Neues Virus (Covid19) verursacht Lungenerkrankung in China

Begonnen von Berthold, 11.Jan.20 um 10:48 Uhr

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Ruediger

Gewisse Dinge diskutiert man einfach nicht, denn warum sollte man das?

Mit einem Analphabeten diskutiere ich auch nicht über Literatur oder gar Fachbücher.
Beste Grüße

Rüdiger

Berthold

Ich bin ratlos. Die Studienersteller sind keine Analphabeten und ihre Aussagen sind eindeutig.
Weniger gelobt ist genug kritisiert (frei nach Peter Altmaier)

Ruediger

,, Eine derzeit weltweit vorherrschende Variante von Sars-CoV-2 befällt einer Studie zufolge die menschlichen Zellen leichter als das ursprüngliche Virus aus China. Eine am Donnerstag in der Fachzeitschrift "Cell" veröffentlichte Studie weist darauf hin, dass die Mutation mit dem Code D614G ansteckender sein könnte als die in China aufgetretene Urform, sie kam vor allem bei Virenproben aus Europa und Nordamerika vor. Ob das Virus damit für den Menschen gefährlicher wird, ist aber unklar."

https://www.spiegel.de/wissenschaft/medizin/coronavirus-neue-mutation-infektioeser-als-urspruengliches-virus-a-4db9b4e8-1851-4f89-ae6b-10be7a726517

Klingt erstmal alle als richtig, und dann der letzte etwas dämliche Satz des Journalisten.

Selbst bei gleicher Letalität wird eine Krankheit gefährlicher, wenn sie deutlich mehr Menschen bekommen.
Da hat jemand nicht nachgedacht.

Gemeint hat er sicherlich, ob diese Mutante auch die individuelle Letalität erhöht.
Beste Grüße

Rüdiger

Berthold

#1203
Zitat von: Ruediger am 04.Jul.20 um 16:34 Uhr
Klingt erstmal alle als richtig, und dann der letzte etwas dämliche Satz des Journalisten.

Selbst bei gleicher Letalität wird eine Krankheit gefährlicher, wenn sie deutlich mehr Menschen bekommen.
Da hat jemand nicht nachgedacht.


Der letzte Satz ist nicht dämlich sondern für mich der wichtigste. :yes

Ob es gleiche, grössere oder geringe Letalität gibt, ist völlig unbekannt. Deshalb sollte man auf keinen Fall ohne genauere Erkenntnisse die Pferde scheu machen.

Deine Kritik daran könnte auch von Karlchen Lauterbach stammen. Deshalb ist er so beliebt in Talkshows. Die Zuschauer fürchten sich noch 3 Tage nachdem sie seine Warnungen im Fernsehen gehört haben.
Weniger gelobt ist genug kritisiert (frei nach Peter Altmaier)

Ruediger

Zitat von: Berthold am 04.Jul.20 um 18:16 Uhr
Zitat von: Ruediger am 04.Jul.20 um 16:34 Uhr
Klingt erstmal alle als richtig, und dann der letzte etwas dämliche Satz des Journalisten.

Selbst bei gleicher Letalität wird eine Krankheit gefährlicher, wenn sie deutlich mehr Menschen bekommen.
Da hat jemand nicht nachgedacht.


Der letzte Satz ist nicht dämlich sondern für mich der wichtigste. :yes


Richtig, zeigt sie die Fähigkeiten der sogenannten Qualitätsmedien. :thumb
Beste Grüße

Rüdiger

Berthold

Ruediger, die Greta Thunberg der Corona-Epedimie:

,,Ich will, dass ihr in Panik geratet"

Ruediger, ich fürchte, so schadest Du der Sache und auch Deinem persönlichen Anliegen
Weniger gelobt ist genug kritisiert (frei nach Peter Altmaier)

Berthold

#1206
Zitat von: Ruediger am 04.Jul.20 um 16:34 Uhr
,, Eine derzeit weltweit vorherrschende Variante von Sars-CoV-2 befällt einer Studie zufolge die menschlichen Zellen leichter als das ursprüngliche Virus aus China. Eine am Donnerstag in der Fachzeitschrift "Cell" veröffentlichte Studie weist darauf hin, dass die Mutation mit dem Code D614G ansteckender sein könnte als die in China aufgetretene Urform, sie kam vor allem bei Virenproben aus Europa und Nordamerika vor. Ob das Virus damit für den Menschen gefährlicher wird, ist aber unklar."

https://www.spiegel.de/wissenschaft/medizin/coronavirus-neue-mutation-infektioeser-als-urspruengliches-virus-a-4db9b4e8-1851-4f89-ae6b-10be7a726517

Klingt erstmal alle als richtig, und dann der letzte etwas dämliche Satz des Journalisten.

