Paphiopedilum armeniacum

Begonnen von Zeppi, 19.Aug.10 um 15:29 Uhr

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Ohey †

Hallo eerika,
doch man kann es gut erkennen die Stolonen.
@Irina bei Dir steht das Gras wohl sehr hoch.
Viele Grüße
Dieter

Berthold

Zitat von: GuRu am 01.Mai.12 um 20:48 Uhr

Nach meinen Erfahrungen bilden speziell P. armeniacum und P. micranthum nahezu immer ausgeprägte Stolonen aus.
In engen Töpfen kann es passieren, dass diese dann entweder :
- nahe der Mutterpflanze auftreten (Eerika meint dann es seien keine !)
- oder gar nicht an die Oberfläche kommen und sich im Topf verlaufen (dann wartet
   man ewig auf den Neutrieb!)
Ich habe heute mein P. armeniacum album umgepflanzt und man kann die Stolonen auf dem Bild gut erkennen.






Bei meinen Pflanzen scheinen die Stolonen sehr kurz zu sein, oder Frau Elsner hat sie zusammen gebogen, um kleinere Töpfe benutzen zu können.
Weniger gelobt ist genug kritisiert (frei nach Peter Altmaier)

GuRu

Zitat von: Berthold am 02.Mai.12 um 11:37 Uhr


Bei meinen Pflanzen scheinen die Stolonen sehr kurz zu sein, oder Frau Elsner hat sie zusammen gebogen, um kleinere Töpfe benutzen zu können.
...oder 2 Einzelpflanzen in einen Topf gepflanzt. Sowas wird beim Pikieren der Jungpflanzen hin und wieder mal gemacht. Hab' ich bei P. micranthum auch schon gehabt. Berti, da hilft nur nachschauen... :yes  

Berthold

Zitat von: GuRu am 02.Mai.12 um 15:00 Uhr
.. Berti, da hilft nur nachschauen... :yes  


Habe ich, Rudolf, die neuen Triebe kommen aus dem alten Trieb unmittelbar über den Wurzeln raus.
Weniger gelobt ist genug kritisiert (frei nach Peter Altmaier)

Berthold

#34
Man sieht deutlich, dass die neuen Triebe nicht an Stolonen hängen. Ist das vielleicht klonabhängig?
Weniger gelobt ist genug kritisiert (frei nach Peter Altmaier)

GuRu

#35
Zitat von: Berthold am 02.Mai.12 um 20:35 Uhr
Man sieht deutlich, dass die neuen Triebe nicht an Stolonen hängen. Ist das vielleicht klonabhängig?
Gute Frage, nächste Frage bitte !!  :ka

Irina

Zitat von: GuRu am 01.Mai.12 um 20:48 Uhr

In engen Töpfen kann es passieren, dass diese dann entweder :
- oder gar nicht an die Oberfläche kommen und sich im Topf verlaufen (dann wartet
   man ewig auf den Neutrieb!)
Ich habe heute mein P. armeniacum album umgepflanzt und man kann die Stolonen auf dem Bild gut erkennen.


Ich habe vor kurzem meinen armeniacum umgetopft, weil sich einfach nichts getan hat und habe festgestellt, dass da ein Neutrieb kommt, der aber leider nach unten wächst.
Wie kann man den Neutrieb nach oben befördern?
"Die beste Bildung findet ein gescheiter Mensch auf Reisen"
(Johann Wolfgang von Goethe)

Berthold

Zitat von: Irina am 24.Aug.12 um 11:42 Uhr
Zitat von: GuRu am 01.Mai.12 um 20:48 Uhr

In engen Töpfen kann es passieren, dass diese dann entweder :
- oder gar nicht an die Oberfläche kommen und sich im Topf verlaufen (dann wartet
   man ewig auf den Neutrieb!)
Ich habe heute mein P. armeniacum album umgepflanzt und man kann die Stolonen auf dem Bild gut erkennen.


Ich habe vor kurzem meinen armeniacum umgetopft, weil sich einfach nichts getan hat und habe festgestellt, dass da ein Neutrieb kommt, der aber leider nach unten wächst.
Wie kann man den Neutrieb nach oben befördern?

