Kultur von Stein-Laelien

Begonnen von Berthold, 03.Mai.09 um 11:23 Uhr

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Berthold

Zitat von: Frank am 25.Nov.09 um 17:46 Uhr
Und nun lieber Berti kannst du da meckern? Oder hast du gar was besser ankultiviertes zu bieten....ich denke mal nicht :whistle
Grüßle aus dem Steinchenparadies :-D
Frank

Frank, ich gebe zu, das scheint nicht Deine erste Steinlaelie zu sein.
Weniger gelobt ist genug kritisiert (frei nach Peter Altmaier)

Berthold

#136
vorher (Laelia alvaroana)

Zitat von: Berthold am 25.Nov.09 um 15:02 Uhr
so geht das ja gar nicht, aber ganz schön zäh diese Steinlaelien.


Die Laelia alvaroana hat schwer Glück gehabt, dass sie den Weg nach Marl gefunden hat. Aufgebunden müsste man sie permanent mit Nährlösung besprühen, um sie im Wurzelbereich feucht zu halten. Ausserdem brauchen die Wurzeln ein grösseres Volumen, in dem sie sich ausbreiten können.


nachher:


jetzt können die Wurzeln nicht mehr verpilzen :yes
Weniger gelobt ist genug kritisiert (frei nach Peter Altmaier)

Ralla

Zitat von: Berthold am 24.Nov.09 um 23:14 Uhr
Carola, Du denkst an einen Kaiserschnitt?

Mit etwas Geburtshilfe entfaltet sich der Blütentrieb doch noch recht zufriedenstellend.

Liebe Grüsse, Carola     

'Fantasie haben heißt nicht, sich etwas auszudenken, es heißt, sich aus den Dingen etwas zu machen.' - Thomas Mann

Berthold

Zitat von: Ralla am 28.Nov.09 um 20:49 Uhr
Mit etwas Geburtshilfe entfaltet sich der Blütentrieb doch noch recht zufriedenstellend.

Carola, sieht noch etwas nach Zangengeburt aus aber das wächst sich bestimmt aus, war bei meiner Tochter auch so.
Weniger gelobt ist genug kritisiert (frei nach Peter Altmaier)

Ralla

Zitat von: Berthold am 28.Nov.09 um 21:07 Uhr
... aber das wächst sich bestimmt aus...

Hoffentlich...
Liebe Grüsse, Carola     

'Fantasie haben heißt nicht, sich etwas auszudenken, es heißt, sich aus den Dingen etwas zu machen.' - Thomas Mann

Gitti †

So, das erste Steinchen sitzt nun in Berthold's Mischung, allerdings bin ich mir nicht ganz sicher, ob sie so, wie sie ist, nicht etwas zu trochen steht...

viele Grüße
Gitti

Berthold

Zitat von: Gitti am 29.Nov.09 um 17:30 Uhr
allerdings bin ich mir nicht ganz sicher, ob sie so, wie sie ist, nicht etwas zu trochen steht...

viele Grüße
Gitti

Gitti, Du kannst ja jeder Zeit Wasser giessen. Das machen manche Leute schon 30 Jahre lang.
Aber unter der Moosschicht bleibt die Feuchtigkeit schon schön gleichmässig, insbesondere wenn der Topf wie bei mir im Kalthaus bei sehr hoher Luftfeuchtigkeit steht.
Weniger gelobt ist genug kritisiert (frei nach Peter Altmaier)

Gitti †

Nun, sie steht im Wintergarten, da ist es am kältesten, allerdings brennt da auch den ganzen Tag die Sonne drauf. Ich gieße morgen das Substrat durch und dann sehen wir weiter.

