Elektroautos und Alternativen

Begonnen von pierre, 14.Nov.09 um 15:51 Uhr

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Ralla

Zitat von: Berthold am 25.Okt.16 um 23:14 Uhr
In den SUVs sitzt hier morgens überwiegend eine Mutter, die ihre Tochter oder ihren Sohn zur Schule fährt.

Da kann man vermutlich besser den Kindersitz bestücken, ist bequemer zu erreichen.
Liebe Grüsse, Carola     

'Fantasie haben heißt nicht, sich etwas auszudenken, es heißt, sich aus den Dingen etwas zu machen.' - Thomas Mann

Berthold

Der Grüne Hofreiter über Elektroautos.
Ich fürchte, er hat einen Tunnelblick und übersieht wesentliche Teile der Realität
Weniger gelobt ist genug kritisiert (frei nach Peter Altmaier)

Berthold

IG Metall fordert schnelle Abkehr von Diesel und Benzinautos.

Mich würde interessieren, was die Gewerkschaft zum Abbau der Mitarbeiter sagt, die für die Produktion von Elektroautos in Deutschland nicht mehr gebraucht werden, da sich die Wertschöpfung bei Elektroautos erheblich ins Ausland verlagert.
Selbst wenn VW oder BMW versuchen würde, Batterien in Deutschland zu bauen, wäre sie 20 bis 30% teurer als Batterien gefertigt in China oder anderen Billiglohnländern mit geringen Umweltstandards.
Das wäre ein Elektroauto gefertigt von VW oder BMW in Deutschland auf dem Weltmarkt nicht mehr konkurrenzfähig.
Weniger gelobt ist genug kritisiert (frei nach Peter Altmaier)

Ruediger

Na ja, irgenwie rächt sich die zur Schau getragene Schwerfälligkeit der deutschen Autoindustrie schon, verständlich das die Gewerkschaft etwas unruhig wird.

Verpaßte Umwälzungen schlagen voll auf die Arbeinehmer durch, nun sollen die artig den Mund halten und einfach mal Vertrauen ins Management haben?

Wer wird wohl den Preis für die Dieselaffäre zahlen?
Ich gebe mal einen Tipp, nicht die Verantwortlichen, mal sehen ob Du darauf kommst. :whistle
Beste Grüße

Rüdiger

Berthold

Zitat von: Ruediger am 05.Nov.16 um 22:41 Uhr
Na ja, irgenwie rächt sich die zur Schau getragene Schwerfälligkeit der deutschen Autoindustrie schon, verständlich das die Gewerkschaft etwas unruhig wird.

Verpaßte Umwälzungen schlagen voll auf die Arbeinehmer durch, nun sollen die artig den Mund halten und einfach mal Vertrauen ins Management haben?


Hier ist es doch die Blindheit der Gewerkschaften, die den Abbau der Arbeitskräfte versuchen zu beschleunigen. Rüdiger hast Du denn nicht verstanden, was da läuft?
Weniger gelobt ist genug kritisiert (frei nach Peter Altmaier)

Ruediger

Ach Berthold, es ist doch nicht immer so trivial wie Du es siehst.

Das Du als Gewerkschaftshasser gleich zu Extremansichten neigst, macht es nicht besser, sondern scheint Teil des Problems zu sein.
Denk mal drüber nach. grins
Beste Grüße

Rüdiger

Berthold

Zitat von: Ruediger am 05.Nov.16 um 22:56 Uhr
Ach Berthold, es ist doch nicht immer so trivial wie Du es siehst.
Selbstverständlich ist dieses Problem der reduzierten Wertschöpfung in Deutschland schon lange allen Fachleuten bekannt. Nicht umsonst wurde es von den Betriebsräten und den Vorständen deutscher Automobilbauer in die Öffentlichkeit getragen. Umso erstaunlicher finde ich deshalb, dass die Gewerkschaftsfunktionäre das Problem einfach verdrängen.

Rüdiger, Du sagst, Du durchschaust die Dinge nicht, weil sie zu kompliziert sind. Denke doch bitte einfach mal intensiver darüber nach. Ich bin enttäuscht von Dir.
Weniger gelobt ist genug kritisiert (frei nach Peter Altmaier)

Ruediger

Berthold, beruhige Dich erst einmal, dann bekommst Du wieder Hoffnung. :yes

VW möchte eine Batteriefabrik bauen, vermutlich bekommen sie irgendwie langsam mit, daß dem Verbrenner alleine nicht die Zukunft gehört. Ich denke der Berthold lernt das auch noch.