Die Art macht normalerweise die Neutriebe an unterirdischen Ausläufern (nur bei mir nicht).
Wenn "Dein" Neutrieb unterirdisch auf die Topfwand trifft, wird er sich entscheiden nach oben zu wachsen. Wenn er keine Topfwand findet wird er sich in vielleicht 15 cm nach oben orientieren.
Die Pflanze erschliesst sich so neue Standorte und muss nicht immer in ihrem eigenen Mist leben.
Weniger gelobt ist genug kritisiert (frei nach Peter Altmaier)

Irina

Soll ich vll. die Stelle so weit freibuddeln, dass der NT nach oben wächst... bzw. künstlich eine sog. Wand bauen. Das wäre echt schade, wenn der Neutrieb abfault und ich dann wieder ein Jahr auf einen neuen warte :sad:.
"Die beste Bildung findet ein gescheiter Mensch auf Reisen"
(Johann Wolfgang von Goethe)

Berthold

Normalerweise wächst ein Wurzelausläufer (Stolone) unterirdisch von der Mutterplanze ein Stück weg, wendet sich dann nach oben und bildet eine neue Rosette aus.

Jetzt weiss ich nicht, was genau bei Dir in die Tiefe wächst. Ist es eine Wurzel oder ist schon vorne eine Rosette dran?

Wenn die Pflanze hoch eingetopft ist, versucht so ein Wurzelausläufer zunächst mal Tiefe zu gewinnen um dann unterirdisch von der Mutterpflanze weg wachsen zu können.

Passiert sowas bei Dir (ich meine, bei Deiner Pflanze)?
Weniger gelobt ist genug kritisiert (frei nach Peter Altmaier)

Berthold

Zitat von: Irina am 04.Nov.12 um 17:53 Uhr
Ich helfe ja nur ein wenig nach.

Ist das Substrat nicht etwas sehr grob? Die feinen Härchen an den Wurzeln dürfen nie abtrocknen. Bei diesem sehr groben Substrat muss man doch immer mit einem Sprüher in der Nähe sein, oder?
Wenn die Pflanze jetzt kalt steht, geht es natürlich einfacher.

Was ist das übrigens für ein Sonderangebot von alkoholischen Getränker, auf dem Du da arbeitest?
Weniger gelobt ist genug kritisiert (frei nach Peter Altmaier)

Irina

Das Substrat ist nicht so grob wie auf dem Bild, bzw. es ist nur unten grob, oben ist ein viel feineres. Ne, es wird nichts gesprüht, wie alle anderen getaucht.


"Die beste Bildung findet ein gescheiter Mensch auf Reisen"
(Johann Wolfgang von Goethe)

Berthold

#42
Meine neuen micranthum stehen in grösseren Schalen, um den Stolonen mehr Auslauf zu bieten.
Die neue Substratmischung besteht aus grober Lava, grobem Kanuma, Seramis Orchideensubstrat und etwas Langzeitdünger. Es ist also im Gegensatz zu früher jetzt viel Luft um die Wurzeln.
Damit die Wurzeln mit ihren feinen Härchen nicht antrocknen ist das Substrat mit einer verpilzten Moosschicht aus dem Garten abgedeckt. Alles steht jetzt im Kalthaus bei Temperaturen zwischen 5 und 15° und hoher Luftfeuchtigkeit, also eigentlich wie bei ihnen zu Hause.

Ich denke, die Paphis werden sich freuen, aber ich weiss nicht, ob die Pilze im Moos am Leben zu halten sind. Die Pilze sollen schädliche Bakterien von Substrat fernhalten, was sie sicher auch machen. Aber hoffentlich bewachsen die Pilzhyphen nicht zu stark die Paphiwurzeln und behindern dadurch die Wasser-und Nährstoffaufnahme.
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Berthold

Ein Glitzerblatt von Paphiopedilum micranthum. Es ist etwas mehr blau im grün, denn das Licht der Natrium-Dampf-Lampe verfälscht die Farbe
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GuRu

Zitat von: Berthold am 23.Nov.12 um 18:37 Uhr
Ein Glitzerblatt von Paphiopedilum micranthum. Es ist etwas mehr blau im grün, denn das Licht der Natrium-Dampf-Lampe verfälscht die Farbe
Berti, wenn die Blätter glitzern/glänzen ist die Pflanze gesund.  :yes Aber das muß ich dir nicht sagen, das weißt du ja selbst.