Autopsiebericht George Floyd - Drogencocktail und Erkrankungen

Begonnen von Ahriman, 04.Jun.20 um 23:49 Uhr

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Berthold

Das wäre nach deutschem Recht vermutlich fahrlässige Tötung, also weit entfernt von Mord wie es Angela Merkel und andere Politiker behauptet haben.
Weniger gelobt ist genug kritisiert (frei nach Peter Altmaier)

Rüdi

#16
Aber nur vermutlich! Ist ein Jurist (Strafrechtler) unter uns?
Mit gütigen Menschen zu leben, ist wie einen Raum mit Orchideen zu betreten -
        :: Kǒng Fū Zǐ  孔夫子 :: 推手 ::

Ruediger

Zitat von: Claus am 08.Jun.20 um 10:39 Uhr
Zitat von: Berthold am 06.Jun.20 um 19:04 Uhr
... und wüsste besser, die PKVs einzuordnen.

:lol

Da versehe ich auch, warum Claus schallend lacht.
Eine übliche Selbstüberschätzung, denn dafür müßte Berthold Erfahrung jenseits des Patientendaseins in der Medizin haben.

Ich habe auch herzlich gelacht, solche Dinge erlebt man regelmäßig in einer anderen Fachrichtung, die ich allerdings recht spannend finde, auch wenn es dort mitunter sehr anstrengend ist. :whistle
Beste Grüße

Rüdiger

Berthold

#18
Zitat von: Rüdi am 09.Jun.20 um 18:12 Uhr
Aber nur vermutlich! Ist ein Jurist unter uns?
Ich habe 1 Semester bürgerliches Recht in Hannover studiert. Im Strafrecht habe ich keine eigene Erfahrung :classic
Reicht Dir das nicht, Rüdiger?
Weniger gelobt ist genug kritisiert (frei nach Peter Altmaier)

Berthold

Zitat von: Ahriman am 09.Jun.20 um 13:54 Uhr
Ich bleibe dabei dass ein nüchtener gesunder Mann von Floyds Statur diese Fixierungsmethode höchstwahrscheinlich ohne ernsthafte Folgen überstanden hätte. Und symptomlos war er keinesfalls. Bedenke, der Grund der Verhaftung war dass die Ladenbesitzer bei denen er mit Falschgeld bezahlt hatte die Polizei riefen weil Floyd in seinem Auto "betrunken wirkte und sich nicht unter Kontrolle hatte". Es ist darüberhinaus festzuhalten dass Floyd bereits über Atemprobleme klagt als ihn die Beamten in den Wagen verfrachten wollen, lange bevor er auf dem Boden fixiert wird.
https://en.wikipedia.org/wiki/Death_of_George_Floyd#Arrest

Floyd hat wie in dem Video zu sehen bereits deutliche Anzeichen einer Intoxikation gezeigt, war benommen und ist herumgetaumelt als ihn die Polizisten abgeführt haben und ist vor dem Polizeiwagen hingefallen. Er konnte kaum stehen oder gerade gehen.
https://invidio.us/watch?v=AxYXtNissC4


Aber genau diese Dinge werden von vielen Medien sorgfältig verschwiegen, weil sie die Verwerflichkeit der Polizeiaktion relativieren könnten.
Und genau das darf auf keinen Fall passieren. Das ist alleinige Aufgabe des Polizisten-Anwaltes. Die Medien vertreten praktisch immer den Ankläger.
Weniger gelobt ist genug kritisiert (frei nach Peter Altmaier)

Rüdi

@ Christian:
ZitatGerade deswegen ist das Verhalten der Polizisten in diesem konkreten Fall nicht zu rechtfertigen. Er hätte sie in dem Zustand unbewaffnet und in Handschellen wohl kaum ernsthaft angreifen können. Spätestens als er nichts mehr gesagt und sich nicht gerührt hat hätten sie aufhören müssen anstatt noch minutenlang auf ihm draufzuknien.

