Klimawandel - Klimakrise - was können wir noch tun?

Begonnen von Berthold, 14.Aug.18 um 11:00 Uhr

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Berthold

#75
Wolfgang, die Menschen sind die einzige Art auf der Erde, die es durch eigene Intelligenz und Fähigkeit geschafft hat, sich dem natürlichen Selektionsprozess durch Umweltveränderungen jeglicher Art zu entziehen. Die letzten 2000 Jahre sind doch ein sehr guter Beweis für meine These.
Viele Menschen, auch aus diesem Forum, haben sich auch persönlich an dieser Entwicklung beteiligt, natürlich nicht alle.
Deshalb sehe ich keine wesentlichen Probleme auf uns zukommen, auch nicht bezogen auf die Ernährung von 10 Milliarden Menschen. Es kann sich allerdings nicht jeder Bio ernähren. Da muss er sich schon etwas Intelligenteres einfallen lassen.
Ideologien von einzelnen Menschengruppen müssen natürlich eingeschränkt, bzw. gewaltsam verhindert werden.

Ein angegebener Wert ohne Fehlerangabe hat keine Bedeutung, außer für Propagandazwecke der Ideologen oder Politiker.
Man kann aus einem Wert prinzipiell keinen Trend ableiten, wenn er sich innerhalb der Grenzen seiner Fehlertoleranz bewegt.
Das ist essenzieller Bestandteil der Regeln der Wissenschaft, was Luisa Neubauer oder Carla Reemtsma natürlich nicht bekannt ist.
Weniger gelobt ist genug kritisiert (frei nach Peter Altmaier)

Muralis

Was sind 2000 Jahre im Rahmen der Erdgeschichte? Daraus kann man so gut wie nichts ableiten.
Die Dinosaurier hätten auch nicht geglaubt, dass sie so schnell weg vom Fenster sind.
Natürlich werden Krisen von den Medien auch hochgespielt, damit kann man gutes Geld verdienen. Wer spricht heute noch vom Ozonloch - das war relativ leicht mit einfachen Maßnahmen in den Griff zu bekommen. Aber die jetzige Klimakrise spielt eindeutig in einer anderen Liga. Und die Menschheit ist - gerade auch wegen ihrer Größe und den polyzentrischen Machtblöcken - nicht in der Lage, einheitlich zu reagieren.
Die Menschen leiden bereits jetzt massiv unter dem selbstverursachten Klimawandel und ein stringenter Lösungsansatz zeichnet sich nicht ab. Da fährt in Kürze der Zug ab...

Berthold

Zitat von: Muralis am 09.Jan.24 um 22:34 UhrWas sind 2000 Jahre im Rahmen der Erdgeschichte? Daraus kann man so gut wie nichts ableiten.
Die Dinosaurier hätten auch nicht geglaubt, dass sie so schnell weg vom Fenster sind.
Natürlich werden Krisen von den Medien auch hochgespielt, damit kann man gutes Geld verdienen. Wer spricht heute noch vom Ozonloch - das war relativ leicht mit einfachen Maßnahmen in den Griff zu bekommen. Aber die jetzige Klimakrise spielt eindeutig in einer anderen Liga. Und die Menschheit ist - gerade auch wegen ihrer Größe und den polyzentrischen Machtblöcken - nicht in der Lage, einheitlich zu reagieren.
Die Menschen leiden bereits jetzt massiv unter dem selbstverursachten Klimawandel und ein stringenter Lösungsansatz zeichnet sich nicht ab. Da fährt in Kürze der Zug ab...
Die letzten 2000 Jahre sind natürlich die entscheidenden, denn in diesem Zeitraum haben die Menschen ihre entscheidenden Fähigkeiten entwickelt, sich der Umweltveränderung anzupassen.

Die Menschen leiden immer weniger unter Klimaveränderungen. Jedes Jahr gibt es weniger Tote durch Umwelteinflüsse trotz Erdbeben oder Tsunamis.

