Wechsel der C:-Platte am Windows PC

Begonnen von Berthold, 13.Nov.16 um 22:33 Uhr

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Berthold

Ich möchte die jetzige SSD-C:-Platte im Rechner gegen eine grösser SSD-Platte austauschen. Wie stelle ich das möglichst geschickt organisatorisch an?
Die C:-Platte enthält Windows7 und alle Programme.
Sollte man die jetzige C:-Platte in einen andern Rechner als Laufwerk X stecken und dann mit einem Clone-Programm auf die neue C:-Platte, die dort als Laufwerk Y bekannt ist, kopieren?

Oder gibt es seine saubere Möglichkeit auf meinem Rechner mit der laufenden C:Platte einen Klon zu erstellen, den man später als Laufwerk C: im Rechner betreiben kann?

Die Kopie einer laufenden Betriebssystem-Platte stelle ich mir ähnlich aufwendig vor wie einen Ventilwechsel am laufenden Ottomotor.
Weniger gelobt ist genug kritisiert (frei nach Peter Altmaier)

Jill

Das ist tüftelig. Du kannst die alte Platte in eine Hülle einbauen und als portable Platte nutzen, bei meinen ging das früher, ich hatte aber kein SSD. Ansonsten mache ich Backups mit Paragon *klick* Damit erst mal ein Backup der gesamten Platte erstellen und probieren, ob Du das einfach auf die neue Platte einlesen kannst. Allerdings müßtest Du dann vermutlich erst Win und Paragon auf die neue Platte installieren. Windows selber hat auch Sicherungs- und Backupmöglicheiten, da bin ich aber nicht soo fit. Vielleicht weiß das jemand besser und hat entscheidende Tips für Dich  :classic
Winterhärtezone tF

Ruediger

Ich hatte solche Probleme schon ewig nicht mehr, der nächste Rechner kommt komplett neu....


Aber mit so etwas sollte der Umzug gehen:


http://www.computerbild.de/download/HDClone-909382.html

Oder hier

http://www.pcwelt.de/tipps/SSD-statt-HDD-Betriebssystem-umziehen-8957485.html
Beste Grüße

Rüdiger

Berthold

Ja, da soll es mehrerer solcher Kopierprogramme geben, aber alle sollen nur mit Vorsicht zu geniessen sein und genau das hasse ich an dieser Stelle
Weniger gelobt ist genug kritisiert (frei nach Peter Altmaier)

Claus

Ich habe das beim Umzug von XP auf WIN 7 machen lassen. Dabei wurde mir zunächst eine 256 GB Intenso SSD eingebaut, die aber immer wieder ausfiel und dann durch eine Kingston ersetzt wurde. Du musst das doch nicht selbst erledigen und hast dann auch Garantie.

Btw: Wenn man nicht oder wenig benutzte Dateien von der SSD verschiebt oder löscht reichen 256 GB vollkommen aus. Dazu habe ich noch weitere 2 Festplatten im PC, auf einer davon läuft auch XP, ich kann die Betriebssysteme wechseln. Interessant ist, was immer noch an Updates bei XP aufläuft.
Wer Chemiker werden will, muss Chemie studieren; wer Jurist oder Arzt werden will, muss Jura oder Medizin studieren. Aber um Politiker zu werden, ist lediglich das Studium der eigenen Interessen notwendig. (Max O'Rell)

Berthold

Ja, 256 GB für das Laufwerk C: reichen mir auch aus. Ich habe jetzt nur 160 GB, eine der ersten SSD-Speicher auf dem Markt.
Weniger gelobt ist genug kritisiert (frei nach Peter Altmaier)

Galen

Ich habe mal eine Festplatte mit Oberflächenfehlern gegen meine eigene Überzeugung klonen müssen.
Wenn ich das noch richtig im Kopf habe, habe ich Clonezilla und HDClone getestet. Nur ein Programm hat sauber funktioniert, was aber vielleicht am schlechten Zustand der Festplatte gelegen hat.
HDClone konnte die Platte klonen, allerdings sehr langsam, die Freeware war etwas beschnitten.

Im Grund kann Dir doch gar nicht viel passieren wenn Du so ein Programm testest. Du hast ja die alte Platte noch als Backup in der Hinterhand.
Wichtig ist, daß die benutzte Software eine eigene Systemumgebung mitbringt, wenn man im laufenden Windowsbetrieb die Systemplatte klont, könnte es Probleme geben.

Alternativ gibt es Dockingstations, in denen man zwei Festplatten gleichzeitig extern betreiben kann.
Oft sind diese Geräte auch mit einer Kopierfunktion ausgestattet. Diese hat bei meiner aktuellen Systemfestplatte sehr gut funktioniert.
Die Preise solcher Geräte sind überschaubar.

