Greta Thunberg: Fridays for Future, inzwischen deutlich verirrt.

Begonnen von Berthold, 01.Feb.19 um 17:35 Uhr

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walter b.

Da vergleichst Du jetzt Äpfel mit Birnen. Nein, mit den Eiern von Klapperschlangen.

Ruediger

Zitat von: walter b. am 29.Mai.19 um 16:17 Uhr
Du vergisst dass es Menschen mit Weitblick, Verantwortungsbewusstsein, sowie der Fähigkeit zur Selbstreflexion gibt, die kein Umerziehungslager brauchen und selber zur Erkenntnis kommen, dass es so nicht weiter gehen kann und die ihren Lebensstil von sich aus verändern und ihren Ressourcenverbrauch etwas einschränken.
Natürlich muss man da von einem egozentrischen Weltbild leicht abrücken...

Wenn man sie richtig informiert, dann kann das funktionieren.
Denn schließlich möchte man den Kindern und Enkeln eine lebenswerte Welt hinterlassen.

Das Problem ist, daß es viele Geschäftsmodelle gibt, die von einer Änderung geschädigt werden.

Was macht alleine die Handyindustrie, wenn die Kids plötzlich nicht spätestens alle 2 Jahre das neuste Handymodell kaufen?

Oder Autos nicht immer größer, schwerer und teurer werden?
Beste Grüße

Rüdiger

Berthold

Zitat von: Ruediger am 29.Mai.19 um 23:13 Uhr

Was macht alleine die Handyindustrie, wenn die Kids plötzlich nicht spätestens alle 2 Jahre das neuste Handymodell kaufen?


Eine sehr schöne Fragestellung :thumb :thumb :thumb
Die Frage ist so alt wie unser Wirtschaftssytem, nämlich ca. 150 Jahre.

Die Handyindustrie geht dann Pleite oder sie entwickelt neue Handys mit so tollen Funtionen, dass die Kids und ihre Eltern sich doch wieder neue Handys kaufen.
Der letzte Weg ist die Grundlage für die Entwicklung unserer gesamten Zivilisationsgesellschaft auf fast allen Gebieten.
Ich finde, er hat ausgezeichnet funktioniert.
Im Kommunismus hat man das aber nicht verstanden.
Weniger gelobt ist genug kritisiert (frei nach Peter Altmaier)

Berthold

Kabinett verschiebt Entscheidung zum Klima

Greta Thunberg und die Grünen sind sauer.

Man, es ist keine sozialverträgliche Lösung bekannt, vermutlich gibt es auch keine.
Warum nur kapieren die Grünen das denn nicht.
Weniger gelobt ist genug kritisiert (frei nach Peter Altmaier)

Ruediger

Git, in einem ist man sich eigentlich einig, man kann nicht so weiter wirtschaften wie bisher, denn ansonsten zerstört man die Erde.

Also muß man etwas ändern, nur wird das manches Geschäftsmodell terminieren.
Auch der Wahntraum vom ewigen Wachstum ist ausgeträumt, selbst wenn etwas schlicht gestrickte Politiker das noch nicht verstanden haben.

Das wirft dann die spannende Frage auf, welches Wirtschafts- und Geldsystem kommt damit überhaupt zurecht?
Beste Grüße

Rüdiger

Berthold

Zitat von: Ruediger am 30.Mai.19 um 12:32 Uhr
Git, in einem ist man sich eigentlich einig, man kann nicht so weiter wirtschaften wie bisher, denn ansonsten zerstört man die Erde.

Aber es ist absurd solche radikalen Änderungen wie Abschaltung von Kohlekraftwerken und Kernkraftwerken zu beschliessen. Man sollte langsamen Anpassungen vornehmen, denn nur diese sind sozialverträglich zu realisieren.

Die Welt geht in 30 Jahren nicht unter, das garantiere ich allen Forumbesuchern. :yes
Die Lebenserwartung wird bis dahin weiter gestiegen sein und viel mehr Menschen als heute werden dann gesund sterben.
Weniger gelobt ist genug kritisiert (frei nach Peter Altmaier)

Ruediger

Zitat von: Berthold am 30.Mai.19 um 12:39 Uhr
Zitat von: Ruediger am 30.Mai.19 um 12:32 Uhr
Git, in einem ist man sich eigentlich einig, man kann nicht so weiter wirtschaften wie bisher, denn ansonsten zerstört man die Erde.



Die Welt geht in 30 Jahren nicht unter, das garantiere ich allen Forumbesuchern. :yes
Die Lebenserwartung wird bis dahin weiter gestiegen sein und viel mehr Menschen als heute werden dann gesund sterben.

Was nutzt eine Garantie die man nicht einlösen kann?

Und was bis dahin an Arten vernichtet wurde ist weg, für immer.

Außerdem gibt es in Systemen Punkte an denen sie Kippen, und die Welterwärmung ist so ein System.
Das wird dann selbstverstärkend ablaufen, d.h. dann gibt es bis zu einem gewissen Punkt keine Bremse mehr.

Berthold, wollen wir Beide uns etwa in 30 Jahren darüber unterhalten? :whistle
Beste Grüße

Rüdiger

Berthold

Zitat von: Ruediger am 30.Mai.19 um 12:50 Uhr
Zitat von: Berthold am 30.Mai.19 um 12:39 Uhr
Zitat von: Ruediger am 30.Mai.19 um 12:32 Uhr
Git, in einem ist man sich eigentlich einig, man kann nicht so weiter wirtschaften wie bisher, denn ansonsten zerstört man die Erde.



