Moin zusammen,
Ich wollte mich an euch wenden und ich hoffe, dass ihr mir weiterhelfen könntet.
Mein Name ist Devin Rennekamp, Masterstudent an der Uni Kiel, Hobby Orchideenliebhaber/-züchter und Mitglied in der Deutschen Orchideengesellschaft.
Schon meine absolvierte Bachelorarbeit befasste sich mit der Populationsentwicklung von Platanthera chlorantha in Schleswig-Holstein im Angesicht des Eschentriebsterbens.
Aufgrund der Forschungsergebnisse, die unter anderem einen Individuenrückgang von mind. 90% in den letzten Jahren dargestellt haben, habe ich mich entschlossen, den Grund des Rückgangs mithilfe von symbiotischen Aussaatversuchen zu untersuchen.
Da ich mich bisher nur mit der asymbiotischen Aussaat von tropischen Orchideen beschäftigt habe wollte ich euch fragen, ob ihr mir dabei helfen könntet, an den idealen Nährboden und den passenden Symbiosepilz zu kommen.
Meine bisherigen Recherchen hier im Forum haben ergeben, dass der Symbiosepilz B1 bei Platanthera bifolia zu guten Erfolgen geführt hat.
Ich würde mich sehr über Hilfe und Tipps freuen.
Für die Masterarbeit steht auch ein Etat zur Verfügung.
Mit freundlichen Grüßen aus dem Herzen von Schleswig-Holstein,
Devin Rennekamp
Hallo Devin, ein einfacher Hafer-Nährboden tut gute Dienste:
2,5g/l Instant-Haferflocken
7 g/l Agar-Agar
Die Nährstoffe sind aber recht schnell verbraucht und es muss je nach Art und Temperatur zeitnah auf frischen Boden umgelegt werden.
Ich habe bei Pl. chlorantha keine symbiotische Keimung gehabt.
bei mir ist die Art auf B1 ebenfalls niemals zur Keimung gekommen.