das alpine Rhododendron hirsutum (über Kalk), nicht ganz einfach im Flachland zu kultivieren.
(http://farm6.static.flickr.com/5119/5814224861_85c3af49cd_b.jpg)
und ohne Blütenfarbstoffe
(http://farm3.static.flickr.com/2252/5814224429_42be72df9f_b.jpg)
Zitat von: Berthold am 09.Jun.11 um 11:53 Uhr
das alpine Rhododendron hirsutum (über Kalk), nicht ganz einfach im Flachland zu kultivieren.
...
Offensichtlich verliert sich auch das namensgebende Merkmal im Flachland, zumindest wirken die Blätter unnatürlich kahl für die Art ...
Schönen Gruß
Peter
In meiner Jugend waren Rhododendren für mich ein bißchen altvatrische Pflanzen. Ich sah dann mal einen Schattengarten mit großen Exemplaren in verschiedenen Farben und .......... war beeindruckt. Das war aber lange, bevor ich meinen eigenen Garten besaß. Inzwischen ist das eine und andere Stück hier eingezogen, leider sind meine Rhododendren noch klein.
Wertvolle Schmuckgehölze, wie ich finde. Auf den Gartenbildern von unserem Orchideenfreund Wolvo habe ich eine Reihe von Rhododendren gesehen, was mich spontan auf die Idee gebracht hat, einen eigenen Rhododendron-Thread ins Leben zu rufen. Ich hoffe auf Euer Interesse und dementsprechend rege Teilnahme.
Zunächst ein wenig Information, die ich aus dem Internet in Hobby-Gärtnerin-Manier zusammengetragen habe.
Die Hauptverbreitungsgebiete der Wildarten - es sind über 1.000 - liegen in China, Japan, Nordamerika, Himalaja und Kaukasus.
Die durch Kreuzung und Auslese entstandenen zahlreichen Formen werden in Sortengruppen zusammengefaßt. Zur Einordnung spielen unter anderem Habitus, Blütendetails, Form und Textur der Laubblätter eine wichtige Rolle.
Wichtig für die Auswahl von Rhododendren für den eigenen Garten ist es meines Erachtens zu wissen, daß wir wählen können zwischen
immergrünen Rhododendren
sommergrünen Rhododendren (werfen die Laubblätter im Winter ab)
wintergrünen Kleinsträuchern
und Wildarten.
FORTSETZUNG FOLGT.
Sehr schön ist auch die Anzucht von Rhododendren aus Samen. Da gibt es so manche Überraschung. Wenn man sich die Samen aus den nachbarlichen Gärten oder in meinem Fall aus dem Vogelpark oder aus dem Rhododendronpark Bremen stibitzt, dann sind das ja praktisch alles Hybriden, die dann auch noch durch die Bestäubung weiter hybridisieren.
Da unsere Hybriden meistens aus pinkfarbenen nordamerikanischen absolut winterharten Arten und weißen oder roten südostasiatischen Arten zusammengekreuzt wurden, bekommt man nach den Mendelschen Gesetzen nun Pflanzen, die die unterschiedlichsten Eigenschaften der Eltern haben: absolut winterhart, überhaupt nicht winterhart, mittelmäßig winterhart, weiche Zweige, die sich nach unten biegen, baumförmige starre Zweige, normal geformte Zweige (erwünscht) große und kleine Blüten, alle möglichen Farben.
Die Samenernte erfolgt im Januar- Februar, vielleicht gibt es auch jetzt noch Kapseln mit Samen. Die Aussaat erfolgt in einem Gemisch aus ganz schwach gedüngtem Torf und kalkfreiem Sand direkt auf der Oberfläche, abgedeckt mit einer Glasscheibe, um gespannte Luft zu erzeugen. Die Keimung erfolgt nach ca. 14 Tagen ganz massiv wie grünes Gras. Man lässt die Sämlinge etwas wachsen und pikiert die stärksten aus, wiederum in ein solches Substrat.
So weit die guten Nachrichten. Nun die schlechten: Die erste Blüte sieht man nach ca. 7 Jahren, aber dann geht es schnell bergauf. Und es sind auch jede Menge nicht frostharte dabei, die mendeln sich dann in den nächsten Wintern aus. Ich würde sie im ersten Winter noch frostfrei halten, danach aber nicht mehr.
Die Frosthärte kann man an folgenden Merkmalen erkennen: Entweder ganz tot, dann ist es klar. Oder schöne grüne Blätter ohne ausgefranste Ränder, das ist gut. Oder ausgefranste Ränder an den Blättern, dann sind sie begrenzt winterhart, würden aber bei einem härteren Winter eingehen.
Meine ältesten Pflanzen stammen aus einer Aussaat vor 37 Jahren.
Pflanzen aus England sollte man nicht importieren; denn durch das mildere Klima dort haben sich Sorten entwickelt, die in unseren Breiten nicht mehr winterhart sind.
Hat man eine besonders schöne Sorte gesehen, dann kann man auch mal eine Vermehrung durch Stecklinge versuchen. Das ist aber nicht ganz einfach, geht dann aber schneller in der weiteren Entwicklung, und man weiß ja, was man hat.
Claus, Du hast vor kurzem ein Gartenfoto gezeigt mit dem Vogelfutterhäuschen; rechts war ein großer Rhododendron zu sehen. Hast Du ihn selber gesät und großgezogen?
Das ist ein Klon von einem Klon, den ich ca. 1965 aus einem R. cattabiense grandiflorum durch einen Absenker gewonnen hatte.
Vor langer Zeit! Da wußte ich noch gar nicht, daß Rhododendron ein Gehölz ist.
Wie lange dauert es denn, bis ein im Boden festgetackerter Absenker Wurzeln schlägt? Wäre interessant, diese Vermehrungsart einmal zu versuchen.
Wenn es richtig gemacht wird, dann dauert es etwa 6 Wochen bis zur Wurzelbildung. Das wusste ich damals nicht, und so habe ich den Absenker in einem Jahr gemacht und im nächsten geerntet. Danach habe ich dieses Spielchen noch mehrfach geübt.
Aber richtig macht man es, wenn man den Zweig des Absenkers horizontal etwas einschneidet, so dass er zwar noch mit der Mutterpflanze verbunden ist, aber nur noch zur Hälfte. Wahrscheinlich bekommt er dann allergrößte Angst, dass ihn jemand ganz abschneidet, und so beeilt er sich mit der Wurzelbildung. Die Angst ist ja nicht unbegründet; denn schließlich wird er ja abgeschnitten. grins
Wenn man keinen Zweig bis zum Boden herunter ziehen kann, dann kann man die Schnittstelle auch mit Torf und etwas feuchtem Moos und einer Folie umbinden, muss ggf. hin und wieder etwas nachfeuchten.
Vorzügliche Beschreibung, danke. Das probiere ich aus. Wann ist denn der beste Zeitpunkt, um dem armen Zweiglein Angst und Schrecken einzujagen?
