Ecuador - schon wieder

Begonnen von klaus, 22.Dez.18 um 19:17 Uhr

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klaus

Danach gings dann zur Halbinsel Tintoreras, einmal mit dem Boot außenrum, dann zu Fuß quer drüber und abschließend noch Schnorcheln in einer Lagune. Das Schnorcheln haben wir sein lassen wegen des Zeitdrucks. Einige Teilnehmer wollten sich unbedingt in ihre Neoprenanzüge zwirbeln - bis die endlich damit fertig waren, hatten siegrad mal noch 10 Minuten Zeit zum Schwimmen.

Eerika


klaus

Die Halbinsel ist geprägt von ganz eigenartigen Lavaformationen, spitz und scharfkantig wie ein Korallenriff. An zwei Stellen gibt es Gräben, die mit dem Meer verbunden sind. Dort ruhen sich kleine Haie (ca. 1 m lang) gerne aus.

klaus

Der nächste Vormittag war zur freien Verfügung. Nachdem unser Hotel ganz in der Nähe der Mangroven und der Schildkrötenstation lag, beschlossen wir, uns das noch einmal in Ruhe anzusehen.

klaus

In der Station werden drei Lokalrassen der Schildkröten nachgezüchtet.

klaus

#50
Das Verbreitungsgebiet dieser Rasse wurde vor mehreren Jahren durch einen Vulkanausbruch schwer beschädigt. Damals haben Helfer, teilweise unter Lebensgefahr, Schildkröten gerettet. Die Beschädigungen der Panzer werden sie den Rest ihres Lebens nicht mehr verlieren.

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Das hier ist "El Chapo"  :-D Er hat es auf diese Weise schon ein paar Mal geschafft, die Begrenzungsmauer des Geheges zu überwinden.

klaus

Diese kleinen Eidechsen gibt es praktisch überall. Die Geschlechter sind einfach zu unterscheiden. Es ist wie bei uns Menschen: die Männer sind die schöneren  grins

klaus

Dann noch ein kurzer Strandspaziergang und zurück ging es nach Sta. Cruz, diesmal bei etwas ruhigerer See

klaus


klaus

Auf Sta. Cruz verbrachten wir wieder nur die Nacht. Am nächsten Tag ging es dann endlich "nach Ecuador".

Unser persönliches Fazit:

1. Galapagos war interessant, aber auch stressig. Sollten wir jemals wieder dorthin reisen, würden wir lieber 5 Tage auf einer Insel verbringen, denn die Überfahrten kosten einfach zu viel Zeit. Wer sich nicht gerade dafür interessiert, wie sich die Lokalrassen der Schildkröten und Finken voneinander unterscheiden, findet auf jeder Insel alles: von der Küste bis zum Hochland ganz unterschiedliche Klimazonen mit eigener Vegetation, Möglichkeiten zum Schnorcheln/Tauchen, Wandern usw.

2. Galapagos ist sehr!!! teuer. Nicht nur in den Restaurants, sondern auch beim ganz normalen Einkaufen. Das ist erklärlich, denn es muss ja nicht nur alles dorthin gebracht werden, sondern der ganze Abfall wird auch wieder aufs Festland zurückgebracht. Allerdings waren wir nicht drauf gefasst. Ich war der irrigen Meinung, dass wir bei einer organisierten Tour kaum Nebenausgaben hätten (so wie bei meinen anderen Touren mit Ecuagenera). Denkste - wir brauchten je Tag fast 80 $ extra.

3. Manche Leute auf Galapagos geben sich wirklich große Mühe, aber viele haben zum Servicegedanken auch ein recht entspanntes Verhältnis, weil sie glauben, dass ja sowieso keiner ein zweites Mal kommen wird. So wollte z.B. der Taxifahrer, der uns am letzten Tag zum Flughafen brachte, nicht einmal für einen Fotostopp anhalten, als wir das erste Mal Schildkröten in freier Wildbahn neben der Straße sahen. Das hat uns sehr enttäuscht. Außerdem hat man mehrfach versucht, uns übers Ohr zu hauen, was ich so in Ecuador noch nicht erlebt habe.


Nun aber: auf nach Mindo  :thumb

Eerika

Das habe ich auf dem Festland auch nicht erlebt, dass ein Taxifahrer versucht höheren Preis zu bekommen und ich fahre mindestens 2x am Tag mit Taxi.

Das es dort teuer ist, kann ich mir vorstellen.

Nun bin ich ganz gespannt auf die Bilder aus Mindo wo ich ausser Ecuagenerareise noch 2x war.

:popcorn:

klaus

Gut, nun also

klaus

Wir hatten ein Zimmer mit Bad in einer privaten Unterkunft. Das Schlafzimmer war zwar recht klein, aber wir konnten bis auf Bad und Schlafzimmer des Hausherrn alle Räume mitbemutzen. Der Hausherr, Jaime, ist ein sehr sympathischer, ruhiger, hilfsbereiter Mann aus Kolumbien. Der "Garten" ist eher ein Park, er dürfte einige Tausend Quadratmeter haben. Alles ist sehr schön angelegt; kein Wunder, denn Clemencia, die Vermieterin, arbeitet als Gartenarchitektin in Quito.

klaus

In der Nacht unserer Ankunft hat es seit Monaten zum ersten Mal wieder geregnet. Morgens verzogen sich aber die Wolken und nach dem ausgezeichneten Frühstück machten wir uns auf den Weg zum Sendero de las Cascadas. Dies ist ein Wanderweg, der zu insgesamt sechs mehr oder weniger großen Wasserfällen führt. Zunächst muss man aber mit einer Tarabita, einer kleinen Seilbahn, eine Schlucht überqueren