Berthold

Zitat von: Galen am 14.Nov.16 um 13:41 Uhr
Wichtig ist, daß die benutzte Software eine eigene Systemumgebung mitbringt, wenn man im laufenden Windowsbetrieb die Systemplatte klont, könnte es Probleme geben.

ja genau, das war meine Hauptsorge. Ich sollte also versuchen, meine jetzige C:-Platte und die neue C:-Platte in einen anderen Rechner zu stecken und dann klonen.

Den Laufwerksbuchstaben kann man doch sicher irgendwie mit Windows festlegen, oder?
Weniger gelobt ist genug kritisiert (frei nach Peter Altmaier)

Claus

Ich habe mal meine XP-Platte erfolgreich geklont. Dazu habe ich einen gekauften fliegenden Anschluss, der über ein Netzteil die lose auf dem Schreibtisch liegende Festplatte mit Spannung versorgt. Der Datenanschluss an den PC erfolgt über einen USB-Kontakt.

Als Programm hatte ich den Paragon Festplatten Manager 2010 verwendet. Da gibt es - glaube ich - ein kostenloses Testprogramm. Anschließend kann man die Partition entsprechend der neuen größeren Platte erweitern.

Im Fall des Falles hätte ich die Klonversion lediglich in den PC eingebaut. Möglicherweise muss man dann noch im BIOS die neue größere Platte deklarieren, weiß ich aber nicht.

Müsste auch mit SSD funktionieren.
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Galen

Zitat von: Berthold am 14.Nov.16 um 13:47 Uhr
Zitat von: Galen am 14.Nov.16 um 13:41 Uhr
Wichtig ist, daß die benutzte Software eine eigene Systemumgebung mitbringt, wenn man im laufenden Windowsbetrieb die Systemplatte klont, könnte es Probleme geben.

ja genau, das war meine Hauptsorge. Ich sollte also versuchen, meine jetzige C:-Platte und die neue C:-Platte in einen anderen Rechner zu stecken und dann klonen.

Den Laufwerksbuchstaben kann man doch sicher irgendwie mit Windows festlegen, oder?

Das geht in der Datenträgerverwaltung in der Systemsteuerung, aber das ist in dem Fall gar nicht nötig.

Bootfähiges HDClone-Image herunterladen und auf einen Rohling brennen.
Du klemmst die neue Platte an Deinen PC und bootest von dem HDClone Datenträger.
Dann kannst Du die Platte klonen ohne daß Windows Dir eventuell dazwischenfunken kann.

Berthold

Ja, das ist sicher auch eine Möglichkeit. Wichtig ist, dass das Betriebssystem auf der jetzigen C:-Platte für das Klonen nicht benutzt wird.

Ich bekomme in wenigen Tage einen Samsung 850 pro 256 GB-SSD-Speicher mit SATA-Anschluss.
Weniger gelobt ist genug kritisiert (frei nach Peter Altmaier)

Berthold

Die C:-Platte mit Windows 7 ist hier im Laufe der Zeit anscheinend voll gelaufen, ohne dass zusätzlich Programme installiert wurden. Anfänglich waren 50 GB frei jetzt nur noch 3 GB.

Vor vielen Updates oder auch bei Deinstallationen erzeugt das System einen neuen Wiederherstellungspunkt, auf dem das System wieder aufsetzen kann, wenn das Update fehlerhaft ist.
Kann es sein, dass diese vielen Wiederherstellungspunkte die Platte im Laufe der Zeit zumüllen?
Wo findet man diese Backup-Dateien und kann man sie löschen?

Ich hatte zur Entlastung der C:-Platte verschiedene Programme deinstalliert. Aber nach jeder Deinstallation wurde der freie Platz auf C: geringer.

Weniger gelobt ist genug kritisiert (frei nach Peter Altmaier)

Claus

Hast du defragmentiert? Temporäre Internetdateien gelöscht? Mit Hilfe eines Programms aufgeräumt?
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Phil

Der Verstand und die Fähigkeit, ihn zu gebrauchen sind zwei verschiedene Gaben.
Franz Grillparzer

Claus

Zitat von: Phil am 19.Nov.16 um 12:10 Uhr
Defragmentieren macht bei SSD keinen Sinn und ist auch kontraproduktiv.
http://www.computerbild.de/artikel/cb-Tipps-Software-SSD-defragmentieren-sinnvoll-schaedlich-13809141.html

Das ist ja klar. Aber hat er denn schon umgestellt? Er spricht ja immer noch von "Platte".
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