Selbst bei gleicher Letalität wird eine Krankheit gefährlicher, wenn sie deutlich mehr Menschen bekommen.
Da hat jemand nicht nachgedacht.
.

Ruediger, Du musst weiter denken.
Ich als Ingenieur kann Dir nach meiner Lebenserfahrung und als Hobby-Virologe folgendes sagen:

Ein Virus mutiert gern in die Richtung ansteckender zu werden. Das bringt ihm den Vorteil sich besser verbreiten zu können.
Aber ausserdem hat das Virus weiter Vorteile für seine Verbreitung, wenn es seine Futterlebewesen länger leben lässt, d. h. seine Letalität reduziert.

Es ist also durchaus möglich und sogar wahrscheinlich, dass die Letalität auch bei dem aktuellen Vovid-19 durch die Mutation sinkt, was seine Gefährlichkeit reduzieren würde.
Deshalb ist eine Aussage darüber, ob das Virus für die Menschen durch seine Mutation insgesamt gefährlicher wird zur Zeit absolut unmöglich.

Deshalb handelt es sich bei dem letzten Satz nicht um einen dämlichen Satz eines Journalisten sondern um die reale und verständliche Erkenntnisunsicherheit eines Virologen, bzw. der Studien-Arbeitsgruppe.

Die Evolution ist eben klüger als viele Menschen. Manchmal macht sie jedoch auch sehr dumme Fehler.

Weniger gelobt ist genug kritisiert (frei nach Peter Altmaier)

Ruediger

Zitat von: Berthold am 04.Jul.20 um 20:09 Uhr
Ruediger, die Greta Thunberg der Corona-Epedimie:

,,Ich will, dass ihr in Panik geratet"

Ruediger, ich fürchte, so schadest Du der Sache und auch Deinem persönlichen Anliegen

Keine Sorge, ich gerate nicht in Panik. :wink

Ich hoffe der Berthold auch nicht, dafür muß er sogar keinen blöde Anmerkung einen Journalisten ernst nehmen.
Beste Grüße

Rüdiger

partisanengärtner

#1208
Dein Evolutionsverständnis ist eine Glaubenssache.

Solange ausreichend bespielbare Populationen vorhanden sind, gibt es Deine Selektionsmechanismen leider nicht.
Einen langfristigen Vorteil hätten solche Virenpopulationen nur wenn die mit den schwächeren Krankheitsausprägungen gegen die aggressiveren immun machen würden.

Da diese Immunantwort kaum verlässlich zu sein scheint, wird das noch sehr lange dauern bis da eine wirksame Selektion stattfindet.

Die Evolution hat keine Vorlieben. Die Selektion geschieht sehr durch die momentanen Istzustände. Das kann durchaus langfristig ins Abseits führen.

Bei Corona sehe ich keine Gefahr. Es gibt genug Lebewesen die zur Vermehrung dienen können. Da wäre eine maximale Ausdünnung der humanen Wirte wohl keine Sackgasse.

Gefährlich wäre eine Mutation die so schnell zum Tod führt das die weitere Ansteckung verhindert wird. Diese Populationen von Viren wären schnell auszurotten. Auf die eine oder andere Art. Sprich wir schaffen es oder unsere Population wird so ausgedünnt das die Kette abreißt.

Interessant ist abgesehen von Mutationen der vertikale Gentransfer wie er bei Grippeviren schon völlig normal ist.

Diese massive Überpopulation  unserer Spezies schreit ja schon lange nach einem natürlichen Regulativ. Ist wenn man darüber nachdenkt eigentlich zwangsläufig zu erwarten. Wir können allenfalls den Zeitpunkt manipulieren.
Nur qualitatives Wachstum hat keine Grenzen.