"Europas größter Autohersteller Volkswagen will seine erste eigene Batteriefabrik in Deutschland bauen. Das hat Vorstandschef Matthias Müller auf einem Branchenkongress in München erstmals bestätigt."


http://www.abendzeitung-muenchen.de/inhalt.kriminalitaetsstatistik-2015-kriminalitaet-in-bayern-so-viele-verbrechen-gibt-es-im-freistaat.08ee4bd3-cd16-400c-8610-22dbeb35ac42.html


Man muß halt tätig werden, möchte man die Zukunft nicht durch Rumsitzen völlig verspielen.
Ich hoffe sie verfolgen auchbdie Brennstoffzelle weiter, auch wenn Berthold sie für Unfug hält, Toyota zumindest nicht. Andere Elektrochemiker auch nicht.
Wer irrt sich nun?

Berthold oder Toyota? :whistle
Beste Grüße

Rüdiger

Berthold

Zitat von: Ruediger am 11.Nov.16 um 22:06 Uhr
Berthold, beruhige Dich erst einmal, dann bekommst Du wieder Hoffnung. :yes

VW möchte eine Batteriefabrik bauen, vermutlich bekommen sie irgendwie langsam mit, daß dem Verbrenner alleine nicht die Zukunft gehört. Ich denke der Berthold lernt das auch noch.

"Europas größter Autohersteller Volkswagen will seine erste eigene Batteriefabrik in Deutschland bauen. Das hat Vorstandschef Matthias Müller auf einem Branchenkongress in München erstmals bestätigt."
Rüdiger, aber Du solltest doch wissen, dass es sich hierbei um eine reine Marketingaktion der VW-Geschäftsleitung handelt. Lass Dich doch nicht blenden.
Der Vorstand hat doch auch gesagt, dass die Entlassung von mehreren 10000 Mitarbeitern unvermeidbar ist. Um dieses Problem politisch und sozial etwas abzumildern will er halt auch Batterien in Deutschland bauen lassen. Aber dadurch werden die in Deutschland gebauten Batterien natürlich nicht billiger und konkurrenzfähiger.

Zitat
Ich hoffe sie verfolgen auch die Brennstoffzelle weiter, auch wenn Berthold sie für Unfug hält, Toyota zumindest nicht. Andere Elektrochemiker auch nicht.
Wer irrt sich nun?

Berthold oder Toyota? :whistle
Dann sollen sich die Elektrochemiker mal ordentlich anstrengen. Mir soll es recht sein.
Aber das Problem mit Wasserstoff als Brennstoff bleibt natürlich. Der Einsatz aller anderen Brennstoffe führt leider zu erheblichen Verlusten, weil sie vor der Stromerzeugung erst zerlegt werden müssen.
Weniger gelobt ist genug kritisiert (frei nach Peter Altmaier)

Ruediger

Ich wiederhole mich ja ungern, es muß nicht Wasserstoff sein, auch organische Substanzen wie z.B. Methanol kommen in Frage.

https://de.m.wikipedia.org/wiki/Direktmethanolbrennstoffzelle


Methanol könnte man sogar ganz einfach tanken und transportieren....
Beste Grüße

Rüdiger

Berthold

Zitat von: Ruediger am 13.Nov.16 um 13:30 Uhr
Ich wiederhole mich ja ungern, es muß nicht Wasserstoff sein, auch organische Substanzen wie z.B. Methanol kommen in Frage.

https://de.m.wikipedia.org/wiki/Direktmethanolbrennstoffzelle


Methanol könnte man sogar ganz einfach tanken und transportieren....

Ja, natürlich kann man vieles tanken, insbesondere auch Erdgas, aber alles muss vorher zerlegt werden. Das geschieht in einem Reaktor, der der Brennstoffzelle vorgelagert ist oder auch in der Brennstoffzelle, sodass der einfache Mensch es nicht merkt.
Nur das H-Ion kann bei der Reaktion Elektronen frei geben. Rüdiger, schau doch noch mal in deinen alten Unterlagen über Elektrochemie nach.
Weniger gelobt ist genug kritisiert (frei nach Peter Altmaier)

Berthold

Zitat von: Berthold am 11.Nov.16 um 23:41 Uhr
Zitat von: Ruediger am 11.Nov.16 um 22:06 Uhr
Berthold, beruhige Dich erst einmal, dann bekommst Du wieder Hoffnung. :yes

VW möchte eine Batteriefabrik bauen, vermutlich bekommen sie irgendwie langsam mit, daß dem Verbrenner alleine nicht die Zukunft gehört. Ich denke der Berthold lernt das auch noch.

