Orchis pallens

Begonnen von Berthold, 22.Mär.09 um 16:31 Uhr

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wölfchen

Jan, ich freue mich auch riesig dass die heuer so schön kommen  :star

Nur Geduld, eure blühen sicher auch bald...

orchis pallens

Endlich blühen auch bei mir die ersten
Blumen sind das Lächeln der Erde

wölfchen

Sehr schön, Jan  ! Glückwunsch!

Meine haben schon angesetzt  :classic

orchis pallens

Orchis pallens
Blumen sind das Lächeln der Erde

wölfchen

Auf gute Vermehrung... :classic

walter b.

Sehr schön!
Draußen brauchen sie hier wohl noch zehn Tage...

orchis pallens

Orchis pallens und Co.
Blumen sind das Lächeln der Erde

walter b.

Wow, was für eine wunderschöne Blumenwiese!!!

marcel van den Berg

What a show!   :classic
Thanks for sharing Jan!

manilson


Dr. No

Zitat von: Berthold am 22.Apr.21 um 21:06 Uhr
Zitat von: manilson am 22.Apr.21 um 20:57 Uhr
bei zB Orchis pallens glaube ich nicht, dass es organisch funktioniert.

Das kann ich bestätigen

Das mag für die Topfkultur zutreffen. Im Freiland kann ich das nicht bestätigen.

Berthold

Zitat von: Dr. No am 23.Apr.21 um 08:55 Uhr
Zitat von: Berthold am 22.Apr.21 um 21:06 Uhr
Zitat von: manilson am 22.Apr.21 um 20:57 Uhr
bei zB Orchis pallens glaube ich nicht, dass es organisch funktioniert.

Das kann ich bestätigen

Das mag für die Topfkultur zutreffen. Im Freiland kann ich das nicht bestätigen.

Die Art ist stark pilzabhängig bezüglich des Schutzes vor Infektionen. Ohne diesen Schutz werden die Pflanzen schnell vernichtet.
Deshalb überlebt die Art nur, wenn man entweder sorgfältig alle Pilze fernhält, wie es Jan tut in rein mineralischem Substart mit viel Fungiziden
oder den Symbiose-Pilz (wahrscheinlich gibt es davon mehrere Pilzarten) dieser Art am Pflanzstandort ansiedeln und am Leben halten kann. Dieses ist sehr schwierig, da in der unsterilen Umgebung des Gartens sehr viel Pilze, Bakterien und anderer Mikroorganismen existieren, die zu dem Symbiosepilz in Konkurrenz leben und ihn bekämpfen, wenn er auftaucht.
Deshalb muss man grosses Glück haben, wenn dieses gelingt. An den natürlichen Standorten ist das der Fall aber es ist statistisch unwahrscheinlich, es im Garten künstlich zu erreichen und deshalb ist die Art sehr selten.
Weniger gelobt ist genug kritisiert (frei nach Peter Altmaier)

walter b.

Möglicherweise könnte es zum Ziel führen, wenn man das Substrat für den Standort frisch mischt und dabei Standort-Substrat einbringt? Möglicherweise helfen auch Pflanzen, mit denen die Art zusammen lebt, und die mit dem Myzel des Schutzpilzes eine Symbiose eingehen. Ich kenne die Art mit v.a. Buche, Hainbuche, Esche, div. Eichen, Feldahorn oder Hasel, sowie diversen Kräutern wie Bärlauch, schwarzer Germer, Zyklame, Leberblümchen, Seidelbast, Lorbeerblättriger Seidelbast,... Die Liste lässt sich lange fortsetzen. Ich denke aber dass eher die Bäume die Pilzpartner sind, möglicherweise halten auch die Wurzeln den Boden zusätzlich locker und strukturstabil und schützen zusätzlich vor Vernässung.

Berthold

Ja, aber draussen im Garten gibt es dauernd Einfall von zusätzlichen Pilzen und Mikroorganismen, deshalb ist die Wahrscheinlichkeit nicht gross, dass der Symbiosen-Pilz in der komplexen Lebensumgebung lange überlebt.
Weniger gelobt ist genug kritisiert (frei nach Peter Altmaier)

walter b.

Im Wald mag das aber ähnlich turbulent sein, was denkst Du was dort im Lauf des Jahres an verschiedenen Pilzsporen herumfliegt?