Ein schwerer Systemfehler bei der neuen Boeing 737 MAX8?

Begonnen von Berthold, 10.Mär.19 um 20:32 Uhr

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Ruediger

Es wurde etwas verkauft was fehlerhaft war, man wußte das, es wurde möglichst lang vertuscht.

Danach wurden nicht einmal die Familien angemessen versorgt.
Schäbig nennt man das.
Beste Grüße

Rüdiger

Berthold

Zitat von: Ruediger am 23.Mär.19 um 15:13 Uhr
Es wurde etwas verkauft was fehlerhaft war, man wußte das, es wurde möglichst lang vertuscht.

Es wurde nichts verkauft, was fehlerhaft war. Die Bundeswehr hat die Flugzeuge gegen den Rat des amerikanischen Herstellers unsachgemäss mit einem Waffensystem überladen und eingesetzt.

Da das Flugzeug dadurch oft am Grenzbereich bewegt wurde, die von den Piloten nicht beherrscht werden konnte, kam es zu den Unfällen.
Diese endeten oft tödlich, weil die Fallschirme in diesen schnell fliegenden Geräten nicht voll funktionsfähig waren.
Auf die Idee, neue Fallschirme zu entwickeln und einzusetzen kam erst der neue Generalinspekteur Steinhoff.

Das alles hat überhaupt nichts mit Gewinnsucht oder Geldeinsparungen zu tun.
Weniger gelobt ist genug kritisiert (frei nach Peter Altmaier)

Ruediger

,,Die Starfighter-Affäre (siehe auch Lockheed-Skandal) war eine politische Affäre in der Bundesrepublik Deutschland, die sich aufgrund der Umstände der Beschaffung des Kampfflugzeugs Lockheed F-104 ,,Starfighter" für die Bundeswehr entwickelte. Im Kern betraf die Affäre zwei miteinander verbundene Aspekte. Einerseits wurde hinterfragt, warum die Bundeswehr unter Verteidigungsminister Franz Josef Strauß entgegen dem Rat einiger Experten ein offensichtlich unausgereiftes Flugzeug in großen Stückzahlen bestellt hatte, und zum anderen stellte sich folgerichtig die Frage, ob bei der Beschaffung – wie in anderen Ländern auch – Korruption im Spiel war. "

https://de.m.wikipedia.org/wiki/Starfighter-Affäre


Alles klar?
Beste Grüße

Rüdiger

GuRu

#63
Zitat von: Berthold am 23.Mär.19 um 15:07 Uhr
.......Rudolf, wen meinst Du, der aus Gewinnsucht Tote in Kauf genommen hat?

Berti, nur ein Beispiel auf die Schnelle - die Explosion der Deepwater Horizon 2010.

Quelle WIKIPEDIA : "Am 20. April 2010 kam es auf der 2001 gebauten Ölbohrplattform Deepwater Horizon, welche von Transocean im Auftrag des Konzerns BP betrieben wurde, nach Ausströmen von Erdgas aus dem Bohrloch zu einer Explosion, bei der elf Menschen starben und in deren Folge die Plattform zwei Tage später sank. Aus internen Dokumenten des BP-Konzerns geht hervor, dass zur Abdichtung des Bohrlochs trotz Warnungen von Fachleuten bewusst eine kostengünstige Methode mit größerem Risiko von Gasaustritt gewählt wurde."

Ruediger

Zitat von: GuRu am 23.Mär.19 um 16:00 Uhr
Zitat von: Berthold am 23.Mär.19 um 15:07 Uhr
.......Rudolf, wen meinst Du, der aus Gewinnsucht Tote in Kauf genommen hat?

Berti, nur ein beispiel auf die Schnelle die Explosion der Deepwater Horizon 2010.

Quelle WIKIPEDIA : "Am 20. April 2010 kam es auf der 2001 gebauten Ölbohrplattform Deepwater Horizon, welche von Transocean im Auftrag des Konzerns BP betrieben wurde, nach Ausströmen von Erdgas aus dem Bohrloch zu einer Explosion, bei der elf Menschen starben und in deren Folge die Plattform zwei Tage später sank. Aus internen Dokumenten des BP-Konzerns geht hervor, dass zur Abdichtung des Bohrlochs trotz Warnungen von Fachleuten bewusst eine kostengünstige Methode mit größerem Risiko von Gasaustritt gewählt wurde."

Aus Gewinnsucht des Kapitalismus gab es bekanntlich noch nie Tote, die gab es nur in der kommunistischen Schlamperei.
Und wenn sie nicht gestorben sind so leben sie noch heute.
Gute Nacht liebe Kinder, träumt was schönes.
Beste Grüße

Rüdiger

Berthold

Zitat von: Ruediger am 23.Mär.19 um 15:58 Uhr
,,Die Starfighter-Affäre (siehe auch Lockheed-Skandal) war eine politische Affäre in der Bundesrepublik Deutschland, die sich aufgrund der Umstände der Beschaffung des Kampfflugzeugs Lockheed F-104 ,,Starfighter" für die Bundeswehr entwickelte. Im Kern betraf die Affäre zwei miteinander verbundene Aspekte. Einerseits wurde hinterfragt, warum die Bundeswehr unter Verteidigungsminister Franz Josef Strauß entgegen dem Rat einiger Experten ein offensichtlich unausgereiftes Flugzeug in großen Stückzahlen bestellt hatte, und zum anderen stellte sich folgerichtig die Frage, ob bei der Beschaffung – wie in anderen Ländern auch – Korruption im Spiel war. "

https://de.m.wikipedia.org/wiki/Starfighter-Affäre


Alles klar?

