Welternährung nur mit Gentechnologie und vertical farming

Begonnen von Berthold, 03.Dez.16 um 21:49 Uhr

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Volzotan

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... und wenn man dann den Ideologen Antwortet das aussagekräftige Studien zeigen, dass der Anbau von Bt-Mais nachweislich den Einsatz von Pestiziden vermindert also hilft unsere Umwelt zu schützen.
Dann brüllen sie wieder das diese Studien alle nicht unabhängig wären und überhaupt alle Wissenschaftler gekauft sind.

Ich würde zu gern den Gesichtsausdruck der Ideologen sehen, wenn sie in 3 Jahren in der Bild lesen, dass die Bioerdbeeren in ihrem Jogurt (die aus China stammten) gentechnisch verändert waren. Ein Hoch auf CRISPR! Ich will auch endlich damit spielen.

Gruß Volzotan

Claus

Zitat von: Volzotan am 07.Dez.16 um 15:34 Uhr
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... und wenn man dann den Ideologen Antwortet das aussagekräftige Studien zeigen, dass der Anbau von Bt-Mais nachweislich den Einsatz von Pestiziden vermindert also hilft unsere Umwelt zu schützen.
Dann brüllen sie wieder das diese Studien alle nicht unabhängig wären und überhaupt alle Wissenschaftler gekauft sind.

Ich würde zu gern den Gesichtsausdruck der Ideologen sehen, wenn sie in 3 Jahren in der Bild lesen, dass die Bioerdbeeren in ihrem Jogurt (die aus China stammten) gentechnisch verändert waren. Ein Hoch auf CRISPR! Ich will auch endlich damit spielen.

Gruß Volzotan

Mit CRISPR wird früher oder später diese ganze Diskussion enden; denn man wird nach diesem Editieren der Erbsubstanz diese Manipulation nicht mehr erkennen können. Von daher könnte sich die angestrebte Fusion von Bayer und Monsanto sehr positiv auswirken. Falls die Bevölkerungsexplosion so weiter geht wird das auch dringend notwendig sein.
Wer Chemiker werden will, muss Chemie studieren; wer Jurist oder Arzt werden will, muss Jura oder Medizin studieren. Aber um Politiker zu werden, ist lediglich das Studium der eigenen Interessen notwendig. (Max O'Rell)

Volzotan

Die Europäische Kommission hat ihre Entscheidung ob CRISPR GMO ist schon 2 mal verschoben. Im Moment befürchten wir, dass die Entscheidung ungünstig ausfällt.
Ich denke für Europa ändert sich erst etwas wenn die Anwendung von GM Technologie einen vernünftigen legalen Rahmen bekommt. Die großen Unternehmen werden sich hüten CRISPR anzuwenden und zu hoffen, dass man es auch in der Zukunft nicht nachweisen kann. (nur für den Europäischen Markt)
Ich bin mir sicher, dass in den nächsten Jahren CRISPR-Organismen auf den Tisch kommen, nur woher und was ist offen, aber China ist schon recht wahrscheinlich, ob das in Europa zu einem raschen Umdenken führt bleibt abzuwarten.

Gruß Volzotan

Berthold

Im Jahr 2017 gab es auf Grund des Fortschrittes in der Lebensmittelproduktion auf der Erde mehr übergewichtige als unterernährte Menschen.

Wir müssen die Nahrungsmittel gerechter verteilen :classic
Weniger gelobt ist genug kritisiert (frei nach Peter Altmaier)

Claus

Zitat von: Berthold am 22.Dez.17 um 01:07 Uhr
Im Jahr 2017 gab es auf Grund des Fortschrittes in der Lebensmittelproduktion auf der Erde mehr übergewichtige als unterernährte Menschen.

Wir müssen die Nahrungsmittel gerechter verteilen :classic

St. Martin kann das wahrscheinlich.
Wer Chemiker werden will, muss Chemie studieren; wer Jurist oder Arzt werden will, muss Jura oder Medizin studieren. Aber um Politiker zu werden, ist lediglich das Studium der eigenen Interessen notwendig. (Max O'Rell)

Berthold

Kritik an Gentechnik teilweise zynisch.
Aber sie basiert in den allermeisten Fällen schlicht auf Unkenntnis bzw. Dummheit.
Weniger gelobt ist genug kritisiert (frei nach Peter Altmaier)

Ahriman

Diese europäischen Minderheitenmeinungen sind geopolitisch eh vollkommen irrelevant.

