Geothermie-Kraftwerke

[Manne]

Obwohl ich kein Problem mit AKW habe, gehört die Zukunft den echten Geothermiekraftwerken.
Ein Geothermiekraftwerk kann 4 AKW ersetzen. Keine Strahlung und Laufzeit unbegrenzt.

[Berthold]

Obwohl ich kein Problem mit AKW habe gehört die Zukunft den echten Geotermalkraftwerken.
Ein Geotomalkraftwerk kann 4 AKW ersetzen.

Manfred, da musst Du 5 GW Leistung aus der Erdrinde abzweigen. Das wird sicher sehr viele 10 km tiefe Löcher erfordern. Man könnte fast alle PKWs in Europa damit betreiben, das ist eine Menge Holz. Ich glaube das ist technisch nicht so ohne weiteres machbar.
Die DDR war doch sehr weit mit den Untersuchungen und so dolle waren die Ergebnisse nicht. In Basel gab es ein kleines Erdbeben durch ein ganz kleines Erdwärmekraftwerk, das glaube ich 10 PKWs antreiben konnte.

[Manne]

Es gibt in Frankreich und in Kalfornien zwei Firmen, die revolutionäre Neuerungen auf diesem Gebiet erfunden haben. Diese Dinger sind noch so neu und geheim, das Du auch im Netz nichts darüber finden wirst.
Aber glaube mir, da steht eine Sensation bevor. Mehr kann ich darüber derzeit nicht sagen.

[Berthold]

Aber glaube mir, da steht eine Sensation bevor.

Manfred, würde ich ja gern aber das schaffe ich einfach nicht.

Du erinnerst Dich, der Chef der englischen Gesellschaft für Pysikalische Chemie hatte vor einigen wenigen Jahren eine Kernfusion im Wasserglas entdeckt. Das Glas ist sogar explodiert, leider war es doch nur Knallgas.

[Claus]

Mein unmaßgeblicher Vorschlag zur Nutzung der Erdwärme wäre, solche Anlagen im Yellowstone-Park auf dieses 30 x 80 km Lavareservoir zu setzen. Das bricht alle ca. 650.000 Jahre als Supervulkan aus und verwüstet die gesamte Erde.

Interessant: Seit dem letzten Ausbruch sind 650.000 Jahre vergangen, und das Reservoir ist schon wieder gefüllt.

Also könnte man ja dort die Wärme allmählich abziehen und verhindern, dass sie sich bis zur Oberfläche durchschweißt.

[pierre]

dann schrumpft die Erde , was sonst  

[Manne]

Berthold, habe mich da noch mal schlau gemacht, was schon bekannt ist.
-   man hat einen neuen Bohrer entwickelt, welcher mit Ultraschall wirkt. Da das Bohrgestänge so keine großen Kräfte mehr übertragen muss, ist es jetzt aus Karbon. Eigentlich dient es nur noch dazu die anfallenden Feinanteile nach oben zu transportieren. Die Bohrgeschwindigkeit ist 5 mal höher als bisher.
-   man bohrt heute nicht auf eine best. Tiefe sondern bis in eine bestimmte Temperatur (mehrere hundert Grad).
-   früher hat man Lockergesteine suchen müssen um den entsprechenden Wasserdurchfluss zu haben. Daher auch die geologischen Probleme (Sackungen, kl. Erdbeben usw.). Heute werden gezielt Festgesteine gesucht. Die notwendige Bruchzone wird dann durch ein neues Verfahren selbst geschaffen.
-   Die Baukosten liegen etwa bei denen eines AKW. Aber mit 4 facher Leistung.
-   Es müssen wohl 24 Bohrungen für Ein- und Austritt zusammen gemacht werden.
Immer 1 Eintritt zu 2 Austritten.
Mehr haben sie noch nicht raus gelassen. Außer, man baut an unbekanntem Ort in Frankreich einen Prototyp.

[Berthold]

-   Die Baukosten liegen etwa bei denen eines AKW. Aber mit 4 facher Leistung.
-   Es müssen wohl 24 Bohrungen für Ein- und Austritt zusammen gemacht werden.
Immer 1 Eintritt zu 2 Austritten.

Manfred, eine typische Behauptung, die ich auch aufstellen würde, wenn ich Fördergelder oder mentale Unterstützung von den Alternativen haben möchte.

Erinnerst Du Dich an diesen Schiffbauer, der die Schiffe mit Windsegeln ausrüsten wollte und sagte, damit könne ein 300000 t Öltanker oder ein Kontainerschiff mit 8000 Kontainern  bei einer Atlantiküberquerung 20% Treibstoff einsparen.

[Berthold]

In Basel sollte ein Geothermie-Kraftwerk gebaut werden.

Es wurden zwei 5 km tiefe Löcher gebohrt und plötzlich gab es ein kleines Erdbeben, einen lauten Knall und Risse an knapp 300 Häusern. Dann war das Projekt zu Ende und 35 Mio. Euro waren futsch.

Der Chef der Bohrfirma stand vor Gericht wegen Sachbeschädigung in 292 Fällen. Jetzt wurde er freigesprochen, denn ihn trifft keine Schuld. Er hatte alle behördlichen Genehmigungen.

Schuld träfe die Politiker meinte der Staatsanwalt, zwar keine juristische sondern nur eine politische, denn sie hätten keine Sachkenntnis.

Für die "grüne Stadt Basel" sollte das Geothermiekraftwerk ein Vorzeigeprojekt werden. Deshalb hatte das Stadtparlament, der Große Rat und der Regierungsrat dem Projekt begeistert zugestimmt.


Da kann man nur sagen "Versuch macht kluch".

[Manne]

Also mal ernsthaft, man bohrt ja auch nicht mitten in der Stadt. Außerdem sollte man erfahrene Profis nehmen. Ich kenne Bohrfirmen, da wackelt nicht mal ne Kaffeetasse, wenn sie bei Dir im Vorgarten bohren.
Ein Argument gegen Geothermie ist dies nicht.

[Berthold]

Ein Argument gegen Geothermie ist dies nicht.

nein, nicht zwingend gegen die Geothermie aber für die Dummheit der blinden Politiker.

Manfred bei mir bohren sie nur durch die Grundwasserdichtschicht, dann versackt mir der Teich, alles ganz leise.

[Manne]

Da gebe ich Dir uneingeschräkt Recht.
Also jeder Geologe weis, das es sinnvoll ist, mindestens 5 km Abstand zur Bebauungsgrenze zu halten. Außerdem erkennt ein guter Bohrmeister an der Farbe des ausgespülten Materiales, wenn er in kritische Schichten kommt.

[Manne]

Ja in der Hölle ist es wenigstens warm und das ohne Solar oder Windenergie. Selbst der Teufel weis schon lange, das Geothermie der Weg ist.

[Claus]

Manne, du hast ja Erfahrung, das gilt ja nur für die kapitalistische Hölle. In der sozialistischen sind die Kohlen knapp. 

[Alexa]