Kultur von Stein-Laelien

Begonnen von Berthold, 03.Mai.09 um 11:23 Uhr

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orchitim

Zitat von: Berthold am 10.Jul.10 um 00:53 Uhr
da gibt es doch viele Kulturparameter wie z.B. Wasserqualität, Substrat abgefault, Töpfe verkalkt (Du wirst sicher Tontöpfe benutzen), Sommer mit gleichmässigerer Regenverteilung, Düngerfirma gewechselt, andere Mikroorganismen im Wurzelbereich.

Das könnte man annehmen, wenn nur ein paar meiner Sonnenkinder betroffen wären, aber alle denen ich schon teilweise bis zu 12 Jahren diese Kur angedeihen lasse, kokeln insbesondere dieses Jahr regelrecht weg. Innerhalb weniger Tage. Ähnliche Probleme zeigten sich sonst allenfalls bei denen die ich im Mai zu kurz akklimatisiert habe. Sind die typischen UV-Schädigungen. :ka :ka :ka
Diskutiere niemals mit Idioten. Sie holen dich auf ihr Niveau und schlagen dich dort mit Erfahrung.

Berthold

Zitat von: orchitim am 12.Jul.10 um 21:01 Uhr
Sind die typischen UV-Schädigungen. :ka :ka :ka

aber die sind sicher vom "Gesundheitszustand" der Pflanze abgängig.
Mehr UV-Strahlung hat es hier in unseren Breiten nicht gegeben und es gab auch schon ähnlich heisse Sommer wie in diesem jahr.
Weniger gelobt ist genug kritisiert (frei nach Peter Altmaier)

orchitim

 :ka :ka, Da es nicht nur meinen Bereich, sondern auch Freilandpflanzungen betrifft, ist beabsichtigt die Strahlungsfuzis vom Umweltforschungszentrum LE mal anzubohren. Mein Chef vermutet veränderte Filterdichten (Ozon oder weis der Kuk.) zur UV-Abwehr dahinter. :ka :ka
Das ist nicht mein Acker, hatte nur gehofft, das hier einer schon mal ähnliches zu berichten wüsste.
Diskutiere niemals mit Idioten. Sie holen dich auf ihr Niveau und schlagen dich dort mit Erfahrung.

Berthold

Zitat von: orchitim am 12.Jul.10 um 21:17 Uhr
.. ist beabsichtigt die Strahlungsfuzis vom Umweltforschungszentrum LE mal anzubohren. Mein Chef vermutet veränderte Filterdichten (Ozon oder weis der Kuk.) zur UV-Abwehr dahinter. :ka :ka

Man Tom, lass bloss diese Fuzzis da weg.

Die werden das sofort als weiteren Beleg für die bevorstehende Klimakatastrophe interpretieren und an den IPCC weiterleiten.
Und Du wirst als Belegquelle zitiert, aber hast nur eine andere Giesskanne benutzt.
Weniger gelobt ist genug kritisiert (frei nach Peter Altmaier)

orchitim

So kann man aber auch in die Analen der Wissenschaft eingehen, als Belegquelle, klingt garnicht so unwissenschaftlich, hmmm. :yes
Diskutiere niemals mit Idioten. Sie holen dich auf ihr Niveau und schlagen dich dort mit Erfahrung.

Berthold

Aber wenn das dann mit der falschen Giesskanne raus kommt, bist Du blamiert.

Und Du kannst da ganz sicher sein, ich würde da nicht locker lassen.
Weniger gelobt ist genug kritisiert (frei nach Peter Altmaier)

orchitim

Neider findet man in der Wissenschaft eben allenthalben. O-)
Diskutiere niemals mit Idioten. Sie holen dich auf ihr Niveau und schlagen dich dort mit Erfahrung.

Berthold

Hat sich etwas an den Bedingungen im Winter-Quartier der Pflanzen bei Dir geändert, sodass vielleicht ein höherer Blattanteil bereits unter Glas gewachsen ist, der dann UV-Licht empfindlicher ist?
Weniger gelobt ist genug kritisiert (frei nach Peter Altmaier)

orchitim

Eigentlich nicht, das Problem trat auch nicht sofort auf. Die Pflanzen waren seit letzte Mai-Woche alle in Sonnenkultur, ausreichend etabliert und ohne Probleme. Erst vor etwa 1 1/2 Wochen fingen queerbeet durch die verschiedensten Gattungen, Dendrobium, Laelia, Sobralia, Stanhopea usw. an die vorletzten 2-3 Blätter, ausgereifte, innerhalb von 2 Tagen Branddefekte zu zeigen, die sie schnell zu großflächigen Nekrosen auswuchsen. Zur gleichen Zeit fing unsere Gunnera an Brandflecken zu haben, die Cannas brannten die Blätter reihenweise weg, ebenso wie Passiflora, Solandra und einige Phyllos. Keiner hat bisher eine Erklärung und die wasserquali wird bei uns über Computer gesteuert und aufgezeichnet. Keinerlei Veränderungen. Einem Kollegen in Halle den ich kontaktierte, sind ebenfalls einige auf rätselhafte Weise weggebrannt. Da sogar eine Pereskia, die nun eigentlich nicht als anfällig gelten kann und Didieraceaen(Madagassen) denen eigentlich nur Temperaturen unter 10 Grad Probleme machen. :ka :ka :ka
Diskutiere niemals mit Idioten. Sie holen dich auf ihr Niveau und schlagen dich dort mit Erfahrung.

Belo144

Hallo Tom,

ich habe vor Jahren mal gehört, daß sich Ozon in hoher Konzentration ebenfalls wie Verbrennungen äußert. Kann es damit zusammenhängen?

Außerdem habe ich nochmal ein paar Bilder gemacht von meinen Steinlaelien für die, die das noch nicht gesehen habe, die Schalen stehen oben auf der Pergola und es gibt keine Schattenspendenden Gewächse drum herum.
Gruß,
Lothar

Berthold

Zitat von: Belo144 am 13.Jul.10 um 12:52 Uhr
Hallo Tom,

ich habe vor Jahren mal gehört, daß sich Ozon in hoher Konzentration ebenfalls wie Verbrennungen äußert. Kann es damit zusammenhängen?

ja Lothar, durchaus, habe gerade heute im Radio gehört, dass hier einige Pflanzen im östlichen Ruhrgebiet starke Schädigungen aufweisen, durch hohe Ozon-Konzentrationen.
Weniger gelobt ist genug kritisiert (frei nach Peter Altmaier)

small talk

Die Pflanzen brauchen einige Zeit bis sie sich an die neue Licht-Intensität ohne Glasfilter gewöhnt haben. Zu den Schutzfaktoren gehört auch die Wachsschicht. Dies mag auch bei Steinlaelien eine Rolle spielen. Deshalb sind im Sommer neu gebildete Blätter auch Lichtresistenter. Zusätzlich könnte die Tages-Sonnenscheindauer eine Rolle Spielen. In den Tropen ist es nach 12 Tagstunden dunkel.
Beste Grüße
Stefan 

dancer_m

Neu - und dank Tom auch mit Namen ...
Grüßle Martin

orchitim

Hehe, ich habe Dir nur die Sexpartner zum Ergebnis geliefert. Des Kind mit Namen hast Du selbst erkannt. O-)
Diskutiere niemals mit Idioten. Sie holen dich auf ihr Niveau und schlagen dich dort mit Erfahrung.

dancer_m

Fast ... denn ich bin des Lesens mächtig und konnte somit den Text des Etiketts erfassen!   :-D
Grüßle Martin