Elektroautos und Alternativen

Begonnen von pierre, 14.Nov.09 um 15:51 Uhr

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Berthold

#300
Zitat von: Ruediger am 11.Feb.17 um 14:39 Uhr

Und die Dunkelflaute gibt es nur in Deinem Kopf, zumindest wenn man sich die Stromexporte ansieht.

Doch, Rüdiger, die Dunkelflaute gibt es wirklich, Ehrenwort.
Man nennt es Dunkelfaute, wenn in der Dunkelheit kein Wind weht. Lass Dir bitte nicht von den Grünen Ideologen einreden, diese Situation gäbe es nicht. Sie tritt etwa jede dritte bis vierte Nacht auf.

In der besagten Dunkelflaute wurde Strom aus Kohle-, Gas- und Kernkraftwerken exportiert.
Das hat doch nichts mit alternativen Energien zu tun, denn die kann in der Dunkelflaute nicht erzeugt werden.
Man kann also in der Dunkelflaute Elektroautos nicht mit Solar- oder Windstromenergie laden.

Man, Rüdiger, warum kapierst Du das denn nicht?
Weniger gelobt ist genug kritisiert (frei nach Peter Altmaier)

Jill

Winterhärtezone tF

Berthold

Zitat von: Jill am 11.Feb.17 um 20:40 Uhr
Also Wiki kennt Dunkelflaute auch: https://de.wikipedia.org/wiki/Dunkelflaute
Bei Wiki sind ganz locker die Problemlösungsmöglichkeiten für die Dunkelflaute beschrieben.
Da von ist jedoch keine einzige Massnahme in Deutschland vernünftig realisierbar, abgesehen von der Beibehaltung des konventionellen Kraftwerkparkes wie er jetzt in Deutschland besteht.
Weniger gelobt ist genug kritisiert (frei nach Peter Altmaier)

Ralf

Es gibt Leute, die in jeder Suppe ein Haar finden, weil sie, wenn sie davor sitzen, so lange den Kopf schütteln, bis eins hineinfällt.

Ruediger

Schlechte Nachrichten für unsere Gegner des Elektroautos:

"Elektrisch betriebene Autos haben nach wie vor mehrere Nachteile: Sie können lange nicht so weit fahren mit einer ,,Tankfüllung" wie Autos mit Verbrennungsmotor, das Aufladen dauert viel länger als Tanken an einer Tankstelle, ein flächendeckendes Ladenetz fehlt und der Preis ist vergleichsweise hoch. Zumindest wenn es um die Leistungsfähigkeit der Batterien geht, könnte sich das nun ändern.

Forschern von an der University of Texas möglicherweise eine wegweisende Erfindung gelungen, eine neue Akku-Art, die Energie länger speichern und schneller wieder abgeben können soll. Einer der Forscher ist ausgerechnet John Goodenough, ein mittlerweile 94 Jahre alter Physiker und emeritierter Professor, der die Lithium-Ionen-Batterie mit erfunden hat."



http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/unternehmen/bessere-batterien-hat-dieser-94-jahre-alte-physiker-den-super-akku-erfunden-14909014.html


Schön wenn die geistige Leistungsfähigkeit bis ins höchste Alter erhalten bleibt.
Also liebe Freunde, drückt die Daumen, der technische Fortschritt läßt sich nicht aufhalten, sondern nur lenken.
Wer möchte noch mit einer stinkenden Verbrennungskiste rumfahren?
Beste Grüße

Rüdiger

Claus

Du zitierst völlig richtig: "möglicherweise". Ich zitiere aus dem Artikel: "Nun haben Forscher in der Vergangenheit immer mal wieder angekündigt, einen Durchbruch in der Batterie-Technologie und in anderen Bereichen erzielt zu haben - und im Nachhinein war dies nicht der Fall."

Ich bin kein Gegner von Elektroautos. Aber ähnlich wie bei der Kernfusion ... es wird dauern. Es wird dauern, bis die Elektromobilität sich gegen die Verbrenner durchsetzt.