Weniger gelobt ist genug kritisiert (frei nach Peter Altmaier)

Muralis

Zitat von: Berthold am 09.Jan.24 um 23:10 UhrDie Menschen leiden immer weniger unter Klimaveränderungen. Jedes Jahr gibt es weniger Tote durch Umwelteinflüsse trotz Erdbeben oder Tsunamis.

Wo steht das?

Berthold

Zitat von: Muralis am 09.Jan.24 um 23:19 Uhr
Zitat von: Berthold am 09.Jan.24 um 23:10 UhrDie Menschen leiden immer weniger unter Klimaveränderungen. Jedes Jahr gibt es weniger Tote durch Umwelteinflüsse trotz Erdbeben oder Tsunamis.

Wo steht das?

Die Versicherungen haben genaue Zahlen. Die Schadenssummen steigen zwar, aber die zerstörten Gegenstände sind wertvoller.
Weniger gelobt ist genug kritisiert (frei nach Peter Altmaier)

Muralis

Das ist ungefähr so präzise wie der Messwert von Copernicus.

Berthold

Zitat von: Muralis am 09.Jan.24 um 23:28 UhrDas ist ungefähr so präzise wie der Messwert von Copernicus.

Ja, aber Du kannst die Geschäftsberichte der Allianz oder der Münchener Rückversicherung lesen. Das gibt schon einen guten Hinweis auf die weltweiten Versicherungsleistungen.
Die Münchener Rück ist weltweit führend.
Weniger gelobt ist genug kritisiert (frei nach Peter Altmaier)

Rüdi

Beide Versicherungen sind aber in den besonders betroffenen Gebieten nicht präsent, Oder? Im Sudan?
Mit gütigen Menschen zu leben, ist wie einen Raum mit Orchideen zu betreten -
        :: Kǒng Fū Zǐ  孔夫子 :: 推手 ::

Berthold

Zitat von: Rüdi am 10.Jan.24 um 12:05 UhrBeide Versicherungen sind aber in den besonders betroffenen Gebieten nicht präsent, Oder? Im Sudan?
Die Münchener Rück ist weltweit aktiv und versichert praktisch alle Versicherungen weltweit zurück.
Aber auch die Allianz ist international aktiv und weiss, von welchen Problemen oder Freuden ihre internationalen Konkurrenten geplagt werden, denn man muss wissen, ob man einem Kunden z. B. in Afrika eine Versicherung anbieten kann und zu welchem Preis.

Allianz Group
Die Allianz bietet rund 126 Millionen Kundinnen und Kunden in 76 Ländern ein breites Spektrum an Versicherungsprodukten, Finanzdienstleistungen und Services.
Weniger gelobt ist genug kritisiert (frei nach Peter Altmaier)

Rüdi

Genau! und ich denke, dass kein Bauer in den entsprechenden Gebieten sich eine Versicherung leisten kann geschweige denn überhaupt eine bekommt. 
Mit gütigen Menschen zu leben, ist wie einen Raum mit Orchideen zu betreten -
        :: Kǒng Fū Zǐ  孔夫子 :: 推手 ::

Berthold

Zitat von: Rüdi am 10.Jan.24 um 12:53 UhrGenau! und ich denke, dass kein Bauer in den entsprechenden Gebieten sich eine Versicherung leisten kann geschweige denn überhaupt eine bekommt. 

