Dendrobium parishii

Begonnen von Berthold, 24.Feb.13 um 13:07 Uhr

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Ruediger

#30
Mein Den. parishii coerulea sollte nun blühstark sein, ich hatte es seit ca. 11/2018 trocken gehalten, es hat fast alle Blätter abgeworfen, bisher zeigen sich noch keine Knospen und kein Neuaustrieb.

Soll ich nun schon wieder langsam anfangen zu gießen?
Langsam wird es ja wärmer und sonniger.
Beste Grüße

Rüdiger

Muralis

Bei mir ist das parishii immer das letzte Dendro, das auszutreiben beginnt. Aktuell besprühe ich es täglich und es zeigen sich ganz winzige NT.
Also ich würde einmal nachschauen, ob am Ansatz schon etwas von den NT zu erkennen ist. In dieser Phase kann man dann einmal mit Sprühen beginnen.

Ruediger

Ich habe gerade kontrolliert, ein winziger Neutrieb ist nun doch zu sehen. :-D

Dann werde ich es vorsichtig anfeuchten, ich hoffe die Knospen kommen noch.
Irgendwo hatte ich mal gelesen, daß man mit den Knospenansatz mit dem Gießen anfangen soll.
Beste Grüße

Rüdiger

Ruediger

Ich bin erfreut, die Pflanze macht nun 3 Neutriebe und zeigt nun ordentlich Knospen.

Da bin ich auf die Coerulea-Färbung gespannt.
Beste Grüße

Rüdiger

Muralis

Ja, wir auch schon  :yes  ;-)

Das mit dem beginnenden Ansprühen beschleunigt das Antreiben genauso wie das Anschwellen der Knospenanlagen, soweit ich das in Erinnerung habe. Aber mein parishii hat nur in einem Jahr wirklich überzeugt, damals über und über voll mit Blüten.
Seither überleben die Wurzeln nicht, das Ergebnis sind schwache, blütenarme Triebe. Aber immerhin treibt sie doch jedes Jahr aus und ich erhalte eine neue Chance.

Mein Verdacht ist, dass dieses Dendrobium düngerempfindlich ist und ich werde mich, so wie auch bei vielen anderen, hier mit dem Düngen heuer sehr zurückhalten. Die meisten anderen Dendros aber sind weniger empfindlich in dieser Hinsicht.

Ruediger

Ich dünge im Wachstum abwechselnd mit 500 Mikrosiemens, dann immer mal wieder kalkiges Leitungswasser zwischendurch, ansonsten wird mit Umkehrosmosewasser gegossen.

Im transparenten Topf sehen die Wurzeln gut aus, wachsen tut die Pflanze auch recht gut, seit Kauf 2016 als Jungpflanze sind die Triebe immer länger und kräftiger geworden.

Beste Grüße

Rüdiger

Muralis

Bei mir kommt aus der Leitung Urgesteinswasser mit ~110µs, mit dem müssen alle Arten hier zufrieden sein, so ein Wasser muss man erst mal haben. Aber die 500µs beim Düngen klingen gut, in diesem Bereich möchte ich heuer auch bleiben und das bei den heiklen Arten nicht allzu oft. Bis jetzt sieht es sehr gut aus und wird hoffentlich auch der parishii helfen.

Ruediger

Das Leitungswasser hat hier 700-900 Mikrosiemens, hauptsächlich Mg, Ca, Karbonat und Sulfat.

Das Osmosewasser hat 40 Mikrosiemens.
Beste Grüße

Rüdiger

Muralis

Ja in diesem Bereich werden die meisten Leitungswässer herumkrebsen. Hingegen könnte ich in meinem Wasser wohl Diskusfische halten.
Aber wenn Eerika diese Beiträge liest, dann kriegt die einen Infarkt bei den vielen Mikrosiemens :motz

Eerika

Zitat von: Muralis am 13.Apr.19 um 21:35 Uhr

Aber wenn Eerika diese Beiträge liest, dann kriegt die einen Infarkt bei den vielen Mikrosiemens :motz

:lol

Wolfgang, aber das kann doch jeder so machen, wie er will!

Ich habe so ein Gerät in der Tat nie gekauft, ich weiss aber, dass unser Regenwasser ca 100ms hat und mein Dünger -Giesswasser 400ms.
Ich habe immer das A+B - Dünger von Currlin benutzt, im Sommer ca vom März - September 1x im Monat gedüngt (manchmal auch vergessen).

In den letzten Jahren habe ich vielen Orchideen Osmocote halbjährlich gegeben, da bräuchte ich mich um den Dünger und Düngtermine nicht mehr kümmern.
Auch die paar, die ich noch habe, bekommen Osmocote.

Muralis

Ich messe die Mikrosiemens manchmal, weil es mich einfach interessiert, und in letzter Zeit öfters, weil ich definitiv unter 600µs bleiben möchte. Das heißt, es gibt weiterhin Blaukornstaub, aber eher in homöopathischen Dosen. Was ich bis jetzt so sehen kann, scheint es ausgezeichnet zu funktionieren. Aber es zählen letztlich ja nur Langzeitresultate.

Ruediger

Eigentlich müßte man noch das Substrat berücksichtigen, Pflanzen in Rinde brauchen etwas mehr Dünger, sonst bekommen sie bei ausgeglichenem Dünger gerne mal zu wenig Stickstoff.

Wobei jeder so seine eigene Düngefrequenz hat, so gibt es kein Kochbuch mit Rezept sondern nur Anhaltspunkte.
Zur Orientierung finde ich Angaben von anderen Orchideelern hilfreich.
Beste Grüße

Rüdiger

Berthold

Zitat von: Ruediger am 15.Apr.19 um 19:02 Uhr
Wobei jeder so seine eigene Düngefrequenz hat, so gibt es kein Kochbuch mit Rezept sondern nur Anhaltspunkte.
Zur Orientierung finde ich Angaben von anderen Orchideelern hilfreich.

Ruediger, ich habe eine App, die sagt mir alles.
Weniger gelobt ist genug kritisiert (frei nach Peter Altmaier)

Ruediger

Alexa?

Die Selbstverwanzung birgt so manche Überraschung. :whistle
Ich erfrage gerne die praktische Erfahrung von anderen Orchideelern.

Erfahrung schlägt gerne Literaturwissen, denn dort wird gerne mal etwas beschrieben, was dann in Deutschland nicht funktioniert.

Ich sage nur ,,tiefer Schatten" in den Tropen ist etwas anderes als im lichtarmen Deutschland.

Und ähnlich ist es mit Düngern usw.
Beste Grüße

Rüdiger

Ruediger

Nun die Erstblüte meines Den. parishii mit 19 Blüten, zwar als f. coerulea gekauft aber davon keine Spur.
Da gibt es mehre Möglichkeiten, ein Käufer hat lieber den halben Preis gezahlt und die Schilder vertauscht, der Lieferant hat was geliefert, was auch immer, oder es ist eine Selbstung und das wurde nichts.

Hübsch ist sie und duftet leicht fruchtig süß mit Himbeernote.

Beste Grüße

Rüdiger