An die Abteilung der Chemiker,
ich brauche sehr viel weiches Wasser, so um die 5-7°. Leider kann ich nicht genügend Regenwasser auffangen, ausserdem ist es oft so verschmutzt, dass es unbrauchbar ist.
Habe jetzt angefangen mein Leitungswasser zu enthärten, dazu nehme ich Oxalsäure.Mein Leitungswasser hat 13°dH. Wenn ich 500ltr Leitungswasser mit 125 gm Oxalsäure behandle, bekomme ich 7°dH. Funktioniert gut, nach 2 Tagen liegt am Boden weisser Schlamm.
Meine Frage: Gibt es irgend welche Rückstände die für Pflanzen problematisch sein könnten.
Stick
Zitat von: Stick am 26.Apr.09 um 13:09 Uhr
An die Abteilung der Chemiker,
ich brauche sehr viel weiches Wasser, so um die 5-7°. Leider kann ich nicht genügend Regenwasser auffangen, ausserdem ist es oft so verschmutzt, dass es unbrauchbar ist.
Habe jetzt angefangen mein Leitungswasser zu enthärten, dazu nehme ich Oxalsäure.Mein Leitungswasser hat 13°dH. Wenn ich 500ltr Leitungswasser mit 125 gm Oxalsäure behandle, bekomme ich 7°dH. Funktioniert gut, nach 2 Tagen liegt am Boden weisser Schlamm.
Meine Frage: Gibt es irgend welche Rückstände die für Pflanzen problematisch sein könnten.
Stick
Hallo,
der Schlamm am Boden besteht aus Calciumoxalat. Im Wasser ist ein Teil davon gelöst. Wie verändert sich der pH- Wert durch die Behandlung? Und wie die elektrische Leitfähigkeit? Das sollte man messen.
Wie sich Oxalsäure auf Orchideen auswirkt, weiß ich nicht.
Eine m. E. bessere Enthärtungsmethode ist die Umkehrosmose. Dafür gibt es betriebsfertige, anschlussfertige Anlagen zu kaufen.
Gruß
Peter
Hallo,
aus der temporären Härte, Calciumhydrogencarbonat, entsteht Ca-oxalat und Kohlensäure. Das CO2 kann entweichen, ok.
Aus der permanenten Härte, Calciumsulfat, entsteht Ca-oxalat und Schwefelsäure.
Du solltest mal den pH von Deinem Wasser messen. :classic
Peter irrt. Das Löslichkeitsprodukt von Ca-oxalat ist so gering, daß keine relevanten Mengen in Lösung bleiben, wenn man dem Kristallisationsprozess genügend Zeit läßt.
Natriumoxalat zu verwenden, macht die Sache auch nicht besser. Das gibt dann Probleme durch Versalzung.
Umkehrosmose ist besser, da stimme ich Peter zu.
Viele Grüße
Klaus
Hallo,
nun dass mit der Umkehrosmose ist natürlich die beste Lösung, wenn ich ein Aquarium oder tropische Orchideen versorgen müsste. Ich brauche das Wasser für Rhodos, Azaleen , saure Pflanzen im Garten.
Der ph Wert fürs Leitungswasser ist 7, der vom entkalkten 6.
Gerhard
Hallo!
Ich muss mich den Vorrednern anschließen, Umkehrosmose erspart einem die Sorgen von Nebenprodukten der Entsalzung im Wasser. Das Problem ist eher genügend große Mengen/Zeit zu erhalten. Es gibt freilich leistungsfähige Anlagen aber die kosten dann doch orndlich. :wacko
Ich kenne mich mit Rhododendren nicht aus, aber wäre die beste Lösung nicht das Osmosewasser mit Torfextrakt oder ähnlichem anzusäuern?
LG,
Christian
Ich habe seit einiger Zeit Qualitätsprobleme mit meinem Gießwasser. In den entsprechenden Fachgeschäften werden Osmoseanlagen schon ab 150,- € Euronen angeboten. Hat jemand von euch mit solchen Anlagen Erfahrungen gemacht?
In meiner Regenspeicheranlage sammelt sich jahreszeitlich bedingt Drainagewasser. Dieses Wasser kann/ist evtl stark kalk- und eisenhaltig, auf jeden Fall habe ich Gießränder an verschiedenen Töpfen. Ich denke mir das das so verschiedenen Moororchideen und Begleitpflanzen nicht so gefällt, daher der Gedanke das Gieswasser aufzuarbeiten.
Hat da jemand von euch einen Rat?? :ka
Erwin
Hast Du schon mal so einen Brita Wasserfilter getestet?
Die Dinger sollen auch einen gewissen Anteil an Härte aus dem Wasser heraus holen können und sind nicht sooo teuer.
Wieviel Wasser brauchst du denn pro Monat? Je nach benötigter Menge kann sich eventuell so eine Anlage lohnen.
Auf jeden Fall ist eine Osmoseanlage besser wie diese Wasserfilter.
Ansonsten, hast Du keine Möglichkeit Dir irgendwo eine Plane oder etwas Ähnliches zu spannen um Dir unkomtaminiertes Regenwasser zu sammeln?
Das wäre wahrscheinlich noch die günstigste Methode.
Vielen Dank für eure Ratschläge wie ich Regenwasser sammeln könnte. Aber ich wüste doch gerne ob jemand Erfahrung mit preiswerten Osmoseanlagen hat. Ich möchte ja gerne die Binnennachfrage stärken und Geld ausgeben ;-)
erwin
Hallo Erwin
Ich habe eine Osmoseanlage im Einsatz. Aber nur für Notfälle und meine Aquarien.
Auf's Geld zu schauen ist hier allerdings fehl am Platz.
Es ist zu bedenken das Du bei den billigen Geräten ne Menge Abwasser hast.
Wenn Du also 100 Liter herstellst, hast Du ca. 300-400 Liter Abwasser,wenn nicht noch mehr. Das variiert je nach Modell.
Ich finde das schon ziemlich heftig.
Du kannst allerdings das Abwasser sammeln und damit andere"minderwertigere" BBlumen giesen. Die molle, subtropicum oder irapeanum und ähnliches. :whistle
Gruss Rudol.V
Mensch Rudolf genau einer versteht mich. Meine Moorpflanzen gieße ich mit dem Osmosewasser und der rest des Unkrautes bekommt dann das kalkige Abwasser.
Erwin
Geeeeeeenauuuuuu :-D :-D :-D :-D :-D
Hallo Erwin,
vielleicht kannst Du es auch verkaufen. Frag dock mal in einer Baufirma nach, die könntendann Dein Osmoseabwasser zum Mörtelanrühren verwenden, sparen dann den Kalk. grins
Gruß,
Lothar
So da ich mich an neue Gattungen wagen möchte, die leider höhere Ansprüche ans Gießwasser haben, wüsste ich gerne wie ich an effektivsten und kostengünstigsten mein Wasser Aufbereiten kann.
Leitwert:~ 530 µS
Härte : 18,1dh°
Unser Regenwasser müsste ich erst testen, da ich das Vergnügen habe in einer Einflugschneise zu wohnen.
Gibt es irgendwo eine Kosten-Nutzen-Rechnung die Osmoseanlagen und Ionentauscher vergleicht?
andi
Zitat von: AndiL am 12.Feb.10 um 16:21 Uhr
Leitwert:~ 530 µS
Härte : 18,1dh°
So brauchst Du damit gar nicht erst anzufangen.
http://cgi.ebay.de/FILMTEC-ASPRINGS-3-STUFIGE-UMKEHR-OSMOSE-WASSERFILTER_W0QQitemZ370286571153QQcmdZViewItemQQptZWasser_Aufbereitung?hash=item5636ccae91
Damit könntest Du es evtl. mal probiern. Wäre zumindest mal ein günstiger Einstieg.
Zitat von: AndiL am 12.Feb.10 um 16:21 UhrGibt es irgendwo eine Kosten-Nutzen-Rechnung die Osmoseanlagen und Ionentauscher vergleicht?
Günstiger als der Link von Michael geht´s nicht, da hast du bis zu 3 Jahre gutes Wasser für. Dann noch ein günstiges Leitfähigkeitsmessgerät und du bist komplett.
Zitat von: AndiL am 12.Feb.10 um 16:21 Uhr
Unser Regenwasser müsste ich erst testen, da ich das Vergnügen habe in einer Einflugschneise zu wohnen.
Oh schön,
da hast du ja den Stickstoffdünger schon aus der Luft und musst ihn nicht mehr einkaufen. :thumb :thumb
Leider in Form von Salpetersäure, na ja, etwas Kalilauge oder Kaliumcarbonat (Pottasche) hinein, dann ist auch das Regenwasser schon ganz wertvoll. :blume :blume
Zitat von: Charlemann am 12.Feb.10 um 17:06 Uhr
So brauchst Du damit gar nicht erst anzufangen.
@ Micheal:
Ich hoffe du meinst die Wasserwerte und danke für den Link.
@Claus:
Das ist nicht das Problem sondern andere nette Sachen.
@zeppi:
Hast du auch so eine?
Zitat von: AndiL am 12.Feb.10 um 18:11 Uhr
@Claus:
Das ist nicht das Problem sondern andere nette Sachen.
wie? Was denn? Das glaube ich nicht.
Keine Eisklumpen Berthold. :-D
Wir haben seltsame Verfärbungen auf weißen Kunststoffteilen entdeckt, die es vorher nie gab und ab und zu habe ich da Gefühl das die Pfützen etwas schillern....
Zitat von: AndiL am 12.Feb.10 um 18:22 Uhr
Wir haben seltsame Verfärbungen auf weißen Kunststoffteilen entdeckt, die es vorher nie gab und ab und zu habe ich da Gefühl das die Pfützen etwas schillern....
