etwas zu machen.' - Thomas Mann

Berthold

Ja, das Problem scheint hier vorzuliegen.
Weniger gelobt ist genug kritisiert (frei nach Peter Altmaier)

wölfchen

Das Pfropfen kann sicher eine notwendige Maßnahme sein, allerdings verliert der Kleine dadurch viel von seinem Charme... :sad:

Berthold

Zitat von: wölfchen am 02.Jul.22 um 18:43 UhrDas Pfropfen kann sicher eine notwendige Maßnahme sein, allerdings verliert der Kleine dadurch viel von seinem Charme... :sad:

Ja, natürlich, Wolfgang. Der Pfropfen dient doch nur zur Pollengewinnung.
Für die Freude gibt es die Originalpflanze.
Wenn der Pollen von einer gepfropften Pflanze stammt,  sieht das niemand mehr dem Samen an.
Weniger gelobt ist genug kritisiert (frei nach Peter Altmaier)

wölfchen


Eerika

Der sieht wirklich sehr süss aus! :thumb

Berthold

Habe heute noch Samen aus dem Kampfgebiet bekommen. Ich möchte nicht, dass er Putin in die Hände fällt.
Man soll den Samen 6 Stunden in 26°C Wasser aufweichen, dann trocknen lassen und in eine Schale streuen, leicht feucht halten, mit Glas abdecken und bei 26° halbhell aufstellen.
Vita sagt, der frische Samen würde nicht keimen. Man solle ihn mit einer Nadel vorsichtig anstechen, um ihn zu stratifizieren.
Kann das alles so bestätigt werden?

Mein erster Samen ist allerdings ohne Nadel-Verletzung gekeimt
Weniger gelobt ist genug kritisiert (frei nach Peter Altmaier)

Ralla

Zitat von: Berthold am 06.Jul.22 um 15:27 UhrVita sagt, der frische Samen würde nicht keimen. Man solle ihn mit einer Nadel vorsichtig anstechen, um ihn zu stratifizieren.
Kann das alles so bestätigt werden?


Keine Ahnung.  :ka  Ich mache wenig Aussaaten und die, die ich mache, sind nur Teilerfolge. Mit Mammillaria kenne ich mich gar nicht aus.

Gymnocalycium keimen ohne Aufwand sehr gut, das kann ich dir sagen. Bei Echinocereus geht so gut wie gar nichts bei mir. Andere habe ich noch nicht probiert.
Liebe Grüsse, Carola     

'Fantasie haben heißt nicht, sich etwas auszudenken, es heißt, sich aus den Dingen etwas zu machen.' - Thomas Mann

Berthold

Ich möchte ja gern bei Mammillaria bertholdii bleiben und winterharte Albino-Formen von Mam bertholdii züchten.
Da darf man sich nicht verzetteln.
Weniger gelobt ist genug kritisiert (frei nach Peter Altmaier)

doc snyder

Aber dann aufpassen, dass sie bei Schnee nicht mit geräumt werden...
Schere das Schaf und töte den Bären, nie umgekehrt.

Berthold

Zitat von: doc snyder am 06.Jul.22 um 20:35 UhrAber dann aufpassen, dass sie bei Schnee nicht mit geräumt werden...

Ja, man muss halt aufpassen.
Aber die Winterhärte ist wichtig für die Energieeinsparung und damit für die Nachhaltigkeit. Ich rechne mit Förderung durch die EU.
Die Albino-Form ist ein Zugeständnis an die Besserverdienenden.
Weniger gelobt ist genug kritisiert (frei nach Peter Altmaier)

Berthold

Die Samen aus dem Kampfgebiet wurden ausgesät:

6 Stunden Wässerung der Samen bei 25°, dann Aussaat auf Bims. Die Samen wurden mit einer Prise Sand zugekippt.
Jetzt stehen die Kästen unter der Tischplatte nahe am Taupunkt. Die Temperatur schwankt etwa zwischen 20 und 30° C.

Als Begleitung wurde Mammillaria schumannii mit ausgesät.
Weniger gelobt ist genug kritisiert (frei nach Peter Altmaier)

Berthold

Bei der Wässerung der Samen habe ich eine seltsame Beobachtung gemacht.
Als ich die Samen auf die Wasseroberfläche gestreut habe, sind 3 Samen sofort abgetaucht, 2 Samen haben geschwommen. Einer von ihnen hatte eine kleine Luftblase anhängen. Nach Entfernung ist dieser Samen auch auf den Boden gesunken. So weit, so gut.

Nach 6 Stunden habe ich die Samen zur Aussaat entnommen. Zu dem Zeitpunkt haben alle Samen oben an der Oberfläche geschwommen.
Wie ist das möglich, was ist passiert?
Wenn Samen abtaucht, ist er schwerer als Wasser. Im Wasser kann er eigentlich nur Wasser aufnehmen. Aber wie kann man durch Wasseraufnahme leichter werden als Wasser und wieder nach oben driften?

Hat der Samen unten auf dem Grund schon mit der Biochemie begonnen und Gase produziert wie z. B. bei der Gärung?
Weniger gelobt ist genug kritisiert (frei nach Peter Altmaier)