Ich war etwas vorsichtig mit dem Wasser, denn nach dem Gießen ist es nicht wirklich bügelfeucht. Bei mir sieht das dann so aus, morgens nass und abends feucht. Ich versuch das einfach, viel kann nicht passieren. (Denke ich)

viele Grüße
Gitti

Berthold

Zitat von: Gitti am 29.Nov.09 um 19:55 Uhr
Bei mir sieht das dann so aus, morgens nass und abends feucht.
viele Grüße
Gitti
Gitti, bei ca. 15° sollte es eher schleudertrocken sein, also etwas feuchter als bügelfeucht. Vermutlich wird wöchentliches Giessen ausreichen. Ich kenne die Luftfeuchtigkeit nicht bei Dir.
Bei mir im Kalthaus sind Deine ehemaligen Pflanzen nach dem Einpflanzen noch nie gegossen worden.
Weniger gelobt ist genug kritisiert (frei nach Peter Altmaier)

Gitti †

 erthold, das mit 15 Grad kommt derzeit ungefähr hin. Solange die Nächte nicht kühler werden, wird sich die Temperatur im WG um die 14 Grad halten, bei einer LF von 80%.

Je nach Sonnenschein gehen dann die Temperaturen am Tag auf 30 Grad und mehr hoch und die LF fällt auf 50-60 %.

Ich denke auch, dass einmal gießen in der Woche reichen wird.

Bei meinen Steinchen, im rein steinigen Subtrat muss ich mindestens alle 3 Tage gießen, da sonste die Blätter beginnen zu dehydrieren. Das Substrat ist auch nicht unbedingt wasserhaltig und feucht mögens die Steinchen ja schon.

viele Grüße
Gitti

Was mich aber noch beschäftigt. Verwendest Du dieses Substrat nur zum Anwurzeln oder planst Du eine dauerhafte Kultur darin?

Gitti †

Hier eine Naturaufnahme, darauf kann man erkennen, wie feucht die Pflanzen in der Natur wachsen.

viele Grüße
Gitti

Ralla

Zu welcher Jahreszeit ist das Bild denn entstanden?

Liebe Grüsse, Carola     

'Fantasie haben heißt nicht, sich etwas auszudenken, es heißt, sich aus den Dingen etwas zu machen.' - Thomas Mann

Berthold

Gitti, sehr schön, aber dort gibt es eine intensive Sonnenstrahlung im Wärme- und auch im UV-Bereich, deshalb vermute ich, dass die Pflanzen dort oberflächlich schnell abtrocknen, bzw. durch das UV-Licht desinfiziert werden.
Wenn man das hier nicht simulieren kann würde ich lieber etwas trockener und mit luftigerem Substrat kultivieren.
Dieses Humusnestsubstrat ist sicher sehr fest, luftarm, giftig für die meisten Pflanzen (und vielleicht auch für Infektionskeime) und sauer.
Leider hat Carola keine Probe mitgebracht.
Weniger gelobt ist genug kritisiert (frei nach Peter Altmaier)

Gitti †

Carola, die Aufnahmen entstanden im November 2008.

Berthold, die Sonneneinstrahlung ist auf jeden Fall intensiver, selbst wenn sie nicht scheint, merkt man sie. Das Wasser kommt da aber ganzjähring runter. Es sind viele kleine Bächlein und zwischendurch bilden sich dann richtig große Pfützen. Die Pflanzen sind also wirklich klitschnass und auch nur in den Ritzen festegewachsen. Die Wurzeln auf den Steinen sind mehr oder weniger lose.

Was wir an den Standorten gesehen haben, waren nur wenige Arten der Steinlaelien. Ich hoffe, dass es bald in ein anderes Gebiet geht, denn ich vermute, dass nicht alle unter gleichen Bedingungen wachsen, aber wir werden es erfahren.

viele Grüße
Gitti

Ralla

Im November 2009 habe ich keinen ständig feuchten Platz gesehen. Eher das Gegenteil.



Nur morgens gab es etwas Tau von den regelmässig aufziehenden Wolken, die aber nachmittags in der Regel weg waren.
Liebe Grüsse, Carola     

'Fantasie haben heißt nicht, sich etwas auszudenken, es heißt, sich aus den Dingen etwas zu machen.' - Thomas Mann