Falls Du das meinst, ein Flugzeug hält dicht. Ist doch nicht die Bundesbahn.
Wieviele km wohnst Du denn von der Schwelle der Landebahn entfermt?
Zitat von: AndiL am 12.Feb.10 um 18:09 Uhr
@ Micheal:
Danke für den Link.
Bidde, bidde.
Ja, ich meinte Deine Wasserwerte. Das ist bestimmt Dein Leitungswasser wenn ich das so sehe.
Zitat von: Claus am 12.Feb.10 um 17:37 Uhr
Leider in Form von Salpetersäure
Warum leider?
ich find´s prima!
Meinen Nopsen gefällt's und einigen anderen auch. Ich acht auch deshalb aufs Substrat.
Aber 18°dH ist zuviel.
Versuch mal den Härtegrad runter zu bekommen.
Ist das WAS??
http://cgi.ebay.de/ws/eBayISAPI.dll?ViewItem&item=280464825637
Brauchbar, kannst Du nehmen.
Ist ja teurer als die Osmoseanlage. :bag
Michael, wie misst du den?
Ich habe so ein Billigteil.
http://cgi.ebay.de/Leitwertmessgeraet-Leitfaehigkeit-DTS-Meter-Pool-Aquarium_W0QQitemZ160402700303QQcmdZViewItemQQptZde_haus_garten_tierbedarf_fische?hash=item2558bef80f
Funktioniert zwar, ist aber nicht zu empfehlen, weil es ein Batteriefresser ist.
Wenn dieses mal den Geist aufgibt werde ich mich für ein LWMG mit seperatem Fühler entscheiden.
Zitat von: AndiL am 12.Feb.10 um 18:11 Uhr
@zeppi:
Hast du auch so eine?
Jein: andere Verpackung - gleicher Inhalt. Damit kommt mein Wasser von 750 auf 40µS herunter, mehr will ich nicht. Etwas Leitungswasser und Dünger dazu, fertig.
Als Messgerät habe ich dieses: http://www.ah-aquashop.com/epages/61877552.sf/de_DE/?ObjectPath=/Shops/61877552/Products/HM-TDS3
Was für ein Rein- und Abwasser Verhältnis habt ihr eingestellt?
Das ist das einzige was mir an der Umkehrosmose nicht ganz so gefällt, das ich da Abwasser bekomme.
Zitat von: AndiL am 13.Feb.10 um 11:55 Uhr
Das ist das einzige was mir an der Umkehrosmose nicht ganz so gefällt, das ich da Abwasser bekomme.
aber das geht doch nicht anders. Wenn man Salze aus dem Wasser entfernen will, müssen die doch irgendwo bleiben. Wo denn anders als im Abwasser?
Das wie funktioniert ist mir klar ( bin ja Chemiker).
Ich habe leider kaum noch andere Pflanzen, als Abnehmer des Wassers.
Es gibt Leute die sammeln Regenwasser für die Klospuelung um
Wasser zu sparen ;-)
ich nicht
Zitat von: nise am 13.Feb.10 um 18:28 Uhr
Es gibt Leute die sammeln Regenwasser für die Klospuelung um
Wasser zu sparen ;-)
ich nicht
Finde ich vernünftig, wenn das machbar ist warum nicht?
Trinkwasser halte ich persönlich, um diesen Zweck zu erfüllen, für viel zu kostbar.
Zitat von: Charlemann am 13.Feb.10 um 18:37 Uhr
Zitat von: nise am 13.Feb.10 um 18:28 Uhr
Es gibt Leute die sammeln Regenwasser für die Klospuelung um
Wasser zu sparen ;-)
ich nicht
Finde ich vernünftig, wenn das machbar ist warum nicht?
Trinkwasser halte ich persönlich, um diesen Zweck zu erfüllen, für viel zu kostbar.
ja Michael, das ist es ja!
Ich habe leider keine Moeglichkeit Regenwasser zu sammeln.
Eine Osmoseanlage lohnt sich aber auch nicht fuer die Anzahl der Orchideen.
Zitat von: nise am 13.Feb.10 um 18:41 Uhr
Ich habe leider keine Moeglichkeit Regenwasser zu sammeln.
Momentan schon.
Einfach Schnee in Eimer schippen und auftauen.
Schon hast Du Regenwasser!
Bei den derzeitigen Wasserpreisen und wenigen Orchideen brauchen man sich über das Abwasser keine Sorgen machen. Außer vielleicht aus Umweltschutzgründen. Da kommt so wenig hinten raus, das pro Woche nichtmal eine Badewanne voll würde.
Sorry, aber es ist schon komisch:
Leute machen sich wegen 10 Osmose-Liter und 40 Abwasser-Litern Gedanken über die Umwelt, wenns aber um den preisintensiven und umweltschädlichen Strom geht, dann denken sie nicht groß darüber nach. Obwohl man gerade in diesem Bereich viel mehr bewegen kann.
OT: Weil ich es mit Strom heizen müsste hab ich drauf verzichtet mit ein GWH zu zulegen :yes
Wenn es klappt komme ich an Regenwasser.
Zitat von: AndiL am 13.Feb.10 um 11:55 Uhr
Was für ein Rein- und Abwasser Verhältnis habt ihr eingestellt?
Das ist das einzige was mir an der Umkehrosmose nicht ganz so gefällt, das ich da Abwasser bekomme.
Im anderen Forum hatten wir jemanden, der hat seine UOA auf ein Verhältnis von 1:1 eingestellt, ohne Probleme mit der Membran zu bekommen. Die Billig-UOAs sind allerdings wohl fest auf 1:3 eingestellt.
Zitat von: AndiL am 13.Feb.10 um 11:55 Uhr
Was für ein Rein- und Abwasser Verhältnis habt ihr eingestellt?
Das ist das einzige was mir an der Umkehrosmose nicht ganz so gefällt, das ich da Abwasser bekomme.
Das Abwasser in seiner Menge und Zusammensetzung ist nicht das Problem bei RO. Vielmehr sind die nicht abbaubare Komplexbildner enthaltenden Reiniger auf EDTA- Basis.
Gruß
P.
Peter sind EDTA (u.ä. Chelatbildner) sind das dann die Antiausfallmittel zum Schutz der Membran?
Zitat von: AndiL am 15.Feb.10 um 15:30 Uhr
Peter sind EDTA (u.ä. Chelatbildner) sind das dann die Antiausfallmittel zum Schutz der Membran?
Ja, siehe z. B. auf der Seite der Fa. aquatech-wasseranlagen.de / Anleitung zur Reinigung:
"Eine alkalische Reinigung ist bei organischer Verunreinigung und bei Verkeimung angebracht. Man verwendet u.a. Natriumhydroxid in Verbindung mit Natrium-EDTA,... .
Gruß
P.
Danke Peter.
Ok, dann wirklich mal Regenwasser schauen was gibt es da für "Probelemchen" ?
Zitat von: AndiL am 15.Feb.10 um 16:27 Uhr
Danke Peter.
Ok, dann wirklich mal Regenwasser schauen was gibt es da für "Probelemchen" ?
ich sehe keine Probleme bei Verwendung von Regenwasser, wenn darauf geachtet wird, dass nicht das erste von einer Dachfläche ablaufende (und damit oft belastete, verunreinigte) Wasser aufgefangen wird. Der Zulauf zum Auffangbehälter ist hier umschaltbar.
Gruß
P.
Zitat von: PeterDas Abwasser in seiner Menge und Zusammensetzung ist nicht das Problem bei RO. Vielmehr sind die nicht abbaubare Komplexbildner enthaltenden Reiniger auf EDTA- Basis.
Die landen jetzt aber im Abwasser, nicht im RO-Wasser? :weird
Zitat von: katzenhai2 am 15.Feb.10 um 17:55 Uhr
Zitat von: PeterDas Abwasser in seiner Menge und Zusammensetzung ist nicht das Problem bei RO. Vielmehr sind die nicht abbaubare Komplexbildner enthaltenden Reiniger auf EDTA- Basis.
Die landen jetzt aber im Abwasser, nicht im RO-Wasser? :weird
Ja, die Stoffe sind dann im Abwasser.
Gruß
P.
Hi,
reicht das fürs Düngerlösung messen?
http://cgi.ebay.de/Leitwertmessgeraet-Leitwertmesser-EC-Messgeraet-meter-S_W0QQitemZ220513338518QQcmdZViewItemQQptZde_haus_garten_tierbedarf_fische?hash=item33579e8496
Zitat von: AndiL am 12.Apr.10 um 10:03 Uhr
Hi,
reicht das fürs Düngerlösung messen?
Ja reicht völlig aus, auch ohne Temperaturkompensation. Wir haben ja keinen Laborbetrieb, somit sind die 10-20% Fehler irrelevant.
Zitat von: AndiL am 12.Apr.10 um 10:03 Uhr
Hi,
reicht das fürs Düngerlösung messen?
http://cgi.ebay.de/Leitwertmessgeraet-Leitwertmesser-EC-Messgeraet-meter-S_W0QQitemZ220513338518QQcmdZViewItemQQptZde_haus_garten_tierbedarf_fische?hash=item33579e8496
Das Teil hab' ich mir gerade gekauft. Hatte ihm einen Preis von € 20,- vorgeschlagen und er war einverstanden. Funktioniert simpel und problemlos.
Mittlerweile will es mehr.
Zitat von: AndiL am 12.Apr.10 um 12:15 Uhr
Mittlerweile will es mehr.
Da steht immer noch: "Sofort kaufen - E 22,60" und dann darunter "oder Preis vorschlagen". Hast Du das versucht?
Zitat von: AndiL am 12.Apr.10 um 12:15 Uhr
Mittlerweile will es mehr.