Zitat von: Claus am 05.Mär.13 um 19:02 Uhr
Wenn man keinen Zweig bis zum Boden herunter ziehen kann, dann kann man die Schnittstelle auch mit Torf und etwas feuchtem Moos und einer Folie umbinden, muss ggf. hin und wieder etwas nachfeuchten.
aber man muss für diese Technik des Abmoosens (http://www.baumkunde.de/forum/viewtopic.php?t=3124) eine Aststelle finden, wo Nodien sitzen. An der normalen Rinde treiben keine Wurzeln.
Ich glaube, die bekommen schon aus Angst neue Nodien. grins
Eveline, ich würde frühestens in der zweiten Maihälfte damit beginnen. Optimal ist so etwas meistens Mitte bis Ende Juni.
Vielen Dank. Auch für den Link zum Abmoosen.
Vor meinem geistigen Auge sehe ich bereits alle Acer-Palmatum-Sorten in meinem Garten mit Kunststoffbeutel behangen. Ich mache eine Vermehrungsstation auf.
Einige immergrüne Rhododendron-Formen:
Rhododendron-Repens-Hybriden (Rhododendron-Forrestii-Hybriden) wachsen zu kniehohen Kleinsträuchern heran.Ihr Laub ist relativ klein, kräftig dunkelgrün und meist glänzend; ihre leuchtend roten Blüten sind groß und glockenförmig. Aufgrund ihres kriechenden Wuchses sind sie geeignet für Randbepflanzungen, kleinere Flächen, aber auch für Gefäße. Für kleine Gärten. Blütezeit: Anfang Mai.
Rhododendron-Yakushimanum-Hybriden erreichen etwa Hüfthöhe. Sie sind langsam- und kompaktwüchsig, ihre Blätter sind länglich und am Rand umgerollt. Im Austrieb sind die Laubblätter behaart und erscheinen dadurch silbrig, die Behaarung (Indumentum) verschwindet später wieder. Sie blühen in Pastelltönen. Yakushimanum-Hybriden werden als gut frosthart und sonnenverträglich beschrieben, so sind sie auch ohne schützenden Gehölzrahmen einsetzbar. Blütezeit: Mai, Juni.
Rhododendron-Williamsianum-Hybriden erreichen etwa Brusthöhe. Sie bilden dichte, kugelige Sträucher. Ihre Blätter sind rundlich, herzförmig, ihr neuer Austrieb und die Winterknospen sind meist bronzefarben; die Blüten sind groß und glockig. Blütezeit: Anfang Mai.
Rhododendron-Catawbiense-Hybriden erreichen Wuchshöhen von 2 bis 5 m. Großblumig, großblättrig, hoch. Aufgrund ihres dichten, bis zum Boden reichenden Blattwerks wirken sie schwer und imposant, für große Gärten, als Rahmenpflanzung oder auch Solitär. Blütezeit März bis Juli je nach Sorte, Hauptblütezeit Mai. Bei Sorten mit sehr früher Blütezeit kann es zu Frostschäden kommen.
Sommergrüne Rhododendren
werden traditionell als Azaleen bezeichnet. Ihre luftiglockere Textur läßt sie im Gegensatz zu den Schwergewichten, den immergrünen Catawbiense-Hybriden zum Beispiel, als Leichtgewichte im Garten-Ring erscheinen. Nach dem Laubfall würde ich diese Gehölze in die Klasse der Federgewichte einreihen.
Ihre leuchtstarken Blüten zeigen die Garten-Azaleen vor dem Erscheinen der Laubblätter. Für die Gestaltung des Gartens ist es m.E. auch von Bedeutung, daß diese Rhododendren eine intensive Herbstfärbung ihrer Laubblätter aufweisen. Die Blätter der rotblühenden Arten und Sorten verfärben sich im Herbst rot, jene der weiß- und gelbblühenden färben sich gelb bis orange.
Sie eignen sich für Gruppenpflanzung, als Solitärgehölze oder vor Gehölzgruppen.
Die sommergrünen Rhododendren, Gartenazaleen, werden nach ihrer Abstammung in Gruppen eingeteilt. Einige bekannte Gruppen:
Die Genter Hybriden (benannt nach der belgischen Stadt Gent, im frühen 19.Jh. Zentrum der Azaleenzüchtung).
Die Mollis-Azaleen oder auch Chinesische Azaleen genannt. Sie weisen große Ähnlichkeit mit der Art Rhododendron molle, syn. Azalea mollis auf. Gut mannshoch, Blütezeit Mai.
Die Knap-Hill-Hybriden (benannt nach A. Waterer's 'Knap-Hill-Nurseries' in England, wo die Zucht dieser Hybridengruppe begann).
Ich nehme dieses Thema im Galopp, weil es von Azaleen-Gruppen viele an der Zahl gibt, deren Beschreibung hier zu weit führen würde. Ich möchte ja eigentlich nur eine bescheidene, aber grundlegende Information über Rhododendren hier zusammentragen, um einem vielleicht noch unbedarften Gestalter des eigenen Gartens diese edle Gehölz-Gattung etwas näher zu bringen.
Auf eine sommergrüne Rhododendron-Art möchte ich aber besonders aufmerksam machen:
Rhododendron luteum, syn. Rhododendron flavum, Azalea pontica (die Pontische Azalee)
Zur Blütezeit wunderschön und leuchtend gelb blühend, starker Duft. Dieses Rhododendron wächst auch in meinem Garten, leider ist seine Größe noch wenig beeindruckend - es wird angeblich bis 4 m hoch. Vor einem grünen, besser noch dunkelgrünen Hintergrund kommen die Blüten besonders gut zur Geltung. Die gelb-orange Herbstfärbung der Blätter ist ebenfalls sehenswert.
Zitat von: Eveline am 07.Mär.13 um 01:19 Uhr
Rhododendron luteum, syn. Rhododendron flavum, Azalea pontica (die Pontische Azalee)
Zur Blütezeit wunderschön und leuchtend gelb blühend, starker Duft. Dieses Rhododendron wächst auch in meinem Garten, leider ist seine Größe noch wenig beeindruckend - es wird angeblich bis 4 m hoch. Vor einem grünen, besser noch dunkelgrünen Hintergrund kommen die Blüten besonders gut zur Geltung. Die gelb-orange Herbstfärbung der Blätter ist ebenfalls sehenswert.
Hierzu Bilder vom Naturstandort
http://www.orchideenkultur.net/index.php?topic=15623.msg173783#msg173783
Wintergrüne Rhododendren
Als Japanische Azaleen werden in der Gärtnersprache die Sortengruppen, die aus japanischen Wildarten wie z.B. Rh. kiusianum und Rh. kaempferi gezüchtet wurden, bezeichnet. Die großblumigen Japanischen Azaleen erreichen Hüfthöhe, jene mit kleineren Blüten werden nur etwa kniehoch. Reichblühend, geeignet für Gruppenpflanzung oder Einzelstand. Ihr flachliegendes Wurzelsystem soll nie austrocknen, sie benötigen daher einen gleichmäßig feuchten Boden an einem windgeschützten Standort. Die Winterhärte ist unterschiedlich.
