Nashornkäfer bedroht Südseepalmen

Begonnen von Berthold, 24.Jul.19 um 15:16 Uhr

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Ruediger

,,Nein, nicht auf Bäumen, sondern nur 30 Jahre weniger. "

Es reicht doch schon vor 30 Jahren. :wink

Warst Du etwa im Alternativlos-Lehrgang der Kanzlerin?
Dann kommt jede Hilfe zu spät. :heul
Beste Grüße

Rüdiger

Eerika

Mich wundert das etwas, dass sie zur Plage geworden sind,  die Nashornkäfer haben doch sehr grosse Raupen! grins

Berthold

#17
Wenn man auf jeden Kokosbaum zum Lebenserwerb angewiesen ist, kann ich mir schon vorstellen, dass man in Panik gerät, auch wenn nur einzelne Palmen betroffen sind.
Man weiss ja nicht, wie sich die Dinge weiter entwickeln und wie man sich wehren kann.
Weniger gelobt ist genug kritisiert (frei nach Peter Altmaier)

Eerika

Die Raupen von Bananenkäfer schmecken fritiert sehr gut, ist eine Delikatesse und man bekommt sie überall.
(Ecuador, Conchacuros).

Essen denn Vanuatu - Einwohner keine Raupen? Eiweiss brauchen sie auch!

Kann mir nicht vorstellen, dass der Käfer sich rasant vermehrt, denn diese grosse Käfer haben meistens sehr lange Larvenstadium, Verpuppung und bis dann ein Tier wieder sich vermehrt.....

walter b.

ZitatEssen denn Vanuatu - Einwohner keine Raupen? Eiweiss brauchen sie auch!

Die essen wahrscheinlich Dank irgendeines tollen Handels-Abkommens Fleisch vom entgegen gelegenen Ende der Welt. Dafür dürfen sie ihre Kokos-Produkte fast verschenken...

Ruediger

Handelsabkommen sind toll, wenn die Kräfte eindeutig auf einer Seite sind, da kann man den"Handelspartner" seine Vorstellungen diktieren.

In Afrika wurde das von der EU mit großem Erfolg durchgeführt, da walzen dann die EU-Firmen alles platt wenn es sich lohnt.

Es ist als ob man ein Fußballtunier zwischen erster Bundesliga und der Kreisliga von Kleinbettlingen veranstaltet, alle spielen nach den gleichen Regeln, nur komischerweise gibt es in der Tabelle der Gewinner keine Mannschaft der Kreisliga.

Alles fair und transparent gelaufen, da kann niemand meckern.
Und natürlich ziehen sich dann langsam die Spieler der Kreisliga zurück, Nachwuchsspieler finden sie eh keine mehr.
Der Laden wird dicht gemacht.
Beste Grüße

Rüdiger

walter b.

ZitatIn Afrika wurde das von der EU mit großem Erfolg durchgeführt, da walzen dann die EU-Firmen alles platt wenn es sich lohnt.
Nicht nur das, es wird mit dem Import gestützter Lebensmittel aus der EU auch der lokale Markt kaputt gemacht und viele Menschen verlieren ihre Lebensgrundlage. Und da wundert sich jemand wenn die Leute auswandern?

Ruediger

Eben, so etwas meine ich auch mit plattwalzen, das bezieht sich nicht nur auf die Umwelt.

Und natürlich werden eigene andere Ideen und Entwicklungen von Anfang an erstickt, denn das völlog Übermächtige lässt keine anderen Dinge aufkommen.
Beste Grüße

Rüdiger

Berthold

#23
Zitat von: walter b. am 17.Aug.19 um 21:26 Uhr
ZitatIn Afrika wurde das von der EU mit großem Erfolg durchgeführt, da walzen dann die EU-Firmen alles platt wenn es sich lohnt.
Nicht nur das, es wird mit dem Import gestützter Lebensmittel aus der EU auch der lokale Markt kaputt gemacht und viele Menschen verlieren ihre Lebensgrundlage. Und da wundert sich jemand wenn die Leute auswandern?

Nein, Walter, die Menschen haben durch den Handel mit der EU erstmals eine Lebensgrundlage bekommen.
Vorher sind sie verhungert und verdurstet. Im Niger waren es alle 10 Jahre ca. 30% der Bevölkerung.

Zwischen 1990 und 2015 ist die Anzahl der hungernden Menschen um über 200 Millionen zurück gegangen. Du möchtest doch nicht ernsthaft die EU und andere westliche Länder dafür kritisieren, oder?

Weniger gelobt ist genug kritisiert (frei nach Peter Altmaier)

walter b.

Und was konkret hat Deiner Meinung nach zu dieser Lebensgrundlage beigetragen?
Billiges Gemüse und Hühnerfleisch das die lokalen Produzenten am Land ruiniert und sie zur Abwanderung in die völlig überfüllten und verslumten Städte gezwungen hat?
Aber dort stehen sie ja Globalisierung sei Dank mit unzähligen Anderen den dortigen Fabriksbesitzern zur Verfügung, die dann auswählen können nach dem Motto "wer verlangt weniger?"

Berthold

Zitat von: walter b. am 18.Aug.19 um 18:45 Uhr
Und was konkret hat Deiner Meinung nach zu dieser Lebensgrundlage beigetragen?
Billiges Gemüse und Hühnerfleisch das die lokalen Produzenten am Land ruiniert und sie zur Abwanderung in die völlig überfüllten und verslumten Städte gezwungen hat?
Aber dort stehen sie ja Globalisierung sei Dank mit unzähligen Anderen den dortigen Fabriksbesitzern zur Verfügung, die dann auswählen können nach dem Motto "wer verlangt weniger?"

Zunächst ist entscheidend, dass sie überleben können, was vorher nicht der Fall war.
Wann und ob alle Afrikaner den Lebensstandard eines Wiener Bürgers erreichen, vermag ich heute nicht zu beurteilen.
Weniger gelobt ist genug kritisiert (frei nach Peter Altmaier)

orchis pallens

Zitat von: Berthold am 18.Aug.19 um 20:36 Uhr
Zitat von: walter b. am 18.Aug.19 um 18:45 Uhr
Und was konkret hat Deiner Meinung nach zu dieser Lebensgrundlage beigetragen?
Billiges Gemüse und Hühnerfleisch das die lokalen Produzenten am Land ruiniert und sie zur Abwanderung in die völlig überfüllten und verslumten Städte gezwungen hat?
Aber dort stehen sie ja Globalisierung sei Dank mit unzähligen Anderen den dortigen Fabriksbesitzern zur Verfügung, die dann auswählen können nach dem Motto "wer verlangt weniger?"

Zunächst ist entscheidend, dass sie überleben können, was vorher nicht der Fall war.
Wann und ob alle Afrikaner den Lebensstandard eines Wiener Bürgers erreichen, vermag ich heute nicht zu beurteilen.

Wenn sie nach Deutschland und Österreich einwandern, geht das ziemlich schnell :whistle
Blumen sind das Lächeln der Erde