Orchideenkultur

Weitere Themen => Foto- und PC-Technik => Thema gestartet von: Eerika am 06.Dez.17 um 13:18 Uhr

Titel: Fotografieren schnell bewegender Objekte
Beitrag von: Eerika am 06.Dez.17 um 13:18 Uhr
Iris, die beiden Modi sind unscharf.
Da es Programme sind, würde mich interessieren, welche Verschlusszeit nimmt Tiereprogramm und welche Sportaufnahme. Wenn das Foto hier angehängt wird, gehen die EXIFs leider verloren.

Sinnvoll wäre wohl in S fotografieren und eine Verschlusszeit, je nach dem, vorgeben.

Hier z.B. ist 1/1000 vorgegeben
(https://c2.staticflickr.com/4/3839/14918099502_ca417bb49e_b.jpg)
Titel: Re: Fotografieren schnell bewegender Objekte
Beitrag von: Jill am 06.Dez.17 um 17:53 Uhr
Ah, Danke fürs Abtrennen, Berthold. Bei Foto 1 ist zu viel Rot und zu viel Gelb drin im Vergleich zur Realität und in Foto 2 und 3 zu viel Gelb. Außerdem werden Grashalme nicht unscharf, nur weil der Hund drüberrennt  :classic :classic

Eerika:

Foto1 : Blende F/3.5 1/250 Sek Iso 200
Foto 2 und 3: genau dasselbe.

Was ist Verschlußzeit? Achtung, ich bin ein Kamera DAU und knipse normal nur auf Auto!

Was ist in S fotografieren?
Sportmodus ist auch ein Programm. Manchmal klappts mit Serienbildern bzw. es kommt wenigstens was lustiges bei raus, siehe Anhang. Nur bei Serienfotos schießt das Ding zig Bilder und dann rechnet die erst mal, also nix ist mit Weiterfotografieren, da muß man erst warten. Und meist sind schöne Momente dann rum und der/die Hunde schon wieder am Horizont.

Die Fotos oben sind Ausschnitte, ich muß grundsätzlich näher dran, hab ich gemerkt.
Irgendwo kann ich auch Kram manuell eingeben, ob sie 1/1000 überhaupt hat, keine Ahnung.
Kein Plan von Kameratechnik!
Titel: Re: Fotografieren schnell bewegender Objekte
Beitrag von: Eerika am 06.Dez.17 um 18:40 Uhr
Du hast auf deinem Kamera bestimmt verschiedene Programme (Tiere, Sport etc...)

Dann hast du mit Sicherheit am Rad auch P, S, A, M auswählbar.

P - Programmautomatik, Kamera macht alles selbst und meist nicht gut ;-)
S - Zeitvorwahl
A - Blendenautomatik.
M - Manuell A und S

Bei S wählst du die Verschlusszeit, das ist das, was bei dir unten 1/250 und das ist für einen laufenden Django zu langsam. Je grösser der Zahl hinter dem 1/ desto schneller wird das Foto gemacht. Kamera wählt hier selbst eine Blende, Helligkeit kannst du mit ISO beeinflussen.
Diese Methode ist gut, wenn man schnell bewegende Objekte knipst.

A ist das Gegenteil. Man wählt passende Blende, Kamera wählt passende Verschlusszeit. Wird die zu lang, besteht Verwacklungsgefahr, also auch hier mit ISO regeln.

M ist für Manuell.  Hier wählt man eine Blende und eine Verschlusszeit, beides aus.

Tagsüber, wenn es hell ist, für Django, wenn er nicht gerade vor der Nase ist, Blende 7 und je nach Geschwindigkeit 1/640 bis 1/1200 (beim vollen Lauf...) Helligkeit ist auch hier über ISO regelbar.

Probiere etwas aus. Es liest sich komplizierter, als es ist.
Titel: Re: Fotografieren schnell bewegender Objekte
Beitrag von: Jill am 07.Dez.17 um 09:10 Uhr
Ah Danke. Ja die Buchstaben sind da. Und weitere, ich stelle meistens auf Intelligente Auto.
Ich habe es geschafft mit M, jetzt steht es auf 1/1600  :classic :classic
Und auf F/7.1 - das ist die Blende? 7 gibts nicht.

Nachher mal testen, Danke.
Titel: Re: Fotografieren schnell bewegender Objekte
Beitrag von: Eerika am 07.Dez.17 um 09:51 Uhr
 :thumb

Ich nehm an, dass bei dir ISO auf automatik eingestellt ist, dann kann es verrauscht sein.

Aber teste mal.

Blende offener (Zahl hinter dem / kleiner, macht das Bild heller, Verschlusszeit kleiner - zahl hinter dem / kleiner, machen das Bild heller.
Je höher ISO, desto heller das Bild.
Titel: Re: Fotografieren schnell bewegender Objekte
Beitrag von: Jill am 07.Dez.17 um 15:10 Uhr
Was ein Gefummel, ich bin genervt!!!  :-D
Habe nicht gefunden, wie man die Blende einstellt und wie man die Iso einstellt, auch grad eben erst (nach den Testfotos).

Ist zwar besser, aber arg verpixelt, was vermutlich an den Iso 1600 liegt, mit denen sie die Fotos aufgenommen hat.
Tageslicht - auf welchen Wert die Iso stellen? Papa ist früher immer mit einem Belichtungsmesser rumgesaust, bevor er fotografiert hat. Damals in den Zeiten von Film und Dia  :classic

Sie knipst aber jedenfalls deutlich schneller jetzt, man hört das ja.

Beispielfotos, 800 x 600, das 1. ist ein Ausschnitt, der Rest ganzes Bild, Auflösung auf 350 gelassen, sonst auch nix verändert. Zu Gelb, definitiv.

1) F/ 5.6 1/1600
2) F/ 7.1 1/1000
3) F/ 5 1/1000
4) F 6.3 1/1000

Alles Iso 1600

Titel: Re: Fotografieren schnell bewegender Objekte
Beitrag von: pierre am 07.Dez.17 um 19:04 Uhr

Fotografieren schnell bewegenden Objekten. Empfehle ich Sony Alpha 6500

http://www.chip.de/artikel/Sony-Alpha_6500-a6500-DSLM-Test_105823086.html
Titel: Re: Fotografieren schnell bewegender Objekte
Beitrag von: Eerika am 07.Dez.17 um 19:51 Uhr
Pierre, Iris möchte nicht eine neue Kamera kaufen, sondern aus ihre Kamera das Bestmögliche rausholen.
Titel: Re: Fotografieren schnell bewegender Objekte
Beitrag von: Eerika am 07.Dez.17 um 19:58 Uhr
Zitat von: Jill am 07.Dez.17 um 15:10 Uhr
Sie knipst aber jedenfalls deutlich schneller jetzt, man hört das ja.

Na klar! Und weil sie schneller knipst, ist Django auch klarer drauf.

Probiere mal 1/800 beim normalen Lauf und Blende 5,6.
Dann siehst du, wie runter du mit ISO gehen kannst.
Titel: Re: Fotografieren schnell bewegender Objekte
Beitrag von: Jill am 08.Dez.17 um 00:27 Uhr
Genau, ich möchte keine neue Kamera, sondern probieren, ob es mit den Bewegungsaufnahmen noch irgendwie besser geht. Ich bin mit der Kamera zufrieden, hab nicht so hohe Ansprüche, trotzdem Danke, Pierre.

Merci, Eerika!
Ich habe jetzt gefunden, wie man die Blende einstellt, das geht entweder nur in M oder in S, muß gucken, vergessen. Wie sehe ich, ob und wie ich mit den Iso runterkann? Am Vorschaubild in der Kamera? Das ist aber recht klein, hm. Egal, ich teste einfach mal, zum Vergleich mache ich dann noch paar Fotos mit int. Auto. Bin ja eh jeden Tag draußen und es eilt nicht.

M ist es. Ich habe jetzt 1/800 eingestellt und Blende 5,6 und Iso 400. Tests folgen  :classic
Titel: Re: Fotografieren schnell bewegender Objekte
Beitrag von: Eerika am 08.Dez.17 um 09:06 Uhr
Leg zum testen Blende und Verschlusszeit in M fest.

ISO ist zu viel, wenn das Bild zu hell ist, zu wenig, wenn das Bild zu dunkel ist, dann ist ISO zu niedrig.

Das siehst du auf dem Display.