Die Laubblätter sind klein. Es werden 2 Partien Blätter gebildet: die Sommerblätter zeigen meist schöne Herbstfärbung und fallen dann nach dem ersten Frost ab, die kleineren Winterblätter bleiben an der Pflanze.
Bekannte Japanische Azaleen sind z.B. die dichtbuschigen Diamant-Azaleen, die Aronense-Hybriden, die Kaempferi-Hybriden, die jedoch kaum mehr angeboten werden.
Die modernen Japanischen Azaleen sind meist durch Kreuzung von Sorten aus verschiedenen Gruppen entstanden und lassen sich daher nicht mehr einer Gruppe zuordnen.
Rhododendron-Wildarten
sind für naturnahe Pflanzungen geeignet.
Am bekanntesten ist wohl das immergrüne Rhododendron hirsutum, die Bewimperte Alpenrose, auch Almrausch genannt.
Die Ränder der kleinen Laubblättchen sind deutlich bewimpert; die Wimpernhaare stehen waagrecht ab und sind ziemlich steif (lat. "hirsutus" = borstig, rau, struppig). Die Blätter sind ober- und unterseits grün. Almrausch wächst nur auf Kalk.
Rhododendron hirsutum kommt hauptsächlich in den Nördlichen und Südlichen Kalkalpen zwischen 600 und 2.500 m ü. NN vor. Die Überwinterung erfolgt unter der Schneedecke, an aperen Stellen erfrieren diese Pflanzen.
Ähnlich sieht die immergrüne Wildart Rhododendron ferrugineum aus (lat. "ferrugineus = rostfarben), die Rostblättrige Alpenrose, auch Rostroter Almrausch genannt. Die kleinen Laubblätter sind an der Oberseite dunkelgrün, an der Unterseite jedoch mit zunächst gelblichen, später sich ins Rostbraune verfärbenden Härchen bedeckt. Die Rinde der Äste und Zweige ist grau. Kalkhaltige Böden werden gemieden.
Rhododendron ferrrugineum kommt in den Alpen, Pyrenäen, Jura, Apennin, Karpaten und Balkan vor; in Höhenlagen zwischen 500 und 2.800 m ü. NN. Auch Rh. ferrugineum braucht zur Überwinterung eine schützende Schneedecke.
Beide Süßerchen sind übrigens giftig.
Ich denke, daß die Kultivierung dieser beiden Wildarten im Garten nicht ganz einfach ist, oder?
Und was hat es mit der Ericaceen-Mykorrhiza auf sich? Wie bringt man den von Rhododendron hirsutum benötigten Pilz an seine Wurzeln. Ist dieser im Topfsubstrat beim Kauf bereits enthalten?
Zitat von: Eveline am 09.Mär.13 um 22:50 Uhr
Rhododendron ferrugineum kommt in den Alpen, Pyrenäen, Jura, Apennin, Karpaten und Balkan vor; in Höhenlagen zwischen 500 und 2.800 m ü. NN. Auch Rh. ferrugineum braucht zur Überwinterung eine schützende Schneedecke.
Was in den Karpaten wächst, ist die 3. europäische Wildart, Rhododendron kotschyi
Siehe Bild 3 http://www.orchideenkultur.net/index.php?topic=6814.msg82466#msg82466
Schaut Euch dieses herrliche Rhododendron an:
Rhododendron augustinii 'Aquamarin'
http://www.rhodofreuden.de/WebRoot/Store12/Shops/61811366/4C4D/C627/66E5/081A/75CC/C0A8/29BA/DAF9/Aquamarin.JPG
Ich überlege schon, ob ich eventuell einen Platz finden könnte ................................... :-)
Zitat von: Eveline am 09.Mär.13 um 22:51 Uhr
Ich denke, daß die Kultivierung dieser beiden Wildarten im Garten nicht ganz einfach ist, oder?
Und was hat es mit der Ericaceen-Mykorrhiza auf sich? Wie bringt man den von Rhododendron hirsutum benötigten Pilz an seine Wurzeln. Ist dieser im Topfsubstrat beim Kauf bereits enthalten?
http://www.inoq.de/profi-produkte-de.html
Zitat von: Eveline am 09.Mär.13 um 22:51 Uhr
Ich denke, daß die Kultivierung dieser beiden Wildarten im Garten nicht ganz einfach ist, oder?
Und was hat es mit der Ericaceen-Mykorrhiza auf sich? Wie bringt man den von Rhododendron hirsutum benötigten Pilz an seine Wurzeln. Ist dieser im Topfsubstrat beim Kauf bereits enthalten?
Diese beiden Arten wachsen auch ohne Mykorrhiza im Garten, allerdings langsam und vorsichtig.
Entzückend finde ich die Zwergrhododendren, die sich insbesondere für Steingärten eignen. Ich hatte (habe?) das Rhododendron ludlowii 'Wren' (klick) (http://www.nr-01.de/media/images/info/Rhododendron-Wren.jpg), ein putziges Zwergsträuchlein. Ich hoffe, daß es dieses Jahr durchstartet. Es mickerte leider, ich denke, ich hatte ursprünglich den Pflanzplatz nicht seinen Ansprüchen entsprechend gewählt und vorbereitet.
Für Rhododendren wird ein feuchter, gut durchlüfteter, durchlässiger Boden mit einem pH-Wert zwischen 4 und 5 empfohlen. Geschützter Standort.
Der Gattungsname Rhododendron setzt sich zusammen aus den altgriechischen Wörtern für Rose = rhodon und Baum = dendron.
Auf meiner Rhododendron-Reise durch das Netz habe ich noch einen weiteren begehrenswerten Zwergstrauch entdeckt:
Rhodothamnus chamaecistus, die Zwerg-Alpenrose, ein entzückendes Kleinod.
Die Zwerg-Alpenrose gehört zwar nicht zur Gattung Rhododendron, ich schummle aber ein wenig und möchte trotzdem auf sie aufmerksam machen, weil ihr Vorkommen in den Ostalpen liegt.
Rhodothamnus chamaecistus ist die einzige Art in der Gattung Rhodothamnus und gehört ebenfalls zur Pflanzenfamilie der Ericaceae (Heidekrautgewächse).
Ein bißchen zur Etymologie des botanischen Pflanzennamens:
altgr. rhodon = Rose
thamnus = Strauch
chamai = am Boden, zwergartig, niedrig
cistus = Ziestrose
Foto (http://flora.nhm-wien.ac.at/Seiten-Arten/Rhodothamnus-chamaecistus.htm) :heart
Das Thema Rhodothamnus chamaecistus gibt es schon, wie ich gerade gesehen habe.
Rudolf hat diese Kostbarkeit im Garten (http://www.orchideenkultur.net/index.php?topic=5813.msg67325;topicseen#msg67325) :-)
Hier (http://www.lwk-niedersachsen.de/index.cfm/portal/70/nav/0/article/18097.html) gibt es eine umfangreiche Datenbank über Rhododendron-Wildarten und -Sorten mit Bildern, Informationen betr. Winterhärte, Wuchsform, Blütezeitpunkt etc. (den Button "Rhododendron-Datenbank" links anklicken).
