Kernkraftwerke

Begonnen von Berthold, 25.Mär.10 um 15:47 Uhr

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Ruediger

Deutsche Energiekonzerne können natürlich an der Grenze im Ausland neue AKWs bauen, und dann den Strom teuer nach Deutschland verkaufen.

Grüne Gesinnung ist unschlagbar.
Beste Grüße

Rüdiger

Rüdi

Nachdem jetzt Frankreich Cattenom für weitere Jahre Laufzeit ertüchtigt, hört man nichts in Sachen Forderung nach Abschaltung aus den Anrainerstaaten, die noch vor nicht allzu langer Zeit einen Riesenaufstand inszenierten, wenn davon die Rede war. 
Mit gütigen Menschen zu leben, ist wie einen Raum mit Orchideen zu betreten -
        :: Kǒng Fū Zǐ  孔夫子 :: 推手 ::

Berthold

Zitat von: Rüdi am 09.Mär.24 um 19:03 UhrNachdem jetzt Frankreich Cattenom für weitere Jahre Laufzeit ertüchtigt, hört man nichts in Sachen Forderung nach Abschaltung aus den Anrainerstaaten, die noch vor nicht allzu langer Zeit einen Riesenaufstand inszenierten, wenn davon die Rede war. 

Ja, der Strom aus Cattenom wird ja auch bei Windstille von Deutschland dringend gebraucht :lol 
Weniger gelobt ist genug kritisiert (frei nach Peter Altmaier)

Ruediger

So ist das, man predigt Wasser und säuft selbst Wein.

Wenn man sonst nichts hinbekommt, so etwas funktioniert bei den grünen Sektierern zuverlässig, man braucht dafür nur genügend doofe Wähler.
Beste Grüße

Rüdiger

Berthold

AKW in den USA:
Die Wiederbelebung der Atomkraft


Im US-Bundesstaat Michigan wird jetzt erstmals ein stillgelegtes AKW zurück ans Netz geholt. Der finanzielle Aufwand der US-Regierung hält sich in Grenzen. Die Maßnahme könnte auch zum Vorbild für Deutschland werden – stünde die Politik dem Plan nicht im Weg.



South Haven, Michigan, Das Kernkraftwerk Palisades am Ufer des Michigansees
Quelle: picture alliance / imageBROKER
Weniger gelobt ist genug kritisiert (frei nach Peter Altmaier)

Ruediger

So ist das in der Realpolitik, man muß abwägen, wo man das größere Übel sieht, was auch machbar ist.

Die Verteufelung der Kernenergie im Westen wurde durch die grüne Bewegung in Gang gesetzt, und dadurch konnten nicht einmal bessere AKWs, die keinen langstrahlenden Abfall produzieren nicht mehr erforscht bzw. entwickelt werden.

So torpediert die Ideologie die Realität, und zum Schluß wundert man sich über das Resultat.
Tja, und nun baut man weiter ,,veraltete" Kernkraftwerke, die genau das Problem aufrecht erhalten.

Technik und Naturwissenschaften sind ideologische Träumereien völlig egal, sie gehorchen keiner Politik, man muß sie allerdings politisch in die richtigen Bahnen lenken.

Und damit sind reine Politiker i.d.R, völlig überfordert, denn ihnen fehlt der Sachverstand, und nein den kann man nicht alleine durch Berater ausgleichen.
Denn Berater raten nur zum politisch erwünschtem, wenn sie gehört werden wollen.

Und sollte es mal eine ausgewogene Betrachtung von Vor- und Nachteilen einer Zukunftstechnologie kommen, so braucht man einen gewissen Hintergrund, um das als Politiker überhaupt gewichten zu können.
Meistens liegen die Dinge so weit in der Zukunft, da sind viele Amtsträger bereits ausgeschieden, somit fehlt ihnen meisten die Motivation.
Man überlässt das Problem seinen Nachfolgern, und das Spiel beginnt von vorne.

Das ist übrigens eine Schwäche der westlichen Staaten, einen langfristigen Entwurf gibt es meistens gar nicht.
Nur die Entwicklungen in Technik und Naturwissenschaften läuft immer langfristig, d.h. man muß Schwerpunkte setzen und eine Stetigkeit haben, wenn man langfristige Erfolge erzielen will.

Wahlzyklen oder taktische Spielchen interessieren dabei gar nicht.
Beste Grüße

Rüdiger

Berthold

Weniger gelobt ist genug kritisiert (frei nach Peter Altmaier)

Ruediger

Keine Sorge Berthold, die Grünen beeindruckt so etwas gar nicht.

Ideologische Betonköpfen kann man nicht mit der Realität kommen, das war schon immer so. :heul
Beste Grüße

Rüdiger