Das Tübinger Modell zur Corona -Bekämpfung

Begonnen von Berthold, 27.Mär.21 um 11:32 Uhr

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Berthold

#30
Zitat von: Ruediger am 02.Apr.21 um 22:07 Uhr
Zitat von: Eerika am 02.Apr.21 um 21:51 Uhr
Ich würde es begrüssen, wenn wir möglichst schnell alle Werte runterbringen würden und dann testen, testen, testen....
Nicht umgekehrt.

:thumb

Der Denkfehler von Tübingen ist, das Testen ersetzt keine Kontaktminimierung, ..

Aber das Testen führt unmittelbar zur Kontaktminimierung mit infizierten Personen, insbesondere mit Personen ohne Symptome. Das ist der Basisgedanke des Tübinger Models und auch aller anderen Corona-Tests. Nur dafür wurden sie erfunden neben der Disgnose.
Analoges gilt natürlich auch für die Testpflicht vor dem Einsteigen in ein Flugzeug oder einen Besuch der Verwandten im Pflegeheim oder im Krankenhaus.
Jeder Test ist eine Momentaufnahme der aktuellen Situation. Deshalb spielt es auch in vielen Fällen keine grosse Rolle, ob Schnelltest oder PCR-Test. 
Weniger gelobt ist genug kritisiert (frei nach Peter Altmaier)

Phil

Der Verstand und die Fähigkeit, ihn zu gebrauchen sind zwei verschiedene Gaben.
Franz Grillparzer

Eerika

#32
Das Modell als solches ist gut, nur in der jetzigen Lage wohl schon zu Riskant.
Es arbeiten die Menschen auch aus Landkreis in Tübingen, Kinder aus Umgebung kommen in die Schule, ich denke, Leute aus anderen Landkreisen kommen auch Shoppen, ist ja normal.
Nur mit Testen, auch wenn man es massiv betreibt, kommen wir nicht mehr gegen englische Mutante an.

Saarland will ja auch cleverer sein als andere. Hatten gestern Inzidenz von 85, heute 90.

Das wird nicht gut gehen. Ich verstehe nicht, warum Deutschland nicht aus gemachtrn Fehlern lernt.

Berthold

#33
Zitat von: Eerika am 03.Apr.21 um 09:54 Uhr
Das wird nicht gut gehen. Ich verstehe nicht, warum Deutschland nicht aus gemachten Fehlern lernt.

Was sind denn wirklich die Fehler, aus denen Deutschland lernen muss? Ich fürchte, Du weisst das nicht, weil Dir die Sachkenntnis fehlt. Wenn Du sie kennst, solltest Du die Bundeskanzlerin beraten und natürlich unser deutsches Verfassungsgericht.

Aus den Fehlern bei der Impfstoffbestellung hat Deutschland doch schon viel gelernt.
Weniger gelobt ist genug kritisiert (frei nach Peter Altmaier)

Berthold

In Tübingen gelten ja vom Grundsatz die gleichen Regeln wie im Landkreis Tübingen und in anderen Landkreises des Landes. Deshalb kann man davon ausgehen, dass in der Stadt die gleiche Inzidenz herrscht, wie im Landkreis.

In der Stadt selber gibt es nach dem Tübinger Modell nur die zusätzliche Freiheit für die Menschen, Restaurants, Kulturveranstaltungen und Sportveranstaltungen zu besuchen, wenn sie mit dem Schnelltest freigetestet sind. Dadurch steigt die Inzidenz in der Stadt Tübingen nicht.
Das bedeutet, dass man den Menschen ihre Freiheitsrechte zurück geben kann, wenn sie mit Schnelltests intensiv getestet werden.
Ausserdem hat der Schelltest den weiteren Nutzen, dass man zusätzlich Infizierte ohne Symptome erkennen kann, die normalerweise überhaupt nicht getestet werden. Dadurch kann man mittelfristig die Gesamtausbreitung der Infektionen reduzieren.
Das ist der grosse Nutzen des Tübinger Modells.

Es ist also unsinnig, das Tübinger Modell zu kritisieren, da es den Bürgern die alten Freiheiten zurück gibt ohne die Inzidenzen zu erhöhen und dabei hilft, infizierte Personen zusätzlich ausfindig zu machen.