Lächerlich: wir stecken hunderte von Euronen in unsere Pflanzen, aber 2,60 € mehr für ein Messgerät ist zu viel?
Ganz ehrlich?
ich habe es zwar nicht bereut das ich ein Billigzeil gekauft habe, aber das nächste wird einen dreistelligen Preis haben. Qualitativ ist das Leitwertmessgerät nicht der Hit. Übrigens lässt es sich seit vorgestern nicht mehr ausschalten. Jetzt muss man das Batteriefach etwas heraus ziehen, damit der Strom weg ist.
Soviel zum Thema sparen.
Zitat von: Charlemann am 12.Apr.10 um 13:58 Uhr
Ganz ehrlich?
Ja, der genaue Wert ist für mich irrelevant. Ob ich 100 oder 120 µS habe, die Pflanzen werden den Unterschied nicht bemerken.
Und wenn so ein Billigteil nur ein Jahr hält, ist mir das auch egal. Ich stecke pro Jahr ca. 500 € an Strom für die Beleuchtung in die Pflanzen, da machen von Zeit zu Zeit ein neues Messgerät oder eine UOA den Kohl auch nicht fett. Dazu kommen noch Kosten für die Vitrinen ( >1000 € ) und die Pflanzen (bloß nicht nachrechnen).
Charlemann, dreistellig ist ein bißchen übertrieben. Das Dist 3 von Hanna ist gut verarbeitet und kostet auch nur ca. 60 Euro.
Zitat von: katzenhai2 am 12.Apr.10 um 19:18 Uhr
Charlemann, dreistellig ist ein bißchen übertrieben. Das Dist 3 von Hanna ist gut verarbeitet und kostet auch nur ca. 60 Euro.
Ich dachte da an ein gerät mit externem Fühler. Die bekommt man kaum unter 100,-€.
Zitat von: Charlemann am 12.Apr.10 um 21:08 Uhr
Zitat von: katzenhai2 am 12.Apr.10 um 19:18 Uhr
Charlemann, dreistellig ist ein bißchen übertrieben. Das Dist 3 von Hanna ist gut verarbeitet und kostet auch nur ca. 60 Euro.
Ich dachte da an ein gerät mit externem Fühler. Die bekommt man kaum unter 100,-€.
Da würde ich jetzt aber auch keine halben Sachen machen: http://www.pce-group-europe.com/deutsch/product_info.php/info/p5929_Leitfaehigkeitsmessgeraet-EC-215.html
Bist ja ein richtiger Grosskotz Zeppi! grins
Zitat von: Charlemann am 12.Apr.10 um 21:25 Uhr
Bist ja ein richtiger Grosskotz Zeppi! grins
Großkotz – Synonyme bei OpenThesaurus
Angeber · aufgeblasener Gimpel (ugs.) · Aufschneider · Großkotz (derb) · Großmaul (derb) · Großtuer · Maulheld (derb) · Möchtegern · Prahler · Prahlhans (ugs.) · Profilneurotiker (ugs.) · Renommist · Schaumschläger (ugs.) · Wichtigtuer · Windbeutel (ugs.) · Zampano
Das war jetzt aber nicht nett :heul
Zitat von: Zeppi am 12.Apr.10 um 21:30 Uhr
Zitat von: Charlemann am 12.Apr.10 um 21:25 Uhr
Bist ja ein richtiger Grosskotz Zeppi! grins
Großkotz – Synonyme bei OpenThesaurus
Angeber · aufgeblasener Gimpel (ugs.) · Aufschneider · Großkotz (derb) · Großmaul (derb) · Großtuer · Maulheld (derb) · Möchtegern · Prahler · Prahlhans (ugs.) · Profilneurotiker (ugs.) · Renommist · Schaumschläger (ugs.) · Wichtigtuer · Windbeutel (ugs.) · Zampano
Das war jetzt aber nicht nett :heul
Das war doch nur ein Spass!
Entschuldigung, kommt nicht wieder vor.
Windbeutel Zeppi gefällt mir besser. :yes
An die Herr Chemiker.
Von meinem Regenwasser habe ich zu wenig und es ist fast nicht zum Gebrauchen, durch die alten Frankfurter Pfannen immer schmutzig und vor allem sehr hoher ph.Ich bereite mein Leitungswasser wie folgt auf.
Mein Leitungswasser hat dH °14, KH °12. Ich nehme 500 Ltr Leitungswasser in eine Regentonne und gebe 120 Gramm Oxalsäure dazu. Lass das ganze 2 Tage stehen. Der ganze weisse Schlamm der ausfällt, liegt sehr säuberlich am Boden . Wasser wird abgesaugt und der Bodensatz entsorgt. Wasserwert dH °7, KH °5. Man kann das Ganze einstellen wie mans braucht. Und es ist sehr günstig. Bitte um Meinung.
Das kann eine Lösung sein.
Was aber noch interessant wäre ist der Leit- und pH- Wert vorher und nachher.
Hallo,
wie sieht´s mit Wasser aus dem Kondenswäschtrockner aus (da fällt mehr an wie man denkt...)?
Gruß Niko
Beim Trocknerwasser wäre mir zu viel Chemie (Duftstoffe u.ä.) mit drin.
Zitat von: AndiL am 13.Apr.10 um 13:06 Uhr
Beim Trocknerwasser wäre mir zu viel Chemie (Duftstoffe u.ä.) mit drin.
Hätte man dann nicht schlagartig mehr Duftorchideen? :-D
Zitat von: Niko am 13.Apr.10 um 13:00 Uhr
Hallo,
wie sieht´s mit Wasser aus dem Kondenswäschtrockner aus (da fällt mehr an wie man denkt...)?
Gruß Niko
Jawoll!
Jetzt kommen die energieeffizienten Methoden!
Zitat von: AndiL am 13.Apr.10 um 09:59 Uhr
Das kann eine Lösung sein.
Was aber noch interessant wäre ist der Leit- und pH- Wert vorher und nachher.
Vorher dH °7, nachher dH °6. Mit Sticks gemessen, die sind allerdings nicht sehr genau. Leitwertmesser habe ich nicht.
Hallo,
ich stehe vor dem gleichen Problem der Wasserbeschaffung und habe bei eBay diese Anlage gefunden:
http://shop.ebay.de/inga*****/m.html?_nkw=&_armrs=1&_from=&_ipg=&_trksid=p4340 (http://shop.ebay.de/inga*****/m.html?_nkw=&_armrs=1&_from=&_ipg=&_trksid=p4340)
(die mit der Druckerhöhungspumpe)
Sie wird regelmäßig verkauft und wirkt recht preiswert. Aber ich bin etwas ratlos, woran man eine gute Anlage erkennen kann (außer dass sie vermutlich viel kostet).
Kennt jemand diese Anlage und kann etwas dazu sagen?
Zitat von: Niko am 13.Apr.10 um 13:00 Uhr
Hallo,
wie sieht´s mit Wasser aus dem Kondenswäschtrockner aus (da fällt mehr an wie man denkt...)?
Gruß Niko
Ich nutze das Wasser schon seit ca. 2 Jahren zusätzlich zum sonstigen aufbereiteten Wasser. Wobei ich einen Trockner mit Wärmepumpe habe und das Kondensationswasser durch den Schutz des Wärmetauschkondensator vor Fussel wirklich fusselfrei ist.
Die Geruchsstoffe nimmt man fast nicht war. Wobei die natürlich schon in sehr geringen Konzentrationen wahrnehmbar sind. Diese werden im Substrat abgebaut.
Also kein Problem für die Pflanzen.
Liebe Orchideenfreunde,
ich brauche ungefähr 30-40 Liter Wasser in der Woche (in der kalten JZ weniger), bisher habe ich immer LW mit dest. W verschnitten.
Die Wasserschlepperei wird mir jetzt aber zu blöd.
Bitte empfehlt mir Geräte die einfach in der Bedienung sind und von frau selbst angeschlossen werden können :rot, vllt. sogar mit link?!
Danke schonmal!
Der Klassiker, komplett mit Anschluss für den Wasserhahn: http://www.aquasafe.de/Umkehrosmose-Anlagen/Mobile-Umkehrosmose/RO-3-3-Stufige-Umkehrosmose::893.html
Was ich bei diesen Anlagen immer nicht ganz schnackel...
Die Anlage hat 190l Tagesleistung, wenn ich pro Tag aber nur 10l brauche, kann ich sie soweit runterdrosseln, und wenn ja, hat das keine negativen Auswirkungen auf die Membran?
Oder kann man sie mal einen Tag laufen haben und dann wieder ein paar Tage nicht?
Zitat von: NaNiTa am 23.Apr.11 um 11:26 Uhr
Liebe Orchideenfreunde,
ich brauche ungefähr 30-40 Liter Wasser in der Woche (in der kalten JZ weniger), bisher habe ich immer LW mit dest. W verschnitten.
Die Wasserschlepperei wird mir jetzt aber zu blöd.
Bitte empfehlt mir Geräte die einfach in der Bedienung sind und von frau selbst angeschlossen werden können :rot, vllt. sogar mit link?!
Danke schonmal!
Oh, Frau, Dir ist zu helfen. Glaube ich.
Geh ins Gartencenter, in die Aquaristikabteilung, und kaufe Dir das passende Osmosegerät.
Viel Erfolg!
LI.
Zitat von: Wendelin am 23.Apr.11 um 12:53 Uhr
Was ich bei diesen Anlagen immer nicht ganz schnackel...
Die Anlage hat 190l Tagesleistung, wenn ich pro Tag aber nur 10l brauche, kann ich sie soweit runterdrosseln, und wenn ja, hat das keine negativen Auswirkungen auf die Membran?