Ja, in der Sahel-Zone des Niger sind in der Mitte des letzten Jahrhunderts angeblich alle 10 Jahre etwas 30% der Bewohner verhungert wegen Dürre, wie mir damals in Niamey mitgeteilt wurde. Als ich in den 80gern dort war, gab es keine Hungertoten mehr, insbesondere Dank der französischen aber auch der deutschen (z. B. meiner) Entwicklungshilfe. Die Franzosen haben Uran für ihre Kraftwerke und Atombomben aus dem Niger bezogen.
Aktuell werden die französischen Kernkraftwerke mit russischem Uran gefüttert, das in Deutschland aufbereitet wird.  :lol
Das alles verstehen Anton Hofreiter und Robert Habeck überhaupt nicht.
Weniger gelobt ist genug kritisiert (frei nach Peter Altmaier)

Berthold

Zitat von: Berthold am 09.Jan.24 um 23:25 Uhr
Zitat von: Muralis am 09.Jan.24 um 23:19 Uhr
Zitat von: Berthold am 09.Jan.24 um 23:10 UhrDie Menschen leiden immer weniger unter Klimaveränderungen. Jedes Jahr gibt es weniger Tote durch Umwelteinflüsse trotz Erdbeben oder Tsunamis.

Wo steht das?

Die Versicherungen haben genaue Zahlen. Die Schadenssummen steigen zwar, aber die zerstörten Gegenstände sind wertvoller.

Die Schadenssummen steigen auch wegen der zunehmend dichteren Besiedlung.
Das führt aber auch zu einer erhöhten Temperatur am Messpunkt, da Steine mehr Wärme speichern als unbebautes Gebiet. Es ist in Städten deutlich wärmer als auf dem Land. Das können schon mal 4° sein im Jahresmittel, insbesondere jedoch im Hochsommer bei starker Sonneneinstrahlung.
Dadurch wird eine Klimaerwärmung vorgetäuscht, die aber lediglich eine lokale Temperaturerhöhung ist
Weniger gelobt ist genug kritisiert (frei nach Peter Altmaier)

Ruediger

 :weird

Man dreht sich hier im Kreise, natürlich muß man etwas machen, es sollten allerdings wirksame Maßnahmen sein.

Und wenn nebenbei erfährt, was in Madagaskar die Verdopplung der Bevölkerung auf 29 Mio innerhalb von 20 Jahren für die Natur bedeutet, da werden die letzten Wälder abgeholzt.

Entsprechend ist das Resultat auf Niederschlag und lokalem Klima, da muß man nicht davon fabulieren, wie toll man 10-12 Mrd Menschen ernähren kann.

Ich denke das kapiert fast (?) jeder.
Niemand braucht Menschen geschenkt, selbst nicht grüne Fanatiker noch ein Martin Schulz von der SPD.
Kennt den noch jemand?
,, Die Deutschen haben eine Besessenheit, jede Sache so weit zu treiben, bis eine böse daraus geworden ist."

George Bernard Shaw (Nobelpreisträger für Literatur)

Muralis

Zitat von: Berthold am 10.Jan.24 um 19:47 UhrEs ist in Städten deutlich wärmer als auf dem Land. Das können schon mal 4° sein im Jahresmittel, insbesondere jedoch im Hochsommer bei starker Sonneneinstrahlung.
Dadurch wird eine Klimaerwärmung vorgetäuscht, die aber lediglich eine lokale Temperaturerhöhung ist

Auf diesem Niveau diskutiere ich die Erderwärmung grundsätzlich nicht. Die Klimaforscher sind keine Idioten, die nicht wissen, dass es in der Wiener Innenstadt wärmer ist als auf der Hohen Warte (auch auf Wiener Stadtgebiet). Das weiß sogar ich als Nichtwiener und Nichtmeteorologe.
Im Gegenteil stellt die Geosphere Austria in letzter Zeit zunehmend Wetterstationen in entlegenen Hochlagen mit Temperaturumkehr auf, wo es besonders kalt ist.

Dass da versucht wird, "eine Klimaerwärmung vorzutäuschen" ist jetzt wirklich ein schlechter Witz, mit Verlaub.

Ruediger

 :-D

Berthold denket eben,,dort sitzen nur Amateure und Ideologen, oder besser beides in einem. :whistle
,, Die Deutschen haben eine Besessenheit, jede Sache so weit zu treiben, bis eine böse daraus geworden ist."

George Bernard Shaw (Nobelpreisträger für Literatur)