Nachteil des Modells sind die Kosten durch die vielen Schnelltests.

Ich würde es selbstverständlich als grossen Fortschritt sehen, wenn es hier in Marl Kneipen gäbe, die man nur mit Impfung oder aktuellem negativ-Test besuchen könnte.
Weniger gelobt ist genug kritisiert (frei nach Peter Altmaier)

Eerika

Berthold, hast Du dir die Grafik, die Phil verlinkt hat, angeschaut?
Es ist nicht gleiche Inzidenz im LK und in der Stadt.

Da ist Stadt Tübingen und Landkreis Tübingen extra.

Wenn in Landkreis Tübingen exakt gleiche Projektbedingungen gelten würden, dann würde man nicht von Projekt Tübingen sprechen, sondern von Projekt LK Tübingen.

Eerika

Ich nehme an, du schaust nicht bei Twitter bzw. kannst es nicht, ich kopiere die Grafik dir hierhin:



Die #Inzidenz in #Tübingen hat sich während des Versuchs von 21 auf 110 verfünffacht. Die Stadt Tübingen trägt zu 40% zur Landkreis-Inzidenz bei.

Berthold

Zitat von: Eerika am 03.Apr.21 um 11:38 Uhr

Wenn in Landkreis Tübingen exakt gleiche Projektbedingungen gelten würden, dann würde man nicht von Projekt Tübingen sprechen, sondern von Projekt LK Tübingen.

Eerika, Du hast wieder nicht verstanden, was ich geschrieben habe.
Es geht nicht um Projektbedingungen, sondern um allgemeine Beschränkungsbedingungen. Die sind im Landkreis und in der Stadt die gleichen.
In der Stadt sind durch das Projekt bestimmte Beschränkungsbedingungen für Kneipen usw. für Personen mit negativen Schnelltest aufgehoben.

Die wirklichen Inzidenz in der Stadt und im Landkreis sind doch überhaupt nicht bekannt. Es sind nur gemessenen Inzidenzen bekannt, aber die haben nicht so viel mit der Realität zu tun.
Vor einem Jahr waren die realen Infektionen noch um den Faktor 5 bis 10 grösser als die gemessenen Zahlen. Jetzt schätzt man den unterschied auf den Faktor 2 bis 3.
Aber wie gross der Unterschied bei den realen Infektionen zwischen Stadt mit den sehr vielen Messungen und dem Landkreis mit den wenigen Messungen ist, weiss keiner.
Deshalb ist die von Phil gezeigte Statistik ohne Aussagekraft.

Du solltest Dich erst mal intensiver in die Angelegenheit einarbeiten und die Beitragstexte genau studieren, so macht die Diskussion keinen Sinn, Eerika.
Weniger gelobt ist genug kritisiert (frei nach Peter Altmaier)

Eerika

Zitat von: Berthold am 03.Apr.21 um 12:06 Uhr
Eerika, Du hast wieder nicht verstanden, was ich geschrieben habe.
Berthold, ich habe wohl verstanden, was du geschrieben hast!

Warum unterstellst du mir, wenn es dir nicht passt, dass ich das Ganze nicht verstehe? :ka

Ich schreibe ja nicht meine Erkenntnisse und nicht meine Forschungsergebnisse, dafür bin ich nicht qualifiziert.
Ich wiedergebe lediglich Forschungsergebnisse von Wissenschaftler, Forscher etc.

Dann musst du schon schreiben, dass die keine Ahnung haben und alles falsch verstehen.

Du kennst ja gar nicht die ganzen Beitragstexte zu dem Grafik, ich habe lediglich einen Satz rauskopiert.
Demnach denke ich, du hast das immer noch nicht bei Twitter angeschaut.

Warten wir lieber ab, bis Ostern vorbei sind, so ca am 7 - 9. April durften wir reelle Zahlen haben.

Ein Streit davor bringt nichts und gar nichts.

In der Zwischenzeit kannst du das lesen:
https://www.swr.de/swraktuell/baden-wuerttemberg/tuebingen/kritik-modellprojekt-100.html

Berthold

#39
Zitat von: Eerika am 03.Apr.21 um 12:29 Uhr
Zitat von: Berthold am 03.Apr.21 um 12:06 Uhr
Eerika, Du hast wieder nicht verstanden, was ich geschrieben habe.
Berthold, ich habe wohl verstanden, was du geschrieben hast!