Und wenn ich höre, die Kapazität der neuen Akkus sei dreimal so hoch wie bisher alarmiert mich das. Schon bisher stellen die Lithiumakkus gezähmte Bomben dar - jedenfalls wenn sie fallen oder kurzgeschlossen werden oder Fehler enthalten oder oder oder. Demnächst also dreifacher Bumms.

1 Liter Benzin oder Diesel enthält bisher immer noch wesentlich mehr Energie als ein gleichvolumiger Lithiumakku. Und man hat gelernt damit umzugehen.

Ich habe aus den kürzlichen Unfällen beim Laden von Smartphone-Akkus gelernt, dass ich das nicht mehr auf dem Sofa mache. Am besten wohl im Kaminofen. :whistle
Wer Chemiker werden will, muss Chemie studieren; wer Jurist oder Arzt werden will, muss Jura oder Medizin studieren. Aber um Politiker zu werden, ist lediglich das Studium der eigenen Interessen notwendig. (Max O'Rell)

Ruediger

Nun wir ein renomierter Wissenschaftler sich nicht vorschnell aus dem Fenster lehnen, immerhin gehört er zur Creme de la Creme der Batterieforschung.

Und sicherer sollen sie auch sein, wenn alles klappt, fehlt nur noch eine bahnbrechende Entdeckung in der Fusionsforschung.

Gerne kann man das mit Wind-, Sonne- und Wasserkraft abrunden.


Beste Grüße

Rüdiger

Berthold

Zitat von: Ruediger am 04.Mär.17 um 16:20 Uhr
Nun wird ein renomierter Wissenschaftler sich nicht vorschnell aus dem Fenster lehnen, immerhin gehört er zur Creme de la Creme der Batterieforschung.

Der Chef der britischen Gesellschaft für Physikalische Chemie, eine sehr gediegene Gesellschaft, hat eine Veröffentlichung geschrieben über die Kernfusion im Wasserglas, die ihm gelungen ist.
Es war aber nur eine Knallgasexplosion.
Also müssen wir leider in Ruhe abwarten.
Weniger gelobt ist genug kritisiert (frei nach Peter Altmaier)

Ruediger

Ein Sturm im Wasserglas hat doch mit seriöser Wissenschaft nichts zu tun.

Ich bin übrigens ganz ruhig, kein Zeichen von Aufregung, schön das Du erstmal zu Dich erstmal zu Ruhe aufrufst.
Ist hier noch jemand gerade aufgeregt?
Beste Grüße

Rüdiger

Berthold

Zitat von: Ruediger am 05.Mär.17 um 12:06 Uhr
Ein Sturm im Wasserglas hat doch mit seriöser Wissenschaft nichts zu tun.
Leider ist die Angelegenheit auch hier nicht so einfach.
Es gibt theoretische Überlegungen, wonach man durch elektrische Felder bestimmte Atome so eng zusammen pressen kann, dass die Kerne fusionieren.

Auf diese Überlegungen ist der englische Physikochemiker wohl herein gefallen und hat sich eingebildet, in seinem Wasserglas hätten einige Atome fusioniert. Die freigesetzte Energie war so heftig, dass das Reaktorgefäss im Labor geplatzt ist
Weniger gelobt ist genug kritisiert (frei nach Peter Altmaier)

Ruediger

#310
Diese Überlegungen gibt es schon länger, elektromagnetische Felder werden natürlich auch bei den "traditionellen" Fusionsreaktoren verwendet, um das Plasma zu fokussieren und den Kontakt mit der Reaktorwand zu verhindern, dort erfolgt die Zündung mit Hilfe von Lasern.

Auch die Versuche und Aufregung von Pons und Fleischmann über die Kalte Fusion hatte ich "live" erlebt, mit entsprechenden sofortigen Sondervorträgen.
Klang alles sehr spannend.....

Ich hoffe die Leute haben aus dieser Pleite gelernt sehr genau und äußerst kritisch auf unvorhergesehene bzw. schwer erklärbare Ergebnisse zu schauen.
Natürlich verführt die Aussicht auf den Nobelpreis den einen oder anderen zum Schnellschuß aus der Hüfte, über die entsprechenden Patente möcht man gar nicht nachdenken.