Vollkommen richtig! Man hätte ihn in dem Zustand gar nicht fixieren müssen. Und ist es nicht doch Tötung, wenn jemand unter meinen Knien verstirbt?

zur Methode: man sieht im Video, dass Floyd seine Halsseite  unter dem Knie mit letzter Kraft versucht wegzudrehen. Nur eine Vermutung, dass gerade dadurch die Halsschlagader in den Bereich des stärksten Drucks geriet, weil auch der Polizist versucht mit dem Knie gegenzusteuern. Und dann haben wir den Salat.
Auch ich habe solche finalen Kampftechniken gelernt.
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Berthold

Zitat von: Rüdi am 10.Jun.20 um 16:01 Uhr
Und ist es nicht doch Tötung, wenn jemand unter meinen Knien verstirbt?

Auch ich habe solche finalen Kampftechniken gelernt.

In diesem Fall muss man sicherlich von Tötung ausgehen

Konntest Du die finalen Kampftechniken erfolgreich anwenden, Rüdiger?
Weniger gelobt ist genug kritisiert (frei nach Peter Altmaier)

Rüdi

#22
Gott sei Dank brauchte ich es nie und kam auch nicht in die Nähe dessen, so etwas tun zu müssen. 
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Ruediger

Zitat von: Ahriman am 09.Jun.20 um 13:54 Uhr

Ich bleibe dabei dass ein nüchtener gesunder Mann von Floyds Statur diese Fixierungsmethode höchstwahrscheinlich ohne ernsthafte Folgen überstanden hätte.

Und ich bleibe dabei, das eine solche Annahme völlig aus der Luft gegriffen ist und sich kein Arzt darauf festlegen würde.

Wenn man kranke Menschen mittel Gewalt umbringt, wirkt das nicht strafmildernd, denn jedes Leben ist gleichwertig.
Nur eben nicht überall, da muß man keinerlei Relativierungsversuche vornehmen.

Woe ist es einheitlich, wenn man eine ateriosklerotische Plaque an der Carotis hat und einen ein Polizist in den Würgegriff nimmt, die Plaque löst sich und die Person dann am Apoplex.

War wohl dann selbst schuld oder?

Ich kann auch eine alte Frau schubsen, die dann einfach ungebremst mit den Kopf aufschlägt und verstirbt, das konnte ich ja alles nicht ahnen.
So ähnlich argumentieren Handtaschenräuber wenn sie alten Frauen die Handtasche wegreißen und es zu erheblichen Verletzungen kommt.


Wenn man sich auf diese Form der Argumentation einläßt hat man schon verloren, und als Polizist sowieso, denn auch dort darf ich keine Menschen mittels Gewalt einfach mal schädigen, wie mir es gefällt.

Also zumindest nicht in einem echten Rechtsstaat, woanders gehört das zur polizeilichen Folklore, nur das kann keinerlei Vorbild sein.
Beste Grüße

Rüdiger

Berthold

Zitat von: Ruediger am 10.Jun.20 um 18:03 Uhr
Zitat von: Ahriman am 09.Jun.20 um 13:54 Uhr

Ich bleibe dabei dass ein nüchtener gesunder Mann von Floyds Statur diese Fixierungsmethode höchstwahrscheinlich ohne ernsthafte Folgen überstanden hätte.

Und ich bleibe dabei, das eine solche Annahme völlig aus der Luft gegriffen ist und sich kein Arzt darauf festlegen würde.


Aber Ruediger, was ist los mit Dir?

Es ist doch gesicherte Erkenntnis, dass die allgemein angewandte Fixiertechnik mit dem Knie durch die amerikanische Polizei in tausenden von Fällen nicht zum Tod geführt hat.
Das wird Dir doch jeder Arzt und alle Überlebenden bestätigen können.

Ich weiss jedoch nicht wie die Situation zu werten ist, wenn der Delinquent an Covid-19 vor erkrankt ist.
Weniger gelobt ist genug kritisiert (frei nach Peter Altmaier)

Ruediger

Das Würgen hat auch nicht zum Tod geführt, das war doch der Apoplex.

Was ist los mit Dir?

Nicht hat eben mit nichts zu tun.

