Georgien? Ja!

Begonnen von Berthold, 07.Mär.19 um 11:02 Uhr

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Eerika

#60
Berthold, warum hast du kein Foto mit der Mütze gemacht?
Wäre doch schön gewesen.... http://www.garnek.pl/keks4/557492/dzigit


Hast du wenigstens Lezginka geübt mit Georgier?

Berthold

#61
Kurz vor der russischen Grenze gibt es an der Militärstrasse ein schönes Hotel mit direktem Blick auf den Kasbeg (georgisch ყაზბეგი Qasbegi, auch მყინვარწვერი Mqinwarzweri, ,,Eisgipfel").
Dieser Vulkankegel ist mit 5033 Metern der dritthöchste Berg Georgiens. Über ihn läuft die Grenze zu Russland. Der Berg wirkt nicht so hoch, weil man sich schon auf ca. 2000 Metern befindet.

Der Blick auf den Berg

Hotelpublikum auf der Abendsonnenterasse

ausser uns weitere elegante Gäste

ein Sessel aus Tupolev-Blech

die 3 höchsten Erhebungen des Landes zusammen auf einem Foto
Weniger gelobt ist genug kritisiert (frei nach Peter Altmaier)

Berthold

#62
Ich konnte in diesem Hotel auch zum ersten Mal beobachten, wie sich eine Muslima ernährt.
Jetzt möchte ich nur noch wissen, wie sie sich fortpflanzen
Weniger gelobt ist genug kritisiert (frei nach Peter Altmaier)

Berthold

Weniger gelobt ist genug kritisiert (frei nach Peter Altmaier)

Berthold

Die Fahrt ging aus dem grossen Kaukasus zurück nach Süden über Gori (Geburtsstadt Stalins sieh oben) hin auf die Nordseite des kleinen Kaukasus.

Travertinbildung am Berghang

Hübscher Doldenblüter, einer der vielen Doldengewächse des Kaukasus. Dazu gehört auch die Herkulesstaude, die uns auch in Deutschland oft Ärger bereitet

Gergeti-Dreifaltigkeitskirche, eines der georgischen Highlights

Shiauli-Massiv, noch im grossen Kaukasus, nur für Experten
Weniger gelobt ist genug kritisiert (frei nach Peter Altmaier)

Berthold

Übernachtung in Bakuriani

Das Dorf hatte sich in Konkurrenz zu Sotschi um die Ausrichtung der olympischen Winterspiele beworben.
Ich lach mich kaputt, würde Pierre sagen. Da könnte sich auch Bielefeld um die olympischen Sommerspiele bewerben.
Es liegt völlig einsam in der Natur ohne jegliche Infrastruktur. Den Zuschlag bekam Sotschi unter der persönlichen Schirmherrschaft von Wladimir Putin.

Im Hotel wohnte neben uns noch ein Gast
Weniger gelobt ist genug kritisiert (frei nach Peter Altmaier)

Ralla

Zitat von: Berthold am 29.Jun.19 um 00:02 Uhr
Übernachtung in Bakuriani

Das Dorf hatte sich in Konkurrenz zu Sotschi um die Ausrichtung der olympischen Winterspiele beworben.

Gemäss Wikipedia hatte das Dorf 2014 eine Einwohnerzahl von 1879.
Bielefeld hat 333Tsd. Sotchi ist mit 343Tsd vergleichbar.
Bielefeld hätte Chancen auf die Sommerspiele, wenn die Stadt für die Olympia-Bewerbung fröhliche Geldgeber finden würde.
Liebe Grüsse, Carola     

'Fantasie haben heißt nicht, sich etwas auszudenken, es heißt, sich aus den Dingen etwas zu machen.' - Thomas Mann

Ruediger

Zitat von: Berthold am 27.Jun.19 um 20:59 Uhr
Zitat von: Ralla am 27.Jun.19 um 19:54 Uhr
Was sind das denn für Puschel, die du da angeschaut hast?

Es sind Schafsfell-Ganzkopfmützen. Man behält auch bei -35° darunter immer noch einen kühlen Kopf.

Die trägst Du nun immer in Marl?
Auch beim Autofahren?
Hutfahrer waren wegen ihrer Fahrkünste früher immer stark gefürchtet.
Beste Grüße

Rüdiger

Ruediger

Zitat von: Berthold am 27.Jun.19 um 22:27 Uhr
Ich konnte in diesem Hotel auch zum ersten Mal beobachten, wie sich eine Muslima ernährt.
Jetzt möchte ich nur noch wissen, wie sie sich fortpflanzen

Zwecks der Bereicherung der verkommenen westlichen Länder?
Beste Grüße

Rüdiger

Berthold

Weiter ging es in den kleinen Kaukasus. Auf der Nordseite  (mit viel Regen) findet man eine Blütenpracht mit Wald und Hochstaudenflora in toller Landschaft, auf der Südseite gibt es ausgedehnte Graslandschaften mit Nomadenbewohnung, die sich durch Viehwirtschaft ernähren.

Zunächst geht es hinauf auf 2454 Meter zum Tskhratskaros-Paß. Ich rate, den Namen nicht auszusprechen, denn man bricht sich daran leicht die Zunge.

Der zweite Höhepunkt (in der Politik nennt man das Doppelspitze) der Reise, Lilium monadelphum:
Der einzige Unterschied zu Lilium szovitsianum, den wir erkennen konnten, waren die gepunktete Blütenblätter 

typische Landschaft
Weniger gelobt ist genug kritisiert (frei nach Peter Altmaier)

Berthold

Dactylorhiza, hochstehende Stängelblätter, hohler Stängel (bis 10 mm Durchmesser), feuchter subalpiner Standort, Blüte wie auf Foto
Die Bestimmung läuft noch.

Landschaft mit Hochstaudenflora
Weniger gelobt ist genug kritisiert (frei nach Peter Altmaier)

Ahriman

Die Bergwelt wirkt schon sehr mitteleuropäisch, im Gegensatz zum Flachland. Ich hätte nicht erwartet dass es so einen Steppenlandschaft ist in der kaum was wächst.

Berthold

Eine Glockenblume.
Im Tal der Glockenblumen im grossen Kaukasus gibt es 15 Campanula-Arten. Man geht sogar davon aus, dass die Gattung dort entstanden ist.

Eine Kamille

Trollius patulus (ranunculinus), eine endemische Trollblume dieser Gegend
Weniger gelobt ist genug kritisiert (frei nach Peter Altmaier)

Berthold

Aus der Südseite des Passes erstrecken sich weite Graslandschaften, die von Nomaden mit Viehwirtschaft besiedelt sind.
Für Veganer gibt es hier keine Lebensgrundlage

Ein endemischer Mohn, Papaver oreophilum
Weniger gelobt ist genug kritisiert (frei nach Peter Altmaier)

Berthold

Der Tabatskuri-See.

Die Menschen leben in einer ziemlich abgelegenen Gegend. Sie sind zu Fremden freundlich und zeigen auf die Frage nach dem nächsten Ort auf unserer Route selbstbewusst in eine bestimmte Richtung.
Wenn man 3 Leute fragt, zeigt jeder selbstbewusst in eine andere Richtung.
Es gibt LTE-Smartphone-Empfang. Geheizt wird mit Kuhmist.

Ein hübsche Wiese mit Lilium monadelphum
Weniger gelobt ist genug kritisiert (frei nach Peter Altmaier)