Albino Kastanie

Begonnen von Berthold, 17.Jun.17 um 16:27 Uhr

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walter b.

Sehr interessant! Ich bin gespannt ob das gelingt...
Die Tipps sind jedenfalls super für solche Fälle, herzlichen Dank!

Und viel Glück jedenfalls für Berthold beim Veredeln!

Viele Grüße
Walter

Berthold

Die Veredlung hat nicht geklappt, da die Haupttriebe der Albino-Pflanzen im letzten Frühling bereits fast abgestorben waren, als ich sie auf die Unterlage gesetzt habe. Die Knospe an der Spitze war schon eingetrocknet.

Aber die beiden Kastanien sind wieder mit chlorophyllfreien Blättern ausgetrieben. Mich wundert woher die Energie bzw. die Nährstoffe für den Aufbau stammt.
Weniger gelobt ist genug kritisiert (frei nach Peter Altmaier)

Ralla

Vielleicht ein Platz zum Aussähen chlorophyllfreier Orchideen?
Liebe Grüsse, Carola     

'Fantasie haben heißt nicht, sich etwas auszudenken, es heißt, sich aus den Dingen etwas zu machen.' - Thomas Mann

doc snyder

Ein Versuch wäre

eine Art Ammenveredelung wert.

Oft hat ja die Unterlage Einfluss auf das Reiss. Vielleicht grünt es, wenn es von einer Chlorophyll-Unterlage ernährt wird.



Schere das Schaf und töte den Bären, nie umgekehrt.

Berthold

Die Triebe der letzten Jahre sind abgestorben, aber aus der Wurzel entwickeln sich neue Triebe.
Die Wurzeln müssen also mit dem Mutterbaum in Verbindung stehen.
Ich dachte zuerst, es wäre eine Aussaat, aber das kann ja nicht sein, wenn der Baum im 4. Jahr wieder erscheint.
Weniger gelobt ist genug kritisiert (frei nach Peter Altmaier)

walter b.

Sieht jedenfalls total schräg aus, wie nicht von dieser Welt!

partisanengärtner

#21
Wie der Herr Wohlleben schrieb scheinen sich tatsächlich die Bäume gegenseitig zu ernähren.
Hier im Botanischen Garten habe ich den Fall einer Grautannengruppe. Die Pflanzen stammen aus einer Aufsammlung am Naturstandort. Einer wurde vor Jahren gefällt. Der Stumpf begann einen weiten Kallusring auf der Wunde zu entwickeln.
So sieht er im Moment aus.
https://forum.garten-pur.de/index.php/topic,67099.0.html

Seine Wurzeln sind anscheinend Bestandteil der Gruppe.
Nur qualitatives Wachstum hat keine Grenzen.