Oder kann man sie mal einen Tag laufen haben und dann wieder ein paar Tage nicht?
Wenn die Anlage 190 Liter am Tag schafft sind das 7.9 Liter in der Stunde. Also hat man einen 5 Liter Kanister in 38 Minuten voll. Danach kannst du das Ding wieder von der Wasserleitung abmontieren. Fertig.
Ich dachte immer dann liegt die Membran trocken und das ist schädlich. Ist dem nicht so?
Zitat von: Wendelin am 23.Apr.11 um 13:03 Uhr
Ich dachte immer dann liegt die Membran trocken und das ist schädlich. Ist dem nicht so?
Kappes.
Das Ding wird mit Klickverschluß an- und abgeklemmt (Gardena in meinem Fall), in den Schrank gepackt usw.
Kein Problem, und das schon seit x Jahren.
LG
LI.
Ach, das ist ja gut zu wissen. :thumb Der Sommer mit Regenknappheit steht schließlich vor der Tür!
Zitat von: Wendelin am 23.Apr.11 um 13:03 Uhr
Ich dachte immer dann liegt die Membran trocken und das ist schädlich. Ist dem nicht so?
Wie? Die Membran und die Vorfilter liegen gekapselt in einem druckfesten Behälter und da bleibt natürlich das Wasser drin. Wenn du dir einmal pro Woche ein paar Kanister mit Wasser vollmachst, hast du Ruhe.
Ute, das Einzige, was Du beachten mußt:
Wenn das Gerät mal eine Woche nicht benutzt hast, sollte man etwa 10 min vor der nächsten Zapfung durchspülen, bevor man in den Kanister leitet. Dazu gibbet extra einen Bypasshhahn.
Sonst ist zuerst der Leitwert zu hoch, dann aber sinkt der wieder und Du kannst das Wasser benutzen.
Im Prinzip kannst Du die Anlage bedenkenlos Monate zur Seite legen.
Eben dann nur vor der nächsten Benutzung 10 min tot laufen lassen.
Wie schnell ein 5 L Kanister voll ist, hängt letztendlich auch vom Hauswasserdruck ab. Bei mir dauert das ca. 1 Stunde.
Ich war die Wasserschlepperei auch leid und möchte die Anlage nicht mehr missen.
Ist mit einem Klick angeschlossen, Hahn aufgedreht und es tröpfelt.
Na Mensch, da steht doch einer weiteren Geldausgabe gar nichts mehr im Wege! :wacko :bag
Danke euch und der nette Threadstarterin, der damit hoffentlich auch geholfen wurde. :blume
Der Wasserdruck ist wirklich und deutlich für die Produktionsmenge/Zeit entscheidend.
Also, um das mal bildlich auszudrücken, morgens vor 6 geht es deutlich schneller als um 7, wenn alle die Zähne putzen, oder so ...
;-)
LI.
Und wie Ute! :thumb
Ganz, ganz herzlichen Dank, liebe Orchideenfreunde.
:blume
Nieeee mehr Wasser schleppen und ich habe noch dazu sehr günstig gekauft.
:yes :kuh
http://cgi.ebay.at/ws/eBayISAPI.dll?ViewItem&item=110680665168&autorefresh=true
Moin Natascha, hast das ja wirklich günstig geschossen!
Ich habe mir in der Küche unter der Arbeitsplatte an dem Eckventil mit dem Anschluß für die Spülmaschine einen weiteren Anschluß mit einem eigenen Hahn montiert. Der hat einen Anschluß für diese 6mm Schläuche. Da habe ich ein Zweimeterstück Schlauch dauerhaft dran.
Nun brauche ich immer nur den Schlauch in den Filter stecken, Hahn aufdrehen und es geht los. Nachher Hahn zudrehen, Schrauch rausziehen und das Filterdingens verstauen.
Guten Morgen Burki!
Überlegt hatte ich auch schon ob ich sie unter der Spüle anschliesse, ich fürcte aber dass da der Platz nicht ausreicht. :nee
Ich denke ich werde sie am WM-Anschluss anschliessen.
Mal sehen, dauert ja noch ein paar Tage bis sie ankommt.
Wenn ich auf der Ebay-Seite richtig gelesen habe, ist das Anschlussteil für den Wasserhahn nicht dabei? Das wäre schlecht ....
Anschlüsse für 6mm Schlauch an Eckventil gibbet im Baumarkt.
Dann wird es sicherlich auch andere Anschlüsse dafür geben.
Am Wasserhahn der Küche möchte ich sowas aber nicht haben.
Na vielleicht, wenn jemand auf exzentrische Ästhetik wert legt... :ka
Man kann aber auch ein Eckventil im Bad nutzen. ;-)
WENN dann wäre es unter der Spüle Burki, für den Fall das dort der Platz reichen würde.
Da wär ja noch ein freier Wasseranschluss :ka
"Anschlussadapter für den Wasserhahn" steht im LIEferumfang Ricci!?
Oder meinst du was anderes?
Er meint, daß der Kaltwasseranschluß nicht dabei ist.
Naja, wenn es bei Dir angekommen ist, kannst Du ja immer noch fragen, falls was unklar ist. ;-)
:thumb Ich weiß auf euch kann ich mich verlassen, danke!
Exakt diese UOA von genau dem Verkäufer habe ich bereits zweimal gekauft und da waren die Anschlüsse komplett dabei. Bei der älteren ein Zwischenstück für den Kaltwasseranschluss und bei der neueren als Zwischenstück für Standard-Perlatoren (die "gängige" Größe).
Lässt die Anlage sich leicht an und ab montieren?
Da ich keinen freien Wasserhahn hab würde ich sie nur nach Bedarf anschließen können.
Zitat von: kittilotta am 08.Mai.11 um 17:17 Uhr
Lässt die Anlage sich leicht an und ab montieren?
Da ich keinen freien Wasserhahn hab würde ich sie nur nach Bedarf anschließen können.
Also mit dem Zwischenstück am Perlator (Sieht nur leider nicht schön aus) kann man entweder das Zwischenstück jederzeit entfernen und die Anlage verstauen oder eben auch dran lassen. Das Wasser wird ja am bestehenden Wasserhahn direkt aufgedreht. Das Zwischenstück ist einfach nur eine Weiche: Eine Stellung liefert Druck auf den Zuführungsschlauch, die andere lässt das Wasser aus dem Hahn laufen.
Bei dem Link auf Äbäh (http://cgi.ebay.at/ws/eBayISAPI.dll?ViewItem&item=110680665168&autorefresh=true) ist das Zwischenstück abgebildet. Die alte Lösung mit dem Abzweighahn am Kaltwasseranschluss unter einem Waschbecken war zwar etwas mehr Aufwand bei der Installation aber man konnte die Anlage dauerhaft angeschlossen haben und irgendwo (Wäschekorb, Untertisch, unterm Waschbecken, etc.) verstauen, die neue Lösung ist aber auch von einer Person mit zwei linken Händen problemlos installierbar.
Bei dem neuen Zwischenstück direkt am Perlatorgewinde könnte man versehentlich heißes Wasser zuführen, wenn man bspw. eine Einhebelmischbatterie hat. Ich bin mir nicht sicher, ob die Membran das gut findet :weird
So, meine UOA ist angekommen.
Mit zwei Halbzoll-Verjüngungen (...bis der im Baumarkt wusste wovon ich spreche :rot...) hat selbst frau es geschafft den Anschlussadapter am Brauseschlauch zwischen zu schliessen.
Jetzt muss ich nur noch den mitgelieferten Minischlauch an- oder abschrauben.
Herzlichen Dank für eure Hilfe, ihr seid spitze! :thumb
Ist eigentlich die Drossel und das Bypaßventil dabei? Das ist nämlich essentiell wichtig.
Müßtest Du ja in der Anleitung sehen, wofür das ist.
Ja Burki das war Beides dabei.
Eigentlich auch alles schon vormontiert.
Ich musste nur noch die Schläuche für Zulauf, Reinwasser und Abwasser anbringen. Und eben die Verbindungsstücke für den Anschlussadapter.
Gott ich spreche heute türkisch, der nette Herr im Baumarkt hatte heute auch seine Mühe mit mir.
An dem Teil das ich am Brauseschlauch zwischengeschlossen habe ist das Bypassding Burki.
Sorry. :rot
Der Bypaß ist eine Umgehung der Drossel, damit das Abwasser schnell aus dem zweiten Filter fließen kann. Damit kann man die ersten beiden Filterrohre spülen. Schließt man den Bypaß, muß das Abwasser durch die Drossel. Es entsteht ein Widerstand der die ersten beiden Filter unter Druck setzt. Diesen Druck nutzt das Osmosesystem aus.
Ich glaube, ich werde zur Sicherheit doch mal ein Bild einstellen. ;-)
Zitat von: Burki am 13.Mai.11 um 23:51 Uhr
Ich glaube, ich werde zur Sicherheit doch mal ein Bild einstellen. ;-)
Brauchst du nicht, dieses Modell hat keinen Bypass.
Dafür war 's günstig.
Yep! Ich vermisse den Bypass nicht, nach wenigen Minuten ist bei mir das Osmosewasser immer auf dem gewünschten Wert. So ganz hat sich mir deshalb die Funktion dieses Teils nicht erschlossen.
Ich vermisse ihn auch nicht. Ich schraube den Druckminderer zum Durchspülen einfach ab. Das ist zwar unelegant, geht aber fix und die Membrane hält damit locker drei Jahre durch, ohne den geringsten Leistungsverlust. Danach verschlechtert sich die Wasserqualität, kann aber durchaus noch ein weiteres Jahr benutzt werden.
