Phalaenopsis javanica alba und normal

Begonnen von Gitti †, 17.Jan.11 um 16:58 Uhr

⏪ vorheriges - nächstes ⏩

Ralla

Was hast du denn sonst so für Bedingungen?
Liebe Grüsse, Carola     

'Fantasie haben heißt nicht, sich etwas auszudenken, es heißt, sich aus den Dingen etwas zu machen.' - Thomas Mann

MJB

Sie steht im Aufzuchtsbecken dass um die 70 bis 90%Lf hat und zwischen 25 bis 30 Grad...getaucht wird sie wöchentlich Dünger gibts wenn ich ihn nicht grad vergess bis zu 500µs...

Berthold

Zitat von: MJB am 20.Feb.11 um 14:33 Uhr
Sie steht im Aufzuchtsbecken dass um die 70 bis 90%Lf hat und zwischen 25 bis 30 Grad...getaucht wird sie wöchentlich Dünger gibts wenn ich ihn nicht grad vergess bis zu 500µs...

Das ist doch zunächst mal für eine gesunde Pflanze optimal.
Aber vielleicht hat sich die Pflanze eine Infektion (Pilz oder Bakterien) im Wurzelbereich eingefangen, die dann zum Absterben der Wurzeln führt. Manchmal kann man das mit der Menschennase sogar riechen.

Bei solchen Infektionen helfen (neben Fungiziden) nach meiner Erfahrung extreme Trockenheit für eine bestimmte Zeit (vielleicht 2 oder 3 Wochen). Meist sind die Infektionskeime empfindlicher gegenüber Trockenheit als die Phals.
Weniger gelobt ist genug kritisiert (frei nach Peter Altmaier)

Gitti †

Ich könnte mir durchaus vorstellen, dass die Pflanze vielleicht die falsche Spinnmilbe hat, die Anzeichen sind typisch dafür.

Bevor man die Schäden richtig erkennt, stellt die Pflanze schon das Wachstum ein. Vielleicht vorsorglich behandeln, auch wenn es keine sein sollten, schaden wird es sicherlich nicht.

viele Grüße
Gitti

Ruediger

Zitat von: Berthold am 20.Feb.11 um 01:13 Uhr


Zitat von: Ruediger am 20.Feb.11 um 00:55 Uhr
Das die Wurzeln im Sphagnum im Standartsubstrat für die Katz sind, halte ich für ein Gerücht.
Meine Umstellung von Sphagnum auf Rinde gelangt bislang immer.

Rüdiger meinst Du nicht, dass die Wurzeln zur optimalen Nährstoff- und Wasseraufnahme in immer feuchtem Sphagnum etwas anders aufgebaut sein sollten als in grobem Substrat mit grossen Luftlöchern, die auch manchmal etwas trokenere Luft enthalten?


Das es unterschiedliche Wurzeltypen gibt sei unbenommen.
Ntürlich paßt sich der Wurzeltyp dem Substrat an, so etwas kann man auch bei Phalaenopsis beobachten, wenn z.B. Wurzeln in stehendes Wasser reinwachsen.

Nur absterben müssen Wurzeln aus Spaghnum die dann in Rindensubstrat landen nicht, Sie haben trotzdem immer noch eine Funktion, es dauer ggf. einige Zeit bis neue Wurzeln aus den "Spaghnumwurzeln" wachsen.
Machmal wachsen auch keine neuen an den alten Wurzeln.

Lebendes Sphagnum ist sicher optimal für die Wurzelbildung, nur es geht auch recht gut in totem Spaghnum.
Dies ist meine eigene Erfahrung.

Die Taiwanesen verwenden übrigens auch totes Spaghnum. ;-)
Beste Grüße

Rüdiger

Berthold

Zitat von: Ruediger am 21.Feb.11 um 19:48 Uhr
Lebendes Sphagnum ist sicher optimal für die Wurzelbildung, nur es geht auch recht gut in totem Spaghnum.
Dies ist meine eigene Erfahrung.

Die Taiwanesen verwenden übrigens auch totes Spaghnum. ;-)

ja, aber totes Sphagnum kann nach einer gewissen Zeit, z. B. "umkippen" und anfangen zu faulen, je nachdem, wie warm und feucht es steht und wie dicht es gepresst ist.

