Grösstes Artensterben seit den Dinosaurieren?

Begonnen von Ruediger, 15.Sep.10 um 18:25 Uhr

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Claus

Zitat von: Charlemann am 16.Sep.10 um 11:41 Uhr
Ich denke das jede Kreatur auf diesem Planeten eine gewisse Darseinsberechtigung hat. Im gewissen Umfang sogar der Mensch.

Aber nur eingeschränkt und kontrolliert.  :whistle :whistle :whistle

Vielleicht gibt es ja doch die Wiedergeburt und Seelenwanderung. Als was möchtet ihr denn erneuert auf die Bühne gehen? Maus, Eintagsfliege, Elefant, Migrant, Pygmäe, Palästinenser, Taliban, Microsoft-Eigentümer, Außerirdischer?  :ka :ka :ka
Wer Chemiker werden will, muss Chemie studieren; wer Jurist oder Arzt werden will, muss Jura oder Medizin studieren. Aber um Politiker zu werden, ist lediglich das Studium der eigenen Interessen notwendig. (Max O'Rell)

Berthold

Zitat von: Claus am 16.Sep.10 um 12:10 Uhr
Vielleicht gibt es ja doch die...Seelenwanderung.

Ich glaube auch, denn da die Menschen aber immer mehr werden, fehlt für einige neue die Seele. Dafür gibt es deutliche Hinweise, denke ich.

Allerdings gibt es auch einige wenige Leute, die tragen 2 Seelen in ihrer Brust.
Weniger gelobt ist genug kritisiert (frei nach Peter Altmaier)

Charlemann

Zitat von: Claus am 16.Sep.10 um 12:10 Uhr
Als was möchtet ihr denn erneuert auf die Bühne gehen?

Palästinenser

Ich denke ich würde gerne Palästinenser sein bei einer Wiedergeburt.
Palästinenser kommt doch von Palast und wenn ich Eins und Eins zusammen zähle, leben alle Palästinenser in Palästen. Ich würde auch mal gerne in einem Palast leben wollen. :bag
(Wenn ich es mir noch aussuchen kann, bitte nicht als Sklave oder Diener. :rot)

Manne

Das durch die rattenhafte Vermehrung der Menschheit unser Planet zu extrem ausgebeutet wird ist klar. Daraus ergibt sich automatisch ein Aussterben von Arten, welchen der Lebensraum entzogen wird.

Wie man allerdings die Anzahl der nicht bekannten Arten, welche ausgestorben sind, ermittelt hat ist mir aber immer noch nicht klar.

Ruediger

Zitat von: Berthold am 15.Sep.10 um 19:27 Uhr
da haben wir ja wieder das Problem, dass man die Existenz einer Art erst mal in Euro umrechnen muss, um beurteilen zu können, ob tatsächlich Verluste entstehen.

Rüdiger, jetzt bist Du dran, Zahlen zu nennen.

Nun Berthold, ich habe nicht nur finanzielle Verluste gemeint, so habe ich es auch nicht geschrieben.
Klar, das Du nur mit dem Geldzählen beschäftig bist, damit bleibt das Leben immer sehr übersichtlich. :wink
So machen das gerne die BWL-Fuzzis oder Unternehmensberater, die glauben auch die Welt mit Excel und ihren primitiven Modellen zu erklären.

Also gibt es eine kleine Rechenaufgabe für Berthold:

Nehmen wir als Grundlage ganz bescheiden an, daß eine Art grundsätzlich den bescheidenen Betrag von 1 Eur pro Monat für ihre Existenz wert ist.
Dann darfts Du den reinen Existenzwert mit der Anzahl der Jahre seit der geschätzten Entstehung der Art berechnen, dabei müssen natürlich die Vorfahren, die für die entstehung der Art notwendig waren, mit in die Berechnung eingehen.

Zusätzlich muß der künftige Nutzwert dieser Art abgeschätzt werden, z.B. für die Gentechnik und Entwicklung neuer Produkte.
Dafür darfst Du pro Gen eine Pauschale von 1000 Eur annehmen, wobei diese mit einem Faktor potenziert wird der der Häufigkeit des Gens entspricht. Annahme ist, ein häufiges Gen ist entsprechend nützlich in der Evolution.

Nun Addierst Du zu den ersten beiden Zwischenergebnisssen den ökologischen Nutzwert. Dieser wird durch die Auswirkung eines verwindens einer Art und den einfluß auf die Umwelt errechnet.
Dazu darft Du Dir selbst eine Formel ausdenken. :-D
Ich denke da an Differentialgleichungen in mehreren Dimensionen. Man könnte sie Gottesformel nennen.

