Ecuador 2020. Nachtfalter / Moths of Ecuador , Insects and Frogs

Begonnen von Eerika, 03.Mai.20 um 19:22 Uhr

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Eerika

Danke, Florian!

Immer, wenn ich ein Paphi oder Phragmipedium benennen soll, fangen mir die Finger an zu zittern grins Da kenne ich mich überhaupt nicht aus, bin absolute Niete! :bag

Stachelpalme (Pfirsichpalme), Bactris gasipaes


Heuschrecke, Championica pilata, eine perfekte Tarnung hat sie!


Pilze


Gepunktet, Dorysterna eusema


Kleine Kröten, Rhinella margiritifera




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Eerika

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Spinne, Sphecotypus sp.
Finde ich recht interessant, da sie auf dem ersten Blick wie eine Ameise aussieht


Stanhopea sp.


Oncidium sp.


Wenn die neuen Farnblätter kommen, sieht es manchmal wie Shit zwischen den Blätter aus grins


Ist das Blatt etwas grösser, dann sieht das Ganze schon viel besser aus


Platystele?
Kapsel vielfach grösser als die Blüte


Hier bin ich ganz ratlos. Habe dieses Hütchen untersucht. Es sitzt fest am Blatt, daher vermute ich, dass es etwas lebendiges daraus entwickelt. Ganz Zufall wird es wohl auch nicht sein, so ein Gebilde habe ich noch woanders fotografiert, auch das sass ganz fest am Blatt.
Die Larven / Puppen von Schildkäfer können ganz merkwürdig aussehen, vielleicht ist es auch eine.
Ich nannte es Panama Hut grins


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Eerika

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Planthopper Nümph, Körper ca 5 - 6 mm
"Daniel Düsentrieb" grins


Eine hübsche Ameise


Xylobium foveatum?




Drymonia macrophylla


Auch richteri?


Schaben können auch schön bunt sein, Paratropes metae


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Eerika

3. Tag. Am Waldrand.

Die ganzen Tage hat es nicht einen Tropfen geregnet und es ist sehr heiss. Ungewöhnlich für Amazonasbecken, normalerweise kommt ein kräftiger Schauer am Nachmittag runter. Es ist nirgendwo mehr etwas normal, wenn es um Klima und Wetter geht.

Letztes Jahr habe ich mein Ticket wegen des Regens umgebucht und bin 3 Tage früher nach Hause geflogen.

Springspinne, Phiale sp.


Callistethus sp.


Zwergzikade, Erythrogonia vaccoma


Heuschrecke


Grashüpfer, Eumastax zumuniana


Platyphora puncticollis


Grashüpfer, Apioscelis sp.
(Genannter Pferdekopf grins )




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wölfchen


Eerika

Danke!
Meine Reisebilder aus Ecuador sind ziemlich insektenlastig, habe mir diesmal aber etwas mehr Mühe gegeben auch das Grünzeug zu knipsen wenn es ging.

Eerika

#21
Weiter geht es am Waldrand...

Familienfoto, erst zu Hause gemerkt, dass ein Kind auch drauf ist grins
Grashüpfer, Galidacris variabilis


Käfer
Arescini


Buckelzikade, Cymbomorpha sp.


Zwergzikade
Normalerweise hopsen sie sofort weg, wenn man sich nähert. Diese hier war ziemlich zutraulich


Schildkäfer


Grashüpfer


Zwergzikade Calliscarta acuta


?

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Berthold

Zitat von: Eerika am 08.Mai.20 um 11:24 Uhr

Familienfoto, erst zu Hause gemerkt, dass ein Kind auch drauf ist grins
Grashüpfer, Galidacris sp.

Gibt es Insekten, die nach dem Schlüpfen aus der Verpuppungshülle noch wachsen?
Spinnen machen das, aber Schrecken?
Weniger gelobt ist genug kritisiert (frei nach Peter Altmaier)

Eerika

Ja, die machen das auch.

Hier z. B. Heuschreckennymphe


Grashüpfernymphen


Blattheuschreckennymphe, Typophyllum sp.


Schau mal, das sind Heuschreckeneier, hier kann nicht gleich etwas Grosses rauskommen



Berthold

Zitat von: Eerika am 08.Mai.20 um 12:14 Uhr
Ja, die machen das auch.