Das passiert oft mit Asienimporten, die hier noch in ihrem asiatischen Substrat bei den Händlern stehen und einen sehr guten Eindruck machen. Dann 2 Monate in Endkundenhand und die Pflanze fault blitzartig ab.
Weniger gelobt ist genug kritisiert (frei nach Peter Altmaier)

Ruediger

Ich habe ausgeflaschte Jungpflanzen seit 1 Jahr in totem Sphagnum.
Sind gut gewachsen, nun wird es Zeit für den Wechsel.
Ein Jahr geht recht gut, nur länger traue ich dem Sphagnum nicht.

Es wird nicht zu feucht gehalten, und trocknet ab und zu fast aus.
Beste Grüße

Rüdiger

Berthold

Zitat von: Ruediger am 22.Feb.11 um 00:35 Uhr
Es wird nicht zu feucht gehalten, und trocknet ab und zu fast aus.

ja, das schiebt natürlich die Anfälligkeit gegen Fäulnis raus. Wenn das Sphagnum dicht gepresst ist, wie es offensichtlich beim Transport aus Asien nach Europa häufig passiert, steigt die Anfälligkeit früher an.
Weniger gelobt ist genug kritisiert (frei nach Peter Altmaier)

MJB

Also ich werd sie jetzt noch stehen lassen, für nen Monat oder zwei und wenn sich dann immer noch nichts tut eure Tipps befolgen...Danke  :wink

Berthold

Zitat von: MJB am 22.Feb.11 um 01:49 Uhr
Also ich werd sie jetzt noch stehen lassen, für nen Monat oder zwei und wenn sich dann immer noch nichts tut eure Tipps befolgen...Danke  :wink

Melanie, hast Du ganz sorgfältig nach Parasiten geschaut, was Gitti angedeutet hat? Das solltest Du auf jeden Fall sofort machen.
Ich weiss aber nicht, ob man auf den Epiphyten alle mit dem blossen Auge leicht erkennen kann.
Weniger gelobt ist genug kritisiert (frei nach Peter Altmaier)

MJB

Achso sorry hatte ich vergessen zu erwähnen. Ja ich hatte falsche spinnmilben, die ich aber erfolgreich bekämpft habe. Mit der Lupe ist nichts ausmachbar.

MJB

Zitat von: sahara111 am 22.Feb.11 um 11:27 Uhr
Zitat von: Berthold
Ich weiss aber nicht, ob man auf den Epiphyten alle mit dem blossen Auge leicht erkennen kann.

Falsche Spinnmilbe kann man noch i.d.R. erkennen, im dem man durch die Kehrseite des Blattes mit dem Taschentuch fährt. Bei dem starken  Befall sieht man rötlichen "Staub" darauf.

war das nicht die normale spinnmilbe?

Berthold

aber dann ist die Ursache für den Wachstumsstillstand doch schon geklärt, oder? Und wir können alle wieder zur Tagesordnung übergehen.

Es sei denn, die Spinnmilben sind doch noch da.
Weniger gelobt ist genug kritisiert (frei nach Peter Altmaier)

Gitti †

Falsche Spinnmilben kann man leider nicht erkennen, da färbt sich auch kein Taschentuch rot, das ist ja das Problem. Bis man den Befall erkennt, sieht die Pflanze meistens schon sehr leidend aus.

Man kann die falsche Spinnmilbe oberflächlich bekämpfen, allerdings ist das keine Langzeitgarantie, denn die Nachkommen machen sich ca. 2 Monate später bemerkbar, denn sie sitzen an Stellen, wo man nicht richtig hinkommt und im Substrat, auf den Wurzeln. Also immer schön dran bleiben, sonst gibt es eventuell einen Rückfall.

viele Grüße
Gitti

MJB

Also ich hab meine nur an diesen typischen Frassspuren die sie dann am Blattansatz bekommen, erkannt und hab dann mit dem Compo Axoris gesprüht zweimal mit einem Abstand von 10 tagen...Ich hoffe die sind jetzt weg oder könnt ihr was besseres/effektiveres nennen?

@Berthold: Ich weiß nicht ob sie auch befallen war, ich hab einfach denn ganzen Bestand gesprüht...