Ich weiss nicht, wo bei deiner Kamera beim hohen ISO die Rauschgrenze ist, aber das siehst du im PC. Tagsüber kann ISO wesentlich höher, als wenn die Lichtverhältnisse bescheiden werden.
Titel: Re: Fotografieren schnell bewegender Objekte
Beitrag von: Jill am 08.Dez.17 um 10:09 Uhr
Heute scheint die Sonne. Ich werde mal verschiedene Iso testen. Iso 1600 war jedenfalls zuviel  :classic Und dann gucke ich mal, was die Kamera in der Automatik für Werte wählt und wie die Bilder ausschauen.
Titel: Re: Fotografieren schnell bewegender Objekte
Beitrag von: Eerika am 08.Dez.17 um 10:46 Uhr
Du kannst dich orientieren, aber nicht drauf verlassen.

Hier ein beispie, zwar mit Blitz, aber du kannst die Logik der Kamera folgen.

Ist ISO - Obergrenze nicht gesetzt, haut Kamera ISO so hich, wie es geht und wenn dann noch nötig ist, dann blitzt sie etwas dazu.
Das Ergebnis ist oft verwaschene Bilder mit Grauschleier. Du kennst dich mit Farben aus, ich würde bei den Bilder Schwarz dazumischen und auch Dynamik.

Ist z.B. ISO bis 400 zugelassen, nimmt Kamera ISO 400 und Blitzt dann das nötige dazu.

Ich weiss nicht, wie Programmautomatik bei dir funktioniert. Aber ich kann mir vorstellen, dass die Kamera sich nach Gesamtbild orientiert, sprich Landschaft. Ob da nun wer läuft...

Mich würde aber interessieren, welche Verschlusszeit nimmt deine Kamera bei dem Sportprogramm. Denn da müsste Kamera schnelle Bewegungen erkennen, sonst wäre das Programm ja witzlos.
Titel: Re: Fotografieren schnell bewegender Objekte
Beitrag von: Berthold am 08.Dez.17 um 11:28 Uhr
Zitat von: Eerika am 08.Dez.17 um 09:06 Uhr
Tagsüber kann ISO wesentlich höher, als wenn die Lichtverhältnisse bescheiden werden.

Das verstehe ich nicht. Meinst Du vielleicht, auf hellen Fotos sieht man das Rauschen nicht so gut, weil alle Pixel mehr oder weniger hell sind?
Titel: Re: Fotografieren schnell bewegender Objekte
Beitrag von: Eerika am 08.Dez.17 um 11:37 Uhr
Genau.

Und wenn das Bild dann genaue Helligkeit hat, musst du nicht aufhellen.

Wenn man in der Dämmerung mit hohen ISO knipst und dann das Bild etwas aufhellen möchte, kommt das Rauschen auf dunkelen Flächen.

Ich suche nach ein Tagbild mit hohem ISO...
Titel: Re: Fotografieren schnell bewegender Objekte
Beitrag von: Eerika am 08.Dez.17 um 11:47 Uhr
Zitat von: Eerika am 08.Dez.17 um 11:37 Uhr
Ich suche nach ein Tagbild mit hohem ISO...
Ein altes Foto.

Ist aber bei ISO 1600 schon sehr rauschig.
Aufgenommen unter den grossen Bäumen.
F/4.8   1/800
(https://c2.staticflickr.com/8/7326/12413606694_7215ffdf5d_b.jpg)
Titel: Re: Fotografieren schnell bewegender Objekte
Beitrag von: Jill am 08.Dez.17 um 12:59 Uhr
Zitat von: Eerika am 08.Dez.17 um 10:46 Uhr
Du kannst dich orientieren, aber nicht drauf verlassen.

Hier ein beispie, zwar mit Blitz, aber du kannst die Logik der Kamera folgen.

Ist ISO - Obergrenze nicht gesetzt, haut Kamera ISO so hich, wie es geht und wenn dann noch nötig ist, dann blitzt sie etwas dazu.
Das Ergebnis ist oft verwaschene Bilder mit Grauschleier. Du kennst dich mit Farben aus, ich würde bei den Bilder Schwarz dazumischen und auch Dynamik.

Ist z.B. ISO bis 400 zugelassen, nimmt Kamera ISO 400 und Blitzt dann das nötige dazu.

Ich weiss nicht, wie Programmautomatik bei dir funktioniert. Aber ich kann mir vorstellen, dass die Kamera sich nach Gesamtbild orientiert, sprich Landschaft. Ob da nun wer läuft...

Mich würde aber interessieren, welche Verschlusszeit nimmt deine Kamera bei dem Sportprogramm. Denn da müsste Kamera schnelle Bewegungen erkennen, sonst wäre das Programm ja witzlos.

Deine Beispiele mit Blitz fehlen, macht aber nichts, ich blitze sowieso nicht, Eerika.
Welche Blende/Verschlußzeit das Sportprogramm wählt, weiß ich nicht, ich teste das morgen mal. Ich habe heute manuell und mit int. Auto fotografiert. Int. Auto hat 1/250 eingestellt, das ist auch bei langsamen Bewegungen zu lahm, in der Serie sind Bilder z.T. unscharf. Im Anhang die 3er Serie auf int. Auto.

Dann in neuem Beitrag 2 Fotos auf M - Werte habe ich auf die Bilder geschrieben. Ich bin mit der Blende runter, weil es sonst zu dunkel gewesen wäre, kommt eine Wolke, ist es aber trotzdem zu dunkel mit Iso 800 :classic

Ich probiere morgen mal den Modus S aus, stelle Iso auf Auto, Blende wählt sie da auch automatisch (glaube ich) und wähle 1/1000. Dann mal gucken.

Es ist elend fummelig, die Kamera draußen umzustellen, ich habe sehr große Hände, die Knöppe und Rädchen sind mini, die Brille muß ich auch erst aufsetzen und die Hände sind eiskalt gefroren. Brrrr.

Liebe Grüße und Danke für die Tips!

Iris

..ich habe die Fotos wieder auf 72 dpi runtergerechnet, sie haben dadurch nicht viel an Schärfe verloren. Will Bertholds Server nicht zumüllen mit meinen Experimenten... :classic
Titel: Re: Fotografieren schnell bewegender Objekte
Beitrag von: Jill am 08.Dez.17 um 13:00 Uhr
Fotos manuell, Werte stehen drauf. Auf 1/800 und noch weniger geh ich morgen mal bei S. Mit 1/800 und F/5.6 war alles zu dunkel. Mit den Iso wollte ich nicht weiter hoch wegen dem Rauschen.
Titel: Re: Fotografieren schnell bewegender Objekte
Beitrag von: Berthold am 08.Dez.17 um 13:12 Uhr
Zitat von: Jill am 08.Dez.17 um 12:59 Uhr
..ich habe die Fotos wieder auf 72 dpi runtergerechnet, sie haben dadurch nicht viel an Schärfe verloren. Will Bertholds Server nicht zumüllen mit meinen Experimenten... :classic

Das ist nett von Dir, aber leider kann man dann kaum noch etwas vergleichen. Deshalb sollten die Bilder für diesen Test die beste Auflösung haben und auch deutlich grösser sein als 800 x 600.
Titel: Re: Fotografieren schnell bewegender Objekte
Beitrag von: Eerika am 08.Dez.17 um 14:24 Uhr
Iris, gefällt mir gut!

Djangos Füsse sind alle klar zu sehen.

Nun kannst du testen, mit ISO und Verschlusszeit varieren.
Titel: Re: Fotografieren schnell bewegender Objekte
Beitrag von: Jill am 08.Dez.17 um 14:33 Uhr
Das Foto von Eerika hat auch nur 96 dpi, Berthold  :classic
Solange die Ergebnisse nicht besser sind, muß man ja nicht riesige Bilder hochladen - finde ich.

Tier- und Sportmodus haben beide mit Blende F 3.5 und 1/250 aufgenommen, Eerika, beim Sportmodus waren die Iso nur anders (Tier: Iso 200, Sport: Iso 320). 1/250 ist aber meist zu langsam für Django.

Mir gefällt es gar nicht, Eerika - andere Bereiche sind unscharf (Rute etc.) - der Kerl ist halt groß. Die Farben sind auch nicht besonders gut getroffen. Ich werde weiter testen mit Iso und Verschlußzeit.
Titel: Re: Fotografieren schnell bewegender Objekte
Beitrag von: Eerika am 08.Dez.17 um 14:50 Uhr
Django ist gross, F/3,5 ist zu wenig.

Bei dem grossen Hund, insbesondere, wenn der relativ nah ist, würde ich mindestens F/8 benutzen.
Titel: Re: Fotografieren schnell bewegender Objekte
Beitrag von: Jill am 08.Dez.17 um 17:34 Uhr
Magst recht haben, Eerika - ich kenn mich ja nicht aus. Der Test mit dem S Modus ging völlig in die Hose  :classic Ich habe von 1/560 bis 1/1000 getestet, die Kam hat aber die Iso auf 1600 hochgedonnert, Blende wechselnd, zwischen 3.5 und 5.6. Das Ergebnis ist durchgehend schrottig, einmal habe ich gezoomt, damit wars dann ganz aus  :classic

Vielleicht wäre http://www.bergreif.de/2015/11/03/gopro-fotos-tipps/ sowas besser geeignet für meine Zwecke.

