Gymnadenia conopsea / densiflora

Begonnen von Eveline†, 22.Mai.12 um 22:56 Uhr

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Martijn

Hallo,

Mein G.conopsea im topf macht es auch wieder kans gut.....50cm.

Gruss
Martijn

johan

schaut super gesund aus :thumb :thumb :thumb

lg

johan

Martijn


Claus

Dem Gefängnis entkommen ... grins
Wer Chemiker werden will, muss Chemie studieren; wer Jurist oder Arzt werden will, muss Jura oder Medizin studieren. Aber um Politiker zu werden, ist lediglich das Studium der eigenen Interessen notwendig. (Max O'Rell)

Eveline†

Ich habe mir eine Gymnadenia conopsea zugelegt (Phytesia).
Soll ich sie jetzt besser auspflanzen oder im ursprünglichen Substrat (Foto) im Topf lassen?

Jürgen hat die Gymnadenia in ein Flachmoor im Garten gepflanzt. Was genau ist so ein Flachmoor im Garten?
Claus, was für ein Substrat hast Du da in Deinem Trog?

Mergel und Lehm habe ich nicht.

purpurea †

Ich bin zwar nicht angesprochen aber die kannst Du jetzt noch setzen.Die kultivierst doch auch Dactys, setze sie einfach dazu.Moorig würde ich sie nicht setzen, und feucht auch nicht.
Liebe Grüsse an die meisten.
Rudolf.V
Du darfst nicht alles glauben was Du weisst!
Lieber zuviel essen als zu wenig trinken!

Beginne den Tag mit einem Lächeln, dann hast Du es hinter Dir.

Eveline†

Rudolf, Du bist immer angesprochen. Danke!

Berthold

Zitat von: Eveline am 16.Nov.17 um 15:53 Uhr
Was genau ist so ein Flachmoor im Garten?

Schau mal hier.

Gymnadenia wächst (in der Natur) meist an feuchten sonnigen Stellen auf kalkhaltigem Boden, der meist lehmig ist, damit es das Wasser besser halten kann.
In der Natur muss der Standort geeignet sein für die Mykorrhiza-Pilze, die den Samen keimen müssen. Bei der Gartenkultur entfällt diese Bedingung.
Weniger gelobt ist genug kritisiert (frei nach Peter Altmaier)

Eveline†

Ja, danke.
Aber diese Moortypen kann man doch im Garten nicht nachbauen.
Wenn in einem Trog von 30 cm Höhe Weißtorf drinnen ist (ohne Kalk), was ist das dann? Ein Hochmoor? Die oberste Schicht eines Hochmoors müßte wohl Schwarztorf sein, der noch nicht zur Gänze verrottet ist, oder?
Ist derselbe Trog mit Kalk drinnen ein Flachmoor?
Mir ist das Ganze etwas suspekt?

purpurea †

Nach plappern kann man viel.Ich kenne genug Standorte wo sie fast furz trocken stehen.
Immer aber in Lehm.
Liebe Grüsse an die meisten.
Rudolf.V
Du darfst nicht alles glauben was Du weisst!
Lieber zuviel essen als zu wenig trinken!

Beginne den Tag mit einem Lächeln, dann hast Du es hinter Dir.

Berthold

Zitat von: Eveline am 16.Nov.17 um 18:30 Uhr
Die oberste Schicht eines Hochmoors müßte wohl Schwarztorf sein, der noch nicht zur Gänze verrottet ist, oder?
.
Mir ist das Ganze etwas suspekt?

Ja, ein Moor ist mir auch suspekt, man denke nur an die vielen Todesfälle und die Moorleichen.
Die obere Schicht ist Weisstorf, der nach unten hin immer schwärzer wird.
Weniger gelobt ist genug kritisiert (frei nach Peter Altmaier)

Claus

Ich kenne im Hochgebirge genügend Standorte, wo sie im von den Pflanzen gebildeten Oberflächentorf relativ trocken stehen. Allerdings gibt es dort ja immer wieder Niederschläge. Etwas Kalk scheint notwendig zu sein.

Der Weißtorf ist die oberste am wenigsten verrottete Schicht.
Wer Chemiker werden will, muss Chemie studieren; wer Jurist oder Arzt werden will, muss Jura oder Medizin studieren. Aber um Politiker zu werden, ist lediglich das Studium der eigenen Interessen notwendig. (Max O'Rell)

Berthold

Zitat von: purpurea am 16.Nov.17 um 18:38 Uhr
Nach plappern kann man viel.Ich kenne genug Standorte wo sie fast furz trocken stehen.
Immer aber in Lehm.

Ja, Rudolf, aber nie wirklich furz trocken wie die Orchideen der Kalktrockenrasen.
Durch den Lehm wird der Boden automatisch lange feucht gehalten.
Der Lehm hat bei der asymbiotischen Kultur im Garten den Nachteil, dass nur sehr wenig Luft an die Knollen gelangen und deshalb leicht Fäulnis auftreten kann.
Weniger gelobt ist genug kritisiert (frei nach Peter Altmaier)

Berthold

Zitat von: Claus am 16.Nov.17 um 18:43 Uhr
Ich kenne im Hochgebirge genügend Standorte, wo sie im von den Pflanzen gebildeten Oberflächentorf relativ trocken stehen. Allerdings gibt es dort ja immer wieder Niederschläge. Etwas Kalk scheint notwendig zu sein.

ja, je mehr Niederschläge, desto weniger Lehm wird im Boden zur Wasserbindung gebraucht.
Weniger gelobt ist genug kritisiert (frei nach Peter Altmaier)

Eveline†

Also genau umgekehrt. Ich dachte, Weißdorf ist zersetzter als Schwarztorf. Damit war ich am Holzweg.
Na gut!
Ich werde ein bißl Weißtorf und ein bißl Kalkgrus unter die Gartenerde mischen, Knollen hinein, grün nach oben und beten. Und eine gefüllte Gießkanne bereit stellen.