Grünlandtemperatur

Begonnen von Catwheazle, 21.Jan.15 um 11:50 Uhr

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Catwheazle

Hi,
mitten im tiefsten allgäuer Winter hier (Schnee und fest gefrohren) kann ichs wie vermutlich
einige in diesem Forum nicht mehr bis zum Frühjahr abwarten.
Ich hab deshalb ein wenig an der Auswertungssoftware meiner Wetterstion gespielt und
Folgendes gefunden:

http://de.wikipedia.org/wiki/Gr%C3%BCnlandtemperatursumme



Aktuell: 25,6
Na ja...... bis zu 200 ist noch ein wenig hin :-(

Grüße
Bernd
οἶδα οὐκ εἰδώς, oîda ouk eidōs

Berthold

Das Verfahren kommt mir etwas esoterisch vor.
Weniger gelobt ist genug kritisiert (frei nach Peter Altmaier)

Catwheazle

Nix Esoterik, Wissenschaft.
Einfach bei dem Metereologen oder deutschem Wetterdienst nachschauen. Die bezeichnen sich sicher nicht als Esoteriker.
οἶδα οὐκ εἰδώς, oîda ouk eidōs

Berthold

Die Erhebung der Daten ist sicherlich wissenschaftlich sauber erfolgt. Aber die Schlussfolgerung aus den Daten für die Menschheit halte ich für etwas abenteuerlich.
Weniger gelobt ist genug kritisiert (frei nach Peter Altmaier)

Catwheazle

Ok Berthold. Ich sehe, die Diskussion führt zu nichts. Ich rede hier von Agrarmeteorologischen Standards. Oder willst Du auch die Klimazonen in die Esoterik Ecke schieben?
Schade für die Zeit, einen anderen wissenschaftlichen Aspekt des Pflanzenbaus hier vorzustellen.
An der Uni bei uns gabs zwei Professoren. Wehe man hst bei Prof."A" die Thesen von Prof. "B" vertreten. Als Doktoranten machten wir uns immer einen Spaß dies absichtlich zu tun. In deren Seminare wollte eh keiner.
:-(
Bernd
οἶδα οὐκ εἰδώς, oîda ouk eidōs

Berthold

Die über die Zeit angesammelte Wärme bis zu einem bestimmten Zeitpunkt gibt keinen hinreichenden Hinweis auf das Aufblühen, weil die Zukunft nicht berücksichtigt werden kann.

Wenn z. B. 90%  der erforderlichen Wäre für das Erblühen bereits vom Wetter geliefert worden ist, kann eine Kälteperiode eintreten und die gesamte Entwicklung kommt zum Stillstand.

Die Klimazonen ergeben sich aus langfristig gemittelten Daten für einen bestimmten Ort. Das ist Messtechnick und Statistik. Es hat mit Esoterik nichts zu tun.
Es gib dabei durchaus statistische Ausreisser, sodass in einer warmen Klimazone durch zufällig sehr kaltes Wetter viele der für diese Zone typischen Pflanzen absterben.
Weniger gelobt ist genug kritisiert (frei nach Peter Altmaier)

Berthold

Bernd, noch ein Hinweis. Man kann übrigens beim Deutschen Wetterdienst eine quasi beliebige Auswertung seiner ungeheuer grossen Datenmenge bestellen. So kannst Du auch die Regenmengen an verschieden Orten nur in Neumondnächten vom DWD errechnen lassen. Der DWD kann auch regelmässig Updates über Internet an eine bestimmte Adresse schicken.

Ich hatte das damals für die Firma auch gemacht, als wir den Wind und die Windprognosen in unterschiedliche Höhen in Norddeutschland haben wollten. Die Daten wurden online in unser Leitsystem übertragen.
Der DWD versteht sich als allgemeiner Dienstleister und verdient sich gern ein kleines Taschengeld von irgend welchen beliebigen Kunden hinzu, egal welche Wünsche sie äussern.
Weniger gelobt ist genug kritisiert (frei nach Peter Altmaier)