Das hat doch nichts mit Gewinnsucht zu tun. Strauss wollte, dass die Bundeswehr möglichst schnell wieder Kampfkraft bekam. Es gab für dieses Flugzeug keine Alternative zu dem Zeitpunkt.
Strauss wollte zusätzlich, dass das Flugzeug gut bewaffnet war, was letzten Endes die Unfälle verursacht hat..

Ob Strauss wegen der Beschaffung auch noch bestochen worden ist, hat auch nichts mit den Unfällen zu tun.
Alles andere sind Verschwörungstheorien.
Weniger gelobt ist genug kritisiert (frei nach Peter Altmaier)

Claus

Ach Gottchen, wieder der Kapitalismus ...  O-)
Wer Chemiker werden will, muss Chemie studieren; wer Jurist oder Arzt werden will, muss Jura oder Medizin studieren. Aber um Politiker zu werden, ist lediglich das Studium der eigenen Interessen notwendig. (Max O'Rell)

Ruediger

Zitat von: Berthold am 23.Mär.19 um 18:20 Uhr
Zitat von: Ruediger am 23.Mär.19 um 15:58 Uhr
,,Die Starfighter-Affäre (siehe auch Lockheed-Skandal) war eine politische Affäre in der Bundesrepublik Deutschland, die sich aufgrund der Umstände der Beschaffung des Kampfflugzeugs Lockheed F-104 ,,Starfighter" für die Bundeswehr entwickelte. Im Kern betraf die Affäre zwei miteinander verbundene Aspekte. Einerseits wurde hinterfragt, warum die Bundeswehr unter Verteidigungsminister Franz Josef Strauß entgegen dem Rat einiger Experten ein offensichtlich unausgereiftes Flugzeug in großen Stückzahlen bestellt hatte, und zum anderen stellte sich folgerichtig die Frage, ob bei der Beschaffung – wie in anderen Ländern auch – Korruption im Spiel war. "

https://de.m.wikipedia.org/wiki/Starfighter-Affäre


Alles klar?

Das hat doch nichts mit Gewinnsucht zu tun. Strauss wollte, dass die Bundeswehr möglichst schnell wieder Kampfkraft bekam. Es gab für dieses Flugzeug keine Alternative zu dem Zeitpunkt.
Strauss wollte zusätzlich, dass das Flugzeug gut bewaffnet war, was letzten Endes die Unfälle verursacht hat..

Ob Strauss wegen der Beschaffung auch noch bestochen worden ist, hat auch nichts mit den Unfällen zu tun.
Alles andere sind Verschwörungstheorien.

Warum besticht man denn, wenn nicht aus Gewinnstreben?
Beste Grüße

Rüdiger

Ruediger

Zitat von: Claus am 23.Mär.19 um 18:21 Uhr
Ach Gottchen, wieder der Kapitalismus ...  O-)

Na ja, den Kommunismus möchtest du sicherlich nicht dafür verantwortlich machen oder?
Erich kann nun wirklich nicht an allem schuld sein, da darf man sich schon an die eigene kapitalistische Nase fassen.
Beste Grüße

Rüdiger

Berthold

#69
Zitat von: Ruediger am 23.Mär.19 um 20:09 Uhr
Na ja, den Kommunismus möchtest du sicherlich nicht dafür verantwortlich machen oder?
Erich kann nun wirklich nicht an allem schuld sein, da darf man sich schon an die eigene kapitalistische Nase fassen.

Man Ruediger, natürlich war allein der Kommunismus, damals in der imperialistischen Variante der Sowjetunion dafür verantwortlich, dass F.-J. Strauss die Bundeswehr mit modernen Flugzeugen aufrüsten wollte und dass die Bundesregierung und das deute Parlament die Mittel dafür bereit gestellt hat.

Aber Strauss war clever. Hat Erich eine Milliarde geliehen
Weniger gelobt ist genug kritisiert (frei nach Peter Altmaier)

Berthold

Zitat von: Ruediger am 23.Mär.19 um 20:07 Uhr

Warum besticht man denn, wenn nicht aus Gewinnstreben?
Ruediger, eine gewerblich tätiges Unternehmen ist gesetzlich verpflichtet, Gewinn zu machen. Gelingt das eine gewisse Zeit nicht, so muss das Unternehmen geschlossen werden, denn die Finanzbehörden erkennen die Kosten des Unternehmens nicht mehr als Betriebsausgaben an, sondern als Hobby der Eigentümer.

Es ist deshalb absurd, das Streben eines Unternehmens nach Gewinn als Sucht zu bezeichnen.

