Herbstblüher in Griechenland 2018

Begonnen von sokol, 12.Nov.18 um 06:48 Uhr

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sokol

Die letzten Tage in Griechenland sollten besonders warm werden, diesen Tagen starteten wir bei 21,5°C während ich heute bei weniger als einem Viertel davon die letzten empfindlichen Pflanzen rein räumen musste.

Nach den schönen Bildern vom Vortag streiften wir ganz entspannt durch die Biotope und fanden immer wieder Interessantes wie Colchicum cupanii.
LG Stefan

sokol

Zur Abwechslung ein paar Crocus laevigatus. Im Größenvergleich mit Crocus cartwrightianus haben weder er noch Colchicum cupanii eine Chance.
LG Stefan

sokol

Als letztes von Attika noch ein paar Crocus mazziaricus, der als dritter Krokus im Biotop blüht.
Völlig verblüht war überall Scilla/Prospero autumnalis während wir Narcissus obsoletus nicht gefunden haben.
LG Stefan

Ralla

Zitat von: sokol am 17.Nov.18 um 19:51 Uhr
Als letztes von Attika noch ein paar Crocus mazziaricus, der als dritter Krokus im Biotop blüht.

Hat der Krokus da was mit den Blättern vertauscht?  grins
Liebe Grüsse, Carola     

'Fantasie haben heißt nicht, sich etwas auszudenken, es heißt, sich aus den Dingen etwas zu machen.' - Thomas Mann

sokol

Und ich dachte das merkt keiner  :rofl
LG Stefan

sokol

Wir wechselten dann auf die Peloponnes und steuerten ein Biotop aus dem letzten Jahr südlich von Tripolis an. Damals war alles weiß von Crocus hadriaticus, von dem wir kaum noch letzte Reste fanden. Dafür gab es jetzt noch mehr Crocus melantherus, nachdem wir vor einem Jahr lange suchen mussten.
Auf der Peloponnes war das Jahr also bereits weiter vorangeschritten.
Fotografieren in einer Distelwiese ist eine stachelige Angelegenheit.
LG Stefan

sokol

Von außen ist Crocus melantherus recht variabel, weniger von innen.
LG Stefan

sokol

#37
Auf der Weiterfahrt Richtung Sparta gibt es weitere ähnliche Biotope und jedes Mal auch Crocus melantherus. Man sollte da im Frühjahr auch mal nach Orchideen suchen, die Biotope sehen gut aus.
An einem Südhang blühten dann noch Sternbergia sicula, die in der Regel bereits verblüht waren. Man muss im Herbst gegenüber dem Frühjahr umdenken, die Pflanzen fangen oben in den kühleren Bereichen und an Nordseiten zum Blühen an und erscheinen an den wärmsten Stellen zuletzt.

Damit war der erfolgreichste Tag mit 5 Krokus- und zwei Colchicumarten auch schon fast wieder vorbei und wir fuhren noch bis ins Parnon. Dort wollten wir am nächsten Tag die letztjährige Tagestour wiederholen, bei der wir recht bescheidenes Wetter gehabt hatten.
LG Stefan

sokol

Den nächsten Morgen starteten wir auf 1100m Höhe bei 19,5°C. T-Shirt und kurze Hose waren nicht verkehrt, wir fröstelten nicht mal ansatzweise im Schein der Morgensonne.
Außen herum standen Krokusse, die uns letztes Jahr hinsichtlich Zuordnung beschäftigt hatten, Crocus laevigatus oder Crocus boryi. Inzwischen tendiere ich dazu alle zu Crocus boryi zu stellen, weil die Blütenform und auch wie weit sie sich öffnen nicht zu Crocus laevigatus passt.
LG Stefan

sokol

Als nächstes stießen wir auf den großblütigen Crocus niveus während wir uns dem Gebiet um Chouni näherten.
LG Stefan

sokol

Das Gebiet ist aber auch sehr reich an Orchideen, 30 Arten lassen sich dort im April und Mai in etwa finden.
LG Stefan

Ralla

Jetzt passen die Blüten auch zu den Blättern. :thumb
Liebe Grüsse, Carola     

'Fantasie haben heißt nicht, sich etwas auszudenken, es heißt, sich aus den Dingen etwas zu machen.' - Thomas Mann

sokol

Crocus melantherus war hier besonders schön. Er blühte zusammen mit Crocus boryi und öffnete die Blüten früher am Morgen als dieser.
LG Stefan

Eva

Danke Stefan,
wunderschöne Bilder . :wink

sokol

LG Stefan