Ruediger

#1209
Zitat von: Berthold am 05.Jul.20 um 10:25 Uhr
Zitat von: Ruediger am 04.Jul.20 um 16:34 Uhr
,, Eine derzeit weltweit vorherrschende Variante von Sars-CoV-2 befällt einer Studie zufolge die menschlichen Zellen leichter als das ursprüngliche Virus aus China. Eine am Donnerstag in der Fachzeitschrift "Cell" veröffentlichte Studie weist darauf hin, dass die Mutation mit dem Code D614G ansteckender sein könnte als die in China aufgetretene Urform, sie kam vor allem bei Virenproben aus Europa und Nordamerika vor. Ob das Virus damit für den Menschen gefährlicher wird, ist aber unklar."

https://www.spiegel.de/wissenschaft/medizin/coronavirus-neue-mutation-infektioeser-als-urspruengliches-virus-a-4db9b4e8-1851-4f89-ae6b-10be7a726517

Klingt erstmal alle als richtig, und dann der letzte etwas dämliche Satz des Journalisten.

Selbst bei gleicher Letalität wird eine Krankheit gefährlicher, wenn sie deutlich mehr Menschen bekommen.
Da hat jemand nicht nachgedacht.
.

Ruediger, Du musst weiter denken.
Ich als Ingenieur kann Dir nach meiner Lebenserfahrung und als Hobby-Virologe folgendes sagen:

Ein Virus mutiert gern in die Richtung ansteckender zu werden. Das bringt ihm den Vorteil sich besser verbreiten zu können.
Aber ausserdem hat das Virus weiter Vorteile für seine Verbreitung, wenn es seine Futterlebewesen länger leben lässt, d. h. seine Letalität reduziert.

Es ist also durchaus möglich und sogar wahrscheinlich, dass die Letalität auch bei dem aktuellen Vovid-19 durch die Mutation sinkt, was seine Gefährlichkeit reduzieren würde.
Deshalb ist eine Aussage darüber, ob das Virus für die Menschen durch seine Mutation insgesamt gefährlicher wird zur Zeit absolut unmöglich.



Das Virus denkt nicht nach, das arbeitet nur nach Trial and Error, d.h. da gibt es keine Strategie den Wirtsorganismus ergo Lebensraum zu erhalten.

Das ist ähnlich wie der Virus Mensch, der denkt auch nicht nach, sondern vernichtet seine Lebensgrundlage oder leugnet sogar offensichtliche Problem.
So gesehen ist das Virus grundanständig, denn es lügt nicht oder verdräng Probleme.

Über Deine Spekulation bzgl. der Letalitätsrate kann ich nur schmunzeln, denn es gibt keinerlei Hinweise von einem Zusammenhang bzgl. Infektiosität und der individuellen Letalität.

Beste Grüße

Rüdiger

Berthold

Zitat von: Ruediger am 05.Jul.20 um 12:24 Uhr
Zitat von: Berthold am 05.Jul.20 um 10:25 Uhr
Zitat von: Ruediger am 04.Jul.20 um 16:34 Uhr
,, Eine derzeit weltweit vorherrschende Variante von Sars-CoV-2 befällt einer Studie zufolge die menschlichen Zellen leichter als das ursprüngliche Virus aus China. Eine am Donnerstag in der Fachzeitschrift "Cell" veröffentlichte Studie weist darauf hin, dass die Mutation mit dem Code D614G ansteckender sein könnte als die in China aufgetretene Urform, sie kam vor allem bei Virenproben aus Europa und Nordamerika vor. Ob das Virus damit für den Menschen gefährlicher wird, ist aber unklar."

https://www.spiegel.de/wissenschaft/medizin/coronavirus-neue-mutation-infektioeser-als-urspruengliches-virus-a-4db9b4e8-1851-4f89-ae6b-10be7a726517

Klingt erstmal alle als richtig, und dann der letzte etwas dämliche Satz des Journalisten.