Ich würde sagen, Du beginnst mal mit den Bakterien, da dürfte die Berechnungen nicht so lange dauern. Die Ergebnisse kannst Du hier dann publizieren.
Beste Grüße

Rüdiger

Berthold

Zitat von: Ruediger am 15.Sep.10 um 18:25 Uhr
Das Paradoxe ist das kurzfristige finanziellen Gewinnen, langfristig großen Verlusten gegenübersteht.

Schnell abkassiert und schnell vernichtet.

Zitat von: Ruediger am 16.Sep.10 um 21:27 Uhr
Zitat von: Berthold am 15.Sep.10 um 19:27 Uhr
da haben wir ja wieder das Problem, dass man die Existenz einer Art erst mal in Euro umrechnen muss, um beurteilen zu können, ob tatsächlich Verluste entstehen.

Rüdiger, jetzt bist Du dran, Zahlen zu nennen.

Nun Berthold, ich habe nicht nur finanzielle Verluste gemeint, so habe ich es auch nicht geschrieben.
Klar, das Du nur mit dem Geldzählen beschäftig bist, damit bleibt das Leben immer sehr übersichtlich. :wink

Entschuldigung Rüdiger, ich hatte Dich so verstanden, dass den finanziellen Gewinnen finanzielle Verluste gegenüber stehen müssen, weil man nur gleiches gegen gleiches aufrechnen kann.

Wenn man Geld gegen ideelle Werte aufrechnen will muss man natürlich sagen, was einem die ideellen Werte in Geld wert sind. Das macht man doch schon beim täglichen Einkauf von Orchideen.

Mit der Lösung von Differentialgleichungen, linearer, nicht linearer, 2. oder höherer Ordnung ist es für mich eine schwierige Sache, denn ich bin ziemlich aus der Übung. Für die partiellen Differentialgleichungen hatte ich früher Mitarbeiter, die erst mal prüfen mussten, ob die Gleichungen grundsätzlich geschlossen lösbar waren aber zum Glück hat sich dieses Problem mit der Entwicklung numerischer Verfahren entschärft.

Ich fürchte Rüdiger, auch Deine Stärken liegen nicht direkt bei der Lösung komplexer Differentialgleichungen, oder?
Weniger gelobt ist genug kritisiert (frei nach Peter Altmaier)


Berthold

Weniger gelobt ist genug kritisiert (frei nach Peter Altmaier)

Jill

Von den Wölfen bin ich ja nicht so begeistert....
Falls das Artensterben mit dem Klimawandel verknüft sein oder werden sollte - die Erderwärmung läßt sich ganz einfach stoppen, man muß nur die Phlegräischen Felder hochjagen...
Winterhärtezone tF

Berthold

Zitat von: Jill am 30.Dez.16 um 21:38 Uhr
..man muß nur die Phlegräischen Felder hochjagen...

Lieber nicht, Iris, ich fürchte Kollateralschäden und eine gewisse Erwärmung finde ich ausgesprochen angenehm.
Weniger gelobt ist genug kritisiert (frei nach Peter Altmaier)

Jill

Mr gefällt die Erwärmung auch, Berthold  :classic Leider lassen sich die Felder nicht kontrollieren und haben ihren eigenen Kopf. Da kann man nur hoffen, daß sie ruhig bleiben.
Winterhärtezone tF

orchis pallens

Wie sich die Zeiten ändern, in der Schule habe ich als Kind noch gelernt, dass der Feldhamster ein invasiver Landwirtschaftsschädling ist, den es zu bekämpfen gilt... Heute ist er vom Aussterben bedroht - das nur innerhalb weniger Jahrzehnte...
Blumen sind das Lächeln der Erde

Jill

Zitat von: orchis pallens am 30.Dez.16 um 23:10 Uhr
Wie sich die Zeiten ändern, in der Schule habe ich als Kind noch gelernt, dass der Feldhamster ein invasiver Landwirtschaftsschädling ist, den es zu bekämpfen gilt... Heute ist er vom Aussterben bedroht - das nur innerhalb weniger Jahrzehnte...

Ja, Du Lieber  :freund
Wir fallen langsam aus der Zeit.
Sind wohl selber schon Dinosaurier.
Merkst Du es auch?

Ganz liebe Grüße! Iris
Winterhärtezone tF

Berthold

Weniger gelobt ist genug kritisiert (frei nach Peter Altmaier)

Ahriman

Hier ist außer ein paar Neobiota-Schädlingen wie Tigermücke, Marmorierter Baumwanze, Waldschabe und Gefleckter Weinbergschnecke kaum mehr etwas übrig. Selbst die Kulturfolger wie Tauben, Spatzen und Krähen verschwinden. Die meisten der Käfer die mein Großvater in seiner Jugend im Wiener Stadtgebiet gesammelt hat habe ich seit Jahrzehnen nicht mehr gesehen- wenn überhaupt. :sad