Die Welt geht in 30 Jahren nicht unter, das garantiere ich allen Forumbesuchern. :yes
Die Lebenserwartung wird bis dahin weiter gestiegen sein und viel mehr Menschen als heute werden dann gesund sterben.

Was nutzt eine Garantie die man nicht einlösen kann?

Und was bis dahin an Arten vernichtet wurde ist weg, für immer.

Außerdem gibt es in Systemen Punkte an denen sie Kippen, und die Welterwärmung ist so ein System.
Das wird dann selbstverstärkend ablaufen, d.h. dann gibt es bis zu einem gewissen Punkt keine Bremse mehr.

Berthold, wollen wir Beide uns etwa in 30 Jahren darüber unterhalten? :whistle

Rüdiger, wir können auf einige Millionen Arten auf der Welt ohne Schwierigkeiten verzichten. Das berührt uns nur mental aber nicht physisch in unserer Lebensgestaltung.
Ich würde es zwar bedauern aber ich lebe nicht einen Millimeter schlechter, wenn in Indonesien eine bisher unbekannte Menschenaffen-Population ausstirbt.

Diese Instabilitäten in thermodynamischen Prozessen (auch an der Börse), die Du Kipppunkte nennst, gibt es überall auf der Welt.
Ob es einen solchen Kipppunkt auch für das gesamte Weltklima gibt, ist völlig ungeklärt, auch wenn es zu Propagandazwecken gern behauptet wird. 
Weniger gelobt ist genug kritisiert (frei nach Peter Altmaier)

Ruediger

Aber natürlich gibt es den, spätestes wenn die Permafrostböden auftauen und große Mengen an Methan entstehen.

Oder womöglich die Methan-Clathrate in den Weltmeeren instabil werden und sich zersetzen.


Und das Du viele Arten als verzichtbar erklärst, das finde ich schon sehr arrogant.
Wer kann so etwas beurteilen?
Du?

Als ob jemand das überhaupt könnte, der genetische Schatz ist nicht einmal ansatzweise erkannt, geschweige überhaupt erschlossen.

Außerdem muß nicht jedes Lebewesen laufend seinen Nutzen beweisen, das gilt selbst für jeden Menschen. :whistle
Beste Grüße

Rüdiger

walter b.

ZitatMan sollte langsamen Anpassungen vornehmen, denn nur diese sind sozialverträglich zu realisieren.

Das wäre vor dreißig Jahren möglich gewesen. Mindestens seit damals ist das Problem der Erderwärmung bekannt. Heute steht das System vor dem Kippen, und wenn das eintritt ist eine Umkehr unmöglich.

Zitatwir können auf einige Millionen Arten auf der Welt ohne Schwierigkeiten verzichten.

Also das ist eine der größten Hirnlosig-, Dumm- und Überheblichkeiten die ich jemals gehört habe!
Ich bin fassungslos, dass von Dir nichts Intelligenteres kommt!!

Berthold

Wer heute das Bienensterben bedauert, hat nie einen der vielen Bienenhorrorfilme aus den 70ger-Jahren gesehen.
Weniger gelobt ist genug kritisiert (frei nach Peter Altmaier)

Berthold

#71
Zitat von: walter b. am 30.Mai.19 um 13:34 Uhr
ZitatMan sollte langsamen Anpassungen vornehmen, denn nur diese sind sozialverträglich zu realisieren.

Das wäre vor dreißig Jahren möglich gewesen. Mindestens seit damals ist das Problem der Erderwärmung bekannt. Heute steht das System vor dem Kippen, und wenn das eintritt ist eine Umkehr unmöglich.

Zitatwir können auf einige Millionen Arten auf der Welt ohne Schwierigkeiten verzichten.

Also das ist eine der größten Hirnlosig-, Dumm- und Überheblichkeiten die ich jemals gehört habe!
Ich bin fassungslos, dass von Dir nichts Intelligenteres kommt!!

Walter, Du bist ein emotionler Mensch, der gern die Realität aus seinen Gedanken verdrängt, damit er sich in seiner Ideologischen Geisteshaltung wohler fühlt.
Du lebst in Österreich vielleicht mit 1 Million Arten sehr komfortabel. Die anderen 7 Millionen Arten brauchst Du nicht.

Ich persönlich würde mir sogar das sofortige Aussterben vieler Arten wünschen. Ich möchte darauf verzichten, diese Arten alle aufzuzählen. Das würde dieses Form sprengen.

In unserem Grundgesetz steht, alle Menschen sind gleich, aber nicht alle Arten sind gleich.
Weniger gelobt ist genug kritisiert (frei nach Peter Altmaier)

walter b.


Berthold

Zitat von: Ruediger am 30.Mai.19 um 13:19 Uhr
Und das Du viele Arten als verzichtbar erklärst, das finde ich schon sehr arrogant.
Wer kann so etwas beurteilen?
Du?

Ruediger, das ist reine Lebenserfahrung von mir, ähnlich wie der 2. Hauptsatz der Thermodynamik.

Du bist vermutlich noch zu jung für diese Erkenntnis, oder eine Ideologie hat Dir den Blick auf die Realität verstellt.
Weniger gelobt ist genug kritisiert (frei nach Peter Altmaier)

Ruediger

Mich erinnert das an Menschen die mit Büchern nichts anfangen können, sie beurteilen sie nach ihrem Heizwert.

Der genetische Code der einzelnen Arten sind hier die Bücher, nun sind sie Dir in die Hände gefallen, und Du schaust nun nach dem Heizwert.

Das trifft es ganz gut, da hilft keinerlei Lebenserfahrung und so furchtbar groß ist sie offensichtlich nicht, denn wenn man die Sprache nicht kennt, kann man die Literatur nicht beurteilen. :wink
Beste Grüße

Rüdiger