Bhutan

Begonnen von Berthold, 05.Nov.14 um 21:28 Uhr

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Berthold

Nein, als Veganer stirbt man hier an Mangelerscheinungen, denn es gibt keine pharmazeutische Industrie, die Vitamine und anderes als Nahrungsergänzungsmittel produzieren kann.

Weniger gelobt ist genug kritisiert (frei nach Peter Altmaier)

Berthold

Hier gibt es viele frei lebende Hunde in den Städten, die sich stark vermehren, weil sie von den Buddhisten gefüttert werden. Die Buddhisten müssen möglichst viele gute Taten vollbringen, um ihr Kama zu verbessern. Dazu gehört auch das Füttern von Tieren.

Die Stadtverwaltung lässt die frei laufenden Hunde kastrieren, um ihrer Vermehrung zu reduzieren. Dabei werden die Hunde leider verletzt, was dem Buddhismus widerspricht. Deshalb haben einige Gläubige vorgeschlagen, die Hunde nicht zu kastrieren, sondern nach China zu verkaufen. :classic
Weniger gelobt ist genug kritisiert (frei nach Peter Altmaier)

Claus

Da müssen sie aber zuvor gut gefüttert werden.
Wer Chemiker werden will, muss Chemie studieren; wer Jurist oder Arzt werden will, muss Jura oder Medizin studieren. Aber um Politiker zu werden, ist lediglich das Studium der eigenen Interessen notwendig. (Max O'Rell)

Jill

Ganz schön absurd, was Glaubensrichtungen für Blüten treiben können.

Werden die Ehefrauen auch gefüttert und nach China verkauft, wenn man..äh..Mann sich beim Kauf der Heirat der dritten oder vierten finanziell übernimmt?

:classic

Lasst es euch gutgehn und kommt heil wieder.

Lieben Gruß! Iris
Winterhärtezone tF

Berthold

Zitat von: Jill am 06.Mai.15 um 21:47 Uhr

Werden die Ehefrauen auch gefüttert und nach China verkauft, ...

Die Frauen sind zierlich aber selbstbewusst. Einige arbeiten hier im Hotel in der Massage.
Unser Guide berichtet, dass sich einige Ehemänner vor der sogenannten Tigermassage fürchten, wenn sie mal zu spät nach Hause kommen.

Außerdem haben die Frauen vermutlich unterstützt durch die internationale Frauenbewegung einen eigenen Begriff für die weiblichen Yaks geschaffen, sie werden Naks genannt.
Als Gegenbewegung werden in Deutschland weibliche Hunde inzwischen häufig als Rüdinnen bezeichnet.
Weniger gelobt ist genug kritisiert (frei nach Peter Altmaier)

Jill

Meinem Kenntnisstand nach sind Rüdinnen Hündinnen, die markieren. Mit der internationalen Frauenbewegung oder Vermännlichung dürfte das nichts zu tun haben  :classic
Winterhärtezone tF

Ruediger

Zitat von: Berthold am 06.Mai.15 um 18:40 Uhr


Die Stadtverwaltung lässt die frei laufenden Hunde kastrieren, um ihrer Vermehrung zu reduzieren. Dabei werden die Hunde leider verletzt, was dem Buddhismus widerspricht. Deshalb haben einige Gläubige vorgeschlagen, die Hunde nicht zu kastrieren, sondern nach China zu verkaufen. :classic

Gegen gute Taten kann man nichts haben, nur absurd ist es ein kleines Übel -das Verletzen von Hunden- gegen ein großes Übel -das Schlachten der Hunde- zu ersetzen.
Hauptsache, nur die Chinesen machen sich die Hände blutig. Der saubere Gläubige wäscht seine Hände in Unschuld.
Irgendwie wird mir der Buddhismus gerade unsympathischer.

PS.

Ich dachte schon Du bist mit Veganem Reisen unterwegs, dann dürftest Du wenigstens Ledergürtel und Schuhe zu Hause lassen.
Beste Grüße

Rüdiger

Berthold

Bhutan liegt von Marl aus ziemlich abgelegen, deshalb ist die Anreise etwas mühsam.
Wir sind von Düsseldorf über Zürich und Mumbai (मुंबई) nach Paro, dem einzigen internationalen Flughafen in Bhutan.

- Einstieg in Düsseldorf

- kleine Berge beim Anflug auf Zürich

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Weniger gelobt ist genug kritisiert (frei nach Peter Altmaier)

Eerika

Ich freue mich schon auf den Bericht!

Wieviele Bilder sind es geworden?

:popcorn:

Ralla

Oh, wie fein, es gibt einen Reisebericht.

:popcorn:
Liebe Grüsse, Carola     

'Fantasie haben heißt nicht, sich etwas auszudenken, es heißt, sich aus den Dingen etwas zu machen.' - Thomas Mann

Berthold

Die Startbahn nach Mumbai

Über dem befreundeten Iran in sicherer Höhe von 35000 Fuss im A340 mit 50 km/h Rückenwind

Weniger gelobt ist genug kritisiert (frei nach Peter Altmaier)

Berthold

Ein herzlicher Empfang am Flughafen Mumbai

Für den Orchideenfreund:
Cypripedien der Inderinnen, ein Goldschuh ist sogar auch dabei

Cypripedien für den intimen Anlas
Weniger gelobt ist genug kritisiert (frei nach Peter Altmaier)

Berthold

Besteigung der königlichen Airline von Bhutan, der Drukair, der Drachenair aus dem Land des Donnerdrachen. Sie hat 3 A319 und ein Turpoprob ATR 42.
Nur ihre Piloten haben die Lizenz nach Bhutan zu fliegen, weil der Anflug durch die Berge nach Sicht mit diesen Jets geübt sein will.
Man muss gegen 5 Uhr in Bombai starten, damit man spätestens gegen 11 Uhr in Paro landen kann. Anschliessend wird die Sicht für eine Landung zu schlecht.
Der Abflug um 5 Uhr fällt schwer, da man sich 6 Stunden in nächtlichen Flughafen herum drücken muss.
Normalerweise ist eine Zwischenlandung in Kathmandu vorgesehen, die jedoch jetzt ausfiel wegen zu viel Hektik in Nepal (Erdbeben)

Der erste Sichtkontakt mit dem Himalaja

Der Mont Everest in Augenhöhe. Er wirkt beeindrucken.
Die Besteigung ist für dieses Jahr ausgesetzt, weil die Lawine die Infrastruktur der Basislager zerstört hat
Weniger gelobt ist genug kritisiert (frei nach Peter Altmaier)

Ruediger

Der Everest ist wirklich beeindruckend, Deine Flug-Birkenstock aber auch, vermutlich eine Sonderedition für Piloten in Lufthansablau.
Ich trage immer Turnschuhe bei Flügen, die Birkis nur zu Hause.
Beste Grüße

Rüdiger

Ahriman

Sehr schön!
So in etwa hatte ich den Mt. Everest von Nepal aus auch gesehen. Wie sind die Flugzeuge der Drachenair? Am Flughafen Kathmandu wirkten die Maschinen allesamt nagelneu im Vergleich zu den etwas abgenutzten Nepalesischen Fliegern.