Die Suche kann auf spezielle Auswahlkriterien eingeschränkt werden ( auf der Startseite "Rhododendron-Datenbank" ganz hinunter scrollen).
Im Thema "Pflege von Rhododendren" sind interessante Informationen zu lesen.
Hallo Eveline,
"Wren" ist immer in den ersten Jahren sehr schön, breitet sich dann flächig aus, bekommt irgendwo in der Mitte einen Pilzbefall und beginnt unsymmetrisch und löchrig zu werden, was aber auch noch ganz nett aussieht. In der Sonne bauen sie aber mit zunehmendem Alter dann weiter ab, was aber auch für andere Typen von ludlowii gilt.
Dank Dir, Simon, gut zu wissen.
Rhododendron hirsutum und ferrugineum alblum im Garten aus 2012
Winterknospen von Rhododendron repens 'Scarlet Wonder'
Schön, Ralf. Hoffentlich kommt kein Frost.
Hallo an die Rhodofreunde !
Dieser "Virus " hat mich 1978 befallen.Mal mehr mal weniger. Schön zu lesen das das hier auch ein Thema ist.
Habe vor ca 20 Jahren eine Wildart ,denke Rh. ponticum aus Schottland mitgebracht. Ist dort inzwischen zum
Forstunkraut geworden. Hat alle Winter überlebt ,zweimal leicht braune Blätter.Wüchsige harte Pflanze.
In meinem Garten steht auch noch ein 30 Jahre alter Rh. yakushimanum vom Orginalstandort von einer Baumschule in
Bretten. Ich bin immer noch der Meinung ,diese Pflanzen sind die Besten Rh.Yakushimanum.
Noch ne Frage : Warum gedeiht Rh.camtschaticum bei mir nur 2,3 Jahre?
Grüsse Ulrich
Zitat von: Ulrich am 02.Apr.13 um 21:30 Uhr
Warum gedeiht Rh.camtschaticum bei mir nur 2,3 Jahre?
Grüsse Ulrich
Das ist doch eine Art aus der Tundra, die immer extrem schwierig bei gemässigten Temperaturen zu kultivieren sind.
Wahrscheinlich sind sie Pilz abhängig wie viele Heidekrautgewächse aus dem hohen Norden.
Hier habe ich camtschaticum getestet auf sauren sommerschattigen Boden unter einer Zwergulme. Da hielt es aber auch nur 3 Jahre, ähnlich wie Loiseleuria procumbens und Linea borealis.
Servus Ulrich!
Ich habe ein bißchen im Netz recherchiert. Rhododendron camtschaticum ist ein entzückender Zwerg. Er ist winterhart aber spätfrostgefährdet, benötigt zum guten Gedeihen kühle, nebelige Sommer, ein Austrocknen des Bodens in Komination mit starkem Sonnenschein ist zu vermeiden. Die kritische Zeit ist also der Sommer.
Von Pilzabhängigkeit habe ich nichts gefunden.
Empfohlen wird ein geschützter Standort (Spätfrost, Wind), Abdecken den Wurzelbereichs mit grobem Sand und Granitschotter, nicht austrocknen lassen.
Hoffentlich hast Du nicht die weißblühende Form, denn dann bleibt Dir nicht erspart, den ganzen Sommer lang nervös an den Fingernägeln zu knabbern, während Du Dich fragst, ob das gutgeht.
Willst Du Dir einen besonderen Nervenkitzel gönnen, dann legst Du Dir Rhododendron redowskianum zu.
http://www.rhododendron.no/Artikler/2003-1-jw.htm
Ich denke, das Problem bei Rhododendron camtschaticum ist die Empfindlichkeit gegen Schadpilze. Wäre die Art allgemein so problematisch, könnte sie auch nicht in Baumschulen gezogen werden. Dort werden die Pilze durch Fungizide kontrolliert. Stehen die Pflanzen dann unter guten Bedingungen im Garten, machen sie es noch einige Jahre, bevor das Holz von Schadpilzen befallen wird und die Pflanze abstirbt.
Hallo nochmal.
Die Kultur von Rh. camtschaticum sollte ,wenn ich die vielen Pflanzen im botanischen Garten in Tübingen anschaue
nicht schwierig sein. Dort sind 20 Jahre alte Bestände. Es gibt auch viele neue kleinere Flächen die alle sehr gut seit
Jahren gedeihen. Stehen teilweise in voller Sonne . Auch im Halbschatten. Substrat ist Torf mit feinem Sand. Zusätzlich gegossen wird dort nichtviel. Wenn ich jetzt die Aussagen von euch beachte,könnte vieleicht doch ein Fungizid helfen.
Grüsse Ulrich
Zitat von: Ulrich am 07.Apr.13 um 22:58 Uhr
Hallo nochmal.
Die Kultur von Rh. camtschaticum sollte ,wenn ich die vielen Pflanzen im botanischen Garten in Tübingen anschaue
nicht schwierig sein. Dort sind 20 Jahre alte Bestände. Es gibt auch viele neue kleinere Flächen die alle sehr gut seit
Jahren gedeihen. Stehen teilweise in voller Sonne . Auch im Halbschatten. Substrat ist Torf mit feinem Sand. Zusätzlich gegossen wird dort nichtviel. Wenn ich jetzt die Aussagen von euch beachte,könnte vieleicht doch ein Fungizid helfen.
Grüsse Ulrich
Ulrich, kannst Du die Leute vom bot. Garten in Tübingen mal fragen, ob sie irgend etwas gegen Pilze machen?
Wenn sie dort grosse Bestände haben und mit einem einigermassen sterilen Boden angefangen haben, könnte es auch sein, dass Original-Pilze des Rhododendron camtschaticum sich in dem Substrat breit gemacht haben und andere schädliche Pilze und Bakterien fernhalten.
Ein Rhododendron caucasicum, zumindest als solcher beschafft. Er steht gut zusammen mit Lilium ciliatum
Hier gibt es noch keine Blüten, aber eine schöne Blütenknospe.
Nun gibt es Blüten.
Interessant und schön finde ich die Entwicklung der Knospen bis zur Blüte.
Zu Marl wird Rhododendron luteum wahrscheinlich schon blühen?
Violetter Azaleengarten, noch aus der lila Periode des Gärtners.
hallo hartwig,
freut mich immer wieder, dass er bei dir so gut wächst und blüht, hat sich echt gelohnt....
gruss
chris
Mein Zwerg kann bei Eurer Blütenpracht zwar nicht mithalten, aber ich freue mich, daß sich Rhododendron ludlowii 'Wren' so gut erholt hat. Bin ganz erstaunt. Das 2. Exemplar blüht nicht so üppig, hat aber auch zugelegt.
Rhododendron luteum, bei uns auch Spittaler Wunderblume (http://www.lfs-litzlhof.ksn.at/index.php?option=com_content&view=article&id=47&Itemid=148) genannt.