Warum unterstellst du mir, wenn es dir nicht passt, dass ich das Ganze nicht verstehe? :ka


Eerika, Du kannst es nicht verstanden haben, was ich schreibe, denn Du verwechselst einfach zu viele Dinge und schreibst deshalb unlogische Antworten.
Vielleicht solltest Du Dich mal für die Teilnahme an einem Loriot-Sketch bewerben und dort die Rolle von Evelyn Hamann spielen.
Du könntest als Frau Hoppenstedt doch auch gut die Bundeskanzlerin und Karlchen Lauterbach beraten.

Zitat von: Eerika am 03.Apr.21 um 11:38 Uhr

Wenn in Landkreis Tübingen exakt gleiche Projektbedingungen gelten würden, dann würde man nicht von Projekt Tübingen sprechen, sondern von Projekt LK Tübingen.
Diese Bemerkung von Dir ist einfach unsinnig.
Weniger gelobt ist genug kritisiert (frei nach Peter Altmaier)

Ruediger

Zitat von: Eerika am 03.Apr.21 um 09:54 Uhr


Das wird nicht gut gehen. Ich verstehe nicht, warum Deutschland nicht aus gemachtrn Fehlern lernt.

Weil wir hier gerne die Fehler üben, damit wir sie besonders gut können.
Merkel ist ein Produkt dieses Verhaltens.
Sie kann es nicht.
Schröder war ein echte Prophet was diese Frau angeht, trotzdem ging es x-mal weiter mit ihr.
Resultat?
Beste Grüße

Rüdiger

Eerika

Zitat von: Eerika am 03.Apr.21 um 12:29 Uhr
In der Zwischenzeit kannst du das lesen:
https://www.swr.de/swraktuell/baden-wuerttemberg/tuebingen/kritik-modellprojekt-100.html

Also hast nicht durchgelesen.

Ich verstehe nicht, wie kannst du das so hitzig befürworten!

Federle ist schon skeptisch, Palmer verzweifelt, Drosten übt Kritik aus, von Karlchen rede ich gar nicht. Enorme Kosten, bis jetzt alleine 3,6 Mio für Tests und er verlangt noch mehr.

Und zum Schluss - Mensch bleibt Mensch...
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...Die Praxis rund um das negative Schnelltesten in Kombination mit einem Tagesticket hatte zudem zuletzt für Verstimmung auch bei Palmer gesorgt. Ein Friseur soll großzgügig Tagestickets fürs Einkaufen ausgegeben haben - ohne dass die Menschen überhaupt einen Schnelltest machen mussten. Der Grünen-Politiker zeigte sich gegenüber dem SWR darüber erbost und kündigte Konsequenzen an. 


Ruediger

Ich glaube der Friseur weiß gar nicht, was rechtlich auf ihn zu kommt. :whistle

Und Palmer muß aufpassen, nicht daß er Beihilfe zu ..... leistet, dann kann der Staatsanwalt tätig werden.
Beste Grüße

Rüdiger

Berthold

Wenn in Tübingen die Infektionszahlen nicht steigen gegenüber anderen Gebieten, die Bürger aber durch die Greencards fast alle Freiheiten zurück bekommen, ist es absurd, das Tübinger Modell als gescheitert zu bezeichnen. Es ist ein grosser Fortschritt für die Bürger, der jedoch nicht billig ist. Aber die Tübinger sind wohlhabend.

Ich möchte nicht, dass im Forum Fake News verbreitet werden. Wir sind hier nicht bei Facebook, Twitter oder dem amerikanischen Fernsehen.
Weniger gelobt ist genug kritisiert (frei nach Peter Altmaier)

Eerika

Das was ich verlinkt habe, stammte nicht aus Twitter, sondern aus Baden- Württemberg.
Und da siehst du auch, dass dif Zahlen steigen, sonst würden Palmer und Federle doch nivht besorgt sein.

Ich glaube nicht, dass lokale Zeitungen avsichtlich Fakenews verbreiten.