Das soll aber nun kein Freibrief dafür sein, die Membrane nicht ab und zu Mal durch eine Leitwert- oder Partikelmessung zu überprüfen :tsts
Und ich dachte der Bypass sei das Dingens wo ich den Zulaufschlauch dran mache :lol.....ihr seht ich bin mit technischen Dingen nicht per Du.
O-)
Zur Sicherheit habe ich heute mal einen befreundeten Aquarianer nachsehen lassen, er hatte nix zu beanstanden, mein Wasser hat 30 µS, was will ich mehr!
Wozu der Bypass gut ist?
Nun, zum Durchspülen erhöht sich die Durchflußgeschwindigkeit in den ersten beiden Kammern.
Nach tagelanger Lagerung können sich hier Luftblasen durch Fäulnisgase u.ä. bilden.
Dadurch wird die Kontaktoberfläche natürlich verkleinert.
Öffnet man nun den Bypass, muß das Wasser nicht mehr durch die Drossel und reißt nun mit der mehrfach höheren Strömungsgeschwindigkeit sämtliche Luftblasen fort. Auch andere Stoffe, die sich an der Stelle abgelagert haben können, werden so besser entfernt, und zwar vor der letzten Patrone. Das kann man sogar hören, wann das Glucksen aufhört.
Muß man nicht haben, das Gerät braucht so halt nur eine kürzere Vorlaufzeit und die Endpatrone hält etwas länger. ;-)
Kann sich auch jeder selbst basteln mit zwei T-Stücken, etwas Verbinderschlauch und einem Hahn. Es wird einfach nur beim Öffnen des Hahnes die Drossel umgangen.
Deswegen Bypass. 25-30 müsi habe ich hier auch.
Wie schreibt man das Mü ??
µnen Dank Zeppi. ;-)
Mir scheint, dass durch den Klimawandel doch nicht mehr hinreichend Verlass auf den Regen ist. Deshalb möchte ich mir eine Wasserentsalzungsanlage zulegen.
Welche Erfahrungen habt Ihr mit welchen Techniken und Modellen gemacht?
Es soll etwas solides und gut funktionsfähiges sein. Die erforderliche Kapazität beträgt etwa 10 l/Tag
Hallo Berthold,
schau doch mal nach einer Umkehrosmoseanlage oder einem Mischbettharzfilter.
Die Umkehrosmose wird aber auf Dauer günstiger sein als der Mischbettharzfilter bei täglich 10 Liter.
Wenn Du eine gute und günstige Umkehrosmoseanlage findest, gibt bitte Bescheid. Mein Umweltbewusstsein leidet unter dem Haufen leerer Kanister destilliertes Wasser. Und mein Rücken unter den vollen.
Hallo Berthold,
ich hätte eine Vollentsalzungsanlage (kationen und Anionentauscher )günstig abzugeben.
Habe ich seinerzeit für mein Aquarium gebaut.Muss aber regeneriert werden.
MfG konrad
Diese UO Anlage scheint nicht schlecht, es ist auch ein Spülventil dabei, das ist das Wichtigste.
Ich würde sie nehmen (bekomme leider keine Prozente vom Verkäufer). :whistle
http://www.ebay.de/itm/RO-500-UMKEHROSMOSEANLAGE-UMKEHROSMOSE-OSMOSEANLAGE-DESTILLIERTES-WASSER-U05-/121098026750?pt=de_haus_garten_tierbedarf_fische&hash=item1c32013efe
Berthold,
ich habe seit einigen Jahren so eine in Verwendung, auch von dieser Firma:
http://www.filterzentrale.info/product_info.php?info=p198_hobby-umkehrosmose-wasserfilter.html
Hab die damals für mein Meerwasseraquarium gekauft, jetzt ist sie für die Orchideen in Verwendung. Sie hängt
jetzt bei mir in der Küche am Wasserhahn mit Extraanschluss. Ich bin zufrieden damit.
Meine Anlage stammt, wie fast alle (?), aus der Aquaristik und ist eine JBL Osmose 120.
Herstellerangabe: Sie leistet max. 136l/24h bei Wassertemperatur von 24° und 3 bar Druck.
Unter Praxisbedingungen bei mir leistet sie 80l/24h.
Der Wirkungsgrad liegt bei 20%, d.h. es entstehen bei 10l Osmosewasser immer auch 40l "Abwasser".
Die Anlage wird nicht besonders ausgelastet; ich brauche nur 5-20l/Woche.
Das Leitungswasser wird von 780 auf 40 mikro Siemens gefiltert.
Das Gerät ist 10 Jahre alt.
Herstellerangabe: Bei Dauerbetrieb muß der Vorfilter je nach Wasserqualität 1-2 mal pro Jahr und die Membrane nach 2 - 8 Jahren ausgetauscht werden.
Bei mir bisher nicht.
Ich bin 100% zufrieden.
BG
Reinhold
Hallo Berthold,
wir arbeiten seit fast 15 jahren mit einem Ionenaustauscher Kat Ani.
Es muss beim regenerieren der Behälter zwar ein wenig mit Chemikalien gearbeitet werden, aber dass hört sich schlimmer an, als es ist.
Positiv bei dieser Art der Wasseraufbereitung ist, dass kein "Abfallwasser" anfällt.
Wir haben uns gerade eine neue, größere Anlage bestellt.
Hier der Link:
http://www.ebay.de/itm/170716342253?ssPageName=STRK:MEWAX:IT&_trksid=p3984.m1438.l2649
Kauf Dir doch eine Destille Berthold, dann hast du richtiges destilliertes Wasser und nicht nur ein Entmineralisiertes.
http://www.neubert-glas.de/laborglas/onlineshop/katalog.php?KATfrom=suche&SearchText=Destillation&struc=1_1075833875812&kat=1099389675895&
Du solltest mal eine Petrischale entmineralisiertes Wasser aus dem Baumarkt verdunsten lassen. Es ist schon wirklich interessant wieviel Rückstände da übrig bleiben. Um was es sich da genau handelt kann ich nicht sagen, ich bin kein Chemiker, aber es werden wohl Ionenaustauschstoffe sein, die nach der Entmineralisierung bzw. Entfernung der härtebildenden Stoffe in Wasser gelöst sind.
Ansonsten würde ich von der Idee mit der Wasserentsalzung Abstand nehmen.
Du hast doch ein großes Gewächshaus, Berthold. Lasse Dir einen Tank daneben verbuddeln und fange das reine Regenwasser vom Glasdach auf (evtl. den ersten Schwung bei einsetzendem Regen ablaufen lassen), das ist viel besser, hat einen Leitwert von unter 20 µS und ist sogar für die Orchideenaussaat geeignet (ich nehme das inzwischen ausschließlich dafür). In den Tank schmeißt Du eine kleine Tauchpumpe und kannst damit zu jeder Zeit Wasser entnehmen. Ein Vorfilter für das ankommende Regenwasser wäre auch nicht schlecht. Einzige Bedingung für das Auffangen von Regenwasser, die Auffangfläche sollte sauber sein und keine chemischen Stoffe absondern, ein Glasdach oder Doppelstegplattendach wäre hierfür optimal, eine Folie aus dem Baumarkt tut es für diesen Zweck bestimmt auch.
Dachpfannen aus Beton/Ton oder Dachpappe sind absolut ungeeignet.
In der Natur entsalzt auch niemand das Regenwasser um Orchideen damit zu gießen.
@Charlemann
Wer will denn hier Regenwasser entsalzen?
Die Destillation von Wasser ist unwirtschaftlich. Es ist nicht nur der hohe Preis für das Gerät. Wasser hat eine hohe Verdampfungswärme, die ja in Form von elektrischer Leistung bezahlt werden muss. Und dann muss der Dampf zur Kondensation auch wieder gekühlt werden, wozu kaltes Wasser in beträchtlicher Menge benötigt wird.
Ich tendiere inzwischen zu einer Anlage Top Water Mini S (http://www.greifenstein-wasser.de/produktdaten/TopWaterMini.pdf) der Firma Greifenstein in Bergisch Gladbach.
Sie ist zwar nicht unbedingt für den Hobby-Bereich gedacht, aber vielleicht möchte ich ja mit Orchideen auch mal Geld verdienen
Zitat von: Brave heart am 06.Mai.13 um 08:42 Uhr
Wer will denn hier Regenwasser entsalzen?
Niemand, scheinst Du falsch verstanden zu haben. Ich wollte damit nur sagen, das die Qualität des Regenwassers in der Natur vollkommen ausreicht.
Bevor
ich eine Entsalzungsanlage in Betrieb nehmen täte, würde
ich auf natürliche Ressoucen zurückgreifen. Regenwasser ist so eine Quelle. Was andere machen ist natürlich eine ganz andere Sache. Für
mich ist so eine Anlage für
meine Zwecke absolut unnotwendig. Im Gegensatz zu manch anderem schaffe ich es aber mit sauberem Regenwasser z.B. Sphagnum zum wachsen zu bringen. Scheint ja hier im Forum auch nicht jeder zu schaffen.
Wenn ich natürlich so wie Berthold vielleicht damit Geld verdienen möchte, ist das natürlich eine ganz andere Sache. Aus den bisherigen Beiträgen ging das aber nicht hervor.
@Claus,
das ist schon logisch, deshalb ist ja auch richtiges destilliertes Wasser so teuer und für unsere Zwecke absoluter Blödsinn.
Es soll Gegenden geben, wo das Regenwasser praktisch ungenießbar ist, zumindest der erste Guß nach Regenpause.
Aber das braucht man ja nicht zu diskutieren, debattieren...
BG
R.
Zitat von: Charlemann am 06.Mai.13 um 11:41 Uhr
Ich wollte damit nur sagen, das die Qualität des Regenwassers in der Natur vollkommen ausreicht.
ja, natürlich, aber das Auffangen und Sammeln in der sommerlichen Hitzeperiode und im eiskalten Winter ist mir zu (platz)aufwendig.