Der Todesursache war natürlich, so wird es jeder Arzt auf dem Totenschein ausfüllen, später freut er sich schon auf die Staatsanwaltschaft

Danke für Deine fundierten Ausführungen.
Beste Grüße

Rüdiger

Berthold

#26
Zitat von: Ruediger am 10.Jun.20 um 19:40 Uhr
Das Würgen hat auch nicht zum Tod geführt, das war doch der Apoplex.


Nach meiner ingenieurstechnischen Erfahrung würgt man nicht mit dem Knie, sondern fixiert den Halsmuskel am Boden.
In diesem Fall war es der linke Musculus sternocleidomastoideus.

Der kniende Polizist scheint dieses Verfahren regelmässig anzuwenden, denn er saß ganz locker mit einem Knie auf dem Hals des festgesetzten und mit einer Hand in der Tasche und schaute teilnahmslos in die Runde.

Möchtest Du noch mehr wissen?

Ich vermute, eine Druckbeatmung oder der Anschluss an eine ECMO an Stelle der Kopffixierung durch das Knie auf dem Boden hätte das Leben des Festgesetzen verlängern können. Aber ich bin leider kein Arzt, um das genau beurteilen zu können.
Weniger gelobt ist genug kritisiert (frei nach Peter Altmaier)

Niko

Wann hört ihr mit diesem geschmacklosen Quatsch auf? Ein Mensch ist zu Tode gekommen - - - ja er war nach den vorliegenden Informationen wahrscheinlich opoidabhängig - ja er war vielleicht kein Waisenknabe. Das ist alles nicht entscheidend. Entscheidend ist, dass er bei einem Polizeieinsatz der Regeln des (ausdrücklich erlaubten) Selbst- und Fremdschutzes berücksichtigt hätte mit höchster Wahrscheinlichkeit nicht umgekommen wäre.

Also hört bitte mit dieser unsäglichen Diskussion auf und schliesst bitte diesen Thread!

Berthold

Zitat von: Niko am 10.Jun.20 um 22:39 Uhr. Entscheidend ist, dass er bei einem Polizeieinsatz der Regeln des (ausdrücklich erlaubten) Selbst- und Fremdschutzes berücksichtigt hätte mit höchster Wahrscheinlichkeit nicht umgekommen wäre.

Also hört bitte mit dieser unsäglichen Diskussion auf und schliesst bitte diesen Thread!

Niko, in diesem Thread geht es darum, was die Medien aus einem so schlimmen Vorfall machen und wie er für die gesellschaftspolitische Meinung der Medien missbraucht wird.
Es ist selbstverständlich Aufgabe auch dieses Forums, darauf hinzuweisen.
Leider gibt es wichtigere Probleme in unserer Gesellschaft als die erfolgreiche Orchideenkultur.
Weniger gelobt ist genug kritisiert (frei nach Peter Altmaier)

Rüdi

Zitat von: Berthold am 10.Jun.20 um 20:21 Uhr
Zitat von: Ruediger am 10.Jun.20 um 19:40 Uhr
Das Würgen hat auch nicht zum Tod geführt, das war doch der Apoplex.


Nach meiner ingenieurstechnischen Erfahrung würgt man nicht mit dem Knie, sondern fixiert den Halsmuskel am Boden.
In diesem Fall war es der linke Musculus sternocleidomastoideus.

Der kniende Polizist scheint dieses Verfahren regelmässig anzuwenden, denn er saß ganz locker mit einem Knie auf dem Hals des festgesetzten und mit einer Hand in der Tasche und schaute teilnahmslos in die Runde.

Möchtest Du noch mehr wissen?

Ich vermute, eine Druckbeatmung oder der Anschluss an eine ECMO an Stelle der Kopffixierung durch das Knie auf dem Boden hätte das Leben des Festgesetzen verlängern können. Aber ich bin leider kein Arzt, um das genau beurteilen zu können.

Berthold, das ist Spekulation und abermals Spekulation: "es scheint" "ich vermute" usw.
Ein dermaßen durch was auch immer fast wehrloser Mensch hätte nie so fixiert werden müssen. Auch das ist eine Vermutung.
Lassen wir das. Das sieht schon verdächtig nach Starrsinn aus. Ich schließe mich Niko an. 
Mit gütigen Menschen zu leben, ist wie einen Raum mit Orchideen zu betreten -
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