Diese 'Fotos' (http://www.orchideenkultur.net/index.php?topic=14776.msg429882#msg429882) sind aus einem Video extrahiert, klar, die sind von den Auflösung etc. nicht toll, aber der Esprit!....und genau um diesen geht es mir, den würde ich gerne einfangen.

Angehängte Qualität würde mir genügen - Fotos von heute im int. Automodus - nur ist er da natürlich nicht gerannt, sondern hat nur ein Bein angehoben. Wenn das die Kamera nicht schafft, macht es auch nix - für die meisten Aufnahmen ist sie ja völlig ok für mich. Bevor ich aufgebe, teste ich aber weiter rum. Dann eben wieder im M Modus oder im S mit definiertem Iso.


Titel: Re: Fotografieren schnell bewegender Objekte
Beitrag von: Jill am 09.Dez.17 um 11:48 Uhr
So, es darf gelacht werden  :classic
Da ich bei dem aktuell starken Schneetreiben keine Lust auf Eisgriffel habe, nur, um schlechte Fotos zu produzieren  :classic - habe ich M bei offener Terrassentür getestet. Die Werte stehen auf den Fotos.

Je schneller sie aufnimmt, desto weniger Licht kommt aufs Bild - eigentlich sehr logisch. Ich hatte Iso 400 fest eingestellt und Blende mit F/6.3. Vielleicht sollte ich mich auf Nachtaufnahmen spezialisieren  :-D :-D :-D Wenn alles schwarz ist, kann man nix falschmachen hihi. Dann noch eine Aufnahme auf Int. Auto gemacht, um zu gucken, welche Werte die Kamera wählt.

Wenn ich die Verschlusszeit? hochdrehe, also 1/400 und mehr, macht sie immer mehrere Fotos, auch wenn ich auf Einzelbildaufnahme eingestellt habe. Das ist etwas lästig, weil danach *please wait, while...* das Ding erst mal rechnen muß. Ich werde mal bei Django die kleineren Werte testen, also nicht 1/250, das ist zu langsam, aber evtl. 1/320 und 1/400. Sonst muß ich die Iso hochdrehen und dann rauscht es wieder.

Titel: Re: Fotografieren schnell bewegender Objekte
Beitrag von: Eerika am 09.Dez.17 um 12:37 Uhr
Warum lachen?
Du hast einfach falsche Verschlusszeiten.

Beim fotografieren der unbeweglichen Objekten - es muss ja keine Bewegung eingefrohren werden, nimmst du eine Verschlusszeit zwischen 1/100 bis 1/200.

Mit Blende reguliert man die Tiefenschärfe, Verschlusszeit ist für Bewegungen und sich bewegende Objekte zu korrigieren.
Auf den Bilder, die dunkel sind, hast du Verschlusszeiten 1/1000 und 1/1600.
Mit den Verschlusszeiten kannst du schnell laufenden Django knipsen.
Für die Häuser, die such nicht bewegen, reicht zehn mal weniger aus.
Titel: Re: Fotografieren schnell bewegender Objekte
Beitrag von: Jill am 09.Dez.17 um 14:07 Uhr
Ja das ist mir klar, Eerika - ich wollte aber testen, wie sich die Verschlußzeiten auf die Helligkeit auswirken - und das tun sie ja ganz erheblich.

Das Schneetreiben hat aufgehört, wir haben einen Waldspaziergang gemacht, ich hab wieder getestet. U.a. ein anderes Programm, das heißt Anti.-Beweg.Unschärfe, dabei steht: Erhöht die Schärfe von Bildern in schlecht beleuchteten Räumen oder bei Teleaufnahmen. Es gibt noch eines, das heißt Iso und da steht dabei: Unschärfe selbst bei Dunkelheit ohne Blitz reduzieren - werde ich noch testen.

Das Anti-Beweg.Unschärfe Programm hat aber auch nur mit 1/250 aufgenommen, also kann man das vergessen. Int.Auto knipst auch nur mit 1/250, kann man ebenfalls vergessen. Es muß nicht alles scharf sein, aber bei Tempo sollte der richtige Bereich scharf sein - wie kriegt man das hin?  :classic

Manuell habe ich auch getestet, 1/400 ist auch noch zu langsam, wenn er trabt. Zu dunkel wird es trotzdem, ich habe mit Iso 400 und Iso 800 aufgenommen. Im Anhang die Fotos.

Immerhin komme ich mit dem Kameraumstellen inzwischen besser klar und interessant sind die Tests auch.

Danke für Deine Beratung  :classic :blume :thumb

Titel: Re: Fotografieren schnell bewegender Objekte
Beitrag von: Jill am 09.Dez.17 um 14:09 Uhr
Noch 3 manuelle Aufnahmen, die ersten beiden Serienfotos bei trabendem Hund.
Titel: Re: Fotografieren schnell bewegender Objekte
Beitrag von: Eerika am 09.Dez.17 um 14:29 Uhr
Ja, heute ist zu dunkel für die Einstellungen.

Entweder versucht man die Bilder zu bearbeiten oder man geht mit ISO höher.
Ich weiss aber nivht, wo bei deiner Kamera das Rauschen anfängt.
Titel: Re: Fotografieren schnell bewegender Objekte
Beitrag von: Eerika am 09.Dez.17 um 15:03 Uhr
Zitat von: Jill am 09.Dez.17 um 14:07 Uhr
Ja das ist mir klar, Eerika - ich wollte aber testen, wie sich die Verschlußzeiten auf die Helligkeit auswirken - und das tun sie ja ganz erheblich.
Yep!
Du musst das vorstellen: Je höher die Zahl hinter /, desto schneller macht Kamera vorne dicht.
Was dagegen hilft, ist ISO höher oder Blende mehr auf (kleinere Zahl) oder Blitz. Und natürlich die Bearbeitung.

Bei Blende ist es umgekehrt. Je kleiner der Zahl, desto offener ist die Blende - sprich, es kommt mehr Licht durch.
Aber je kleiner der Zahl, desto kleiner wird der Bereich, was scharf gestellt wird.

Du bearbeitest die Bilder nicht, nicht wahr?
Bei den Schmuddelbedingungen ist natürlich schwierig etwas vernüftiges zu knipsen.
Titel: Re: Fotografieren schnell bewegender Objekte
Beitrag von: Ramarro am 09.Dez.17 um 15:22 Uhr
Irgendwas scheint falsch zu laufen, denn so stark unterschiedlich in der Helligkeit dürften die Aufnahmen nicht werden, wozu hat man denn eine Belichtungsautomatik? Zwischenwerte scheint Deine Kamera ja gar nicht zu kennen ...
Bei Aufnahmen mit viel Schnee muss man allerdings meist eine Belichtungszugabe machen, es sei denn, man verwendet die Spotmessung oder zumindest mittenbetont, direkt auf den Hund.
Ich würde auch gar kein Motivprogramm verwenden, zumindest wenn ich richtig zu fotografieren lernen vorhätte, sondern lieber nochmal bei Null beginnen, vor allem auch mit dem ausführlichen Studieren der "Benutzenschreibung".  :-)
Titel: Re: Fotografieren schnell bewegender Objekte
Beitrag von: Berthold am 09.Dez.17 um 15:34 Uhr
Zitat von: Ramarro am 09.Dez.17 um 15:22 Uhr
Irgendwas scheint falsch zu laufen, denn so stark unterschiedlich in der Helligkeit dürften die Aufnahmen nicht werden, wozu hat man denn eine Belichtungsautomatik?

Ralf, welche Bilder meinst Du?
In Beitrag 23 ist die Belichtungsautomatik ausgeschaltet und alle Bilder sind plausibel.
Titel: Re: Fotografieren schnell bewegender Objekte
Beitrag von: Berthold am 09.Dez.17 um 15:46 Uhr
Zitat(http://www.orchideenkultur.net/index.php?action=dlattach;topic=38752.0;attach=126493;image)

Ist Django ein Windhund?
Titel: Re: Fotografieren schnell bewegender Objekte
Beitrag von: Ramarro am 09.Dez.17 um 16:28 Uhr
Zitat von: Berthold am 09.Dez.17 um 15:34 Uhr
Zitat von: Ramarro am 09.Dez.17 um 15:22 Uhr
Irgendwas scheint falsch zu laufen, denn so stark unterschiedlich in der Helligkeit dürften die Aufnahmen nicht werden, wozu hat man denn eine Belichtungsautomatik?

Ralf, welche Bilder meinst Du?
In Beitrag 23 ist die Belichtungsautomatik ausgeschaltet und alle Bilder sind plausibel.