Das sollte mich wundern, hast Du da Hinweise drauf, Eerika?
Eigentlich ist das ein systematischer Unterschied zwischen Spinnen und Insekten. Heuschrecken sind Insekten, denke ich als Ingenieur.
Weniger gelobt ist genug kritisiert (frei nach Peter Altmaier)

Eerika

Du denkst richtig.

Heuschrecken usw. sind Insekten, Spinnen sind aber Tiere.

Nabu sagt folgendes:
Den Winter überdauern die meisten Arten ebenfalls in Eiform. Lediglich die Grillen und die Dornschrecken überwintern als Larven oder sogar als ausgewachsene Tiere. Die Heuschreckenlarven machen auf dem Weg zum Erwachsenensein fünf bis sieben, bei den Grillen sogar mehr als zehn Entwicklungsstadien durch. Jedes mal müssen sich die Larven hierfür häuten. Während viele Grillen bereits ab Mai (Feldgrille) oder Juni (Waldgrille) ausgewachsen sind, muss man bei den meisten anderen Schrecken hierfür bis mindestens Mitte Juli warten. Bei manchen Arten wie dem Grünen Heupferd oder dem Warzenbeißer zieht sich die Entwicklung allerdings sogar über mehrere Jahre hin.

Aus Wikimedia.org
Larvenstadien und Imago von Melanoplus atlantus (Familie Acrididae)

Eerika

#26
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Eine Mini-Mini Buckelzikade mit Eiablage
Leioscyta sp.


Kurz vor der Eiablage, erstaunlich, wie dick der Körper wird!
Coelomera cajennensis




Hübscher Schmetterling, Autochton itylus


Bisschen buntere Spinne, Lurio sp.


Grashüpfer


Dritter Tag und keinen Tropfen Regen, nur eine sengende Hitze! :sun

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Berthold

Zitat von: Eerika am 08.Mai.20 um 16:27 Uhr
Du denkst richtig.

Also sind die Kleinen noch Larven. Nur sehen die Larven bei den Grillen/Heuschrecken aus wie adulte Tiere, oder?
Weniger gelobt ist genug kritisiert (frei nach Peter Altmaier)

Eerika

Nein, nicht unbedingt.
Öfters ändert sich alles. Das gilt auch für Zikaden usw, sie machen auch 5 Larvenstadien durch.

Sehr oft weisst man gar nicht, welches Insekt aus eine Nymphe wird. Denn um das zu erfahren, muss man eine Nymphe "gross ziehen"

Die Schwierigkeiten fangen schon mit "Fütterung" an. Z.B. findet man bestimmte Buckelzikaden nur an eine Art von Pflanzen, da sie nur Saft von dieser Art saugen. Dafür muss man für die Art einen Lebensraum schaffen um das zu beobachten.
Das ganze gilt auch für Schmetterlinge und Motten - die Raupe macht auch mehrere Stadien durch bis sie sich verpuppt. Und wieder muss man das Ganze mit bestimmten Pflanzen ausstatten um mehr zu erfahren.
Das Ganze in Ecuador zu machen, das wäre eine Arbeit für sieben Generationen.

Mit Käfer ist es etwas einfacher, die werden beschrieben und dann zumindest einer Art zugeordnet. meistens bleiben sie species.

Ich weiss nicht, wie so eine Beschreibung richtig funktioniert. Man muss so ein Käferlein wohl fangen, Bilder von allen Seiten machen, anpinnen, wieder Fotos mit und ohne Deckflügel und anschliessend wohl Biopsie mit DNA Analyse. Und dann kann man den Käfer benennen.

Eerika

#29
Tag 4

Wir sind zu den Inchiuri (Söhne der Sonne) - Indigenas Kooperative gefahren und sind dort spazieren gegangen.

Auf einem Blatt ein Fröschlein, maximal 2 cm lang
Osteocephalus oder Dendrosophus sp.


Alte Eiablage von Mantis, die kleinen sind natürlich schon von dannen.


Im Gebüsch ein Epidendrum sp., leuchtend rot


Über den Köpfen haben wir Tukane fliegen gesehen, mit Fotografieren war nichts.
Aber die Kleinen, die schon aus dem Nest waren, die hatten so gut wie keine keine Angst vor uns. Sie wurden auch gefüttert und waren Menschennähe gewohnt
Weissbrusttukan, Ramphastos tucanus




Buckelzikaden, Hebetica sp.


Von vorne sieht es aus, als hätten sie rechteckige Augen


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