Übersterblichkeit in Deutschland durch Corona-Virus?

Begonnen von Berthold, 06.Jan.21 um 18:14 Uhr

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Berthold

Schwierig ist die Zuordnung der Sterblichkeit zur Covid-19-Erkrankung, weil mit Covid-19 weit überwiegend alte Menschen sterben.
Aber alte Menschen sterben auch häufiger überproportional durch andere Einflüsse wie z. B. einen heissen Sommer oder kalten Winter oder Umweltverschmutzung durch Sahara-Staub, auch durch längere Trocken- oder Regenzeiten.
Weniger gelobt ist genug kritisiert (frei nach Peter Altmaier)

Ruediger

Aber dies Sterben passiert eben jedes Jahr in ähnlicher Art und Weise.
Und einen so heißen Winter haben wir nun wirklich nicht, als das die Hitze nun ein Problem wäre.

Somit ist die Übersterblichkeit ein guter Hinweis sogar für offiziell nicht an Corona-Verstorbene.

So hat man verschiede Daten, die aus der allgemein Sterbefall-Statistik und die aus den Testungen und daran Verstorbenen.

Corona-Verharmloser haben es nicht einfach in diesen Tagen. :-D
Sie klammern sich an jeden Strohhalm und gehen doch unter. Verstandesmäßig muß man sie eh nicht begreifen, da sind viele auffällige Leute unterwegs, da verbuche ich vieles unter Verdachtsdiagnosen.
Beste Grüße

Rüdiger

Berthold

Die Übersterblichkeit ist in den ersten beiden Februarwochen in Deutschland praktisch verschwunden. Sie liegt zur Zeit bei etwa 1% über dem langjährigen Mittel, also deutlich innerhalb der jährlichen Schwankungsbreite.

Jetzt wird wieder in die Hände gespuckt.
Weniger gelobt ist genug kritisiert (frei nach Peter Altmaier)

Berthold

Ich gehe in den nächsten beiden Monaten von einer merklichen Untersterblichkeit im Bereich des höheren Lebensalter aus, denn die Menschen können nicht zweimal sterben.
Weniger gelobt ist genug kritisiert (frei nach Peter Altmaier)

Ahriman

Ja, bei der gegenwärtigen Inzidenz ist keine massive Übersterblichkeit zu erwarten. Das ist ein Effekt der Maßnahmen.
Wenn es trotz Lockdown eine massive Übersterblichkeit gäbe hätten wir ein Problem.

Hier gab es im Oktober-Dezember während der 2. Welle mit Inzidenzwerten jenseits von 500 (regional auch über 1.000) bei über 65jährigen eine deutliche Übersterblichkeit, da wurde in den Altenheimen wirklich aufgeräumt. Vor allem in Salzburg, Oberösterreich, Steiermark, Kärnten und der Tirol. In Wien, Niederösterreich und Vorarlberg war die Üersterblichkeit dagegen zu jedem Zeitpunkt nur moderat.
https://wien1x1.at/mortalitaet-bundeslaender/

Das Problem sind aber weniger die Toten sondern die Überlebenden die wochen-monatelang außer Gefecht sind und mit und mit teils massiven Spätfolgen und entsprechenden Kosten rechnen müssen. Das ist der eigentliche Unterschied zu einer Grippewelle.

Berthold

Die Sterblichkeit durch das Corona-Virus ist kaum zu ermitteln

Die Meinungen dazu liegen zwischen über 3% bis unter 0.5%.

Man weiss nicht, wie viele Personen wirklich infiziert sind, weil die Dunkelziffer nicht bekannt ist, auch weiss man nicht, wie viele "Corona-Tote" durch das Virus oder durch andere Erkrankungen gestorben sind.
Weniger gelobt ist genug kritisiert (frei nach Peter Altmaier)

Ahriman

Mortalität läst sich nur im Nachhinein bestimmen, nur schwer während einer laufenden Pandemie.
Darüber hinaus halte ich es für wenig sinnvoll die Sterblichkeit über alle Infizierten zu mitteln. Für gesunde junge Menschen ist das Virus relativ harmlos. Für alte oder Menschen mit schweren Vorerkrankungen nicht. Das muss man trennen.

Ruediger

Abwarten. :whistle

Was neurologisch abläuft weiß man momentan kaum.
Immerhin weiß man nun, daß der Pankreas auch beteiligt ist.
Es gibt immer wieder unangenehme Überraschungen, ich brauche gar keine Infektion, das Experiment überlasse ich lieber den Jungen und so Mutigen, die ihr ZNS weniger benötigen. :whistle
Beste Grüße

Rüdiger

Berthold

Zitat von: Ahriman am 01.Mär.21 um 20:43 Uhr
Mortalität läst sich nur im Nachhinein bestimmen, nur schwer während einer laufenden Pandemie.
Darüber hinaus halte ich es für wenig sinnvoll die Sterblichkeit über alle Infizierten zu mitteln. Für gesunde junge Menschen ist das Virus relativ harmlos. Für alte oder Menschen mit schweren Vorerkrankungen nicht. Das muss man trennen.
Aber die Sterblichkeit über alle Infizierte ist die Letalität. Sie gibt an, wie giftig das Virus ist. Das ist doch schon eine wichtige Grösse. Ob junge oder ältere eher sterben ist eine andere Frage, die man zur Bekämpfung der Pandemie wissen muss.
Die Mortalität gibt an, wie viele Menschen in der gesamten Gesellschaft sterben. Da spielt die Virus-Übertragung eine entscheidende Rolle.
Weniger gelobt ist genug kritisiert (frei nach Peter Altmaier)

Berthold

Zitat von: Berthold am 16.Feb.21 um 18:16 Uhr
Ich gehe in den nächsten beiden Monaten von einer merklichen Untersterblichkeit im Bereich des höheren Lebensalter aus, denn die Menschen können nicht zweimal sterben.

Meine Vermutung hat sich bestätigt. Es herrscht im Februar deutliche Untersterblichkeit in Deutschland

Karlchen Lauterbach hat bei den Prophezeiungen einen Konkurrenten gefunden und ich habe nicht einmal alte Freunde in Harvard, die wissenschaftlich basierte Studien für mich erstellen grins
Weniger gelobt ist genug kritisiert (frei nach Peter Altmaier)

Ruediger

Die sind halt alle schon schnell vorher gestorben, denn wenn es erst eine deutliche Übersterblichkeit gibt sind doch alle tot.
So kommt die Untersterblichkeit automatisch. :star

Dafür braucht man nicht einmal in Harvard studieren, sogar Freude braucht man dafür nicht, außer sie sind klüger als man selbst.
Beste Grüße

Rüdiger

Manne

im tv wurden ja kürzlich bilder von bestattern in sachsen mit bergen von särgen gezeigt.
damit sollte eine hohe sterblichkeit bewiesen werden.

tatsache ist, das bisher aus kostengründen in polen und tschechien verbrannt wurden.
das ist wegen corona derzeit nicht mehr erlaubt.
diese zusatzmengen schaffen die sächsischen krematorien jetzt natürlich nicht und es stehen so viele särge
in warteposition.

im ard wird dies aber als beleg für die höhere sterblichkeit gezeigt.

der öffentlich rechtliche ist für mich ein verlogener propagandahaufen

Berthold

Ein interessanter Hinweis, aber ich habe im deutschen Fernsehen noch keine Särge in Sachsen gesehen, im Ausland allerdings schon häufiger. Was dort dahinter steckt, ist für mich auch offen.
Weniger gelobt ist genug kritisiert (frei nach Peter Altmaier)