Da ist eine kleine Kiste unter dem Spülbecken in der Waschküche schon erheblich bequemer. Es ist ein Tank von z. B. 12 Liter dabei, aus dem ich eine Giesskanne füllen kann. Nach 5 Minuten ist der Tank wieder mit sauberem Wasser gefüllt.
Zitat von: Reinhold am 06.Mai.13 um 12:09 Uhr
Es soll Gegenden geben, wo das Regenwasser praktisch ungenießbar ist, zumindest der erste Guß nach Regenpause.
Du sollst auch von dem Regenwasser nur den Mittelstrahl verwenden.
Zitat von: Berthold am 06.Mai.13 um 12:28 Uhr
Zitat von: Reinhold am 06.Mai.13 um 12:09 Uhr
Es soll Gegenden geben, wo das Regenwasser praktisch ungenießbar ist, zumindest der erste Guß nach Regenpause.
Du sollst auch von dem Regenwasser nur den Mittelstrahl verwenden.
Wir sind hier aber doch nicht im KH-Lab?
Zitat von: Berthold am 06.Mai.13 um 12:26 Uhr
ja, natürlich, aber das Auffangen und Sammeln in der sommerlichen Hitzeperiode und im eiskalten Winter ist mir zu (platz)aufwendig.
:weird
Platzaufwendig?
Ein Tank in der Erde ist doch nicht platzaufwendig, Berthold.
Ich kenne ja die genauen Ausmaße Deines GWH nicht, aber gehen wir mal von 50m² Auffangfläche aus.
Beim mittleren Jahresdurchschnitt des Regens wird im raum Recklinghausen 797mm angegeben. Davon rechnen wir mal 20% ab, wegen des Mittelstrahls, so bleiben noch 638mm. Jeder Millimeter steht für einen Liter Regenwasser/m², das mal 50m² Auffangfläche ergeben 31900 Liter feinstes Regenwasser, für das Du keinen Finger krumm machen musst.
Ich denke ich bin aber da eher der Aussenseiter und denke etwas verschroben.
Schaltet ihr nur ruhig eure Umkehrosmoseanlagen ein, ich weiß was ich von meinem Regenwasser habe.
Welche Erfahrungen habt Ihr mit welchen Techniken und Modellen gemacht?
Ist schon forumswürdig, wie aus einer schlichten Frage eine der Wassersektenüberzeugung gemacht werden kann.
:-p
Zitat von: Charlemann am 06.Mai.13 um 13:59 Uhr
Ich denke ich bin aber da eher der Aussenseiter und denke etwas verschroben.
nein, Du hast Lust und Platz einen 2000-liter Tank (oder grösser) zu installieren und bei Regen den Vorlauf per Hand umzulenken.
Ich habe in der Waschküche nur ca. 30 Liter Volumen Platz für eine solche Anlage und sie soll voll automatisch laufen, sodass immer eine gewissen Menge sauberes Wasser (z. B. 12 Liter) zur Verfügung steht, auch bei langen Kälteperioden im Winter und ganz langen Sommertrockenphasen.
Zitat von: Berthold am 06.Mai.13 um 19:09 Uhr
nein, Du hast Lust und Platz einen 2000-liter Tank (oder grösser) zu installieren und bei Regen den Vorlauf per Hand umzulenken.
???
Ich denke Du hast (erheblich) mehr Platz.
Hallo Ihr Wasserspezialisten, mit erstklassigem Regenwasser sieht
Sphagnum so aus!!!
Zitat von: pleionenbraun am 06.Mai.13 um 21:02 Uhr
Hallo Ihr Wasserspezialisten, mit erstklassigem Regenwasser sieht
Sphagnum so aus!!!
Gerade jetzt oder letztes Jahr im Frühling?
Zitat von: pleionenbraun am 06.Mai.13 um 21:02 Uhr
Hallo Ihr Wasserspezialisten, mit erstklassigem Regenwasser sieht
Sphagnum so aus!!!
Komm, erzähl! Wo hast Du das Foto her?
Laß uns hier nicht vertrocknen.
:-D
Mein Gewächshauswasser hat einen phwert von 4.0 und einen Leitwert von 24 mS.
Das Wasser wird ständig über eine Sphagnumstufe gefiltert. Jetzt habe ich schon
ein kleines Geheimnis verraten, macht mal einen Versuch in der Richtung.
H.G.
Karl-Heinz
Zitat von: pleionenbraun am 06.Mai.13 um 21:28 Uhr
Mein Gewächshauswasser hat einen phwert von 4.0 und einen Leitwert von 24 mS.
Das Wasser wird ständig über eine Sphagnumstufe gefiltert. Jetzt habe ich schon
ein kleines Geheimnis verraten, macht mal einen Versuch in der Richtung.
H.G.
Karl-Heinz
Tiptop.
Aber.
Was nun. Ist es Osmosewasser? Ich tippe auf JA.
Ist es Regenwasser? Eher NEIN.
Ist es der Mittelstrahl von Berti seinen Absonderungen? Huch. Nein, oder?
;-)
R.
Steht doch da.
Zitat von: pleionenbraun am 06.Mai.13 um 21:02 Uhr
mit erstklassigem Regenwasser sieht Sphagnum so aus!!!
Die Umkehrosmoseanlage ist eingetroffen.
Sie leistet 120 Liter Reinwasser pro Stunde und füllt einen Drucklufttank von 12 Litern Volumen bis ein Grenzdruck erreicht ist.
Von dem Tank kann ich in eine Giesskanne entleeren.
Der Leitwert liegt bei 40, soll aber noch auf 20 absinken.
Die Pumpe arbeitet laut, aber sie läuft nur kurz nach der Wasserentnahme.
Was hat das Teil denn gekostet, Berthold?
ca. 1900 mit Anlieferung, Montage und Inbetriebnahme.
Der Leitwert hat sich inzwischen auf 20 eingepegelt.
Ich verwende zur Zeit die JBL-Anlage und suche eine Alternative. Der Preis ist doch höher als ich dachte. Hat die Firma was gesagt zur Wartung und den Kosten?
Zitat von: Berthold am 30.Jun.13 um 09:26 Uhr
ca. 1900 mit Anlieferung, Montage und Inbetriebnahme.
Der Leitwert hat sich inzwischen auf 20 eingepegelt.
Das sind aber Zloty oder doch tatsächlich Euro? :rofl
Zitat von: Justus am 30.Jun.13 um 10:58 Uhr
Ich verwende zur Zeit die JBL-Anlage und suche eine Alternative. Der Preis ist doch höher als ich dachte. Hat die Firma was gesagt zur Wartung und den Kosten?
Die Anlage ist wartungsfrei. Bei schlechter Frischwasserqualitaet soll man etwa halbjaehrlich den Vorfilter austauschen.
Die Anlage ist auch fuer Dauertbetrieb ausgelegt. Man kann den 12-l-Tank durch einen 300-l-Tank ersetzen und die ganze Familie mit Trinkwasser versorgen, wenn man das entsalzte Wasser verschneidet.
Das Wasser eignet sich auch sehr gut zum Nachspülen nach der Autowäsche. Es bleiben keine Kalkränder auf dem Lack und den Scheiben zurück. Das Abledern entfällt. :yes
Auch der Kaffee schmeckt jetzt deutlich besser.
Zitat von: Berthold am 04.Okt.13 um 19:58 Uhr
Auch der Kaffee schmeckt jetzt deutlich besser.
Aber nicht ausschließlich dieses Wasser trinken. Spätestens wenn du Krämpfe bekommst musst du wieder Leitungswasser trinken. :whistle
Zitat von: Claus am 04.Okt.13 um 20:33 Uhr
Spätestens wenn du Krämpfe bekommst musst du wieder Leitungswasser trinken. :whistle
Ich habe ja noch Garantie auf die Anlage. Von Krämpfen steht nämlich nichts im Handbuch
Moin Leute!
Ich hoffe der Thread ist noch nicht ganz in die Versenkung abgetaucht! Für mein neues Projekt "Aquarium mit 300Litern" suche ich noch eine passende Osmoseanlage um den 7-14tägigen Wechsel von ca. 100L Wasser zu bewältigen. Bei einem Wert von 15°dH des Leitungswassers würde ich mit Osmosewasser verschneiden, sodass ich auf ca.7-max.10°dH komme. Das heisst, dass etwa 50 Liter des Tauschwassers Osmosewasser sein werden.
Mir ist daher folgendes wichtig:
Möglichst hoher Ertrag von Osmosewasser der nicht über zig Stunden geht (bei manchen Geräten würde es bei kaltem Wasser und niedrigem Druck ja 10 Stunden und mehr dauern!), keine Chemie (also nicht mit Kat- und Anionenharzen) und natürlich möglichst kostengünstig.
Theodora hat da wohl eine gute Quelle gefunden, evtl. habt ihr noch eine andere? Und damit der Bezug zu den Orchideen da ist...klar würde ich das Osmosewasser dann für meine Pflanzen mitnutzen und könnte endlich dem Baumarkt mit Plastikmüll eine Absage erteilen.
Danke für eure Infos!
Heute kam meine "Anlage" von OsmoTech, Modell Profi mit 380 l/Tag für 69,00 €, im Vergleich zu Bertholds Customer-Anlage sehr preiswert. http://www.garnelen-tom.de/zwerggarnelen-shop/Profi-190-285-380-Liter-3-stufig Wenn man kapiert hat wie die Schläuche demontiert bzw. montiert werden, ist die Anlage nach wenigen Minuten betriebsbereit. Das erste Wasser hat 80 µs, nach 30 Minuten 29 µS. Der Nachteil der meisten dieser Anlagen ist das schlechte Verhältnis von Osmosewasser zu Abwasser, hier 1:4. Es gibt auch Anlagen, die sollen 1:1 produzieren, haben dann andere Nachteile. Hier brauche ich keine Pumpe, nur 3 bar Wasserdruck.