Na dann ..., das war mir nicht aufgefallen und mir erschließt sich der Sinn auch nicht so recht, jedenfalls hätte ich dann wohl einen externen Belichtungsmesser verwendet. Aber mir ist schon klar, dass ein solcher gar nicht vorhanden ist.  :classic
Titel: Re: Fotografieren schnell bewegender Objekte
Beitrag von: Jill am 09.Dez.17 um 16:37 Uhr
Nein, ich habe keinen, Ralf  :classic
Das Manual ist leider nicht sehr ergiebig, ich habe schon öfters reingeschaut. Ist wohl nimmer modern, bei meinem Tablet war gleich gar keine Anleitung mehr dabei.

Eerika, nein, ich bearbeite natürlich ganz bewußt überhaupt nicht, weil es ja um die Kamera geht. Licht war eigentlich genug heute vormittag, also real war es viel heller als auf den Fotos.

Klar, Berthold, Django ist ein Windhund. Gucke die angehängten Fotos hihi.

Da will ich eigentlich hin,- etwas schärfer täte mir genügen - aber vielleicht geht das gar nicht mit Fotografieren oder nicht mit dieser Kamera. Wie gesagt, nicht wild. Die angehängten Bilder sind Ausschnitte, gefilmt bei enormem Tempo des Hundes und im Programm *play memories home' per 'Einzelbild aus Video' abgespeichert, Exifs gibt es daher nicht.

Titel: Re: Fotografieren schnell bewegender Objekte
Beitrag von: Berthold am 09.Dez.17 um 16:42 Uhr
Zitat von: Ramarro am 09.Dez.17 um 16:28 Uhr
Zitat von: Berthold am 09.Dez.17 um 15:34 Uhr
Zitat von: Ramarro am 09.Dez.17 um 15:22 Uhr
Irgendwas scheint falsch zu laufen, denn so stark unterschiedlich in der Helligkeit dürften die Aufnahmen nicht werden, wozu hat man denn eine Belichtungsautomatik?

Ralf, welche Bilder meinst Du?
In Beitrag 23 ist die Belichtungsautomatik ausgeschaltet und alle Bilder sind plausibel.

Na dann ..., das war mir nicht aufgefallen und mir erschließt sich der Sinn auch nicht so recht, jedenfalls hätte ich dann wohl einen externen Belichtungsmesser verwendet.

Ralf, es ging ja nur darum, den Einfluss der Belichtungszeit auf die Helligkeit des Fotos zu erkennen
Titel: Re: Fotografieren schnell bewegender Objekte
Beitrag von: Jill am 09.Dez.17 um 16:51 Uhr
Ja, genau das wollte ich wissen, Berthol, damit ich zumindest mal ein paar Basics kapiere  :classic
Titel: Re: Fotografieren schnell bewegender Objekte
Beitrag von: Jill am 09.Dez.17 um 18:03 Uhr
So, ich habe 2 aufschlußreiche Artikel gefunden  :classic

https://sheltiebailey.com/2016/02/10/wie-schaffe-ich-es-hunde-in-bewegung-zu-fotografieren/

http://www.pc-magazin.de/ratgeber/hunde-fotografieren-tipps-bewegung-portrait-einstellungen-2757929.html

Verschlußzeit 1/1000 und mehr, also 1/1250 oder 1/1600 bei meiner Kamera. Iso 400, Blende 2.8 bzw. zwischen 2.0 und 2.2. Hab ich net, Blende 3.5 ist das Kleinste, also da drauf einstellen. Und Serienbildaufnahme.

Zitat: Nicht umsonst hat man bei richtig professionellen Tierfotografen, mit exzellenter Ausrüstung, manchmal das Gefühl, dass der Fotograf statt einer Kamera ein Maschinengewehr in der Hand hat.

:classic Na, mal gucken, was geht. Mit den Videoeinstellungen werd ich mich auch nochmal beschäftigen, vielleicht geht da noch etwas mehr.

Liebe Grüße!
Titel: Re: Fotografieren schnell bewegender Objekte
Beitrag von: Eerika am 09.Dez.17 um 18:14 Uhr
Zitat von: Jill am 09.Dez.17 um 18:03 Uhr
Blende 3.5 ist das Kleinste, also da drauf einstellen.
F/3,5 ist die GRÖSSTE Blende.  :-)

Weil je kleiner der Blendenzahl, desto grösser die Blende = bleibt am längsten auf.
Titel: Re: Fotografieren schnell bewegender Objekte
Beitrag von: Jill am 09.Dez.17 um 19:07 Uhr
Ah! Danke Dir, Eerika  :classic Daß sie mit einer kleineren Blendenzeit länger aufmacht, war mir klar, ich wußte nur nicht, ob das klein (wegen der Blendenzahl) oder groß (wegen der Blende) heißt. Also dann die größte Blende ausprobieren und hoffen, daß damit genug Licht ankommt bei 1/1000 und Iso 400 oder Iso 800. Und focussieren üben, das wird das Komplizierteste, man weiß ja nie, wo der Hund hinrennt  :classic
Titel: Re: Fotografieren schnell bewegender Objekte
Beitrag von: Jill am 10.Dez.17 um 13:34 Uhr
Wer kämpft sich tapfer durch Sturm und Schnee?
Die Hundehalter. Oh jemminee  :classic

Ey! Fortschritt!  :-D

Wir haben bei pfeifend ätzend kaltem Wind/Sturm mit Schnee den Wurzel und sein Herrli getroffen. Sonst war bei diesem heftigen Wetter keiner draußen, Meteosafe müllt meine Mailbox mit lauter Warnungen zu  :classic

Im Anhang das Ergebnis, manuelle Aufnahmen, die Blende hatte ich auf 3.5 eingestellt (wieso hat sie dann teilweise mit Blende 4 aufgenommen??), Iso 1200 und Iso 800. Gefilmt habe ich auch, aber es kam nix Brauchbares raus, die beiden sind dermaßen schnell, daß ich mit der Kamera z.T. nicht hinterherkam. Außerdem ist der Puschel von Wurzel noch viel schwerer zu fotografieren und zu filmen wie Django. Z.T. hat sie den Schnee scharf aufgenommen und nicht die Hunde, evtl. hätte ich von M vorm Filmen auf Int. Auto switchen müssen. Aber meist geht mit Hunden ja alles derart schnell, daß man keinerlei Zeit hat.

Egal, ich teste weiter, immerhin sind einige Aufnahme von heute einigermaßen brauchbar.

Foto 1 und 2: Serienaufnahme, obwohl sie ja schnell schießt mit 1/1000, liegt einiges zwischen den beiden Bewegungen. Bei Gelegenheit stelle ich mal 1/1250 oder 1/1600 ein. Die Bewegung war im Trab, also relativ langsam.

Foto 3: die Hunde im schnellen Trab, noch kein Rennen

Foto 4: Wurzel in Bewegung, der geht grad vorne runter, 1/1000 zu langsam

Foto 5: Iso 800 - Werte stehen wieder alle auf den Bildern.

Titel: Re: Fotografieren schnell bewegender Objekte
Beitrag von: Eerika am 10.Dez.17 um 14:18 Uhr
Super!

Nach eine Weile kennst du dich mit den Einstellungen aus und gewöhnst dich dran, es dauert nicht lange.

Tapfere Hundehalter! Ich war heute nur kurz draussen - rauchen grins und Vogelfutterhäuser nachgefüllt.
Titel: Re: Fotografieren schnell bewegender Objekte
Beitrag von: Jill am 10.Dez.17 um 14:48 Uhr
Danke Dir, Eerika! Ich habe jetzt immerhin ein wenig begriffen, was ich mit den Einstellungen steuern kann und warum es im Sportmodus nicht geklappt hat trotz daß ich mir wirklich Mühe gab.