Leider kennen wir den Namen nicht
(http://s7.directupload.net/images/130511/eytuub3n.jpg) (http://www.directupload.net)
(http://s1.directupload.net/images/130511/fznbkngv.jpg) (http://www.directupload.net)
Dieses Rot mag ich, habe auch eine Azalee in dieser Farbe, zumindest ähnlich.
Azalea japonica 'Canzonetta'
Zitat von: Eveline am 02.Mai.13 um 22:21 Uhr
Zu Marl wird Rhododendron luteum wahrscheinlich schon blühen?
Ja, aber jetzt erst. Eine Pflanze aus Lesbos, dem westlichsten Punkt seiner Verbreitung
und ein Rhododendron smirnowii, auch für die Kaukasus -Ecke
Es duftet bis hierher!
Hast Du den Smirnowii schon vermehrt? :-D
Zitat von: Eveline am 18.Mai.13 um 16:10 Uhr
Hast Du den Smirnowii schon vermehrt? :-D
Nein, leider im Gegenteil, Eveline.
-Rhododendron Olga in edlem "Lachs"
-Rhododendron-Aspekt bis zum Schwindelig werden.
Prachtvoll, Berthold! :lupe :-)
Hier geht es eine Spur bescheidener zu.
Mein Rhodo 'Dr. H. C. Dresselhuys' öffnet die ersten Blüten. Oben herum hat er gesundes Laub, unten herum haben einige Blätter verdächtige braune Flecken. Ich hoffe, daß er nicht von Phytophtora befallen ist.
Leider habe ich ihn erst letztes Jahr ausgepflanzt, weil ich nie recht wußte, wohin damit. Die Topfhaltung (ich hatte ihn als kleine Pflanze erworben und vorerst im Topf gehalten) war natürlich nicht optimal.
Diese Azalee erfreut mich sehr. Wenn ein paar Sonnenstrahlen auf die Blüten treffen, leuchtet sie mir zart und fröhlich entgegen. Eine Augenweide, leider kommt dies auf dem Foto nicht so zum Ausdruck.
Azalea japonica 'Geisha Orange' blüht nun auch. Ein Lichtblick, denn es ist trüb und kalt.
Die beiden Großen blühen und nicht eine Biene/Hummel in Sicht.
(http://s7.directupload.net/images/130526/nr8qukxt.jpg) (http://www.directupload.net)
(http://s7.directupload.net/images/130526/9o66in4b.jpg) (http://www.directupload.net)
(http://s14.directupload.net/images/130526/3iktz7rx.jpg) (http://www.directupload.net)
Azalea japonica 'Patrizia'
Rhododendron hirsutum. Die kalkliebende alpine Art tut sich im Flachland auf 60 Metern Höhe über NN mit dem Blühen schwer. Wachsen tut sie schon.
Das alpine rostrote Rhododendron von kalkfreien Standorten, hier als Albinoform.
Hallo ,etwas verspätete Antwort zu Rh.camtschaticum.
War im Botanischen Garten in Tübingen. Die Erde für camtschticum dort besteht aus Torf mit Quarzsand.
Das Gemisch ist wesentlich durchlässiger wie Torf. Camtschaticum gedeiht dort im Halbschatten und in voller Sonne.
Der Gärtner dort meinte dass camtschaticum anfällig wäre für Blattwelke.Deswegen behandeln mit Aliette. Mal sehen ob
das hilft.
Azaleenblüte Ende April/Anfang Mai... einfach unglaublich :ka
...
Unbekannte Sorte
Die alpine Alpenrose von sauren Standorten , Rhododendron ferrugineum album, hier in der Albinoform. Sie hat viele Jahr zum Anwachsen gebraucht, aber jetzt geht es.
Rhododendron 'Scarlet Wonder'
Eine Rhododendron yahushimanum-Hybride. Steht inzwischen seit 20 Jahren am gleichen Platz und hat es dabei auf ca. 1,30m Wuchshöhe und über 2m Breite gebracht. Er ist hier bei uns immer der erste im Jahr und blüht oft im Spätsommer nochmal etwas nach. Das Bild stammt schon vom 16.04., er ist jetzt also bereits komplett verblüht.
Und ganz frisch von heute:
Midnight Mystic
Rhododendron am Standort in Bhutan
http://www.orchideenkultur.net/index.php?topic=32158.msg373332#msg373332
Rhododendron hirsutum.
(http://fs2.directupload.net/images/150524/nb2cqbl3.jpg) (http://www.directupload.net)
1975 ausgesät
Sehr ehrwürdig, Claus.
Gestatte eine Bemerkung: Ich würde hoch erfreut und bewundernd vor dem Rhododendron stehen, im Augenwinkel den orangefarbenen Mohn und mir denken, den werfe ich auf der Stelle hinaus (den Mohn selbstverständlich). Ich bewundere Deine Gelassenheit.
Sieht meine Frau auch so, ich bin da toleranter. Sie reißt sie raus, es wachsen neue heran. :-D
Der gute alte Sumpfporst, Ledum palustre, jetzt Rhododendron tomentosum
Rhododendron ferrugineum alba
Blüht heuer das erste mal.Steht im Moor.
(http://fs2.directupload.net/images/150607/tuauwx4f.jpg) (http://www.directupload.net)
(http://fs1.directupload.net/images/150607/d8lamvv2.jpg) (http://www.directupload.net)
Rhododendron Sorte in Baumgrössen zum Unterwandern
Wow, ein Schatz! Wie alt ist denn dieser Rhododendron in etwa?
Vor ca. 20 Jahren von meinem Schwager gepflanzt, schätze ich.
Er erinnert etwas an die Wildform Rhododendron kesangiae, leider sind die Etiketten inzwischen verloren gegangen oder unlesbar eingewachsen.
http://www.orchideenkultur.net/index.php?topic=32158.msg373334#msg373334
Rudolf, bei den alpinen kann ich mithalten. Aber sie haben hier sehr lange gebraucht, um richtig zu wachsen
-Rhododendron ferrugineum album
-Rhododendron hirsutum
Die dritte europäische alpine Art aus Bulgarien blüht hoffentlich im nächsten Jahr endlich
Zitat von: Postpiet am 10.Jun.11 um 01:01 Uhr
Zitat von: Berthold am 09.Jun.11 um 11:53 Uhr
das alpine Rhododendron hirsutum (über Kalk), nicht ganz einfach im Flachland zu kultivieren.
...
Offensichtlich verliert sich auch das namensgebende Merkmal im Flachland, zumindest wirken die Blätter unnatürlich kahl für die Art ...
Schönen Gruß
Peter
Die Blätter haben feine Härchen nur am Rand. Bei genauem Hinschauen erkennt man bei einigen Blättern die Randbehaarung. In diesem Jahr ist die Behaarung wesentlich stärker, vermutlich weil die Pflanzen älter sind.
Rhododendron Graziella mit fast weisser Blüte
Rhododendron luteum, eine sommergrüne Art, die sich aus der Türkei nach Westen bis Lesbos vorgearbeitet hat.
In Marl gibt es noch eine Aussenstelle.
