Kultur von Stein-Laelien

Begonnen von Berthold, 03.Mai.09 um 11:23 Uhr

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Gitti †

Hallo Jürgen,

ja, in den Schalen ist fast immer Wasser. Ich habe die Schalen ca. 1 cm über dem Boden angebohrt, damit überschüssiges Wasser ablaufen kann. Abends kippe ich Wasser drüber, damit die Pflanzen sich in der Nacht gut vollsaugen können und bis zum nächsten Abend sind die Schalen schon wieder trocken.

Wenn's regnet, wie soeben mal, bleibt auch nur maximal 1 cm Wasser stehen.

viele Grüße
Gitti

Uhu

Nach dem Urlaub hab ich mir noch 2 Steinlaelien (lucasiana und ghillanyi) schicken lassen. Ich war etwas überrascht, da diese in Kunststofftöpfen in Rinde ankamen. MIt den PFlanzen bin ich sehr zufrieden. lucasiana macht nochmal einen Neutrieb.

Ich würde gern auf ein Lavamischsubstrat umstellen, bin mir wegen der Jahreszeit unsicher ob ich lieber bis zum Frühjahr warten sollte.
Grüße Jürgen

dancer_m

Wenn es das Rindensubstrat ist, welches ich vermute, dann solltest Du schnellstmöglich umstellen!
Grüßle Martin

Ralla

Wenn ich Steinlaelien nicht in brasilianischen Tüten gekauft habe, waren die immer in Plastiktöpfen.

Ich habe eine lucasiana in bayrischem Rindensubstrat - sie hat diesen Sommer 2 dicke Neutriebe gemacht. Die flavasulina sitzt in NRW-Rindensubstrat und wächst auch. Beide haben noch nicht geblüht. Die anderen Steinchen in Lava haben aber auch noch nicht geblüht.  :sad:

Grundsätzlich verteufeln würde ich Rinde bis jetzt noch nicht.
Liebe Grüsse, Carola     

'Fantasie haben heißt nicht, sich etwas auszudenken, es heißt, sich aus den Dingen etwas zu machen.' - Thomas Mann

dancer_m

Du weisst Doch Carola:
Zwei Menschen = mindestens drei Kulturmethoden ... 

Ich hab mit Rindensubstrat bei den Steinchen immer Pech gehabt - besonders bei bayrischem Rindensubstrat!
Grüßle Martin

Gitti †

Zum Anwurzeln ist das Bayerische Jungpflanzensubstrat ganz gut, soweit ich weiß, ist das nicht nur Rinde. Wenn die Pflanzen genügend Wurzeln haben, würde ich sie umsetzen. Sind die Laelian erst einmal richtig eingewachsen, was sie durchaus auch in Rinde tun und es muss umgetopft werden, was zwangsläufig kommt, da die Rinde nicht ewig hält, werden die zarten Wurzeln beschädigt und man fängt von vorne an. Gehen tut vieles, fragt sich nur was Sinn macht.

Es gab eine Gärtnerei, da wurde alles aufgebunden, auch das ging eine Zeit lang gut bei den Steinchen, aber auch nur begrenzt.

Sind die Laelien in mineralischem Substrat und der Topf ist zu klein, kann man den kleinen Topf einfach in einen größeren stellen und mit Substrat auffüllen. Die Pflanzen werden in ihrem Wachstum nicht gestört und können weiter wachsen.

Sicher kommt irgendwann der Tag, wo man die Laelien ausputzen und umtopfen muss, denn wie in der Natur, ist es auch im Topf so, dass die Altbulben mit der Zeit absterben, aber bis dahin hat man einige Jahre Freude an der Pflanze.

viele Grüße
Gitti

Uhu

danke für Eure Antworten. Ich werd mal vorsichtig nach den Wurzeln schauen. Die Pflanzen sind mit einem Spieß durch den Topf verankert und sitzen sicher und fest da drin. Das würde bei einem Tontopf natürlich nicht gehen.