Erst Anmeldung, dann Publikation, sonst ist das Patent Essig.

Wobei man auch altruistisch handeln kann, und das Patent(un)wesen einfach vergessen kann, wenn man in der Grundlagenforschung tätig ist.
Aber ich vermute dieses Denken gibt es nicht mehr, wobei man sich natürlch fragen darf, warum sollen andere mit der eigenen Erfindung kräftig Kasse machen sollen. Das Produkt wäre mit oder ohne Lizenzgebühren nicht günstiger, da nach gültiger Heilslehre immer das Maximum rausgeholt werden muß.
Beste Grüße

Rüdiger

Berthold

#311
Zitat von: Ruediger am 05.Mär.17 um 13:30 Uhr
Diese Überlegungen gibt es schon länger elektromagnetische Felder werden natürlich auch bei den "traditionellen" Fusionsreaktoren verwendet, um das Plasma zu fokusieren und den Kontakt mit der Reaktowand zu verhindern, dort erfolgt die Zündung mit Hilfe von Lasern.

Auch die Versuche und Aufregung von Pons und Fleischmann über die Kalte Fusion hatte ich "live" erlebt, mit entsprechenden sofortigen Sondervorträgen.
Klang alles sehr spannend.....

Rüdiger, ich meinte die kalte Fusion, bei der die Atome durch elektrischer Felder so kräftig zusammen gedrückt werden sollen, dass sie fusionieren. Darüber hat Andrei Sacharow und später Physik-Nobelpreisträger Luis Alvarez nachgedacht.

In den aktuellen Fusionsreaktoren werden die Atome durch Laser so stark beschleunigt, dass ihre kinetische Energie beim Aufprall die Atome hinreichend dicht zusammen presst.
Weniger gelobt ist genug kritisiert (frei nach Peter Altmaier)

Berthold

Wie sollen eigentlich die Ladestationen für E-Autos aussehen?

Ein Auto mit Verbrennungsmotor blockiert eine Tanksäule einer Tankstelle für etwa 10 Minuten, ein E-Auto blockiert eine Ladesäule für ca. 5 Stunden.

Brauchen wir für vielleicht für jedes E-Auto eine eigene Ladesäule oder reichen für 46 Millionen deutsche PKWs vielleicht schon 23 Millionen Ladesäulen?
Weniger gelobt ist genug kritisiert (frei nach Peter Altmaier)

Berthold

Der neue E-Golf von der VW-Glasmanufaktur in Dresden.

Seine Reichweite soll 300 km betragen, auf waagerechter Strecke ohne Gegenwind am Tage bei mittleren sommerlichen Temperaturen, die keine Heizung und keine Klimaanlage erfordern.
Der Kaufpreis liegt bei 35000 Euro, etwa 10000 über dem Preis der Benzin/Diesel-Version. Die Kosten pro km betragen 53 Cent gegen über 48 Cent bei der Benzin/Diesel-Version. 

Es ist ein schönes Zweitfahrzeug für den umweltbewussten Bürger, der das Fahrzeug überwiegend nachts einsetzt und bei Tageslicht mit Solarenergie auflädt.
Alles andere ist eine zusätzliche Umweltbelastung gegenüber Fahrzeugen mit Verbrennungsmotoren.
Weniger gelobt ist genug kritisiert (frei nach Peter Altmaier)

Jill

Zitat von: Berthold am 04.Apr.17 um 12:32 Uhr

Seine Reichweite soll 300 km betragen, auf waagerechter Strecke ohne Gegenwind am Tage bei mittleren sommerlichen Temperaturen, die keine Heizung und keine Klimaanlage erfordern.
Der Kaufpreis liegt bei 35000 Euro, etwa 10000 über dem Preis der Benzin/Diesel-Version. Die Kosten pro km betragen 53 Cent gegen über 48 Cent bei der Benzin/Diesel-Version. 

Und das soll wer? kaufen?  :pill :pill :pill
Winterhärtezone tF