Die Art duftet sehr stark, aber angenehm.
Meiner hat heuer nur 2 Blütenstände. Sehr schade. :sad:
Gibt es bei euch Zikaden? Ich muss wohl mal spritzen in diesem Sommer, zu viele braune Knospen.
Ja, gibt es. Im letzten Jahr war es sehr schlimm, in diesem Frühjahr ist der Schaden nur gering.
Nein hier nicht. Zumindest habe ich noch nie welche gesehen oder gehört.
Mein Rhododendron luteum hatte Mehltau, ich glaube, die letzten beiden Jahre. Ich hätte wohl dagegen vorgehen sollen. Der Hagel letztes Jahr hat sich wahrscheinlich auch ausgewirkt, wenn nicht direkt, so doch indirekt, weil ich von der Zerstörung im Garten so schockiert war, daß ich ihn den Rest der Saison nur halbherzig pflegte und bei Trockenheit wohl nicht ausreichend goß.
Berthold, was ist das eigentlich für ein Wuschel auf Stängel auf dem Bild von Rhododendron luteum (Vordergrund)?
Zitat von: Eveline am 16.Mai.16 um 18:54 Uhr
Berthold, was ist das eigentlich für ein Wuschel auf Stängel auf dem Bild von Rhododendron luteum (Vordergrund)?
Das ist eine Fritillaria imperialis
Eine Azaleen-Hecke am Steingarten, stark duftend
Rhododendron tomentosum, besser bekannt als Ledum palustre, der klassische Sumpfporst, ein Zwerggehölz für saure Torfmoore
Wie alt ist das Gehölz schon?
Ich habe einen kleinen (2015 gekauft), es sind leider 2 oder 3 Spitzen abgestorben. Soll ich sie abschneiden oder besteht noch eine Chance, daß ein Neuaustrieb erfolgt?
Zitat von: Eveline am 23.Mai.16 um 20:35 Uhr
Wie alt ist das Gehölz schon?
Es ist schon alt, ca. 25 Jahre, hatte ich mal bei Gällivare am Polarkreis in Anwesenheit von 10000 Mücken im Gesicht ausgegraben.
In diesem Winter sind auch hier 2 grosse Äste abgestorben. Da hilft nur abschneiden, wenn sie bis jetzt nicht getrieben haben.
Rhododendron 'Dr. H.C. Dresselhuys'.
Rhododendron
Ein Rhododendron yakushimanum, Sorte unbekannt auf Stamm im Kübel. Sehr einfach zum kultivieren und sehr blühwillig.
War mal ein Muttertagsgeschenk an meine Frau. :-D
Rhododendron hirsutum, aus den Kalkalpen
Ich muß Euch meine beiden neuen Rhododendren zeigen. Sooo putzig! :give-heart
Rhododendron campylogonum (Heimat China, violettrot, hängende Blütenglöckchen)
Rhododendron 'Radistrotum' (Rhododendron calostrotum ssp keleticum 'Radicans' x Rhododendron calostrotum)
sehen schön aus. :yes
Die Pflanzen treiben aus, besteht trotzdem noch eine Chance auf Blüte?
Zitat von: Ralf am 23.Dez.16 um 21:33 Uhr
Die Pflanzen treiben aus, besteht trotzdem noch eine Chance auf Blüte?
Das sind normale Blütenknospen. Sie bilden sich im Herbst und blühen im Frühling auf, überwintern als Knospen, also alles im grünen Bereich.
Mein erster Rhododendron der blüht, ca 2,5 m hoch.
Fantastisch!
Tolle Farbe!
Rhododendron stenopetalum "Schönbrunn"
Hübsch, Rudolf! Er hat auch schmale Laubblätter. Ich hätte doch auch einen kaufen sollen.
Azalee Favorit eine alte Sorte als erste in voller Blüte.
Sehr schön!
Azaleen bis der Arzt abwinkt. Sie duften auch entsprechend
Sehr schöne natürliche Bepflanzung.Es hat vor allem den Vorteil das Deine agressiven Marl Pilze denen nichts anhaben können. :-D
Zitat von: Stick am 18.Mai.17 um 21:43 Uhr
Sehr schöne natürliche Bepflanzung.
Ja danke, Gerhard, die Dactylorhiza im Vordergrund sind Selbstaussaaten grins
Auch der Sumpfporst (jetzt Rhododendron tomentosum) im sauren Moor blüht wieder, auf den Tag genau wie im letzten Jahr.
Sieht hübsch aus mit Lychnis flos-cuculi. Meinen Sumpfporst wähnte ich heuer schon in den Ewigen Jagdgründen, aber er treibt wieder frische Blättchen. Freu!
Eine jap. Azalee, Name unbekannt. Es ist ein bewurzelter Steckling von einem Bonsai Händler. Steht schon einige Jahre bei mir im Garten und ist anscheinend winterhart. Die Farbe der Blüten und die Form ist außer gewöhnlich.
Ein Rhododendron mit Begrüßungszweig, die neue Gartenkultur :yes .
Wenn ein Rhododendron nur aus einem Zweig besteht, den er dem Gärtner entgegen streckt, nennen wir ihn Begrüßungszweig.
Rhododendron Hybride , Name ist mir entfallen, ca 2 m hoch. Der erste der blüht.
Prächtig!
Was für eine Blütenpracht!
Zitat von: Stick am 25.Apr.18 um 19:57 Uhr
Rhododendron Hybride , Name ist mir entfallen,...
Die Blüte macht sprachlos, aber dass sie auch das Gedächtnis beeinflusst hätte ich nicht gedacht, Gerhard.
' Grace Seabrock ' :-D
Macht ja nix, Gerhard. Mir geht es auch manchmal so, der Name will mir partout nicht einfallen. Am nächsten Tag ist er schlagartig da. grins
Esveld schreibt über diesen Rhodo, daß er nicht sehr winterhart sei. Mögliche Alternative der winterharte 'Taurus'.
Bei Deinem wunderschönen Exemplar hat man nicht den Eindruck, daß er empfindlich sei.
Seid ich die Grace Seabrock, davon habe ich 2, seid über 20 Jahre habe, habe ich noch nie einen Winterschaden gehabt. Er sollte natürlich schon etwas geschützt stehen.
Rhododendron yakushimanum Kaichiro Wada. War einige Jahre sehr schattig gestanden und hat nie geblüht. Seid er mehr Sonne bekommt blüht er.
Ich habe meinen Zwergrhododendron 'Wren' auch umgesetzt, weil er gar nicht mehr blühen wollte und der Wuchs staksig wurde. Gleichzeitig habe ich ihn in einge gefällige Form geschnitten. Heuer hatte er wieder 4 Blüten. :-D
Rhododendron roxieanum aus China, eine Art mit kleinen Blüten
Es ist Azalleen-Zeit
...
Ich denke, man sollte in deutschen Gärten nur Pflanzen setzen, die deutschen Industrie-Normen entsprechen.
Selbstverständlich sind auch Blüten zu akzeptieren die mehreren Farben enthalten.
