Gentiana Enzian ausser grosse Enziane

Begonnen von Berthold, 25.Nov.08 um 14:25 Uhr

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wölfchen

Zitat von: partisanengärtner am 30.Okt.22 um 22:05 UhrIm Herbst haben meine Gentiana pneumonanthe Pflänzchen wieder geblüht und Samen angesetzt. Sie waren aus versehentlich eingeschleppten Samen gezogen und das erste Mal blühend im Jahr 2017.
Müssen damals wohl in einer daumennagelgroßen Erd Moos-Probe mitgereist sein.
Reife Samen gab es da bei Blühbeginn nicht.
Mir fielen die Sämlinge erst auf als sie schon über das gröbste raus waren.
Richtig als Enzian identifiziert habe ich sie ja erst als sie im dritten Jahr zu blühen begannen.

Scheinen ja bei mir recht langlebig zu sein. allerdings ist es mir noch nicht gelungen aus weiteren Sämlingen blühreife Pflanzen zu ziehen.
Auflaufen tun sie ja gut, aber dann mickerten sie in der Folge und verschwanden.

Vielleicht habe ich ja auf meinen schwimmenden Inseln kommendes Jahr ja die ersten zu bieten.
Ich befürchte das wird wieder an irgend einer fehlenden Mykorrhiza liegen, das die so zicken.

Jetzt sind die Variablen auf einer der ca 50 Inseln vielleicht wieder irgendwo passend.

Als adulte sind sie nicht zickig beim verpflanzen, wenigstens bei mir.



Axel, was verwendest du als Substrat für die pneumonanthe?

partisanengärtner

Sand und Torf in einer recht dünnen Auflage auf den zwei Inseln wo die adulten stehen.
Wenn ich mich nicht täusche wächst auch ein Sämling direkt auf dem Vlies in reinem Sphagnum.
So wie das Pflänzchen aussieht habe ich im kommenden Jahr Gewissheit.
Recht dünn heißt 5cm oder weniger.
Nur qualitatives Wachstum hat keine Grenzen.

wölfchen

Zitat von: partisanengärtner am 03.Nov.22 um 20:55 UhrSand und Torf in einer recht dünnen Auflage auf den zwei Inseln wo die adulten stehen.
Wenn ich mich nicht täusche wächst auch ein Sämling direkt auf dem Vlies in reinem Sphagnum.
So wie das Pflänzchen aussieht habe ich im kommenden Jahr Gewissheit.
Recht dünn heißt 5cm oder weniger.

Ich hatte reinen Torf verwendet, scheint nicht geklappt zu haben...


partisanengärtner

Auf allen Inseln ist bei mir immer eine Substratimpfung mit natürlichen Böden aus Wald und Heide. In der Regel auch mit diversen pflanzlichen Mycorrhiza Partnern.
Selbst die meisten Moose scheinen mit solchen Pilzen zu asoziieren.
Meist sind die Impfstücke zusätzlich mit Gräsern und diversen Ericaceen und anderen bestückt.
Die wenigen Versuche die ich vorher ohne solche Impfung gemacht hatte endeten mit guter Keimung der Gentiana pneumonante und G.acaulis und anschließendem langsamen verhungern.
War allerdings mit extrem sparsamen Substrat aus Sand und Torf in weniger als mm Auflage. Quasi draufgehaucht.
Nur qualitatives Wachstum hat keine Grenzen.

wölfchen

Zitat von: partisanengärtner am 05.Nov.22 um 19:05 UhrAuf allen Inseln ist bei mir immer eine Substratimpfung mit natürlichen Böden aus Wald und Heide. In der Regel auch mit diversen pflanzlichen Mycorrhiza Partnern.
Selbst die meisten Moose scheinen mit solchen Pilzen zu asoziieren.
Meist sind die Impfstücke zusätzlich mit Gräsern und diversen Ericaceen und anderen bestückt.
Die wenigen Versuche die ich vorher ohne solche Impfung gemacht hatte endeten mit guter Keimung der Gentiana pneumonante und G.acaulis und anschließendem langsamen verhungern.
War allerdings mit extrem sparsamen Substrat aus Sand und Torf in weniger als mm Auflage. Quasi draufgehaucht.
k8

Danke Axel.
Das werde ich bei meinen nächsten Aussaaten berücksichtigen  :thumb

Alwin

Lungenenzian ist bei mir auch kurzlebig.
Während Schwalbenwurz neben dem Teich buschig wächst. Spielen aucalis und Gesselen sogar Bodendecker mit Blüten im Frühjahr und vereinzelt sogar im Spätherbst wenn der Platz stimmt

Es grüsste Alwin

Berthold

Zitat von: Alwin am 13.Nov.22 um 21:32 UhrWährend Schwalbenwurz neben dem Teich buschig wächst.

