Autopsiebericht George Floyd - Drogencocktail und Erkrankungen

Begonnen von Ahriman, 04.Jun.20 um 23:49 Uhr

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Berthold

#30
Ich verstehe nicht, wo Du bei wem welchen Starrsinn siehst, Rüdiger.
Wer behauptet denn, dass der Mann hätte fixiert werden müssen?
Alle Threadteilnehmer haben doch das Gegenteil gesagt.

Niko übersieht leider, dass dieses schlimme Ereignis einseitig von den Medien dargestellt wird. Deshalb darf dieser Thread auf keinen Fall geschlossen werden.

Ich fühle mich als Forumadministrator verantwortlich für eine sachliche objektive Darstellung aller Ereignisse im gesamten menschlichen Lebensbereich in diesem Forum.
Weniger gelobt ist genug kritisiert (frei nach Peter Altmaier)

Rüdi

ZitatWer behauptet denn, dass der Mann hätte fixiert werden müssen?
Alle Threadteilnehmer haben doch das Gegenteil gesagt.
Das ist ja doch der Gegensatz! Aber man hat ihn zu Tode fixiert. Und das ist leider Fakt. Und wo liegt die Einseitigkeit bei den Medien? Wie sähe die andere Seite aus? So wie Du es Dir denkst?
Mit gütigen Menschen zu leben, ist wie einen Raum mit Orchideen zu betreten -
        :: Kǒng Fū Zǐ  孔夫子 :: 推手 ::

Berthold

#32
Zitat von: Rüdi am 11.Jun.20 um 11:04 Uhr
ZitatWer behauptet denn, dass der Mann hätte fixiert werden müssen?
Alle Threadteilnehmer haben doch das Gegenteil gesagt.
Das ist ja doch der Gegensatz! Aber man hat ihn zu Tode fixiert.

Ja, das bestreitet doch niemand.
Es geht allein darum, dass man das Verhalten der Polizei nicht als Mord werten darf, wie Angela Merkel getan hat.
Die Brutalität der Polizei passt sich logischerweise immer an die Brutalität der Gesetzesbrechen an. Dazu sehe ich keinen Alternative.
Rechtsfreie Räume wie in Deutschland, in die sich keine Polizei hinein wagt, gibt es in der USA nicht. Dort schießt sich die Polizei den Weg frei, wenn sie behindert wird.
Da schießt auch die Verkehrspolizei, wenn sie einen PKW anhält und der Fahrer macht eine hektische Bewegung hin zum Handschuhfach, mit der theoretisch möglichen Absicht, seine Pistole hervorzuholen.
Das weiss die Polizei nicht genau, deshalb schießt sie lieber zunächst mal. Würde ich auch tun als Polizist.

Mich irritiert, mit welcher Naivität viele Deutsche die Brutalität an vielen Stellen der Amerikanischen Gesellschaft beurteilen. Baltimore ist fast Welthauptstadt der Morde.
Weniger gelobt ist genug kritisiert (frei nach Peter Altmaier)

Rüdi

https://www.anwalt.org/mord/

Da sich anscheinend kein Strafrechtler unter uns befindet, setze ich einmal diesen Link hier ein.
Persönlich kann ich in den Definitionen für "Mord" in diesem Falle einige Ansätze erkennen, die das Wort "Mord" an Floyd rechtfertigen könnten. Aber dies gilt nur für unser Rechtssystem.
Aber, wie Niko, schließe ich hierzu meine Ausführungen
Mit gütigen Menschen zu leben, ist wie einen Raum mit Orchideen zu betreten -
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Ruediger

Zitat von: Niko am 10.Jun.20 um 22:39 Uhr
Ein Mensch ist zu Tode gekommen - - - ja er war nach den vorliegenden Informationen wahrscheinlich opoidabhängig - ja er war vielleicht kein Waisenknabe. Das ist alles nicht entscheidend.

Danke.
Genau so sehe ich das auch, und egal welche Vorgeschichte es gibt, niemand kann den Tod bei einem solchen Polizeiverhalten rechtfertigen.

Und dafür ist es völlig unerheblich ob Waisenknabe oder nicht, dort haben ein Polizist und seine Kollegen den Tod billigend in Kauf genommen.
So etwas kann nur vor Gericht landen und hoffentlich zu einer gerechten Strafe führen, die jeder andere beliebige Täter ebenso erfahren müsste.
Polizist hin oder her.
Beste Grüße

Rüdiger

Berthold

Zitat von: Ruediger am 11.Jun.20 um 20:59 Uhr
Zitat von: Niko am 10.Jun.20 um 22:39 Uhr
Ein Mensch ist zu Tode gekommen - - - ja er war nach den vorliegenden Informationen wahrscheinlich opoidabhängig - ja er war vielleicht kein Waisenknabe. Das ist alles nicht entscheidend.