Berthold

#8
So entsteht modernes Bio-Gemüsen in Dubai :thumb

30 mal effizienter als der konventionelle Anbau, alles eine Frage der verfügbaren Energie. Da wird sich in Zukunft nur Kernenergie anbieten
Weniger gelobt ist genug kritisiert (frei nach Peter Altmaier)


Berthold

Kenia will wegen einer verheerenden Dürre auf genmanipuliertes Getreide setzen.

Ich denke, es ist eine kluge Entscheidung und auch alternativlos.
Biogemüseanbau ist nicht für die Zukunft in solchen Gebieten geeignet.
Weniger gelobt ist genug kritisiert (frei nach Peter Altmaier)

Berthold

Insekten, Durchbruch bei der Welternährung? Zunehmend vertreten Fachleute diese Meinung.

Ein Insekt kann aus 2 kg Futter 1 kg Insekt produzieren. Ein Schwein benötigt für sich das doppelte.
Von Insekten sind 80% essbar, von Rindern nur 40%, ein wichtiger Vorteil für den Klimaschutz.
Insekten können verpilzte Nahrung futtern, Menschen meist nicht, ein Punkt für die Insekten bei der Umweltbelastung mit Pestiziden.

Bei vielen Menschen besteht aktuell noch ein mentales Problem, Insekten zu essen. Aber daran wird gearbeitet :thumb

Weniger gelobt ist genug kritisiert (frei nach Peter Altmaier)

doc snyder

Schere das Schaf und töte den Bären, nie umgekehrt.

partisanengärtner

Zitat von: Berthold am 24.Jan.23 um 15:42 UhrInsekten, Durchbruch bei der Welternährung? Zunehmend vertreten Fachleute diese Meinung.

Ein Insekt kann aus 2 kg Futter 1 kg Insekt produzieren. Ein Schwein benötigt für sich das doppelte.
Von Insekten sind 80% essbar, von Rindern nur 40%, ein wichtiger Vorteil für den Klimaschutz.
Insekten können verpilzte Nahrung futtern, Menschen meist nicht, ein Punkt für die Insekten bei der Umweltbelastung mit Pestiziden.

Bei vielen Menschen besteht aktuell noch ein mentales Problem, Insekten zu essen. Aber daran wird gearbeitet :thumb


Ein Huhn benötigt das Doppelte ein Schwein schon das vierfache.
https://weather.com/de-DE/gesundheit/ernaehrung/news/2018-06-15-insekten-als-lebensmittel-ekel-food-oder-nahrung-der-zukunft
Mit der Akzeptanz habe ich schon Erfahrungen gemacht. Da ich angefangen habe die Probleme bei der Fütterung meiner extrem gut laufenden Wanderheuschreckenproduktion dadurch zu lösen,  die bei der Grasfütterung entkommenen Tiere, durch Eigenverzehr zu entsorgen und sogar kulinarische Experimente machte, hat mir meine damalige Partnerin und jetzige Ehefrau gedroht mich nicht mehr zu küssen wenn ich nicht damit aufhöre.

Dies hat dazu geführt das ich den Appetit verlor und tatsächlich ein leichter Ekel einsetzte.

Ganz habe ich das bis heute nicht überwunden würde aber selbstgemachte Burger daraus essen, wenn ich allein in der Küche hantiere und die gesellschaftliche Akzeptanz zunimmt.
Ich hatte damals gedacht die Heuschrecken an meine Anolis als Jungtiere zu verfüttern. Die mochten die aber noch weniger als meine Frau.

Zu kaufen sind die ja leider im Moment viel teurer als Rinderfilet vom Bioweiderind.

Roh würde ich wilde nicht empfehlen, denn sie können sehr unangenhme Parasiten übertragen.
Am intensivsten nach Krabbenfleisch schmecken sie gekocht, aber das Mundgefühl ist lausig. Das ist wiederum bei frittierten hervorragend aber der Krabbengeschmack geht weitgehend verloren, schmeckt am ehesten wie sehr knusprige Chips.

Wie gesagt das waren grasgefütterte Wanderheuschrecken.
Nur qualitatives Wachstum hat keine Grenzen.

partisanengärtner

Fisch kann mit noch geringerem Input (zwischen eins und zwei Kilo (Trockenfutter) pro Kilo Fisch) erzeugt werden. Da gibt es auch deutlich seltener Probleme in der Akzeptanz.
Wobei bei vielen der einzige akzeptable Fisch in Form von Fischstäbchen auf den Teller kommt, weil die angeblich nicht nach Fisch schmecken und auch keine Gräten haben sollen.
Nur qualitatives Wachstum hat keine Grenzen.