Wer hat bereits Erfahrung mit der LTE-Technik sammeln können. Vodafon bietet mir eine Antenne mit Router für 50 Euro im Monat an, nach 2 Jahren 45 Euro.
Ich habe heute an meinem Haus messen lassen. Die Übertragungsrate beträgt immerhin 38 Mbit. Bisher habe ich über die blitzgefährdete DSL-Telefonleitung der Telekom 6 Mbit mit häufigen Störungen.
Was machst du denn im Internet dass du solche Bandbreiten benötigst?
Gleichzeitig mehrere HD-Videos streamen?
Ich habe keine Erfahrung mit LTE da ich eigentlich nie mobil ins internet einsteige, mein Festnetz-ADSL schafft theoretisch 8 MBit/s, wie hoch die Übertragungsrate tatsächlich ist weiß ich nicht. Meine Proxyserver erlauben ohnehin nur zwischen 50 und 300 KB/s (also 0,4 - 2,3 MBit/s), für mich ist das schnell genug.
Kostet 18€/Monat, ich würde nicht das 3fache für LTE ausgeben.
Ansonsten ist die Technik wohl ausgereift, da du ja offenbar guten Empfang hast spricht wohl nichts dagegen. Als Vorteil sehe ich dass man von den alten Erdkabeln wegkommt. Bei mir gibt es stellenweise immer noch Bleimantelkabel mit Papieradern, wenn es länger regnet, dringt Feuchtigkeit in die oft beschädigten Kabel ein was zu Signalstörungen von starkem Rauschen im Telefon bis zum Abriß der Verbindung führt.
Ich habe den Verdacht, dass es am Ende der Welt bei Berthold kein Erdkabel gibt. :ka
Ich brauche die Bandbreite eigentlich nicht zum Surfen, aber der Telekom-Anschlus über ISDN-Leitung kann hier auf dem Lande nur 6 Mbit und das oft mit Störungen.
Ausserdem muss ich bei Gewittergefahr das DSL-Kabel abziehen, weil der Blitz über dieses Kabel alle meine Endgräte zerschlagen kann, was schon passiert ist.
Das DSL-Kabel hängt hier auf dem Lande noch in der Luft als Freileitung. Die ist sehr störungsanfällig. Ich hatte hier im Zimmer an der Anschlussdose an der Wand auch schon einen 10 cm langen Lichtbogen gesehen. 3 Sekunden später gab es einen fürchterlichen Knall.
Man lebt hier auf dem Lande sehr dicht an der Natur.
Ja, verstehe.
Wie gesagt, auch bei mir sind die Kabel nicht das Gelbe vom Ei...
Vor einiger Zeit wurde die 10-KV-Stromfreileitung in die Erde verlegt. Das hat die Zuverlässigkeit der Stromversorgung erheblich verbessert.
Ich hatte in den 14 Jahren meines Hierseins bisher keinen einzigen Stromausfall. Davor gab es bei jedem 2. Gewitter Stromausfall.
Ich habe inzwischen LTE mit einer Antenne im Zimmer getestet, die durch das Ziegeldach und einige Bäume davor sendet und empfängt. Die Empfangsgeschwindigkeit schwankt zwischen 30 und 12 Mbit/s, die Sendegschwindigkeit zwischen 4.5 und 2.5 Mbit/s.
Mir ist unklar wodurch die relativ starken Schwankungen verursacht werden. Sie dürften eigentlich nichts mit dem Gesamtverkehr über den Sendemast zu tun haben. Der Provider sollte genügend Bandbreite vorhalten, um alle Kunden mit der angebotenen Übertragungsrate zu bedienen, hier 50 Mbit/s.
Dass ich die 50 Mbit/s nicht erreiche, liegt an den Störungen zwischen Sendemast und Kundenantenne, für die der Provider keine Verantwortung übernehmen kann.
Wenn ich den Router als Antenne benutze, indem ich 2 mitgelieferte 12 cm Stabantennen oben drauf setze und den Router hinter den Monitor in Senderichtung zur Vodafone-Antenne in RE stelle, schaltet sich der Monitor ab.
Der Router muss also mit einer ordentlichen Sendeleistung im GHz-Bereich ausgestattet sein, die der Monitor nicht verträgt.
Hoffentlich besitze ich eine höhere elektromagnetische Verträglichkeit als der Samsung-Monitor.
Zitat von: Ahriman am 14.Jun.14 um 00:25 Uhr
Was machst du denn im Internet dass du solche Bandbreiten benötigst?
Berthold ist doch in mehren Foren gleichzeitig unterwegs. ;-)
Ich hatte schon über VDSL nachgedacht, nur weiß ich nicht wie gut HD-TV darüber aussieht.
Wenn ich mir meine Kabeldeutschland Qualität ansehe, die hat abgenommen seit sie keine Zusatzknete mehr von den öffentliche bekommen. Dann würde ich Fernsehen über die Telekom laufen lassen.
Bei BlueRay sind es gerne Datenraten von 30 MBit, da stimmt die Bildqualität.....
Zitat von: Ruediger am 10.Aug.14 um 16:15 Uhr
Berthold ist doch in mehren Foren gleichzeitig unterwegs. ;-)
Wie sagt man im mittleren Management größerer Unternehmen?
Wo ich bin ist Chaos, aber ich kann nicht überall sein.
Ich habe jetzt mit LTE meist eine Übertragungsrate von 15 bis 25 Mbit in Download- und 9 bis 10 Mbit in Upload-Richtung.
Die Geschwindigkeit hängt von der Auslastung der Sendestation am Krankenhaus in Recklinghausen ab.
Ihre Bandbreite soll angeblich 75 Mbit betragen. Diese Bandbreite muss ich mir mit den anderen LTE-Kunden teilen.
Die Übertragungsrate liegt jetzt bei ca. 8 bis 22 Mbit/s down und bei 10 Mbit up. Damit liege ich etwa im Mittelefeld der gemessenen Werte.
Ich empfinde diese Datenrate bei 20 Gbyte Monatsvolumen als etwas gering für 45 Euro pro Monat. Aber leider bietet die Telekom keine Alternative an.
Fürs Landleben muß das reichen, Berthold.
Dafür hast Du andere Vorteile. grins
Inzwischen geht die LTE-Übertragungsrate von Vodafone in Stosszeiten des Internetverkehrs auf 2 Mbit/s (down) zurück. Das entspricht nur 1/3 der Datenrate, die Telekom mir hier über Draht zur Verfügung stellt, aber ich zahle 50 Euro/Monat extra. Die Rate nach oben liegt wie zugesagt nach wie vor bei 10 Mbit/s.
Der Vodafone-Service kann leider das Problem nicht verbessern. Es läge einfach an den vielen Usern, die sich die Bandbreite einer LTE-Station teilen müssten.
Kennt jemand einen Weg, wie man Vodafone "beschleunigen" kann?
Muss ich auf unsere neue Digital-Hilfsministerin Dorothee Bär warten?
Zitat von: Berthold am 08.Mär.18 um 10:22 Uhr
Muss ich auf unsere neue Digital-Hilfsministerin Dorothee Bär warten?
Die kommt dann mit ihrem Flugtaxi angeflogen und hilft dir sicher!
Hans, ich fürchte, da gilt mal wieder "Selbst ist der Mann" trotz allen Gender-Gequatsches.