Danke.
Genau so sehe ich das auch, und egal welche Vorgeschichte es gibt, niemand kann den Tod bei einem solchen Polizeiverhalten rechtfertigen.

Und dafür ist es völlig unerheblich ob Waisenknabe oder nicht, dort haben ein Polizist und seine Kollegen den Tod billigend in Kauf genommen.
So etwas kann nur vor Gericht landen und hoffentlich zu einer gerechten Strafe führen, die jeder andere beliebige Täter ebenso erfahren müsste.
Polizist hin oder her.

Man, man, man, das ist doch alles unstrittig, nur leider geht es um andere Dinge in diesem Thread.
Aber ich erkläre es nicht zum dritten Mal.
Weniger gelobt ist genug kritisiert (frei nach Peter Altmaier)

Ruediger

Aber niemand teilt doch bisher Merkels Vorwurf des Mordes, so kann man den Thread schließen.

Beste Grüße

Rüdiger

Berthold

Zitat von: Ruediger am 11.Jun.20 um 21:36 Uhr
Aber niemand teilt doch bisher Merkels Vorwurf des Mordes, so kann man den Thread schließen.

Vorsicht, einige Forumbesucher, die in diesem Punkt Merkels Meinung, haben das Forum zum Glück verlassen. Aber ich bin unsicher, ob da nicht doch noch jemand in der Deckung sitzt.
Weniger gelobt ist genug kritisiert (frei nach Peter Altmaier)

Ruediger

Alles spricht für Totschlag oder schwerer Körperverletzung mit Todesfolge, und in den USA wird das anders geahndet als hier, in Deutschland kommt man mal mit 2 Jahren weg.
Beste Grüße

Rüdiger

Berthold

Zitat von: Ruediger am 13.Jun.20 um 15:43 Uhr
Alles spricht für Totschlag oder schwerer Körperverletzung mit Todesfolge, und in den USA wird das anders geahndet als hier, in Deutschland kommt man mal mit 2 Jahren weg.

Ja, so sehe ich die Angelegenheit auch.
Also ist ein Forum interner Streit obsolet, wie Trump über die NATO sagt.

Schliessen möchte ich den Thread nicht, denn vielleicht möchte Niko noch etwas sagen. :classic
Weniger gelobt ist genug kritisiert (frei nach Peter Altmaier)

Ruediger

Wieso?
Recht hatte Niko doch, und somit hat jeder schon alles gesagt, sogar Merkel kam zu Wort.
Beste Grüße

Rüdiger

Ahriman

Leute bitte, das war doch nie die Frage. Ich wollte hier über die pharmakologische Wirkung von Drogen diskutieren und nicht über das amerikanische Rechtssystem oder Merkel.

Ruediger

Dazu wurde doch von 2 Ärzten eine Einschätzung abgegeben, zumindest von einem weiß ich, daß er sogar vielfach über Jahre Patienten mit Opioiden therapiert hat, d.h. eine gewisse Vertrautheit in der Anwendung und ihrer Wirkung erlangt hat.

Beste Grüße

Rüdiger

Berthold

Zitat von: Ahriman am 13.Jun.20 um 18:27 Uhr
Ich wollte hier über die pharmakologische Wirkung von Drogen diskutieren und nicht über das amerikanische Rechtssystem

Aber das hängt doch eng miteinander zusammen.

Aus der Reaktion des amerikanischen Rechtssystems auf den Fall kann man auf die Wirkung der Drogen rückschließen. Das ist jetzt Aufgabe der Verteidigung.

Es ist theoretisch denkbar, dass der Polizist freigesprochen wird, weil der Autopsiebericht nahelegt, dass der fixierte nicht durch Polizeieinwirkung gestorben ist.
Und genau das möchte wir wissen und Du auch, denke ich, oder? Es ist das Hauptthema des Threads.
Weniger gelobt ist genug kritisiert (frei nach Peter Altmaier)

Ruediger

Außerdem ist Fentanyl keine Droge, sondern ein zugelassenes Medikament mit segensreicher Wirkung.

Das ist fürs Protokoll.
Beste Grüße

Rüdiger