Natürlich stoße ich an Grenzen bei der Kamera, ich kann die Blende nicht auf 2 oder 2.8 öffnen, dann könnte ich mit den 1/...tel hoch und den Iso runter, weil mehr Licht in die Blende fällt. Aber einfach mal ausloten, was geht, ist ja auch interessant. Bei besserem Wetter/mehr Licht kann ich die 1/..tel wohl einfacher hochdrehen und die Isozahl reduzieren. Evtl. gehen dann auch schnellere Bewegungen besser, abwarten. Ich übe weiter  :classic
Titel: Re: Fotografieren schnell bewegender Objekte
Beitrag von: Eerika am 10.Dez.17 um 15:08 Uhr
Mich interessiert, wozu ist Sportprogramm eigentlich fähig. Ist bei jeder Kamera vorhanden, wo wählbare Programme sind.
Ich schaue nachher, was Lumix bei einem Sportprogramm für Einstellungen hat.
Titel: Re: Fotografieren schnell bewegender Objekte
Beitrag von: Jill am 10.Dez.17 um 16:02 Uhr
Probiers doch einfach aus, Eerika, Du hast doch Katzen. Scheuch sie durch den Garten, halt drauf mit dem Sportprogramm und stelle es in diesen Thread ein  :classic
Titel: Re: Fotografieren schnell bewegender Objekte
Beitrag von: Berthold am 10.Dez.17 um 16:42 Uhr
Zitat von: Eerika am 10.Dez.17 um 15:08 Uhr
Mich interessiert, wozu ist Sportprogramm eigentlich fähig. Ist bei jeder Kamera vorhanden, wo wählbare Programme sind.


ich kann mit meinem Sportprogramm Schachspieler und Tischtennisspieler aufnehmen.
Titel: Re: Fotografieren schnell bewegender Objekte
Beitrag von: Eerika am 10.Dez.17 um 17:15 Uhr
Ich muss probieren, aber jetzt ist dunkel. Es liegt aber schnee. Kater weigert sich raus zu gehen, die junge Katze, die Schnee bis jetzt nicht wirklich kannte, tobt drin.

Ich glaube, Lumix hat dabei beweglichen Messfeld oder so was.

Sollten Katzen nicht kooperativ sein, lasse ich Wasser aus dem Wasserhahn laufen grins
Titel: Re: Fotografieren schnell bewegender Objekte
Beitrag von: Jill am 10.Dez.17 um 19:17 Uhr
Aus dem 1. von mir verlinkten Artikel:

Damit Bewegungen ,eingefroren' werden können und nicht verschwimmen, muss man eine möglichst kurze Verschlusszeit wählen. Ich nehme meistens eine Zeit zwischen 1/800 und 1/1000. Je kleiner und flinker der Hund, desto kürzer müsst ihr die Verschlusszeit einstellen. Nebeneffekt: Je kürzer die Verschlusszeit desto dunkler das Bild. Deshalb müsst ihr die ISO erhöhen oder die Blende weiter öffnen.
Übrigens etwas, dass ich früher nicht wusste! Es ist kein Problem die Kamera zu bewegen, während der Hund läuft. Bei einer kurzen Verschlusszeit klappt das einwandfrei. Ihr könnt also problemlos die Kamera schwenken, wenn der Hund an euch vorbeirennt.

Hier erklärt sich auch, warum der Sportmodus häufig auch nicht viel bringt, wenn man einen Hund in Bewegung fotografieren möchte. Damit das Bild hell genug ist, wird häufig eine zu lange Verschlusszeit von der Kamera gewählt.


Hunde haben sehr schnelle Bewegungen, sie kommunizieren so fein und schnell, daß dies das menschliche Auge oft gar nicht wahrnimmt. Daher mache ich immer mal Videos, dort kann man langsam stellen und schwups, bekommt man ganz viel mit, was man normal gar nicht mitbekommen hat. Eine gute Methode, den Hund und seine Kommunikation besser kennenzulernen/zu verstehen. Gerade wenn 2 Hunde miteinander spielen, ist das hochinteressant.

Sport ist halt für Sport. Ich habe diesen Modus für Bewegungsaufnahmen empfohlen bekommen, aber hat nicht wirklich geklappt bei schnellem Tempo.

Eerika  :classic
Ich komm vorbei mit Django, so schnell hast Deine Katzen noch nie erlebt hihihi. Aber bevor wir die ultimative Maßnahme zum Tempoerhöhen fahren, tut es sicher auch Wasser  :classic

Man braucht ein lichtstarkes Objektiv mit einem schnellen Autofocus für soche Aufnahmen, habe ich gelesen. Das wird meine Kam. nicht haben/bringen - ich muß mal die Focusmodi nachlesen in der Anleitung, die sie hat, sie hat mehrere.

Hier ist ein Foto von Anfang des Jahres bei Schnee und Sonne, langsame Bewegung, mit int Auto geknipst - das ist prima geworden. Die Exif muß ich nachgucken im Original, da muß ich suchen. Also bei langsamen Bewegungen und/oder wenn er steht oder liegt, kann ich int. Auto nutzen - wird das Tempo höher, muß ich auf manuell umschalten. Ist ja kein Problem, das rauszufinden - dafür ist der Thread da.
Titel: Re: Fotografieren schnell bewegender Objekte
Beitrag von: Eerika am 10.Dez.17 um 20:05 Uhr
 :thumb

Zitat von: Jill am 10.Dez.17 um 19:17 Uhr
Eerika  :classic
Ich komm vorbei mit Django, so schnell hast Deine Katzen noch nie erlebt hihihi.

Iris, das glaube ich dir! grins

Wäre es draussen hell gewesen, hätte ich schnelle Bewegungen gehabt. Die Katze hat den Schnee noch nie gesehen, denn 2 Jahre hatten wir so gut wiw nichts. Heute Nachmittag fing es an zu schneien und alles ist weiss. Und die Katze hat Schneekoller bekommen. Hat versucht das einzufangen, zwischen die Pfoten zu bekommen, da flog der Schnee in alle Richtungen und dann hat sie zirkusreife Sprünge geliefert. :-D
Titel: Re: Fotografieren schnell bewegender Objekte
Beitrag von: Jill am 10.Dez.17 um 20:55 Uhr
Klass, Eerika  :-D Ich weiß noch, als Django als Welpi den ersten Schnee im Garten...der ist auch rumgeflitzt wie blöd mit einem völlig irren Blick, zum Totlachen  :-D

Schade, daß Du es nicht gefilmt hast, die Lumix hat doch sicher auch eine Videofunktion (?) Ordentlich Fotografieren kann man das wohl nur mit einer hochwertigen Ausrüstung, ich bin immer noch am Überlegen, ob ich mit einem Camcorder, der sich für schnelle Bewegungen eignet und genug Bilder pro Sekunde aufnimmt, nicht besser bedient wäre. Wäre das Video heute was geworden, wären wieder sooo lustige Aufnahmen dabei. Das schafft eine Kamera nicht, weil man dafür eben ganze Sequenzen aufnehmen muß, nicht nur 10 oder 30 Bilder. Mal schaun, jetzt üb ich erst mal weiter mit der Kamera.

Probiers mal mit den Katzen, ist doch wurscht, was dabei rauskommt. Man kann nur lernen dabei. Die Hunde machen bei Spielen auch immer die abgefahrensten Sprünge, das ist so derart lustig!

Exifs vom Foto oben gefunden:

F/6.3 1/800 Iso-80 Brennweite 35 mm. Brennweite hab ich noch nicht kapiert, muß ich nachlesen.
Titel: Re: Fotografieren schnell bewegender Objekte
Beitrag von: Berthold am 10.Dez.17 um 21:41 Uhr
Zitat von: Jill am 10.Dez.17 um 20:55 Uhr
Brennweite hab ich noch nicht kapiert, muß ich nachlesen.
Kannst Du jetzt hier nachlesen. :yes

Die Brennweite gibt die Brechkraft der Linse, bzw. des Objektives an.
Bei der Kamera ist es der Inhalt des Raumwinkels vor dem Objektiv, der auf der Sensorfläche der Kamera abgebildet wird.

Eine grosse Brennweite bildet einen kleinen Raumwinkel ab, eine kurze Brennweite einen grossen Raumwinkel (Weitwinkel).
Wenn Du ein kleines Objekt in grosser Entfernung (d. h. kleiner Raumwinkel) möglichst gross auf dem Kamera-Sensor sehen willst, musst Du eine grosse Brennweite wählen (Teleobjektiv oder Makroobjektiv)

Die Brennweite ist eine feste unveränderliche optische Eigenschaft eines Objektives.
Es gibt aber sogenannte Zoom-Objektive, bei denen man die Brennweite durch verschieben der Linsenabstände im Objektiv-Gehäuse verstellen kann. Dabei leidet allerdings immer die optische Qualität des Objektives.

Objektive mit grosser Brennweite sind nicht so lichtstark wie Objektive mit kurzer Brennweite, deshalb muss man bei grossen Brennweiten entweder länger belichten, eine grössere Empfindlichkeit (ISO-Zahl) oder kleinere Blendenzahl (grössere Öffnung der Blende) wählen.

Iris, ich habe das jetzt doch sehr gut erklärt, oder?

Titel: Re: Fotografieren schnell bewegender Objekte
Beitrag von: Jill am 11.Dez.17 um 10:13 Uhr
Berthold, phantastisch  :thumb :blume

Dazu Frage 1: kleines Objekt in großer Entfernung, Du schreibst große Brennweite (Tele- oder Makroobjektiv). Tele ist klar, aber Makro? Ich dachte, ein Makroobjektiv dient dazu, kleine Objekte in ganz kurzer Entfernung aufnehmen zu können?

