Streaming klimaschädlich

Begonnen von Ahriman, 12.Dez.19 um 15:50 Uhr

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Ahriman

Videos auf dem TV-Gerät oder dem Smartphone zu streamen ist die klimaschädlichste Form der digitalen Unterhaltung
https://science.orf.at/stories/2995471

Berthold

#1
Ja, das ist klar.
   
Energiebedarf des Internet-Streamings so hoch wie komplette deutsche Ökostromerzeugung

200 Milliarden kWh Strom für das Streaming im Internet? Das klingt nach extrem viel Energie. Und das ist es auch. Zum Vergleich: Ein Privathaushalt in Deutschland verbraucht im Jahr durchschnittlich 2.500 kWh Strom. Das heißt, mit 200 Milliarden könnte man sämtliche Privathaushalte in Deutschland, Italien und Polen zusammen für ein Jahr mit Strom versorgen. Eine ähnliche Strommenge erzeugen aktuell alle deutschen Ökostromanlagen aus Wind, Solar, Wasserkraft und Biomasse zusammen. Würde man also jede Kilowattstunde in die Rechenzentren stecken, wäre das Streaming zu 100% aus erneuerbarer Energie abgedeckt. Dann bliebe aber in Deutschland kein Ökostrom mehr übrig.



Das Internet insgesamt ist tödlich fürs Klima wegen des hohen Stromverbrauches. Es erzeugt so viel CO2 wie der gesamte weltweite Flugverkehr.

Bald wird es für die Deutschen heissen, entweder Elektroauto oder Goggle. Beides wird nicht mehr möglich sein.
Weniger gelobt ist genug kritisiert (frei nach Peter Altmaier)

Ralf

Zitat von: Berthold am 12.Dez.19 um 16:17 Uhr
Bald wird es für die Deutschen heissen, entweder Elektroauto oder Goggle. Beides wird nicht mehr möglich sein.

Auf das Elektroauto verzichten wir doch gerne.  :whistle
Es gibt Leute, die in jeder Suppe ein Haar finden, weil sie, wenn sie davor sitzen, so lange den Kopf schütteln, bis eins hineinfällt.

Berthold

EU-Kommissarin warnt vor Stromverbrauch durch Internet.

Um die Welt zu retten hilft nur noch eine Deindustrialisierung der Menschheit.
Wie schaffen wir es, das Internet bis 2050 abzuschaffen? Oder vielleicht Internet nur dann und dort, wo die Sonne scheint?

Der Irrsinn nimmt kein Ende.
Weniger gelobt ist genug kritisiert (frei nach Peter Altmaier)