Dendrobium speciosum

Begonnen von Berthold, 05.Jun.11 um 11:52 Uhr

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Uhu

da geb ich dir Recht. Im Frühjahr werde ich entscheiden, ob die Pflanze mit dem jetzigen Topf nochmal eine weitere Wachstumsperiode zurecht kommen muss. Spätestens danach steht Umtopfen an. Manche Dendrobien mögen ja enge und für die PFlanzengröße relativ kleine Töpfe.
Die Nährstoffe dürften nicht limitierend sein; gab es letzten Sommer in Form von wöchentlichen Duschen mit Blaukornlösung mit anschließendem Durchspülen.
Grüße Jürgen

Eerika

Zitat von: Uhu am 30.Dez.23 um 12:56 UhrManche Dendrobien mögen ja enge und für die PFlanzengröße relativ kleine Töpfe.

Ich würde sagen, so gut wie alle.
(wie auch Kakteen.)

Berthold

Zitat von: Eerika am 30.Dez.23 um 13:39 Uhr
Zitat von: Uhu am 30.Dez.23 um 12:56 UhrManche Dendrobien mögen ja enge und für die PFlanzengröße relativ kleine Töpfe.

Ich würde sagen, so gut wie alle.
(wie auch Kakteen.)
Aber wenn die alten Wurzel verbraucht sind und absterben, bleibt im Topf kein Platz mehr für die Bildung neuer Wurzeln. Das ist auch bei meiner grossen Pflanze der Fall, deshalb wird sie in den nächsten 5 Jahren nicht mehr blühen.
Dieses Risiko ist in grossen Töpfen deutlich geringer.
Weniger gelobt ist genug kritisiert (frei nach Peter Altmaier)

FlorianO

Größe Töpfe sind nicht das Problem. In der Natur suchen sie sich ihren Weg durch den Felsen. Im Botanischen Garten in Sydney sind sie ausgepflanzt im Beet. Probleme entstehen erst wenn das Substrat im Kern zu lange Nass bleibt. Die Wurzeln werden auf Dauer faulen. Mit dem passenden Substrat und Gießverhalten kann man dem entgegensteuern. Das Risiko ist in einem kleinen (Ton-) Topf geringer.

Mein großes speciosum steht seit vielen Jahren im selben relativ großen Tontopf in einem gestisch aus Rinde mit viel Bims - blüht aber auch nur alle paar Jahre.
Unsere Bedingungen sind einfach viel anders als am Naturstandort bei dem der Sommer (unser Winter) trocken und heiss und der Winter feuchter, kühl aber immer sehr hell ist.

Uhu

Danke für eure Anregungen. Ich verwende dicke Rindenbrocken als Pflanzstoff um eine Durchlüftung zu sorgen. Größere Töpfe bohre ich an den Seiten an um für eine ausreichende Durchlüftung zu sorgen. Bisher habe ich mit Fäulnis im topf keine größeren Probleme.

Berthold, deiner Pflanze geht es doch offensichtlich sehr gut. Ich denke du brauchst nicht so pessimistisch zu sein.
Grüße Jürgen

Berthold

Zitat von: Uhu am 30.Dez.23 um 18:44 UhrBerthold, deiner Pflanze geht es doch offensichtlich sehr gut. Ich denke du brauchst nicht so pessimistisch zu sein.

Ich vermute, dass diese Art auch in der Natur nicht jedes Jahr blüht.
Der Blühvorgang benötigt doch sehr viel Substanz und da wird es schwierig, diese jährlich über das Wurzelsystem zusammen mit Sonnenlicht heranzuschaffen.
Weniger gelobt ist genug kritisiert (frei nach Peter Altmaier)

doc snyder

Was mache ich verkehrt??? Mein D. speciosum hat dieses Jahr drei neue Bulben in der Größe eines Unterarms gebildet, stand bis vorgestern im Kalthaus, minimum 5° und steht nun im Wintergarten bei 14°...von Blütenansatz keine Spur  :devil Vielleicht braucht sie noch 100 Jahre...
Schere das Schaf und töte den Bären, nie umgekehrt.

