Ophrys reinholdii und ssp straussii

Begonnen von Berthold, 22.Mär.11 um 13:07 Uhr

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Manne

Zitat von: Berthold am 06.Mär.12 um 22:06 Uhr
ja schon, aber ziemlich vergeilt. Ich denke, die Pflanze steht viel zu dunkel für die Temperatur

die waren nicht vergailt. da musste nichts gestützt werden oder so. einfach top pflanzen.

Charlemann

Mir kommen sie auch zu lang vor.
Aber vergeilt sind sie nicht wirklich, den sie haben eine entsprechende Mende an Knospen. Wen ich richtig gezählt habe, hat die rechte immerhin 11 Knospen gehabt, was auch sehr ungewöhnlich ist. Vielleicht eine Mischung aus Düngung an der Obergrenze und vergeilen.

Berthold

Zitat von: Charlemann am 06.Mär.12 um 22:11 Uhr
Mir kommen sie auch zu lang vor.
Aber vergeilt sind sie nicht wirklich, den sie haben eine entsprechende Mende an Knospen.

Aber die Blätter sind viel zu schmal und schlapp. Da kann die Pflanze ja gar keine richtige Photosynthese für die nächste Knolle machen.
Weniger gelobt ist genug kritisiert (frei nach Peter Altmaier)

Manne

na berthold, wie sehen ophrysblätter zum ende der blüte aus.
bei vielen arten sind sie da schon eingezogen.

normal halte ich sie auch so bei 60 cm. sind sie so groß muss man sie immer im gang auf den boden stellen. sonst stoßen sie oben an.

Manne

Zitat von: Berthold am 06.Mär.12 um 22:09 Uhr
Zitat von: Manne am 06.Mär.12 um 21:49 Uhr
da liegt schon von denen hier aus 2011 samen im glas.

Hast Du erfolgreich geselbstet oder hast Du mehrere Pflanzen über Kreuz bestäubt, Manfred?

kreuzbestäubung.

Berthold

Zitat von: Manne am 06.Mär.12 um 22:20 Uhr
na berthold, wie sehen ophrysblätter zum ende der blüte aus.
bei vielen arten sind sie da schon eingezogen.

normal halte ich sie auch so bei 60 cm. sind sie so groß muss man sie immer im gang auf den boden stellen. sonst stoßen sie oben an.

Mal zum Vergleich der Habitus meiner Pflanze. Auch diese ist schon etwas überdüngt, den sonst sind die Rosettenblätter noch kompakter
Weniger gelobt ist genug kritisiert (frei nach Peter Altmaier)

Manne

sieht doch gut aus.
die blätter werden meist etwas gagelig. bei vielen arten ziehen sie ja mit blütenbeginn sogar ein.

Charlemann

@Berthold,

so in der Richtung stelle ich mir die natürlich Form vor.
Das die Blattrosette nicht so kompakt ist, kommt bestimmt von der weingen Erde im Topf. Da unten im Topf ist es halt dunkler, weil ja auch nicht soviel Licht hinkommt.
Wenn Du die Töpfe voller machen würdest, wäre die Rosette bestimmt schöner. ;-)

Berthold

Zitat von: Charlemann am 07.Mär.12 um 12:50 Uhr
Das die Blattrosette nicht so kompakt ist, kommt bestimmt von der weingen Erde im Topf. Da unten im Topf ist es halt dunkler, weil ja auch nicht soviel Licht hinkommt.
Wenn Du die Töpfe voller machen würdest, wäre die Rosette bestimmt schöner. ;-)

Die Blätter sind auch bei meiner Pflanze etwas schlaff. Das liegt aber im Wesentlichen wohl daran, dass der Neudohum-Anteil im Substrat etwas zu hoch ist und die Pflanze dadurch sehr stark gedüngt ist.

Ich hatte mal eine Orchis lactiflora in reines Neudohum gesetzt. Da hat sie ganz kleine Blätter und einen riesigen Blütentrieb gemacht.
Deshalb denke ich, der Habitus der Pflanze wird stark durch die Düngung in Verbindung mit Wärme und Lichtangebot bestimmt.
Weniger gelobt ist genug kritisiert (frei nach Peter Altmaier)

Charlemann

Ist mir aber schon öfter bei Dir aufgefallen Berthold.
Warum machst Du Deine Töpfe nur zu 2/3tel voll?
Hast Du einen besonderen Grund für?

Berthold

Zitat von: Charlemann am 07.Mär.12 um 15:29 Uhr
Ist mir aber schon öfter bei Dir aufgefallen Berthold.
Warum machst Du Deine Töpfe nur zu 2/3tel voll?
Hast Du einen besonderen Grund für?

Ja, Geld einsparen bei Substrat.
Weniger gelobt ist genug kritisiert (frei nach Peter Altmaier)

Charlemann

Ist das nicht die falsche Stelle an der Du da sparst?

Uhu

Berthold, Deine Pflanze ist sichtlich am Beginn ihrer Blütezeit, Mannes Pflanze hat die Hochblüte überschritten. Ich finde es von daher schwer zu vergleichen. Wie sehen Deine Blätter aus wenn die Pflanze voll aufgeblüht ist? Vielleicht kann man über die Blütenabstände einen Vergleich ziehen. Die scheinen gar nicht so sehr unterschiedlich zu sein.

Hab gerade heute einen Fruchtstand einer nordhessischen O.apifera von gut 60 cm gezeigt bekommen. Ein feuchter, gut mit Nährstoffen versorgter Standort an einem Seeufer. Wesentlich größer als alle apiferas, die ich je im klimatisch gleichen Diemeltal gesehen habe. Die Natur spielt auch mit Düngung/Feuchtigkeitsversorgung etc.
Grüße Jürgen

Charlemann

So einfach sich die Erklärung auch anhören mag Jürgen, vielleicht hat da irgend ein Tier wie Vogel, Hase o.Ä. direkt daneben ein Haufi gemacht.
Das kann u.U. solche Auswüchse hervor bringen.

Manne

etwas anders liegt das schon.
auf rhodos habe ich mal im schwemmsandbereich eines flusses eine population von op. speculum gefunden, wo die kleinste pflanze 45 cm hatte.