Hier das Beispiel einer Azalee. Die Blüte enthält die Farbe RAL 2003 Pastellorange (links) und RAL 2000 Geldborange (rechts) :classic
Der Duft ist leider noch nicht genormt, eigentlich schade, denn es kommt bei der Beschreibung des Duften immer wieder zu Vewirrungen und Unsicherheiten.
Ich besitze z. B. eine Zwiebelpflanze, die wie eine Thailändische Ladyboy-Bar duftet. Offensichtlich gibt es jedoch Forumbesucher, die sich diesen Duftstoffmischung nicht vorstellen können.
Ich finde dieses Orange total schrecklich. Iiieeeh!
Ich hatte letztes Jahr gegen Herbst einen Rhodo bestellt in Rot mit leichtem Orangeton, tolles Bild. Als er ankam, waren die Blätter voller Mehltau oder sowas. Meine Beschwerde wurde mit "Das ist normal. Er verliert über Winter die Blätter und treibt im Frühjahr gesunde Blätter" abgetan. Icb war so verärgert, daß ich das Gehölz (es war nicht getopft, der Wurzelballen war mit Kunststoffsack verpackt, den ich geöffnet hatte) in eine Ecke stellte und vergaß. Fängt er jetzt nicht glatt an zu blühen. Das war ja nicht zu übersehen. Und dann noch so eine elendige Quietschfarbe. Naja, ich hab ihn halt nun gepflanzt. Aber mögen tu ich ihn nicht!
Nette Azaleenzeit. :thumb
Zitat von: Eveline am 17.Mai.18 um 13:26 Uhr
Ich finde dieses Orange total schrecklich. Iiieeeh!
Ja, aber der Duft entschädigt doch für die Farbe, oder? Man kann nie alles haben.
Eveline, ich will Dich nicht ärgern ... meine orange Azalee mag ich sehr gerne, auch den Duft.
Sie ist schon alt und etwas out of shape, aber blüht und duftet toll.
Deiner hat mehr Rot, Karin. grins
Es ist ja jeder Rhodo für sich schön. Bertholds orangefarbener paßt auch zu dem gelben oben auf dem Bild.
Die Sache ist nur so, daß ich mit meinen Rhodos keine Freude (mit Ausnahme des luteum) mehr habe, seit ich Stickis rotes Prachtexemplar gesehen habe. Das läßt mir keine Ruhe. Wenn ich mehr Zeit habe, schaue ich mal in Ruhe, ob sich vielleicht doch noch ein Plätzchen finden läßt.
Nach den Orangen wieder eine Rote.
Rhododendron Hybride Vulcan's Flame.
Hauptsache Bunt
Zitat von: Impera am 22.Mai.18 um 19:41 Uhr
Hauptsache Bunt
Welche Harmonie in der Farbenpracht grins
An der Hauswand das alpine Rhododendron hirsutum, hier als Albino. Das Einwachsen hat viele Jahre gedauert
Traumhaft, Eure Azaleen!
Schade dass das hier in der Ebene östlich von Wien nicht verwirklichen lässt. Der Boden ist kalkhaltig und es ist wohl auch einfach zu heiß!
Der Rhododendrum luteum, der bezüglich des Kalkes toleranter sein sollte, hat heuer nicht einmal seine Knospen geöffnet, obwohl ich ihn immer wieder mit Wasser aus der Regentonne gegossen habe. Jetzt werde ich noch versuchen ihn an eine schattigere Stelle zu setzen, aber viel mehr kann ich jetzt wohl auch nicht mehr tun. Oder hat jemand Tipps?
Viele Grüße
Walter
Zitat von: walter b. am 29.Mai.18 um 13:19 Uhr
Der Rhododendrum luteum, der bezüglich des Kalkes toleranter sein sollte, hat heuer nicht einmal seine Knospen geöffnet, obwohl ich ihn immer wieder mit Wasser aus der Regentonne gegossen habe.
Viele Grüße
Walter
Walter, er hat sich westlich bis auf die griechische Insel Lesbos vorgewagt. Dort ist es auch kalkig und lange trocken
Vielleicht nicht zur Blütezeit? Oder er wächst nur in feuchten Tälern/Schluchten oder/und in der Höhe wo es nächtens nebelt? Und wohl jedenfalls im Schatten, oder nicht?
Ja, auf jeden Fall, Walter. Ich habe ihn in einem kleinen Wäldchen in mittlere Lage gefunden. Ich glaube, es war Lehmboden.
Das Habitat wirkte ziemlich trocken, aber es war natürlich kein klassischer Kalktrockenrasen wie viele Orte auf diesen Inseln.
Walter, mein Rhododendron luteum steht im Schatten, ich gieße ihn nicht zusätzlich. Heuer hat er schön geblüht, letztes Jahr nicht, was ich auf den starken Mehltaubefall zurückführe. Jetzt fängt es schon wieder an, ich werde dagegen vorgehen müssen.
Unser alpiner Rhododendron hirsutum von den Kalkgebieten. Hie in Marl tut er sich schwer, aber er stirbt nicht.
Wir haben die neue Rhododendron-Kreuzung Rhododendron Bloombux auf dm Markt entdeckt.
Es ist eine Kreuzung aus dem nordchinesischen Rhododendron micranthum, der sehr kleine Blüten besitzt und auf Saurem vorkommt wie unserer Sumpfporst, Rhododendron palustre, und dem Rhododendron hirsutum von unseren Kalkalpen (siehe Beitrag davor). Die Blüten sollen rosa sein wie bei hirsutum.
Dadurch ist Bloombux auch kalktolerant.
Man soll ihn als Ersatz zum Buxbaum einsetzen auch als Heckenpflanze für Kleinhecken, daher wohl der Name, ein Bux mit Blüten.
Die Nächte sind mild und tagsüber ist es feucht; das mag Azalea praecox gerne. Ein bisschen Sonne hätte ich mir für das Bild gewünscht.
Üppige Blüte!
Was soll ich gegen diese Flecken unternehmen? Ist es ein Pilz?
Das ist ein Rhododendron- Blattfleckenpilz. Dagegen hilft Duaxo von Compo. Am besten ab Blattaustrieb alle 4 Wochen spritzen
Rhododendron simsii, eine Zimmerazalee, über 25 Jahre alt
Eine Pracht und eine angenehme Farbe.
Danke für den Rat.
Rhododendron luteum, eine sommergrüne Art mit der westlichen Verbreitungsgrenze auf Samos.
Sie duftet durch den gesamten Garten. Ich würde sie lieber Azalea pontica nennen.
Eine wunderschöne Art, der Duft ist auch umwerfend!
Leider wird meine Pflanze immer weniger und verweigert die Blüte, die Hitze und Trockenheit hier führt sie an ihre Grenzen...
Viele Grüße
Walter
Meine hat heuer auch keine einzige Blüte. Ich denke, weil sie von Mehltau befallen war.
Der Sumpfporst, Rhododendron tomentosum, blüht seit vielen Jahren regelmässig um die selbe Jahreszeit.
