Wildwiesen

Begonnen von Berthold, 12.Jun.13 um 14:43 Uhr

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Lilgish

Der Effekt des Klappertopfes ist im Sommer durchaus spürbar wenn der Bestand dicht genug ist. Sobald die Wachstumsphase nach ausreifen der Samen beendet ist, wächst das Gras ziemlich schnell wieder zu. Im Winter sieht meine Wiese fast so aus, wie ein ganz normaler Gartenrasen.

Berthold

Zitat von: Berthold am 31.Mai.21 um 14:52 Uhr
Möchte man Klappertopf ansiedeln zum Ausdünnen des Grases, so muss man grössere Mengen Samen ausbringen und ausserdem die richtige Art des Klappertopfes auswählen, die sich auf dem vorhandenen Bode auch gut wieder aussäen kann.
Auf den 3 m² vorne links im Bild ist das Projekt gut gelungen.
Auf den anderen Stellen der Wiese wurde zu wenig Samen ausgebracht.

In Österreich wird der Klappertopf auch als "der gelbe Milchdieb" bezeichnet. Jetzt weiss ich auch warum  grins
Weniger gelobt ist genug kritisiert (frei nach Peter Altmaier)

wölfchen

Zitat von: wölfchen am 01.Jun.21 um 19:24 Uhr
Bei mir ist es eher umgekehrt  - deutlicher Rückgang des Klappertopfs...

Ich muß mich korrigieren, es gab heuer doch erstaunlich viel Zuwachs... :classic

Berthold

Wolfgang, aber halte den Milchdieb unter Kontrolle, sonst steigen die Milchpreise.
Weniger gelobt ist genug kritisiert (frei nach Peter Altmaier)

walter b.

Zitat von: Berthold am 18.Jun.21 um 20:42 Uhr


In Österreich wird der Klappertopf auch als "der gelbe Milchdieb" bezeichnet. Jetzt weiss ich auch warum  grins

Interessant! Das ist mir noch nicht untergekommen.

Berthold

Zitat von: walter b. am 19.Jun.21 um 12:22 Uhr
Zitat von: Berthold am 18.Jun.21 um 20:42 Uhr


In Österreich wird der Klappertopf auch als "der gelbe Milchdieb" bezeichnet. Jetzt weiss ich auch warum  grins

Interessant! Das ist mir noch nicht untergekommen.

Walter, Du musst Kontakt zu den Bergbauern mit ihren Bergwiesen knüpfen.

In Aachen würden übrigens die Studenten des Faches Bergbau auch Bergbauern genannt. Aber es waren die Bergbauer.
Wie sich jetzt zu Genderzeiten nennen, weiss ich leider nicht.
Weniger gelobt ist genug kritisiert (frei nach Peter Altmaier)

walter b.

Alleine die männliche Form Einzahl macht schon Probleme...

Berthold

Zitat von: walter b. am 19.Jun.21 um 14:59 Uhr
Alleine die männliche Form Einzahl macht schon Probleme...

Ja, und wie würderst Du die weiblichen Bergbauer sprachlich von den weiblichen Bergbauern unterscheiden wollen?
Äusserlich sollte das keine Probleme machen.
Weniger gelobt ist genug kritisiert (frei nach Peter Altmaier)

walter b.

#98
Bergbauerinnen und Bergbäuerinnen, ganz einfach!

Berthold

Weniger gelobt ist genug kritisiert (frei nach Peter Altmaier)

Claus

Der kleine Klappertopf hat nun ausgeklappert, Samen sind zum Großteil schon reif - und jetzt hat der große Klappertopf übernommen. Das Gras ist schon stark dezimiert, verschiedener Klee hat sich ausgebreitet. Die Dactylorhiza haben in dieser Saison noch nicht geblüht, sind aber stärler geworden.
Wer Chemiker werden will, muss Chemie studieren; wer Jurist oder Arzt werden will, muss Jura oder Medizin studieren. Aber um Politiker zu werden, ist lediglich das Studium der eigenen Interessen notwendig. (Max O'Rell)

Berthold

Zitat von: walter b. am 21.Jun.21 um 23:35 Uhr
Bergbauerinnen und Bergbäuerinnen, ganz einfach!
Das Problem mit den Bergbauern ist leider noch nicht ganz gelöst. Sind sie von der RWTH Aachen oder von den subalpinen Bergwiesen in Österreich?
Weniger gelobt ist genug kritisiert (frei nach Peter Altmaier)

walter b.

Da sind wohl das Eine die Bergbauer und das Andere die Bergbauern...

FlorianO

Ich habe eine Fläche von etwa 300qm zu begrünen. Teilweise ist der Boden Schotter Sand aus dem Aushub einer Hofeinfahrt, teilweise auch der gute Lehm aus der Wetterau. Alles den ganzen Tag über sonnig. Gibt es eine Empfehlung wo man geeignetes Saatgut herbekommt?

Berthold

Frisch angeschütteter Boden ist meist pilzarm. Da kann man mit Substrat von aktiven Orchideenstandorten Mykorrhiza-Pilze ansiedeln, die sich auch gut verbreiten können. Man kann dann erfolgreich z. B. Orchis mascula, Gymnadenia Himantoglossum oder Ophrys-Arten aussäen.
Der Nährstoffgehalt des Bodens sollte möglichst gering sein, sonst sollte man ihn mit schnell wachsenden Pflanzen, die man regelmäßig abmäht, zuerst mal ausmergelt.

Ansonsten würde ich auf Wildwiesen Samen sammeln. Es sollte eine gute Mischung aus Einjährigen und Stauden sein.
Der kaufbare Wildwiesensamen enthält oft exotische Einjährige, die nur im ersten Jahr optisch Eindruck machen, dann aber meist verschwinden.
Weniger gelobt ist genug kritisiert (frei nach Peter Altmaier)