Phalaenopsis Veitchiana

Begonnen von Berthold, 19.Jan.13 um 22:24 Uhr

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Berthold

Eine Hybride aus Phalaenopsis schilleriana und Phalaenopsis equestris, gezüchtet vermutlich von Tinchens Vater.
Die Pflanze blüht immer, wenn draussen Schnee liegt.


Hier mit dem handzahmen Rotkehlchen Natascha.
Weniger gelobt ist genug kritisiert (frei nach Peter Altmaier)

Berthold

Die Pflanze bildet hier in Standard-Substrat wie Seramis Orchideen-Substrat 2 aktive Blätter aus. In Seramis/Neudohum-Mischung 90/10 sind es 4 aktive Blätter. Zur Zeit ist die Pflanze wieder bei der Umstellung auf Seramis/Neudohum.
Das Substrat ist leider jährlich zu wechseln, sonst bildet die Pflanze gar keine Blätter mehr aus, weil die Wurzeln abgefault sind.

Hat vielleicht jemand für mich Pollen einer Veitchiana zur Verfügung? Beim letzten Mal hat eine Selbstung nicht geklappt. Die Bestäubung hatte zwar funktioniert (Blütenblätter klappen ein) aber nach kurzer Zeit ist die Blüte abgestossen worden.
Weniger gelobt ist genug kritisiert (frei nach Peter Altmaier)

Berthold

Die Pflanze hat ein gesundes üppiges Wurzelsystem von ca. 230 cm Länge produziert. Das reicht schon fast aus, um bei einem Phragmipedium kovachii eine volle Blüte auszubilden.

Das Substrat wurde noch etwas verfeinert. Es besteht jetzt aus Seramis/Neudohum/Pinienrinde/Akadama/Kanuma 40/20/20/10/10 mit einem Mokkalöffel Dolomit-Mehl. 
Weniger gelobt ist genug kritisiert (frei nach Peter Altmaier)

Berthold

Zitat von: sahara111 am 21.Jan.13 um 21:51 Uhr
Aber das solltest Du, lieber Berthold, mal lernen!

ps. Natascha ist schön  :-)

Yarek, Ich versuche ja mit aller Gewalt, zu lernen. Aber ich habe mit luftigem Standard-Substrat bei diesem Veitchiana -Bastard nur 2 aktive Blätter hin bekommen. Deshalb bin ich wieder auf dichteres und nährstoffhaltiges Substrat zurück gewechselt.
Weniger gelobt ist genug kritisiert (frei nach Peter Altmaier)

Berthold

Zitat von: sahara111 am 21.Jan.13 um 22:38 Uhr
Zitat von: Berthold am 21.Jan.13 um 22:13 Uhr
Yarek, Ich versuche ja mit aller Gewalt, zu lernen. Aber ich habe mit luftigem Standard-Substrat bei diesem Veitchiana -Bastard nur 2 aktive Blätter hin bekommen. Deshalb bin ich wieder auf dichteres und nährstoffhaltiges Substrat zurück gewechselt.

Berthold, ja , ich verstehe. Ich hätte  aber an Deiner Stelle sie im alten luftigem Substrat  gelassen und mehr gedüngt (fast jedesmal schwach! mit dem Gießwasser beim aktiven Wachstum). In luftigen Substrat muss man die Pflanze viel öfter gießen (so, dass das Substrat abgespült wird  und viel Wasser abfließt) und bei jedem Gießen bekommt sie eine neue Portion "Futter".

Ja, das ist sicher richtig, Yarek. Ich suche gern aus Faulheit nach etwas pflegeleichteren Techniken. Es gibt sie, aber sie haben leider auch Nachteile.

Ich hatte ja sehr gute Anfangserfolge mit vielen Phalaenopsis in Seramis/Neudohum 80/20. Diese Ergebnisse sind teilweise zunichte gemacht worden, weil ich nicht wusste, dass man konsequent jährlich umtopfen muss.
Weniger gelobt ist genug kritisiert (frei nach Peter Altmaier)

Berthold

Zitat von: sahara111 am 21.Jan.13 um 23:11 Uhr
Zitat von: Berthold am 21.Jan.13 um 22:56 Uhr
Ich hatte ja sehr gute Anfangserfolge mit vielen Phalaenopsis in Seramis/Neudohum 80/20. Diese Ergebnisse sind teilweise zunichte gemacht worden, weil ich nicht wusste, dass man konsequent jährlich umtopfen muss.
Ich hatte auch anfangs solche Ergebnisse, es war ein Gemisch von Moos/Perlite/Holzkohle (fein).  Der Anfang  war gut, und nach 8 Monaten habe ich erste schlechte Zeichnen beobachtet und musste alle Pflanzen umtopfen. Dann hatte ich statt Perlite mittlere und grobe Korkfraktion genommen und statt feiner Holzkohle - mittlere Fraktion (die Stücke ungefählr wie bei Seramisorchideensubstrat), seitdem geht es alles wesentlich besser, mehr gießen muss ich aber habe dafür kein allergischer Schnupfen mehr,  das durch Perlite bedingt war.

wenn der einzige Nachteil die Perlite-Allergie gewesen wäre, hättest Du es natürlich durch irgend ein anderes inertes Material austauschen können.
Weniger gelobt ist genug kritisiert (frei nach Peter Altmaier)

Berthold

Zitat von: sahara111 am 21.Jan.13 um 23:23 Uhr
Zitat von: Berthold am 21.Jan.13 um 23:16 Uhr
wenn der einzige Nachteil die Perlite-Allergie gewesen wäre, hättest Du es natürlich durch irgend ein anderes inertes Material austauschen können.
Mehr Nachteile gab es für Pflanzen, das Substrat war zu dicht und etwa nach 8 Monaten gab es erste Fäulnisstellen am Wurzelwerk. 

ja, das ist plausibel. Wenn man es weiss, kann man sich drauf einstellen und ev. den Vorteil eines schnelleren Wachtums zu Anfang nutzen.
Weniger gelobt ist genug kritisiert (frei nach Peter Altmaier)

Berthold

Zitat von: sahara111 am 21.Jan.13 um 23:42 Uhr
Die spätere Umstellung auf das gröbe Substrat  kann auch zum Absterben vieler Wurzeln führen. Immerhin ist in meisten Fällen ist etwas feineres Substrat für junge Pflanzen (bzw. kleine Töpfe) sinnvoll (es geht nur darum, wie schnell das abtrocknet).

ja, das ist ein wichtiger Nachteil. Bei Substrat-Wechsel auf andere Struktur müssen sich die Wurzeln deutlich anpassen durch Neubildung. Dabei kann man viel schöne aktive Wurzeloberfläche und 2 Zeitjahre verlieren. 
Weniger gelobt ist genug kritisiert (frei nach Peter Altmaier)

Berthold

Ca. 10 Tage nach der Bestäubung ist die Bildung einer Samenkapsel erkennbar. Ob sich darin jedoch Samen mit Embryonen entwickeln ist eher unwahrscheinlich bei dieser Selbstung.
Weniger gelobt ist genug kritisiert (frei nach Peter Altmaier)