Bei den heutigen Wasserpreisen, bei denen ja das Abwasser mit gerechnet wird und teurer ist als das Frischwasser, kann man natürlich nicht unendlich viel Osmosewasser produzieren.
Ich will ja wieder das Regenwasser nutzen und habe deshalb gestern die Innenseite der Kupfer-Regenrinne mit Chlorkautschuk-Schwimmbadfarbe himmelblau gestrichen. Zum Glück trocknete der Lack ganz schnell; denn abends gab es einen heftigen Schauer. Da habe ich gleich etwas abgezapft und gemessen: 80 µS. Das ist nicht schlecht für ein Betonpfannendach, auf das die Vögel etliche Tage ohne Regen geschi.... haben. grins
Da ich den senkrechten Teil nicht lackieren kann - oder nur extrem schwierig - muss ich dann mal wieder den Kupfertest machen. Für den Garten wird es reichen, für die kleinen Moorbeete, Töpfe und Kästen ist dann das Osmosewasser zuständig.
Für 69 Euro hast Du aber wirklich einen Fitsch gemacht. Zu DM-Zeiten hätte sie bestimmt 200 DM gekostet.
Zitat von: Berthold am 02.Apr.14 um 20:35 Uhr
Für 69 Euro hast Du aber wirklich einen Fitsch gemacht. Zu DM-Zeiten hätte sie bestimmt 200 DM gekostet.
Das ist wohl der Beginn der Deflation. :whistle
Liebe Gemeinschaft,
ohne mich weiter informiert oder das Leitungswasser jemals getestet zu haben, gieße ich, seitdem ich von Karnivoren auf Orchideen umgestiegen bin, meine (Balkon- und Fensterbank-) Orchideen ausschließlich mit abgekochtem, abgestandenem Leitungswasser. Ich tue dies unabhängig von der Gattung mit allen: Von der Vanda über die Lycaste bis hin zur Cattleya. Nun geht mir das langsam auf die Nerven, die Stromrechnung ist gestiegen: Und ich könnte den Wasserkocher alle sechs Wochen entkalken.
Ist das überhaupt nötig? Wäre das Brita-Wasserfilter eine Alternative?
Vielen Dank im Voraus
Kaufe Dir ein Konduktometer (Leitfähigkeitsmessgerät), dann skannst Du messen wie Dein Wasser aussieht, d.h. die Salzlast beurteilen.
Es hilft Dir auch dann entsprechend den Dünger zu dosieren.
Je nach Bedarf kann Du Dir vollentsalztes Wasser kaufen oder eine Umkehrosmoseanlage, bei Britta findet meines Wissens nir eine Reduktion der temporären Härte statt.
Ob das einen reicht?
Die preiswerte Umkehrosmose-Anlage zu 69 Euro gibt es immer noch. https://www.osmofresh.de/osmoseanlagen/smartline-gold?number=ROSG100 Ich hatte die zuletzt mit dem Pumpendruck und Wasser aus dem Brunnen betrieben. Dabei läuft die Pumpe nur kurz an, baut 3,5 bar Druck auf, die Anlage filtriert ein paar Minuten mit sinkendem Druck, dann springt die Pumpe wieder an. Das aufkonzentrierte Abfallwasser lasse ich auf den Rasen laufen, es hat ca. 750 µS/cm Leitwert. Das filtrierte Wasser hat ca. 20 µS/cm Leitwert.
Der Nachteil dieses sehr kostengünstigen Systems: Das Brunnenwasser ist bakteriell verunreinigt, die Membran der Anlage ist organisch und infiziert sich. Eine Saison geht das sehr gut, im folgenden Frühjahr ist sie dicht. Ich könnte theoretisch die Filterpatrone austauschen, aber die Schlauchverbindungen sind so kompliziert anzubringen, dass das keine Lösung ist.
Mit der Anlage hatte ich etliche m3 gereinigt, die Anlage schafft ca. 200 l/Tag. Verteile ich die 69 Euro auf nur 5 m3, so kostet die Anlage nur 1,4 Cent pro Liter.
Regen wird zwar ständig angekündigt, es kommt aber keiner. Meine Moore schreien nach frischem salzfreiem Wasser. Ich werde wohl wieder 69 Euro investieren. :whistle
Kauf Dir lieber mal was vernüftiges, damit hat man mehr Spaß und mit entsprechenden Vorfiltern lebt die Membran lange.
Die sind billig und man kann sie einfach wechseln.
Wobei das Teil jetzt nicht ganz schlecht aussieht....
Zitat von: Ruediger am 23.Aug.18 um 19:44 Uhr
Kauf Dir lieber mal was vernüftiges, damit hat man mehr Spaß und mit entsprechenden Vorfiltern lebt die Membran lange.
Die sind billig und man kann sie einfach wechseln.
Wobei das Teil jetzt nicht ganz schlecht aussieht....
Die Anlage hat zwei Vorfilter, von daher keine Probleme. Ein 5 µ-Sedimentfilter und ein A-Kohlefilter. Die Vorfilter sollen alle 6 Monate, die Membran alle 24 Monate gewechselt werden. Da das 42 Euro kostet und die ganze Anlage 69 Euro ist ein Austausch der Patronen ziemlich sinnlos, die Anschlüsse sind nämlich ziemlich verbaut. Ein einfacher Wechsel sieht anders aus. Hab schon bestellt.
Ich grabe das alte Thema mal wieder aus :whistle
Ich verwende seit kurzem einen Aqua-shaker Dest. Das Wasser hat, wenn es aus der Flasche rauskommt 13ys und das ist auch noch innerhalb der Abweichungsspanne. Es gibt auch eine Vatiante, die nur den Kalk und Schwermetallionen herausfiltert. Die würde es wohl auch tun. Ich verwende ihn nur, wenn bei starkem Frost die Regentonne abgelassen werden muss oder wenn sie im Sommer trocken fällt (was seit 2018 leider jeden Juli/August passiert ist). Bisher vertragen die Pflanzen das Wasser, dass ich immer auf 150ys aufdünge gut. Wenn ich düngen will, gibt es 450ys. Ich habe mir die Dest-Variante gekauft, weil ich für meine Karnivoren absolut reines Wasser brauche. Wenn es im Sommer wieder hart auf hart kommt, kann ich mir den Tennisarm schon vorstellen grins
Für große Sammlungen absolut nicht empfehlenswert, füe Leute mit ein paar Pflanzen, die kein Regenwasser sammlen können und deren Leitungswasser nicht geeignet ist schon eher :yes
Lg, Leo
Edit: Typo
Puh, jetzt bin ich dann doch einigermaßen Baff: Das Ganze Internet ist voller Beiträge, in welchen die Menschen über den "Britta-Filter" diskutieren oder gar eine kleine Osmoseanlage in ihrer Küche installieren – und nun gibt es so etwas?! :weird
Ich kann mich erinnern, so etwas mal als Duschkopf gesehen zu haben, ebenfalls mit Kügelchen: Der allgemeine Tenor lautete "Schrott".
Wo ist also hier der Haken?
Ich habe rund 30 Orchideen, laut der Anleitung hier (http://www.filterfachmarkt.com/aqua-shaker-1/anleitung-so-funktioniert-s/) (ich gehe davon aus, dass Du diesen hast), sind 2 Minuten Schütteln nötig, um einen Liter Wasser zu produzieren. Im Winter möglicherweise eine Option, im Sommer der Ersatz fürs Fitnessstudio? Meinungen?
Wie gesagt meine Sammlung ist klein und ein Teil ist im Winter in harter Ruhezeit, braucht also gar kein Wasser. Ich gieße den Rest nur einmal alle ~10 Tage und dann schüttel ich mir 2 Liter zusammen. Das geht meiner Meinung nach voll in Ordnung. Aber es ist eher ein Backup, falls ich die Regentonne ablassen muss oder sie leer ist. 5L Kanister Dest. Wasser sind im Verhältnis sündhaft teuer:
2.95€ / 5L = 0.59 €/L
7.5€ / 50L = 0.15 €/L – 70 % Plastikmüll + schütteln *
7.5€ / 200L = 0.04 € / L " " " *
*Berechnung ohne Preis für Trinkwasser
Also ich kann damit leben. Im Sommer wird es eben spannend :-D. Für mich ist ein klarer Vorteil, dass man kein Abwasser hat. Und Kalorien verbrennen ist doch immer gut ;-). Es ist was für Hobbyisten, für die sich eine Osmoseanlage schlicht (noch) nicht lohnt. Ich verbrauche im Sommer am Tag durchschnittlich zwei bis drei Liter ergo 6 Minuten schütteln. Und wenn man nicht wie ich Karnivoren pflegt, tut es der Aqua-Shaker o.K. (dritte Rechnung) auch, der ist noch wirtschaftlicher. Die Technologie ist kein Humbug, da ist ein Ionenaustauschharz drin und die Messwerte sind in Ordnung. Angenommen, dass die 13yS eine negative Abweichung von 50 darstellen wären das trotzdem nur 63yS. Ich glaube aber das stimmt schon so.
Zum Beispiel könnte es mir passieren, dass ich am Sonntagmorgen merke, dass die Untersetzer meiner Sarracenien fast leer sind und feststellen muss, dass die Regentonne durch den vortägigen Gießgang im Garten nun ganz leer ist. Da steh ich nun (das ist mir wirklich schon passiert und glücklicherweise konnte ich noch das dest. Wasser für das Bügeleisen "stehlen").