Meine Kamera hat nur 1 Objektiv, mit Zoom. 30 x optical zoom steht drauf. Ich weiß gar nicht, ob man da ein anderes Objektiv draufmachen kann, muß in der Anleitung gucken. Bei der Canon Eos konnte man es wechseln, aber das war ja auch keine Reisekamera, sondern ein ziemlich schweres Drumm  :classic

Ich muß natürlich manchmal zoomen, spielende Hunde in Djangos Größenklasse haben einen ordentlichen Radius beim Toben, noch dazu ist Django ein Rennspieler und bevorzugt als Spielkamerad andere Rennspieler. Mit viel Glück bekommt man ein paar nette Fotos von einem Video. Die Qualität ist aber halt leider nicht so doll.
Titel: Re: Fotografieren schnell bewegender Objekte
Beitrag von: Berthold am 11.Dez.17 um 10:47 Uhr
Zitat von: Jill am 11.Dez.17 um 10:13 Uhr

Dazu Frage 1: kleines Objekt in großer Entfernung, Du schreibst große Brennweite (Tele- oder Makroobjektiv). Tele ist klar, aber Makro? Ich dachte, ein Makroobjektiv dient dazu, ganz kleine Objekte in ganz kurzer Entfernung aufnehmen zu können?

Das Wort "ganz" steht bei Dir an der falschen Stelle.
Tele und Makro ist im Prinzip dasselbe.

Tele: kleine Objekte in grosser Entfernung
Makro: ganz kleine Objekte in kurzer Entfernung, also auch kleiner Raumwinkel wie bei Tele

Eine Laus in 10 cm Entfernung ist etwa das gleiche wie ein Storch in 100 Metern.

Die Makro-Objektive sind etwas anders optimiert, aber im Prinzip gleich.
Sie können Gegenstände meist in Originalgrösse auf dem Sensor der Kamera darstellen.
Titel: Re: Fotografieren schnell bewegender Objekte
Beitrag von: Jill am 11.Dez.17 um 11:56 Uhr
Ah! Vielen Dank für die Erläuterung, Berthold - das mit Laus und Storch ist logisch, ja. Aber man kann ein Makroobjektiv nicht als Teleobjektiv für Hunde in weiter Entfernung benutzen, denke ich.
Titel: Re: Fotografieren schnell bewegender Objekte
Beitrag von: Berthold am 11.Dez.17 um 12:03 Uhr
Es kommt auf die Brennweite an. Ein Makro mit 90 mm Brennweite hat praktisch die selben Eigenschaften wie ein Tele mit 90 mm Brennweite.
Teles haben meist grössere Brennweiten, so ab 200 bis 600 oder sogar 1000 mm. Aber ein 1000 mm Objektiv muss man fast schon zu zweit bedienen, zumindest beim tragen.
Für astronomische Zwecke geht es natürlich noch viel weiter nach oben mit der Brennweite.
Titel: Re: Fotografieren schnell bewegender Objekte
Beitrag von: Jill am 11.Dez.17 um 14:46 Uhr
Ja, Tele kenne ich noch als monströse Rohre aus den Zeiten, in denen Papa Dias fotografiert hat. Und die Objektive für astronomische Zwecke sind natürlich noch viel größer dimensioniert  :classic

Bei Weitwinkel ist der Raum(winkel) vor der Linse größer und Tele (auch Makro)  kommt wegen der größeren Brennweite ohne Zoom 'näher' an ein entferntes Objekt dran, stimmt das so?

Was ist der Vorteil von Weitwinkel? Man kriegt mehr aufs Foto drauf? Mehr Landschaft z.B.? Mit Weitwinkel müßte man dann nicht so viel zoomen wie mit einem Nicht-Weitwinkel Objektiv? Oh jeh, Fragen über Fragen - eigentlich wollte ich mich nie damit beschäftigen und habs genossen, wenigstens in diesem Bereich blöd zu sein  :-D Aber die Rennfotos empfinde ich halt als viel ausdrucksstärker und lebendiger als statische vom Hund. Jetzt muß ich da durch....
Titel: Re: Fotografieren schnell bewegender Objekte
Beitrag von: Eerika am 11.Dez.17 um 14:52 Uhr
Ja, beim Weitwinkel passt mehr drauf. Je kleiner die Brennweite, desto mehr drauf.

Stimmt, da musst du jetzt durch und wie man sieht, kommst du gut vorwärts  :thumb
Titel: Re: Fotografieren schnell bewegender Objekte
Beitrag von: Berthold am 11.Dez.17 um 14:59 Uhr
Zitat von: Jill am 11.Dez.17 um 14:46 Uhr

Was ist der Vorteil von Weitwinkel? Man kriegt mehr aufs Foto drauf? Mehr Landschaft z.B.? Mit Weitwinkel müßte man dann nicht so viel zoomen wie mit einem Nicht-Weitwinkel Objektiv? Oh jeh, Fragen über Fragen - eigentlich wollte ich mich nie damit beschäftigen und habs genossen, wenigstens in diesem Bereich blöd zu sein 

Ein Weitwinkel (kleine Brennweite) bildet den Inhalt eines grossen Winkels auf dem Kamerasensor ab.
Ein Objektiv mit grosser Brennweite bildet nur den Inhalt eines kleines Winkels ab.
Ein kleines Objekt in grosser Entfernung verschwindet deshalb quasi im umfangreichen Inhalt eines grossen Winkels. Von Deinem Hund in 100 Metern Entfernung bleibt nur noch ein Punkt übrig.

Zoomen bedeutet nur, dass man in eleganten Weise die Brennweite des Objektives verkleinert, ohne das Objektiv selber wechseln zu müssen.
Titel: Re: Fotografieren schnell bewegender Objekte
Beitrag von: Ramarro am 11.Dez.17 um 16:07 Uhr
Zitat von: Jill am 11.Dez.17 um 14:46 Uhr
Bei Weitwinkel ist der Raum(winkel) vor der Linse größer und Tele (auch Makro)  kommt wegen der größeren Brennweite ohne Zoom 'näher' an ein entferntes Objekt dran, stimmt das so?

Nicht ganz. Makro hat eigentlich nichts mit der Brennweite zu tun, sondern mit einem gegenüber anderen Objektiven verlängerten Schneckengang, d.h. erweiterten (und optimierten) Einstellbereich des Abbildungsmaßstabs (hat dieselbe Wirkung wie ein Zwischenring). Dadurch kann man auch noch bei kürzeren Distanzen auf das Objekt seiner Begierde scharfstellen und es erscheint größer auf dem Bild.
Makroobjektive gibt es nämlich auch in den gleichen Brennweiten wie Normalobjektive und auch noch weitaus kürzer. Man könnte sogar sagen, je kürzer desto Makro, aber sehr kurze Brennweiten haben den Nachteil, dass man zu dicht ran muss ans Objekt und es dadurch selbst beschattet oder verjagt. :-)


Titel: Re: Fotografieren schnell bewegender Objekte
Beitrag von: Berthold am 11.Dez.17 um 16:19 Uhr
Zitat von: Ramarro am 11.Dez.17 um 16:07 Uhr
Makro hat eigentlich nichts mit der Brennweite zu tun,

Ja, aber die Brennweite bestimmt die Grösse des Raumwinkels, der auf dem Sensor abgebildet wird.
Wenn man ein kleines Objekt mit einer kleinen Brennweite aufnehmen will, muss man sehr dicht ans Objekt gehen, damit das Objekt nicht zu einem Punkt zusammen schmilzt.
Titel: Re: Fotografieren schnell bewegender Objekte
Beitrag von: Eerika am 11.Dez.17 um 16:42 Uhr
Berthold, Weitwinkel ist auch nicht für die sehr kleine Objekte gedacht.

Wer möchte schon eine Fliege mit Weitwinkel fotografieren. Da nimmt man besser 180mm Macro, oder mehr.

Bring Iris nicht durcheinander!
Titel: Re: Fotografieren schnell bewegender Objekte
Beitrag von: Jill am 11.Dez.17 um 16:46 Uhr
Danke, Eerika  :classic

Uih, uih, Berthold und Ralf, euch auch Danke - so ganz kapiert hab ichs noch nicht, werde eure Beiträge noch einige Male gründlich lesen!

Meine Gedanken waren wie folgt: wenn bei Weitwinkel mehr draufpaßt, ist fotografieren bzw. filmen doch evtl. einfacher, weil, wenn sich der kleine Punkt schnell bewegt, rennt er ohne Weitwinkel fluchs aus dem Bild raus. Nehmen wir an, es sind 2 spielende Hunde und sie sind nicht ganz so weit weg, wäre die Verfolgung mit der Kamera mit Weitwinkel eventuell einfacher? Bei mehr Nähe habe ich Probleme, mit der Kam hinterherzukommen und weiter weg mit Zoomen werden die Aufnahmen (Einzelbilder aus den Videos) noch schlechter als sie eh schon sind. Hm.