Selbst bei gleicher Letalität wird eine Krankheit gefährlicher, wenn sie deutlich mehr Menschen bekommen.
Da hat jemand nicht nachgedacht.
.

Ruediger, Du musst weiter denken.
Ich als Ingenieur kann Dir nach meiner Lebenserfahrung und als Hobby-Virologe folgendes sagen:

Ein Virus mutiert gern in die Richtung ansteckender zu werden. Das bringt ihm den Vorteil sich besser verbreiten zu können.
Aber ausserdem hat das Virus weiter Vorteile für seine Verbreitung, wenn es seine Futterlebewesen länger leben lässt, d. h. seine Letalität reduziert.

Es ist also durchaus möglich und sogar wahrscheinlich, dass die Letalität auch bei dem aktuellen Vovid-19 durch die Mutation sinkt, was seine Gefährlichkeit reduzieren würde.
Deshalb ist eine Aussage darüber, ob das Virus für die Menschen durch seine Mutation insgesamt gefährlicher wird zur Zeit absolut unmöglich.



Das Virus denkt nicht nach, das arbeitet nur nach Trial and Error, d.h. da gibt es keine Strategie den Wirtsorganismus ergo Lebensraum zu erhalten.


Ruediger, ich fürchte, Du hast das Prinzip der Evolution überhaupt nicht verstanden.

Das Arbeiten nach Trial und Error führt natürlich vom Grundsatz dazu, dass die Lebensgrundlage nicht vernichtet wird.
Ein Raubtier entwickelt durch Trial und Error natürlich nicht solche Fähigkeiten, dass es jedes seiner Beutetiere auf Anhieb erwischt, sondern es achtet darauf, dass immer genügend Beutetiere am Leben bleiben.
Ebenso entwickelt sich ein Virus nach der Trial and Error-Technik nicht so, dass es seinen Wirt möglichst schnell tötet, sondern es ist das Gegenteil der Fall. Wenn der Wirt lange lebt, kann sich das Virus lange im Wirt vermehren.
Genau solche Beobachtungen wurden auch bei Corona-Viren gemacht, allerdings nicht von mir persönlich sondern von Virologen.

Du solltest Dich da mal sorgfältiger informieren, bevor Du hier Beiträge schreibst, sonst setzt Du Dein Forum-Ansehen unnötig aufs Spiel.
Weniger gelobt ist genug kritisiert (frei nach Peter Altmaier)

Berthold

Zitat von: partisanengärtner am 05.Jul.20 um 12:15 Uhr
Solange ausreichend bespielbare Populationen vorhanden sind, gibt es Deine Selektionsmechanismen leider nicht.

Ja, das stimmt natürlich. Aber diese Bedingungen scheinen bei Coronaviren nicht erfüllt zu sein, deshalb hat das Virus seine Letalität reduziert.
Diese Beobachtungen beziehen sich jedoch nicht auf Covid19.
Weniger gelobt ist genug kritisiert (frei nach Peter Altmaier)

partisanengärtner

Evolution ist wie Ping Pong. das kann man nicht allein spielen. Die anfälligeren sind schnell aus dem Rennen.
Das können Indigene die selbst vom Schnupfen zu abertausenden weg selektiert wurden bezeugen.

Der Wirt wird ja genauso selektiert, bei Covid 19 sind wir gerade am Aufschlag.
Nur qualitatives Wachstum hat keine Grenzen.

Berthold

Zitat von: partisanengärtner am 05.Jul.20 um 14:16 Uhr
Der Wirt wird ja genauso selektiert, bei Covid 19 sind wir gerade am Aufschlag.

ja, da weiss man bisher wenig. Aber Analogieschlüsse aus Kenntnissen über verwandte Viren geben Hinweise auf gewissen Wahrscheinlichkeiten.
Es ist deshalb durchaus angemessen, solche Erkenntnisse öffentlich zu nennen. Dazu ist ein verantwortungsvoller Mensch sogar verpflichtet, denke ich.
Weniger gelobt ist genug kritisiert (frei nach Peter Altmaier)

Ralf

Es gibt Leute, die in jeder Suppe ein Haar finden, weil sie, wenn sie davor sitzen, so lange den Kopf schütteln, bis eins hineinfällt.