Berthold

Zitat von: doc snyder am 30.Dez.23 um 20:19 UhrWas mache ich verkehrt??? Mein D. speciosum hat dieses Jahr drei neue Bulben in der Größe eines Unterarms gebildet, stand bis vorgestern im Kalthaus, minimum 5° und steht nun im Wintergarten bei 14°...von Blütenansatz keine Spur 
Sie und Du seid auf jeden Fall auf dem richtigen Weg. Du kannst mit Blüten in 2 bis 3 Jahren nach der Ausbildung der neuen Scheinbulben rechen.
Aber was sind schon 3 Jahre?
Weniger gelobt ist genug kritisiert (frei nach Peter Altmaier)

doc snyder

In drei Jahren hat man schon Enkel-Hunde...auf die ersten Blüten meines Echinocactus grusonii habe ich über 30 Jahre gewartet, einen neuen schaffe ich mir nicht mehr an oder ich leiste mir den Luxus von Kryogenik, also für mich.
Schere das Schaf und töte den Bären, nie umgekehrt.

Berthold

Zitat von: doc snyder am 30.Dez.23 um 20:34 UhrIn drei Jahren hat man schon Enkel-Hunde...auf die ersten Blüten meines Echinocactus grusonii habe ich über 30 Jahre gewartet, einen neuen schaffe ich mir nicht mehr an oder ich leiste mir den Luxus von Kryogenik, also für mich.

Du möchtest also in der Kälte auf die Erderwärmung warten, oder?
Ich persönlich versuche in kurzer Zeit ein hohes Alter zu erreichen, um dann gesund zu sterben.
Weniger gelobt ist genug kritisiert (frei nach Peter Altmaier)

doc snyder

Bis zu einer mir angenehmen Erderwärmung dauert es auch zu lange, immer noch muss ich Pflanzen ins Gewächshaus räumen. Das fällt mir auch jedes Jahr schwerer...
Vielleicht ist die Variante von Benjamin Button eine Option?
Schere das Schaf und töte den Bären, nie umgekehrt.

Rolandooo

 :freund
Zitat von: FlorianO am 30.Dez.23 um 15:40 UhrGröße Töpfe sind nicht das Problem. In der Natur suchen sie sich ihren Weg durch den Felsen. Im Botanischen Garten in Sydney sind sie ausgepflanzt im Beet. Probleme entstehen erst wenn das Substrat im Kern zu lange Nass bleibt. Die Wurzeln werden auf Dauer faulen. Mit dem passenden Substrat und Gießverhalten kann man dem entgegensteuern. Das Risiko ist in einem kleinen (Ton-) Topf geringer.

Mein großes speciosum steht seit vielen Jahren im selben relativ großen Tontopf in einem gestisch aus Rinde mit viel Bims - blüht aber auch nur alle paar Jahre.
Unsere Bedingungen sind einfach viel anders als am Naturstandort bei dem der Sommer (unser Winter) trocken und heiss und der Winter feuchter, kühl aber immer sehr hell ist.
Ja das ist ein große Herausforderung. Im Winter kühl und feucht. Die Gradwanderung zwischen Fäulnis und Wohlsein.

Rolandooo

Ja wenn man das so liest kommen mir 2 Gedanken. Im Winter das Dendrobium speciosum etwas feuchter (wechselnd) halten und in der Wachstumsphase etwas mehr düngen. Am Naturstandort ist es im Winter bei ca 10Grad Tiefsttemperatur (Range bis hin zu Frost) ähnlich feucht wie im Sommer. Aber die Feuchtigkeit hält sich länger am Boden als im Sommer. Im Frühling gibts dann mehr Regentage und Niederschlag obwohl das im Durchschnitt auch nicht mehr als 30% sind verglichen mit dem Sommer. Aber im Sommer trocknet es binnen eines Tages ab.

Uhu

trotz Wärme und Licht wollen sich die Knospen seit mehreren Tagen nicht richtig öffnen. Ich hoffe da kommt noch was vor dem Verblühen
Grüße Jürgen