Ich habe etwas gekugelt und das unten Verlinkte entdeckt, das hat Weitwinkel - aber ob es was taugt? Ich kenne mich leider so gar nicht aus. Schön klein und leicht wäre das Gerät. Aber vermutlich sollte ich mich davor erst mal damit beschäftigen, was eine Videocam für schnelle Bewegungen alles mitbringen muß und ob man aus den Videos auch brauchbare Einzelaufnahmen extrahieren kann. Kaufen werde ich erst mal nichts, bevor ich das nicht weiß.

http://www.panasonic.com/de/consumer/foto-video/camcorder/hc-v180.html

Heute Dauerregen, Grau, Schnee leider wieder weg. Die neue Winterjacke hat sich nicht nur als warm, sondern auch als wasserdicht erwiesen und die Kamera blieb heut daheim  :classic
Titel: Re: Fotografieren schnell bewegender Objekte
Beitrag von: Berthold am 11.Dez.17 um 16:53 Uhr
Zitat von: Eerika am 11.Dez.17 um 16:42 Uhr
Berthold, Weitwinkel ist auch nicht für die sehr kleine Objekte gedacht.

Wer möchte schon eine Fliege mit Weitwinkel fotografieren. Da nimmt man besser 180mm Macro, oder mehr.


Ja, aber Rolf hat recht, dass es auch Makros für Aufnahmen ganz kleiner Objekte gibt, die weitwinkelig sind.
Titel: Re: Fotografieren schnell bewegender Objekte
Beitrag von: purpurea † am 11.Dez.17 um 19:09 Uhr
Mein Macro hat 35mm bei Lichtstärke 2
Ist mein Immerdrauf. :-D
Titel: Re: Fotografieren schnell bewegender Objekte
Beitrag von: Ralla am 11.Dez.17 um 19:17 Uhr
Bei schnellen Objekten mit Mitziehen hilft manchmal nix.

1/125, 400mm, 5.6, ISO 400....
Titel: Re: Fotografieren schnell bewegender Objekte
Beitrag von: Jill am 11.Dez.17 um 20:40 Uhr
400 mm ist die Brennweite, oder, Carola? Jau, kenn ich, so Aufnahmen, lach. Ich filme/fotografiere oft im Laufen, das kommt noch dazu.

Jetzt habe ich erst mal das Videoformat von MP4 auf AVCHD umgestellt, das soll wohl eine bessere Qualität liefern (=?) und bei den Aufnahmeeinstellungen habe ich 50p 28M (PS) gewählt (was ist das?) - es gibt auch noch 2 x 50i und 2 x 25p mit Buchstaben und Zahlen hintendran, heieiei, alles böhmische Dörfer  :classic

Mache als nächstes ein paar Testvideos und gucke mir die Einzelbilder an.
Titel: Re: Fotografieren schnell bewegender Objekte
Beitrag von: Berthold am 11.Dez.17 um 21:01 Uhr
Zitat von: Jill am 11.Dez.17 um 20:40 Uhr
400 mm ist die Brennweite, oder, Carola?

Ja, also ein normales Teleobjektiv.
Titel: Re: Fotografieren schnell bewegender Objekte
Beitrag von: Jill am 11.Dez.17 um 21:05 Uhr
Ok, Danke, Berthold  :classic
Titel: Re: Fotografieren schnell bewegender Objekte
Beitrag von: Berthold am 11.Dez.17 um 21:12 Uhr
Es kann ein Objektiv mit 400 mm fester Brennweite sein oder ein Zoom-Objektiv, das bei dieser Aufnahme auf 400 mm eingestellt war.
Titel: Re: Fotografieren schnell bewegender Objekte
Beitrag von: Ralla am 11.Dez.17 um 21:46 Uhr
Zitat von: Berthold am 11.Dez.17 um 21:12 Uhr
Es kann ein Objektiv mit 400 mm fester Brennweite sein oder ein Zoom-Objektiv, das bei dieser Aufnahme auf 400 mm eingestellt war.

In diesem Fall war das Rohr voll ausgefahren. Es kann auch 100 mm.
Titel: Re: Fotografieren schnell bewegender Objekte
Beitrag von: pierre am 11.Dez.17 um 23:16 Uhr
Mit Sony alpha 6000 , habe ich solche Anleitung, einfach:

http://download.sony-europe.com/pub/manuals/dime/a6000_AF_guide_DE.pdf

Titel: Re: Fotografieren schnell bewegender Objekte
Beitrag von: Eerika am 12.Dez.17 um 09:09 Uhr
Pierre, ich habe geschrieben, dass wir hier bei Iris Kamera bleiben wollen.
Titel: Re: Fotografieren schnell bewegender Objekte
Beitrag von: Jill am 12.Dez.17 um 09:34 Uhr
Oh, es ist trotzdem interessant, Danke, Tai!
Ich habe als Fokusmodus nur AF-S, SMF unf MF (Einzelbild Autofocus, Halbmanuell und Manuell) - das Fokusfeld habe ich auf breit gestellt, schön, zu lesen, daß das richtig ist. Und den Focus auf AF-S. AF-C hat die Kamera halt nicht. Serienmodus ist klar und über die Verschlußzeiten haben wir ja schon geplaudert und ich getestet.
Titel: Re: Fotografieren schnell bewegender Objekte
Beitrag von: Berthold am 12.Dez.17 um 09:57 Uhr
Für einzelne Fotos unbewegter Objekte habe ich das Focusfeld so klein wie möglich gestellt.
Titel: Re: Fotografieren schnell bewegender Objekte
Beitrag von: Jill am 12.Dez.17 um 17:22 Uhr
Ich hatte es auf breit gestellt, allerdings bietet mir die Kamera in S dann als kleinsten Blendenwert F/5 an bei 1/1250 und Iso 400 bzw. 800, kleiner wird an Blendenwert nichts mehr angeboten bei der Auswahl. Ich habe wieder getestet. Mit Umstellen auf Focus 'Mitte' konnte ich wieder F/ 3.5 anwählen im Kameraprogramm.

Ich schaffe es inzwischen Danke eurer Hilfe - Merci! - immerhin, im manuellen Modus M und S einigermaßen brauchbare Fotos zu schießen, wenn Django trabt. Ist er schneller, ist wohl der Autofocus zu langsam. Auch die Videoaufnahme im neuen Format brachte nur unscharfes Zeug, als er sich geschüttelt hat - ich habe da grad zufällig gefilmt. Ansonsten scheinen die Einzelbilder etwas besser zu sein. Evtl. brauche ich eine schnellere Speicherkarte.

Ich gucke morgen mal nach, ich habe glaub Focusfeld breit, Mitte und Multi oder Spot oder so.

Manuelle Aufnahmen von heute im Anhang - Werte stehen drauf.
Titel: Re: Fotografieren schnell bewegender Objekte
Beitrag von: Jill am 12.Dez.17 um 17:24 Uhr
Und Einzelbilder aus Testfilmchen - Foto 2, da hat er sich geschüttelt - Tschüss, Autofocus  :classic
Titel: Re: Fotografieren schnell bewegender Objekte
Beitrag von: Eerika am 12.Dez.17 um 18:39 Uhr
Sehr schön, Iris!  :thumb
Titel: Re: Fotografieren schnell bewegender Objekte
Beitrag von: Jill am 13.Dez.17 um 00:02 Uhr
Danke Dir, Eerika! F/5 hat irgendwie ein Gelbstichproblem, aber das kann man ja korrigieren. Wenigstens sind die Bilder jetzt einigermaßen scharf. Ich muß mich noch mit der Autofokus Verriegelung beschäftigen, das Manual ist leider grottenschlecht und wenig bis gar nicht informativ.
Titel: Re: Fotografieren schnell bewegender Objekte
Beitrag von: Jill am 15.Dez.17 um 13:41 Uhr
So, euch soll ja nicht langweilig werden  :classic

Wir haben jetzt auch eine Katze  :-D
Django versteht Menschensprache immer besser und ist fähig, Begriffe zu abstrahieren. Vor allem ein Wort kennt er ganz genau: Katze! Ich kann inzwischen nichtmal mehr in Ruhe mit meiner Hamburger Freundin über ihre Katzen babbeln, wenn ich am Telefon das Wort Katze sage, schießt der Hund vom Sofa auf, macht ne Bürschte, sucht die ganz Wohnung ab und rennt dann zur Haustür  :classic

Also werden wir das Wort Katze mal etwas dekontaminieren, behufs dessen ist mir vorhin ein Tiger in den Tank gehüpft. Fotosession! Erst mal mit Automatik, die Ergebnisse sind zwar ultralustig, lassen aber sehr zu wünschen übrig. Fast nix scharf. Also werd ich es demnächst manuell probieren! Evtl. stelle ich die Iso auf Auto, der Hund bewegt sich zu schnell mit seiner Beute. Tüchtig durchgeschüttelt wurde der arme Tiger, danach wollte der Hund samt Beute stiften gehen - aber Beute sichern ist nicht erlaubt, also habe ich ihn wieder hergerufen und den armen Tiger gerettet. Der wäre sonst in 5 Minuten in sämtliche Einzelteile zerlegt worden, das Thema mit meinem Hund und Stofftieren kenn ich schon  :classic

Ich finde den Tiger aber süß, außerdem brauche ich ihn für weitere Fototests mit dem Hund. Jetzt bewacht der Tiger den Wäscheständer, da darf Django nicht dran und tut es auch nicht.