Lg, Leo
Hast Du mal den Leitwert vom Dest. mit jenem vom OK verglichen? Ich denke, dass ich bei Orchideen trotzdem zum Dest. greifen würde ...
Das Ding wird auf jeden Fall bestellt, aber eben eher als Zusatz: Zum Beispiel, wenn an einem Tag nur zwei Pflanzen zu gießen sind. Im Sommer sehe ich dann wiederum schwarz.
In manchen OBIs kann man übrigens Osmosewasser zapfen.
Leider Nein. Theoretisch ist es der Leitwert deines Trinkwassers minus den Leitwert, den die gelösten Carbonate verursachen. Wie man das errechnet, sollten wir vielleicht einen der hier so zahlreich vertretenen Chemiker fragen :ka
Hier, schau mal
https://www.lenntech.de/kalkulatoren/haerte/wasserhaerte.htm
ppm in Microsiemens muss seperat gemacht werden
Bei mir:
5°dh --> 89ppm CaCO3 (Nur Karbonathärte)
89ppm = 139 yS
421 – 139 = 282
--> also an bzw. knapp über der Grenze
Was sind die 421?
Bei mir kommen übrigens 12°dH aus der Leitung. :weird
421 ist der Leitwert in yS meines Trinkwassers.
Na ja, es kommt darauf an, wieviel gelöst ist, das nicht Karbonat ist. Wenn also der gesamte Leitwert aus Karbonaten besteht, ist das Ergebnis gut. Wenn nur wenig Karbonat aber sonst viel gelöst ist, dann ist es schlecht. Du müsstest dir die Trinkwasseranalyse deines Wasserwerkes anschauen. Allerdings kann es sein, dass bei sehr hartem Wasser weniger als 50 bzw. 200L produziert werden können. Man sieht ja am Indikator oder der Blasenbildung wann das Mischbrettharz verdreckt ist.
Lg, Leo
Zum Verständnis (mir geht das mit dem Wasser auf den Sack, deswegen will ich es gar nicht genau kapieren):
Selbst mit dem Dest. kann es also sein, dass ich nicht, auch nicht annähernd, den Leitwert von destilliertem Wasser erreiche? :weird
Zitat von: Klaustrophobie am 07.Jan.21 um 11:34 Uhr
Zum Verständnis (mir geht das mit dem Wasser auf den Sack, deswegen will ich es gar nicht genau kapieren):
Bei mir ist es oft umgekehrt. Viele Dinge, die ich verstehe, gehen mir auf den Sack.
Wasserenthärtung ist da eine Ausnahme, denn sie ist für die Orchideenkultur bei machen Arten sehr wichtig.
Aber Du könntest es mit Radieschen probieren :yes
"Aber Du könntest es mit Radieschen probieren :yes"
Marihuana ist gut, solltest Du auch mal austesten!
Zitat von: Klaustrophobie am 07.Jan.21 um 12:06 Uhr
"Aber Du könntest es mit Radieschen probieren :yes"
Marihuana ist gut, solltest Du auch mal austesten!
Hatte ich vor langer Zeit mal kurz in Kalifornien getestet, war aber nichts für mich, denn ich wollte immer einen klaren Kopf behalten. Dann konnte ich mich besser in unserer Gesellschaft zurecht finden. Kann ich nur zu raten :yes
@Klaustrophobie
Nein. Die Berechnung war für den Aqua-Shaker o.K.
Die Dest-Variante hat ein anderes Mischbrettharz enthalten und zieht somit nicht nur Kalk aus dem Wasser, sondern jedes Salz. Damit bekommt man, wenn man gut schüttelt, entmineralisiertes Wasser mit annähernd 0yS. Das mein Messinstrument 14yS anzeigte, lag daran, dass ich es zuvor nicht abgewaschen habe. Dazu zeigt es immer 10yS zuviel an (getestet mit einem ausgeliehenem geeichten Messgerät).
Edit: ich meinte, dass dir ein Aqua-shaker o.K. bei kalkarmen, anderweitig salzigem Wasser wenig bringt, weil er selektiv Schwermetallionen und Karbonate, sprich Kalk ausfiltert (wobei ich hoffe das ersteres in deinem Wasser nicht vorhanden ist). Alles andere, was das Wasser salzig macht bleibt auch drin gelöst. Wenn jetzt dein Wasser hypothetisch nur Kalk als gelösten Stoff enthält, sollte das Ergebnis hingegen nahe am destillierten Wasser liegen, weil ja keine andreren Salze vorhanden wären.
Lg, Leo
Ich bin eher zufällig auf diese Diskussion der Techniken gestoßen, kalkarmes Wasser herzustellen.
Das Thema ist "lustig".
Ich weiß noch, wie Teilnehmer eines Vortrags ziemlich geschockt waren, als sie hörten, Orchideen brauchen Kalk.
Wo sich doch viele bemühen, den Kalk aus dem Wasser zu entfernen.
Und die Rednerin erklärte, wie sie aus zerstoßenen Eierschalen den Kalk erzeugt, mit dem sie ihre Orchideen erfolgreich pflegt.
Ich war auch irritiert.
Wozu habe ich mir die Osmoseanlage (Aquaristik/preiswert) zugelegt und hergenommen?
Und wieso haben viele meiner Pflanzen schwarze Blattspitzen?
Es gab Erkenntnisse und Antworten auf die Fragen.
Also Kalkwasser versalzt/zerstört die die Wurzeln auf lange Sicht. Deshalb die Anlage.
Aber es steht schon in Klassikern, Orchideen brauchen Kalk. So bei Gertrud Fast auf Seite 83 ff., Ausgabe 1995.
Aber Wissen gerät immer mal in Vergessenheit.
Diesmal auch (selbst wenn das Buch von Fast im Regal steht), aber (nach dem Vortrag) nicht mehr.
Ich habe meinem Osmosewasser ab dann immer eine gewisse Menge kalkhaltiges Leitungswasser zugesetzt (5%?) und - praktisch keine schwarzen Blattspitzen mehr.
Zitat von: Reinhold am 16.Feb.21 um 15:04 Uhr
Ich habe meinem Osmosewasser ab dann immer eine gewisse Menge kalkhaltiges Leitungswasser zugesetzt (5%?) und - praktisch keine schwarzen Blattspitzen mehr.
Das ist mir jetzt aber eine etwas gewagt Korrelationsvermutung.
Die Korrelation ist berechtigt - aber nicht immer.
Schau dir mal den Text und die Fotos von Getrud Fast in ihrem Buch an.
Aber...
Die Korrelation ist leider nicht auf 1 Faktor der Kultur beschränkt. Das wäre zu einfach.
Deswegen wird man immer das Gesamtgeschehen rund um eine Pflanze würdigen müssen. Es geht um Multiple Korrelation.
Aber genug der Statistik.
Ich hatte aufgrund der Erkenntnis, daß Orchideen auch Kalk brauchen und meiner Reaktion, das Osmosewasser nicht nur (kalkfrei) aufzudüngen, sondern auch etwas Kalk zuzusetzen, guten Erfolg.
Aber Diagnose und Therapie muß ein jeder selbst durchführen.
Viel Erfolg!
Reinhold, aber der Text unter Abb. 49 ist etwas allgemein gehalten, finde ich. :classic
Du solltest Deine Vermutung in einem Doppelblind-Versuch an 20 genetisch identischen Pflanzen, also geklonten Kindeln von der selben Mutterpflanze, wiederholen und dann berichten.
Ja, richtig, der Text ist eine Bildunterschrift. Das Kapitel selbst enthält die volle Wahrheit, auch die Darstellung der Versuchsreihen mit diversen Wachstumsfaktoren inklusive Fotos. Die Getrud Fast hatte den vollen Durchblick, unblind.
Ich werde ihr das Kalkwasser nicht reichen können. :whistle
Leitungswasser ist sehr unterschiedlich in der Zusammensetzung. Als Kationen ist auch nie nur Calcium gelöst sondern auch Magnesium und Natrium, außerdem als Anionen Carbonat, Hydrogencarbonat, Chlorid und Sulfat. Unser Wasser hier enthält vor allem Calciumsulfat, und das ist als Calcium-Quelle nicht gerade geeignet, da die Bindung zwischen Calcium und Sulfat sehr fest ist (Gips), das gleiche gilt für Chlorid.
Als Calciumquelle für die Orchideen wäre Carbonat oder Hydrogencarbonat optimal, und das erhält man vor allem durch gemahlenen Dolomit oder insbesondere Eierschalen, in beiden Fällen enthalten diese Stoffe hauptsächlich Calciumcarbonat; Dolomit darüber hinaus große Mengen Magnesiumcarbonat. Eierschalen enthalten noch kleine Mengen Magnesiumphosphat, Calciumphosphat sowie viele für Pflanzen nützliche Spurenelemente.
Von daher ist das Verschneiden von salzfreiem Wasser mit Leitungswasser nur dann sinnvoll, wenn das Leitungswasser im Schwerpunkt wenig Chlorid oder Sulfat enthält. Auf der sicheren Seite ist man mit Regenwasser plus Dolomit oder Eierschalen.
Zitat von: Reinhold am 17.Feb.21 um 07:36 Uhr
Ich werde ihr das Kalkwasser nicht reichen können. :whistle
Welche Analysenwerte hatte denn Frau Fast für ihr Giesswasser angegeben?
Leo, ich habe den Aqua Shaker Dest. inzwischen hier. Zwei Minuten vergehen sehr schnell, weshalb das Ding wohl doch für größere Mengen in Frage kommt. Alleine eine der Katzen hat Angst vor der Flasche. Man müsste nun halt mal testen, leider sind die Geräte recht teuer. Und der Leitwert ist ja auch nicht alles ...