Hallo,
wir haben zwei Flaschen Roundup mit verschiedenen Mischungsanleitungen.
Die Eine stammt noch aus DM- Zeiten, die Andere wurde heute erworben.
Der Inhalt beider Flaschen ist gleich, Glyphosat 360g/l.
Die Dosierungsanleitungen:
Bei der alten Flasche kommen 10 ml auf 1l Wasser.
Bei der neuen Flasche kommen 10 ml auf 330 ml Wasser.
Was denn nun? :ka :pill
Zitat von: Ralf am 15.Jun.12 um 22:07 Uhr
Was denn nun? :ka :pill
Bei der hoeheren Konzentration tritt die Wirkung heftiger auf. Also was moechtest Du?
Gegen Giersch z.B. sollte man immer die doppelte Konzentration nehmen.
Zitat von: Claus am 15.Jun.12 um 23:03 Uhr
Gegen Giersch z.B. sollte man immer die doppelte Konzentration nehmen.
Das neue Roundup wirkt angeblich auch gegen Giersch, das alte nicht. Deshalb muss es andere Wirkstoffe enthalten oder die selben in hoeherer Konzentration einsetzen.
Zitat von: Berthold am 15.Jun.12 um 22:48 Uhr
Bei der hoeheren Konzentration tritt die Wirkung heftiger auf. Also was moechtest Du?
Du meinst getreu dem Motto> viel hilft viel? Die dreifache Menge ist aber doch etwas übertrieben. Außerdem kann die Wirkung nicht stärker sein, das behandelte Grünzeug geht so oder so ein, oder?
Die Wirkstoffangaben sind auf beiden Flaschen gleich!
Zitat von: Ralf am 15.Jun.12 um 23:11 Uhr
Zitat von: Berthold am 15.Jun.12 um 22:48 Uhr
Bei der hoeheren Konzentration tritt die Wirkung heftiger auf. Also was moechtest Du?
Du meinst getreu dem Motto> viel hilft viel?....
Ja, natuerlich. "Weniger ist mehr" gilt doch nur fuer Anthroposophen
Ich habe einen Bekannten gefragt, der Landwirt ist. Natürlich ist bei dem die Anwendung etwas anders als im Hausgarten grins , aber er meinte, es kommt nur darauf an, welche Menge Wirkstoff man auf eine bestimmte Fläche ausbringt. Soll heißen:
Angenommen, 10 ml Roundup reichen für 10 Quadratmeter. Dann brauche ich von der einen Mischung 330 ml Spritzbrühe, von der anderen einen ganzen Liter. Aber ich muss immer die ganze Menge der Brühe auf die Fläche ausbringen; es ist nicht so, dass der ganze Liter Brühe dann für 30 Quadratmeter reichen würde.
viele Grüße
klaus
Wir haben im Betrieb das Round Up Ultra, oder Max.
Laut Gebrauchsanweisung 30ml Round Up pro liter, also in ner 5 Liter Spritze 150ml Round Up.
Und das killt alles!
Wenn es da wilde Himbeeren gibt, dann wird einfach gestrichen, nicht pur, sondern mir wenig Wasser gemischt.
150 ml Round up auf 5 Liter Wasser in einer 5 Literspritze ist viel zu viel. So eine Haushaltsspritze hat nicht so eine Feindüse wie eine Feldspritze. Zu dem fährt der Schlepper ein bestimmtes Tempo um genau die gebrauchte Menge auf eine bestimmte Fläche zu bringen. Ich denke mal keiner düst über seine Gartenfläche in dem Tempo wie eine Maschine und hat zu dem noch so eine Feindüse. Round up ultra max ist höher konzentriert haftet schneller an der Pflanze und benötigt nur eine Einwirkzeit von einer Stunde, dies heißt es darf bis zu 1 Stunde nach der Spritzung nicht regnen sonst wird alles abgewaschen. Round up ultra braucht etwas länger zur Einwirkzeit. Im übrigen gibt es den Wikstoff Glyphosat auch noch unter anderen Namen. Zu dem ist ultra max nicht für den Hausgebrauch zugelassen.
70 ml sind genügend für eine Haushaltsspritze mit 5 Liter Wasser, nur Brennessel benötigen einen Tick mehr wenn sie schon groß sind.
Mich wundert nicht und was auch völlig berechtigt ist das solche Spritzmittel egal welche nicht mehr an Privathaushalte abgeben werden da diese immer viel zu hoch konzentriert von den Leuten angewendet werden so nach dem Motto viel hilft viel.
... viel hilft viel..., glaube ich nicht, dass das der Denkansatz ist. Sehr viele Leute können einfach die Mengenangaben nicht mehr umrechnen oder sind zu faul dazu und machen dann Pie mal Daumen. Es ist übrigens ein neues Unkrautex auf dem Markt mit Langzeitwirkung, vielleicht ähnlich dem "Wegerein" aus der DDR. Einmal eine bestimmte Fläche im Frühjahr gegossen hatte man das ganze Jahr Ruhe. Das Zeug konnte man allerdings nicht unter Sträuchern anwenden denn das Gift wurde nur über die Wurzeln aufgenommen, hat also auch die Sträucher platt gemacht.