Die Auflösung ist nicht hoch, die Fotos sind aber groß auch nicht besser. Habt Spaß  :classic
Titel: Re: Fotografieren schnell bewegender Objekte
Beitrag von: Ahriman am 15.Dez.17 um 21:54 Uhr
Aber Iris das ist doch kein Tiger sondern ein Leopard. grins

Armer Leopard!
Zu seiner Ehrenrettung muss ich sagen dass ich mal einen Stoffhund in der Größe hatte der von den Katzen auf ähnliche Weise malträtiert wurde - obwohl sie deutlich kleiner waren als die "Beute".

Bei den Lichtbedingungen im Zimmer ist ohne Blitz eh kaum was zu machen, stört das den Django eigentlich? Bei den Katzen hab ich das Problem dass sie entweder der Kamera aus dem Weg gehen weil sie nicht angeblitzt werden wollen oder sofort hergelaufen kommen wenn man ihnen die leiseste Beachtung schenkt. Müsste ich mir ein Tarnzelt anschaffen.

Dass das Objektiv bei einer bestimmten Blendenzahl einen Farbstich aufweist kann ich mir nicht vorstellen. Schärfe und Kontrast kann bei extrem kleinen wie auch großen Blendenzahlen stark abnehmen aber an der Farbe sollt sich nix ändern. Da ist eher der automatische Weißabgleich der Kamera schuld. Generell haben manche Kameras wirklich gute Belichtungsprogramme, bei anderen sind sie fast unbrauchbar. Gleiches mit Autofokus. Wenn der zu langsam oder lichtschwach ist geht in vielen Fällen einfach nix mehr. Das sind einfach die Grenzen der jeweiligen Technik. Ein bisschen lässt sich sicher noch rausholen aber ich denke vor allem brachst du Sonne. Da werden alle Bilder gleich viel besser. Ausreichend Licht und kräftige Farben. Bei dämmrig-grauen Bedingungen bekommn man beim besten Willen keine guten Bilder.

Achja, ich hab's irgendwie nicht gefunden, was für eine Kamera hast du jetzt genau?
Titel: Re: Fotografieren schnell bewegender Objekte
Beitrag von: Jill am 16.Dez.17 um 00:01 Uhr
Ups, Recht hast Du, Djangos Trainingstiger ist ein Leopard  :classic :-D
Blitzen stört Django gar nicht, der hat das Nervenkostüm eines Molossers. Nur bei Feuerwerk und nur, wenn es wirklich volle Kanne losgeht, reagiert er irritiert. Er rafft, daß es draußen ist - nach letztem Silvester hat er sich einige Tage kaum in den Garten getraut (die haben aber auch geballert hier...) - gegen einzelne Böller und Lichtblitze bellt er noch wütend an. Aber der Kamerablitz stört ihn nicht.

Ein Tarnzelt, das wär doch was  :classic :thumb Ich habe schon gelesen, daß es nicht so einfach ist, Katzen zu fotografieren, weil sie immer zu nah rankommen.

Danke, vermutlich liegts dann am Weißabgleich. Und der Autofocus wird für vieles zu langsam sein. Ich habe seit ca. 2 oder 3 Jahren die Sony Cyber-shot DSC-HX60V 
https://www.sony.de/electronics/cyber-shot-kompaktkameras/dsc-hx60-hx60v

Ich gucke mir einfach mal an, wie es mit manuell klappt, vielleicht haben wir ja mal wieder einen Tag, an dem die Sonne ins Wohnzimmer scheint. Oder wir spielen mit dem Leopard im Garten bei besserem Wetter. Irgendeine Beschäftigung braucht der Hund ja aber auch bei miesem Wetter für den Kopp, also gibt es drinnen Such- und Apportierspiele mit der 'Katze'  :classic Kann ich gleich ein bissel manuell fotografieren üben dabei, so der Plan. Ich denke auch, daß ich fix an Grenzen komme mit der Kamera, vor allem bei dem Wetter momentan - aber Versuch macht kluch. Man kann sie halt prima in die Jackentasche schieben und hat nicht gleich Schlagseite beim Laufen, weil sie schön leicht ist.
Titel: Re: Fotografieren schnell bewegender Objekte
Beitrag von: Ralla am 16.Dez.17 um 10:32 Uhr
Zitat von: Jill am 16.Dez.17 um 00:01 Uhr
Ich habe schon gelesen, daß es nicht so einfach ist, Katzen zu fotografieren, weil sie immer zu nah rankommen.

Mmmmhh, die Schwierigkeit ist, dass man meist ein Foto bekommt bei dem man das innere eines Ohrs sieht. Die hören selbst im Schlaf, dass da was ist und ein Ohr hört mit.
Titel: Re: Fotografieren schnell bewegender Objekte
Beitrag von: Jill am 16.Dez.17 um 14:03 Uhr
Django hört auch im Schlaf, reagiert aber nur auf Ungewohntes. Ich kann ihn ja ins Platz legen undsoweiter, aber da gibts dann halt keine Bewegungsfotos. Grad haben wir den Carlos (Labrador) getroffen und sind gemeinsam spazieren gegangen. Und wo war die Kamera? Daheim. Mist. :classic
Titel: Re: Fotografieren schnell bewegender Objekte
Beitrag von: Ahriman am 17.Dez.17 um 21:28 Uhr
Ja mit den Katzen ist es ein Drama.
Wenns nur das Ohr wäre aber ich hab dann sehr schnell die Nase an der Linse. Selbst wenn ich eigentlich nur Orchideen zum fotografieren aufbaue. So schnell kann man gar nicht schauen wie die Katze den schwarzen Stoffhintergrund inspizieren muss. Inklusive Pflanze umwerfen oder sich drauflegen. Einmal hat sie eine Paphi-Blüte abgenagt. Viel besser als das Gras draußen.
Für Bewegungsfotos bin ich immer zu langsam, die Katzentiere sind ja noch spontaner als Hunde. Ich wollte immer mal eine im Sprung erwischen aber das ist alles längst vorbei bis die Kamera auslöst. Deshalb fotografier ich lieber Pflanzen grins
Titel: Re: Fotografieren schnell bewegender Objekte
Beitrag von: Jill am 18.Dez.17 um 09:56 Uhr
Zitat von: Ahriman am 17.Dez.17 um 21:28 Uhr
Ja mit den Katzen ist es ein Drama.
Wenns nur das Ohr wäre aber ich hab dann sehr schnell die Nase an der Linse. Selbst wenn ich eigentlich nur Orchideen zum fotografieren aufbaue. So schnell kann man gar nicht schauen wie die Katze den schwarzen Stoffhintergrund inspizieren muss. Inklusive Pflanze umwerfen oder sich drauflegen. Einmal hat sie eine Paphi-Blüte abgenagt. Viel besser als das Gras draußen.
Für Bewegungsfotos bin ich immer zu langsam, die Katzentiere sind ja noch spontaner als Hunde. Ich wollte immer mal eine im Sprung erwischen aber das ist alles längst vorbei bis die Kamera auslöst. Deshalb fotografier ich lieber Pflanzen grins

Ich habe herzlich gelacht, Dankeschön  :rofl :-D
Django läßt die Pflanzen glücklicherweise in Ruhe, täte er sich da drauflegen, wären sie platt. Meistens bin ich auch zu langsam, in den interessantesten Situationen hat man die Kamera entweder nicht dabei oder in der Tasche. Ich wollte immer mal seine King Kong HSH Attack Show filmen, die er abzieht, wenn er was vertreiben will (steht auf 2 Beinen etc.) - habe ich mit der Kamera aber auch noch nie erwischt, leider. Ein einziger Schnappschuß bisher ist mal geglückt.

Gestern habe ich probiert, Vögel zu fotografieren, die auf der Schlitz schwammen (Enten, Gänse) - ist aber nix geworden, ich mußte das Objektiv voll ausfahren und das Ergebnis war unscharfer, verpixelter Schrott. Immerhin war die Belichtung ok manuell  :classic