Ich hatte die Pflanze vor sehr langer Zeit aus Schweden nördlich des Polarkreises mitgebracht
Rhododendron campylogynum var. myrtilloides: Ein wunderschöner Zwergrododendron
Wo kommt er vor, Gerhard?
Northeast India, Northeast Myamar auf 3500 - 4500 m Höhe ganz schön hoch.
Zitat von: Berthold am 26.Nov.18 um 14:28 Uhr
Wir haben die neue Rhododendron-Kreuzung Rhododendron Bloombux auf dm Markt entdeckt.
Es ist eine Kreuzung aus dem nordchinesischen Rhododendron micranthum, der sehr kleine Blüten besitzt und auf Saurem vorkommt wie unserer Sumpfporst, Rhododendron palustre, und dem Rhododendron hirsutum von unseren Kalkalpen (siehe Beitrag davor). Die Blüten sollen rosa sein wie bei hirsutum.
Dadurch ist Bloombux auch kalktolerant.
Man soll ihn als Ersatz zum Buxbaum einsetzen auch als Heckenpflanze für Kleinhecken, daher wohl der Name, ein Bux mit Blüten.
Inzwischen blüht der kleine. Er scheint robust und wirklich wuchsfreundlich.
Die beiden Wildarten aus den europäischen Alpen wachsen hier nur sehr langsam an.
Kultiviert jemand Rhododendron quinquefolium? Mich würde interessieren, ob er den Winter ausgepflanzt überstehen kann.
Rhododendron Blätter. Bei einem meiner Rhododendron habe ich Blätter an 2 verschiedene Ästen die aus dem SELBEN Hauptast wachsen. Die Blätter an einem Ast sind wunderschön dunkel grün , am anderen Ast leiden die Blätter offensichtlich an einem Mangel (Chlorose) . Wie kann das sein?
Wie er das macht kann ich nicht sagen, aber es wäre eine intelligente Reaktion der Pflanze auf einen geringen Eisenmangel. Nicht so günstig stehende Zweige mit der knappen Resource schlechter zu versorgen.
Vielleicht mal mit einer Blattdüngung das ausgleichen?
Wenn zu viel Calciumkarbonat reingeraten ist kann so was schon mal auftreten.
Wundern tut es mich nicht das Pflanzen zu sowas in der Lage sind. Kann man ja überall im Garten beobachten das Obstbäume ungünstig stehende Zweige mangelversorgen, bzw. sogar ganz absterben lassen.
Ich habe bei einer Kastanie 2 Austriebe auf der Wurzel mit Albino-Blättern, völlig Chlorophyll frei.
Anfänglich dachte ich, es sind 2 Sämlinge mit genetischem Defekt, aber sie wachsen aus einer Wurzel des Baumes heraus.
Ich konnte Rhododendron quinquefolium ergattern und habe sie zunächst in eine Schale gesetzt.
Gerhard, Dein Rhododendron campylogynum var. myrtilloides ist entzückend. Wo bekommt man ihn denn?
Z.B. hier:
https://baumschule-nielsen.de/shop/rhododendron/rhododendron-campylogynum-var-myrtilloides/ (https://baumschule-nielsen.de/shop/rhododendron/rhododendron-campylogynum-var-myrtilloides/),
https://www.rhodofreuden.de/epages/61811366.sf/de_DE/?ObjectPath=/Shops/61811366/Products/RhMyr (https://www.rhodofreuden.de/epages/61811366.sf/de_DE/?ObjectPath=/Shops/61811366/Products/RhMyr)
oder hier: https://pflanzenraritaeten.com/rhododendron-campylogynum-var.-myrtilloides (https://pflanzenraritaeten.com/rhododendron-campylogynum-var.-myrtilloides)
Wahrscheinlich gibt es aber noch viel mehr Quellen.
Dottore, tante grazie! Ich bin nicht auf die Idee gekommen, daß sie im Angebot ist, sonst hätte ich die Suchmaschine bemüht.
Eveline, meiner stammt von Baumschule Nielsen. Sehr zum empfehlen. Dottore hat es ja schon erwähnt.
Danke, Gerhard. Wie lange hat es gedauert, bis er so schön blühte? Sind es mehrere Pflanzen?
Ich habe schon eine grössere Pflanze gekauft, sie hat im ersten Jahr schon geblüht, im zweiten Jahr so wie abgebildet.
Rhododendron smirnowii aus dem Kaukasus mit Frit imp
Ein prächtiges Gehölz.
Bin tief beeindruckt ... :yes :thumb
Sieht großartig aus!!!
Rhododendron 'Wren'. Die Blüten vergehen schnell bei dieser Hitze.
Rhododendron ,Midnight Mystic'
Der Regenbogen passt gut dazu. :thumb
Tolles Foto!
Dankeschön :blume
Bei mir im Garten blühen nun die kleinen Rhododendren, die Sortennamen sind mir nicht mehr geläufig.
Rhododendron yakushimanum 'Kaichiro Wada': als ich ihn vor 3 Jahren versetzte, hatte er 2 Blüten. Jetzt blüht er in voller Pracht. Man sieht eindeutig das der richtige Pflanzort und das richtige Substrat Wunder wirkt.
Blüht Dein roter Rhododendron schon?
Meinst Du den Eveline?
Schmunzel.
Ich meine den großen mit dem besonders schönen Rot.
Zitat von: Eveline am 15.Mai.20 um 06:44 Uhr
Schmunzel.
Ich meine den großen mit dem besonders schönen Rot.
Der Große ist schon verblüht. Hatte heuer nicht viel Blüten. Nächstes Jahr wieder.
Die schönen Blättchen des Rhododendron quinquefolium beginnen mit der Herbstfärbung.
wenn die Azaleen wieder blühen
hört hoffentlich der Dauerregen und die Kälte auf
auch diese schönen sind bei mir etwas kleiner :-)
Hier bedürfte es mal einer pflegenden Hand, aber den Zwerg-Rhododendron 'Wren' kümmert das nicht.
Rhododendron hirsutum album blüht wieder. Die Art ist hier nach einer schwierigen Anwachsphase langlebig.
Der Sumpfporst aus Nordschweden hat sich inzwischen stabilisiert und blüht so üppig wie noch nie in seinem Leben, hier in feuchter Schwarzmoorerde
Ein Januar-Gruß aus dem Kaukasus
Rhododendron caucasicum
Rhododendron myrtifolium (syn. kotschyi) aus den rumänischen Karpaten.
Habe ich vor 13 Jahren mitgebracht, schon blüht sie in Marl.
Es ist die 3. europäische Art neben R. hirsutum und R ferrugineum, die wir aus unseren Alpen kennen.
Rhododendron caucasicum, über 25 Jahre hier im Garten. In diesem Jahr blüht er so üppig wie noch nie.
Im Hintergrund eine rosa Schlehe
Zitat von: Berthold am 22.Mär.24 um 14:58 UhrRhododendron caucasicum, über 25 Jahre hier im Garten. In diesem Jahr blüht er so üppig wie noch nie.
Offensichtlich mag das Ding feuchte Sommer.