Die Schwalbenwurz-Büsche haben nach meiner Erfahrung aus mehreren Gärten auch nur eine Lebenszeit von einigen Jahren. Dann verschwindet der Busch
Weniger gelobt ist genug kritisiert (frei nach Peter Altmaier)

Alwin

#367
Zeige meinen doch hier schon über zehn Jahre
Der weisse ist nach Wurzelbeschädigung verblichen
Der auf der anderen Seite der Brücke steht nach über 10 Jahre noch immer. Mickerte allerdings nach Teilung. Kommt aber  wieder
Sein Teilstück ist aber nun bei den Cypripedien schon doppelt so gross.
Mag wie der gelbe Enzian
über den wir ja auch schon widersprüchlich diskutierten eben keine Wurzel - oder Substrat - veränderung

Gucke * 113   Jahr 2015
Es grüsste Alwin

Alwin

Zitat von: Alwin am 11.Aug.15 um 14:52 Uhrjetzt legt er trotz  Hitzeperiode los  ...

Ableger wie Stammstaude


Für Berthold
Es grüsste Alwin

partisanengärtner

Gerade treibt meine dritte Enzianart wieder sehr kräftig aus.
Als die Keimlinge auftauchten hatte ich erst gedacht das dort Samen von G.acaulis hingeraten waren.
Aber sie haben beim ersten stärkeren Frost völlig eingezogen. Das taten meine Acaulis in keinem Stadium.

Vor kurzer Zeit haben sie wieder kräftig ausgetrieben und auch schon Frost gehabt.
Da ich von Eveline in dem Zeitrahmen auch Gentiana verna Samen bekommen habe wäre das noch eine Option.

Da wo ich sie hauptsächlich ausgesäht hatte, gab es nach einem Sturm mit Starkregen eine fast vollständige Substratabschwemmung.(ich hatte da noch keinen obligatorischen Rand gemacht und die Abdeckung hat der Sturm entfernt)


Außer ein paar Primula allonii und Pinguicula longifolia ist dort nichts interessantes aufgetaucht. Kann also nicht vergleichen.

Mein Eichhörnchengedächtnis gaukelt mir vor das ich da ein paar wenige Körner von Eveline ausgesäht habe.
Nach dem Irrtum mit den Drosera linearis traue ich mir aber nicht mehr so ganz.

Vielleicht schaut Eveline dort einmal rein oder jemand der die Art schon aus Samen gezogen hat kann was dazu sagen.
Nur qualitatives Wachstum hat keine Grenzen.

wölfchen

Kann man Enziane erfolgreich von Hand bestäuben ?

partisanengärtner

Die Blüten sind vormännlich also von einer jungen Blüte den Pollen abnehmen der dann pudrig ausfällt und auf eine ältere bei der sich die Narbe geöffnet hat geben.
Solange der Pollen reift sind die Narbenäste geschlossen und können nicht befruchtet werden.
So wie Deine Blüten gerade aussehen liegt der ganze Pollen schon im Kelch.
Könnte man aber damit  probieren.
Nur qualitatives Wachstum hat keine Grenzen.

wölfchen


Alwin

Zitat von: Berthold am 13.Nov.22 um 21:42 Uhr
Zitat von: Alwin am 13.Nov.22 um 21:32 UhrWährend Schwalbenwurz neben dem Teich buschig wächst.

Die Schwalbenwurz-Büsche haben nach meiner Erfahrung aus mehreren Gärten auch nur eine Lebenszeit von einigen Jahren. Dann verschwindet der Busch
Für Berthold
Alle Jahre wieder...
Trotz Dürre und Wetterkapriolen
Etwas später aber voller Lebensfreude
Es grüsste Alwin

Alwin

Auch die vor 20 Jahren
falsch am Brückenaufgang gesetzte
und geteilte Mutterstaude
blüht unermüdlich
Sie mögen mich wohl leiden grins
Es grüsste Alwin