Cypripedium reginae

Begonnen von Stick †, 03.Mai.09 um 21:06 Uhr

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partisanengärtner

Ich müsste die C.reginae ja dringend teilen.
Leider war ich im Frühjahr so vermessen dort auch noch Eranthis pinnatifida reinzusähen. Die sind ja schon eingezogen wenn die Cyps den Platz abdecken.
Zu meinem Bedauern war ich nicht schnell genug um die zwei neuen Behälter für die Teilstücke fertig zu bekommen. Das Styrodur war ausverkauft.
Jetzt habe ich das Material, aber es liegt schon erster Schnee. Es würde mir sicher gelingen den größten Teil der Oberfläche zu transplantieren.
'Aber werden die Cypripedien mir das Teilen verzeihen?
Der Boden ist ja noch nicht gefroren und die beiden neuen auf ihren schwimmenden Inseln kann ich zur Not auch einiger Wochen in einer frostarmen Halle unterbringen. Allerdings bleibt dann noch ein Drittel an Ort und Stelle. Darunter auch die beiden gerade blühreifen Sämlinge.

Alternativ könnte ich die obersten 2 cm abtragen und auf einer neuen schwimmenden Insel parken, bis alles was da keimen will, gekeimt hat. Damit habe ich die Eranthis erst mal extra und ich kann die Cypripedien im Frühling gründlich teilen.
Die Hälfte der Eranthis st sowieso an anderen optimalen Stellen ausgesäht im Randbereich der alten schwimmenden inseln, wo auch Gentiana acaulis und Primula integrifolia und ander alpine  sich gut entwickeln.

Was meint ihr?
Nur qualitatives Wachstum hat keine Grenzen.

Uhu

die schwimmenden Inseln könnten das Problem der heißen und trockenen Sommer lösen. Leider kann ich in Sachen Cypripdien keine Tipps geben. Meine haben sich bedauerlicherweise ziemlich rückwärts entwickelt.

Wünsche dir viel Erfolg :thumb
Grüße Jürgen

walter b.

Zitat von: Uhu am 04.Dez.21 um 17:06 Uhr
die schwimmenden Inseln könnten das Problem der heißen und trockenen Sommer lösen. Leider kann ich in Sachen Cypripdien keine Tipps geben. Meine haben sich bedauerlicherweise ziemlich rückwärts entwickelt.

Wünsche dir viel Erfolg :thumb

Das sehe ich auch so! Axels Erfahrungen deuten ja genau in diese Richtung.
Nur gibt es hier in Ost-Österreich immer wieder und oft tage- bis wochenlang Wüstensturm-artige Winde. Ich muss wohl selber Versuche starten, ob Axels Tipps und Konstruktionen auch da etwas helfen...

partisanengärtner

Danke für eure Einschätzung.
Ich habe gerade mal die Bilder der letzten zwei Jahre verglichen und da ist mir fast die Spucke weg geblieben.
Nur qualitatives Wachstum hat keine Grenzen.

walter b.

Das ist wirklich ein prachtvolle Anblick und ein Grund zu wahrer Freude, Axel!

Stick †

Axel, phantastisch. Gratulation.
Die Blöden rennen, die Schlauen warten, die Guten gehen in den Garten.

Uhu

Wirklich ein klasse Anblick.
Grüße Jürgen

Berthold

Zitat von: partisanengärtner am 04.Dez.21 um 20:45 Uhr
Ich habe gerade mal die Bilder der letzten zwei Jahre verglichen und da ist mir fast die Spucke weg geblieben.

Exponentielles Wachstum ist problematisch, wie wir vom Corona-Virus gelernt haben  :nee
Weniger gelobt ist genug kritisiert (frei nach Peter Altmaier)

partisanengärtner

#188
Darum bin ich ja gezwungen neue Kübel anzulegen. Das Virus braucht  ja auch dauernd neue Kübel (Wirte).
Im schlimmsten Fall gibt es ja noch zahlreiche andere Biotope auf anderen Gartenkontinenten. Im allerschlimmsten Fall enden sie in der Vase.
Das geht mit dem Virus nicht weil er so klein und daher unattraktiv ist.

Eigentlich hatte ich das Gärtnern auf eigenem Grund schon auf gegeben. Nur der erste Lockdown wegen Corona hat mich auf den Gedanken gebracht aus den noch hier vorhandenen Materialien  einen Nomadengarten zu bauen solange ich auf die Wohnungsumgebung beschränkt bin.

Cypripedium reginae hat den ersten Nomadensommer im alten Moorbeet überlebt. Eigentlich sollte der ja zu Knorbs, aber der hatte auch anderes um die Ohren.
Wenn ich ihn jetzt nochmal auseinander rupfe könnte ja ein Teil dahin wandern, wenn seine Baustelle mal abgeschlossen ist.
Nur qualitatives Wachstum hat keine Grenzen.

partisanengärtner

Nach dem brutalen Teilen im Frühjahr fangen sie wieder an zu treiben.
Ein Auge war vor einer Woche ein wenig weich und bräunlich angelaufen.
War wohl stärker gequetscht worden.
Hatte ich schon abgeschrieben. Es ist aber fest geworden und treibt aus den braunen Hüllen weiß aus.
Mal sehen.
Nur qualitatives Wachstum hat keine Grenzen.

partisanengärtner

Heute fotografiert
Die goße Knospe im Vordergrund war etwas angematscht und weich.
Jetzt geht sie wieder ab.
Nur qualitatives Wachstum hat keine Grenzen.

Berthold

Zitat von: partisanengärtner am 31.Mär.22 um 16:59 UhrHeute fotografiert
Die goße Knospe im Vordergrund war etwas angematscht und weich.
Jetzt geht sie wieder ab.

Angematscht bedeutet doch angefault, oder? Wie wird sie wieder steif?
Weniger gelobt ist genug kritisiert (frei nach Peter Altmaier)

partisanengärtner

Angematscht heisst in diesem Fall wie beschrieben das die Knospe gequetscht wurde und daher etwas weich und braun geworden geworden war.
Warum sie das jetzt macht weiß ich nicht.

Mein Lieblingsmittel gegen Umpflanzschock und zur Unterstützung der Regeneration das Borax hatte ich völlig vergessen.

Vielleicht habe ich doch einen eigenen grünen Daumen entwickelt. :bag
Allerdings bekamen sie im Sommer/Herbst je eine Dosis.
Nur qualitatives Wachstum hat keine Grenzen.

Berthold

Zitat von: partisanengärtner am 31.Mär.22 um 17:45 UhrVielleicht habe ich doch einen eigenen grünen Daumen entwickelt.

Ich denke, ein grüner Daumen kann bei der heutigen Regierung nur von Vorteil sein :thumb

Damit kannst Du sicherlich auch grünen Wasserstoff erzeugen.
Weniger gelobt ist genug kritisiert (frei nach Peter Altmaier)

Alwin

Zitat von: partisanengärtner am 31.Mär.22 um 17:45 UhrVielleicht habe ich doch einen eigenen grünen Daumen entwickelt. :
Aus meiner Sicht hast du den schon immer
Definierst nachvollziehbar Sachbezogen für Jedermann verständlich
Versuch macht klug
Das dadurch entstehende Bauchgefühl
ist oft hilfreicher als alle Experten Regeln
Die Natur hält sich eben nicht immer an Schema F oder Lexikon
Wir sollten immer das  " Warum "
ergründen
Das ergibt den grünen Daumen
... denke ich

Es grüsste Alwin