Der Starfighter-Hersteller Lookheed hat es auf dem freien Markt leider auch nicht geschafft. Nur US-Staatsaufträge konnten die Firma am Leben halten.

Weniger gelobt ist genug kritisiert (frei nach Peter Altmaier)

Berthold

Zitat von: GuRu am 23.Mär.19 um 16:00 Uhr
Zitat von: Berthold am 23.Mär.19 um 15:07 Uhr
.......Rudolf, wen meinst Du, der aus Gewinnsucht Tote in Kauf genommen hat?

Berti, nur ein Beispiel auf die Schnelle - die Explosion der Deepwater Horizon 2010.


Ruediger meint vermutlich, dass auch das Challanger-Unglück mit den 7 getöteten Astronauten durch reine kapitalistische Gewinnsucht verursacht worden ist.

Ich kann ihm da leider nicht mehr weiter helfen.
Weniger gelobt ist genug kritisiert (frei nach Peter Altmaier)

Ruediger

#72
Zitat von: Berthold am 24.Mär.19 um 12:06 Uhr
Zitat von: GuRu am 23.Mär.19 um 16:00 Uhr
Zitat von: Berthold am 23.Mär.19 um 15:07 Uhr
.......Rudolf, wen meinst Du, der aus Gewinnsucht Tote in Kauf genommen hat?

Berti, nur ein Beispiel auf die Schnelle - die Explosion der Deepwater Horizon 2010.


Ruediger meint vermutlich, dass auch das Challanger-Unglück mit den 7 getöteten Astronauten durch reine kapitalistische Gewinnsucht verursacht worden ist.

Ich kann ihm da leider nicht mehr weiter helfen.

Erstaunlich das Du mehr über meine Gedanken weißt als ich selbst.

Mit der Nummer kannst Du nicht einmal im Zirkus auftreten.
Beste Grüße

Rüdiger

pierre

#73
Zitat von: Ruediger am 24.Mär.19 um 12:17 Uhr
Zitat von: Berthold am 24.Mär.19 um 12:06 Uhr
Zitat von: GuRu am 23.Mär.19 um 16:00 Uhr
Zitat von: Berthold am 23.Mär.19 um 15:07 Uhr
.......Rudolf, wen meinst Du, der aus Gewinnsucht Tote in Kauf genommen hat?

Berti, nur ein Beispiel auf die Schnelle - die Explosion der Deepwater Horizon 2010.


Ruediger meint vermutlich, dass auch das Challanger-Unglück mit den 7 getöteten Astronauten durch reine kapitalistische Gewinnsucht verursacht worden ist.

Ich kann ihm da leider nicht mehr weiter helfen.



Erstaunlich das Du mehr über meine Gedanken weißt als ich selbst.

Mit der Nummer kannst Du nicht einmal im Zirkus auftreten.

Ich glaube , jemand hat hier wieder Entefleisch mit Hühnefleisch verwechseln  :-D

Warum Entefleisch gegen Hühnefleisch :

1/- Bei Challenger war 7 Toten . Bei Boeing 350 Toten : Frauen , Männer, Kindern , Opa und Oma

2/- Bei Challenger war 1 mal passiert . Bei Boeing war 2x hintereinander

3/- Boeing will trotzdem die Flugzeugen weiter verkaufen .

Ich verstehe nicht was für eine Zwecke Challenger gegen Boeing zu vergleichen . Seit wann in Deutschland vergleicht Man Apfel mit Birne ????

Berthold

#74
Zitat von: pierre am 26.Mär.19 um 07:06 Uhr
Ich verstehe nicht was für eine Zwecke Challenger gegen Boeing zu vergleichen.

Wenn bei technisch sehr komplexen Systemen mit weltweiter Bedeutung Fehler auftreten, so liegt die Ursache für diese Fehler meist nicht in "kapitalistischer Gewinnsucht der Hersteller", sondern in einem von den Ingenieuren nicht erkannten technischen Problem.
Diese Aussage gilt für beide Ereignisse. Dabei ist unerheblich, wie viele Menschen zu Schaden gekommen sind.
Ein weiteres Beispiel ist die Atom-Katastrophe in Fukushima. Dort wurden die Dieseltanks für die Notstrom-Generatoren nicht ausreichend auf dem Boden befestigt, sodass sie von Tsunami-Wasser aufgeschwämmt wurden und dabei die Sprit-Leitungen abgerissen sind und sie kein Diesel mehr liefern konnten.
Ursache war also, dass die Ingenieure nicht an das Tsunami-Wasser in dieser Menge an diesem Ort gedacht haben. Es war nicht die Ursache, dass sie aus kapitalistische Gewinnsucht auf die Anbringung der Schrauben verzichtet haben.

Ruediger tendiert dazu, die Ursache für solche technischen Probleme in der kapitalistischen Gewinnsucht zu sehen. Das ist aber nur ein Propaganda-Argument des Klassenkampfes aus dem letzten Jahrhundert.

Kapierst Du das jetzt?
Weniger gelobt ist genug kritisiert (frei nach Peter Altmaier)