"Europas größter Autohersteller Volkswagen will seine erste eigene Batteriefabrik in Deutschland bauen. Das hat Vorstandschef Matthias Müller auf einem Branchenkongress in München erstmals bestätigt."
Rüdiger, aber Du solltest doch wissen, dass es sich hierbei um eine reine Marketingaktion der VW-Geschäftsleitung handelt. Lass Dich doch nicht blenden.
Der Vorstand hat doch auch gesagt, dass die Entlassung von mehreren 10000 Mitarbeitern unvermeidbar ist. Um dieses Problem politisch und sozial etwas abzumildern will er halt auch Batterien in Deutschland bauen lassen. Aber dadurch werden die in Deutschland gebauten Batterien natürlich nicht billiger und konkurrenzfähiger.

Die ersten Zahlen werden öffentlich benannt. VW baut 30000 Stellen ab.

Das kann natürlich nur der Anfang sein, denn bei der völligen Umstellung auf Elektroautos müssen sicherlich weitere 50000 VW-Arbeitsplätze wegfallen.
Es sei denn, VW hat eine völlig neue Idee, wirklich brauchbare Batterien zu bauen, die niemand auf der Welt nachbauen kann.
Neben VW, BMW und Daimler sind viele weiter Zulieferunternehmen in Deutschland betroffen.

Wann wachen die deutschen Wirtschaftspolitiker und die grünen Träumer endlich auf?
Weniger gelobt ist genug kritisiert (frei nach Peter Altmaier)

Berthold

VW-Chef Müller stellt sich blöde. Er versteht nicht, warum die Deutschen die Umwelt schützen aber keine E-Autos wollen. Am Angebot der Industrie läge es nicht.
Ich kann ihm gern erklären, warum die Deutschen keine E-Autos wollen: Der Nutzwert eines E-Auto ist zu gering. Es hat keine ausreichende Reichweite und keine brauchbare Auflademöglichkeit.
Es ist ein Zweitfahrzeug für Besserverdienende.
Diese Ursachen sind doch nicht so schwer herauszufinden.
Weniger gelobt ist genug kritisiert (frei nach Peter Altmaier)

Claus

Ich hatte mich auch gewundert, dass der CEO wird. Ist sone Art Apparatschik.
Wer Chemiker werden will, muss Chemie studieren; wer Jurist oder Arzt werden will, muss Jura oder Medizin studieren. Aber um Politiker zu werden, ist lediglich das Studium der eigenen Interessen notwendig. (Max O'Rell)

Ruediger

Zitat von: Berthold am 18.Nov.16 um 10:53 Uhr
Zitat von: Berthold am 11.Nov.16 um 23:41 Uhr
Zitat von: Ruediger am 11.Nov.16 um 22:06 Uhr
Berthold, beruhige Dich erst einmal, dann bekommst Du wieder Hoffnung. :yes

VW möchte eine Batteriefabrik bauen, vermutlich bekommen sie irgendwie langsam mit, daß dem Verbrenner alleine nicht die Zukunft gehört. Ich denke der Berthold lernt das auch noch.

"Europas größter Autohersteller Volkswagen will seine erste eigene Batteriefabrik in Deutschland bauen. Das hat Vorstandschef Matthias Müller auf einem Branchenkongress in München erstmals bestätigt."
Rüdiger, aber Du solltest doch wissen, dass es sich hierbei um eine reine Marketingaktion der VW-Geschäftsleitung handelt. Lass Dich doch nicht blenden.
Der Vorstand hat doch auch gesagt, dass die Entlassung von mehreren 10000 Mitarbeitern unvermeidbar ist. Um dieses Problem politisch und sozial etwas abzumildern will er halt auch Batterien in Deutschland bauen lassen. Aber dadurch werden die in Deutschland gebauten Batterien natürlich nicht billiger und konkurrenzfähiger.

Die ersten Zahlen werden öffentlich benannt. VW baut 30000 Stellen ab.

Das kann natürlich nur der Anfang sein, denn bei der völligen Umstellung auf Elektroautos müssen sicherlich weitere 50000 VW-Arbeitsplätze wegfallen.
Es sei denn, VW hat eine völlig neue Idee, wirklich brauchbare Batterien zu bauen, die niemand auf der Welt nachbauen kann.
Neben VW, BMW und Daimler sind viele weiter Zulieferunternehmen in Deutschland betroffen.

Wann wachen die deutschen Wirtschaftspolitiker und die grünen Träumer endlich auf?


E-Autos haben einen langen Vorlauf, wenn man zu spät kommt, kann VW einpacken.
Man darf auch nicht der Erste sein und zu früh starten, wenn man Pech hat versenkt man dabei Geld.

Was schägst Du vor?


Ps.

Wenigstens paßt der Stellenabbau zu der Nachricht das sich die Vorstände & Co wieder ihren Boni gönnen, eine verständliche Strategie, die haben sie von der Deutschen Bank abgeschaut.
Kein Versagen oder Verlust kann groß genug sein um den Bonus zu gefährden. :-D
Beste Grüße

Rüdiger