Lucasiana werde ich mit ihrem Neutrieb wahrscheinlich umsetzen. Die andere bleibt vielleicht bis nächstes Jahr zum Einwurzeln im Topf.
Grüße Jürgen

Gitti †

Hallo Jürgen,

es ist richtig, dass Du keinen Spieß durch den Tontopf bringst, aber man kann die Pflanzen mit Draht fixieren, falls das das einzige Problem ist.

Zu den Pflanzen, weder die lucasiana noch die ghillanyi sind Frischimporte, sollten also beide bewurzelt sein.

viele Grüße
Gitti

Lisa.

Zitat von: Uhu am 11.Sep.12 um 14:04 Uhr
Die Pflanzen sind mit einem Spieß durch den Topf verankert und sitzen sicher und fest da drin. Das würde bei einem Tontopf natürlich nicht gehen.

Hallo Jürgen,

fixieren ist in Lava eigentlich auch nicht nötig, die Pflanzen sitzen da ganz gut drin.
Grüße
Lisa

Ralla

Zitat von: Uhu am 11.Sep.12 um 14:04 Uhr
Die Pflanzen sind mit einem Spieß durch den Topf verankert und sitzen sicher und fest da drin.

Woraufhin wir auch wissen, dass sie in bayrischer Rinde sitzen.  ;-)

@Lisa, Frischimporte sollte man auch in Lava verankern, bis sie ordentlich Wurzeln gebildet haben.
Liebe Grüsse, Carola     

'Fantasie haben heißt nicht, sich etwas auszudenken, es heißt, sich aus den Dingen etwas zu machen.' - Thomas Mann

Uhu

hab beide heut umgetopft. Die Pflanzen haben reichlich frische Wurzeln und halten gut im Lavasubstrat. Bin ganz optimistisch.
Grüße Jürgen

Ralla

Hast du die Rinde komplett abbekommen oder sind ein paar Rindenstückchen mit in die Lava gewandert?
Liebe Grüsse, Carola     

'Fantasie haben heißt nicht, sich etwas auszudenken, es heißt, sich aus den Dingen etwas zu machen.' - Thomas Mann

Uhu

Hallo Carola,

die meiste Rinde war locker und gut zu entfernen. Die wenigen an den Wurzeln haftenden Bröckchen aheb ich dran gelassen um die Wurzeln zu schonen. Die stecken nun im neuen Substrat.
Grüße Jürgen

orchitim

Ich habe jetzt meine anderen Steinis, die noch im Altsubstrat(bayrisches u.a.) standen, in Kanuma getopft. Die welche ich schon Anfanf März da reingesteckt hatte, haben es mir mit reichlich Wurzelwachstum und schönen neuen Trieben gedankt. Natürlich sind die Stein-Steinis geblieben wo ich sie angedrahtet habe.
Diskutiere niemals mit Idioten. Sie holen dich auf ihr Niveau und schlagen dich dort mit Erfahrung.

Berthold

Zitat von: orchitim am 12.Sep.12 um 22:10 Uhr
Ich habe jetzt meine anderen Steinis, die noch im Altsubstrat(bayrisches u.a.) standen, in Kanuma getopft. Die welche ich schon Anfanf März da reingesteckt hatte, haben es mir mit reichlich Wurzelwachstum und schönen neuen Trieben gedankt. Natürlich sind die Stein-Steinis geblieben wo ich sie angedrahtet habe.

Tom, ich habe keine besonders positive Wirkung von Kanuma bei Steinlaelien feststellen können.
Nach meiner Meinung kommt es im Wesentlichen auf die physikalischen Eigenschaften des Substrates an, d. h. wie lange kann es Wasser speichern und die Feuchtigkeit gleichmässig an die Umgebung abgeben und wie viel Luftlöcher bleiben langfristig zwischen den Substratbrocken erhalten.

In dieser Hinsicht hat Kanuma keine Vorteile gegenüber Lava oder Seramis.
Der leicht saure pH-Wert von Kanuma spielt praktisch keine Rolle, da Kanuma kaum lösliche Bestandteile enthält und sofort den pH-Wert des Gießwassers annimmt.
Weniger gelobt ist genug kritisiert (frei nach Peter Altmaier)