Zitat von: Jürgen a.d.E. am 17.Jun.12 um 11:37 Uhr
... viel hilft viel..., glaube ich nicht, dass das der Denkansatz ist. Sehr viele Leute können einfach die Mengenangaben nicht mehr umrechnen oder sind zu faul dazu und machen dann Pie mal Daumen. Es ist übrigens ein neues Unkrautex auf dem Markt mit Langzeitwirkung, vielleicht ähnlich dem "Wegerein" aus der DDR. Einmal eine bestimmte Fläche im Frühjahr gegossen hatte man das ganze Jahr Ruhe. Das Zeug konnte man allerdings nicht unter Sträuchern anwenden denn das Gift wurde nur über die Wurzeln aufgenommen, hat also auch die Sträucher platt gemacht.
Ich habe das beim Googeln nicht gefunden, nur Glyphosat in Verbindung mit dem Begriff "Unkraut-Ex" oder die Remineszens an das alte Unkraut-Ex mit Natriumchlorat, das in Deutschland nicht mehr verkauft werden darf, allenfalls in Form von stark verdünnten Lösungen. Man findet es auch in Form von homöopathischen Verdünnungen bis hinauf zu D100 ( :-D :-D :-D), das ist aber nicht Natriumchlorat sondern Natrium chloratum = Natriumchlorid. Im Apotheker-Kauderwelsch ist nämlich Natriumchlorat = Natrium chloricum. So verrückt sind die Apotheker! O-) O-) O-)
Hast du einen Link?
Hier z.B. mit angeblicher Langzeitwirkung:
http://www.bayergarten.de/schnellinformation.cms?ProductId=7325569d-9d99-47d3-9462-9f820034d22a&From=search
Auch das ist i.w. Glyphosat.
Zitat von: klaus am 16.Jun.12 um 20:51 Uhr
Ich habe einen Bekannten gefragt, der Landwirt ist. Natürlich ist bei dem die Anwendung etwas anders als im Hausgarten grins , aber er meinte, es kommt nur darauf an, welche Menge Wirkstoff man auf eine bestimmte Fläche ausbringt. Soll heißen:
Angenommen, 10 ml Roundup reichen für 10 Quadratmeter. Dann brauche ich von der einen Mischung 330 ml Spritzbrühe, von der anderen einen ganzen Liter. Aber ich muss immer die ganze Menge der Brühe auf die Fläche ausbringen; es ist nicht so, dass der ganze Liter Brühe dann für 30 Quadratmeter reichen würde.
viele Grüße
klaus
Die Erklärung von Klaus scheint mir die Naheliegendste, ich werde testen.
Zitat von: Jürgen a.d.E. am 17.Jun.12 um 11:37 Uhr
... viel hilft viel..., glaube ich nicht, dass das der Denkansatz ist. Sehr viele Leute können einfach die Mengenangaben nicht mehr umrechnen oder sind zu faul dazu und machen dann Pie mal Daumen. Es ist übrigens ein neues Unkrautex auf dem Markt mit Langzeitwirkung, vielleicht ähnlich dem "Wegerein" aus der DDR. Einmal eine bestimmte Fläche im Frühjahr gegossen hatte man das ganze Jahr Ruhe. Das Zeug konnte man allerdings nicht unter Sträuchern anwenden denn das Gift wurde nur über die Wurzeln aufgenommen, hat also auch die Sträucher platt gemacht.
Hat mit dem Wirkstoff Glyphosat nichts zu tun. Wenn Unkrautex (ich kenne es nicht) über die Wurzel geht ist es etwas anderes. Der Wirkstoff Glyphosat geht nur über die Blätter, Blüten, Stengel also alles was oberirdisch wächst, Glyphosat greift nicht die Wurzeln an, wirkt auch nur einmalig und hat keine Langzeitwirkung. Getroffene Pflanzen gehen kaputt aber welche die später nachwachsen hat es keine Wirkung es ist eine erneute Sprizung nötig.
Zitat von: Ralf am 17.Jun.12 um 21:53 Uhr
Zitat von: klaus am 16.Jun.12 um 20:51 Uhr
Ich habe einen Bekannten gefragt, der Landwirt ist. Natürlich ist bei dem die Anwendung etwas anders als im Hausgarten grins , aber er meinte, es kommt nur darauf an, welche Menge Wirkstoff man auf eine bestimmte Fläche ausbringt. Soll heißen:
Angenommen, 10 ml Roundup reichen für 10 Quadratmeter. Dann brauche ich von der einen Mischung 330 ml Spritzbrühe, von der anderen einen ganzen Liter. Aber ich muss immer die ganze Menge der Brühe auf die Fläche ausbringen; es ist nicht so, dass der ganze Liter Brühe dann für 30 Quadratmeter reichen würde.
viele Grüße
klaus
Die Erklärung von Klaus scheint mir die Naheliegendste, ich werde testen.
mit einer stinknormalen 5 Literhaushaltsspritz oder von mir auch 10 Liter egal wird es nicht funktionieren da viel zu viel raus kommt gegenüber einer Feldspritze die über TÜV geprüfter Feinspritzdüsen verfügt.
Zwei Möglichkeiten der Anwendung: Entweder 3%ig sprühen, oder 1:3 mit einem Handschuh ganz gezielt auf die Pflanze aufbringen ( schwierig zu bekämpfende, div. Riesenknöteriche etc. )
Wichtig sind die ca. 5h Sonnenschein danach, sonst habt Ihr nur Frösche gekillt !
In der hiesigen Gegend macht sich eine neue Form der Unkrautbekämpfung breit. Auf gepflasterten/betonierten Wegen und Plätzen wird vermehrt gewöhnliches Haushaltssalz gestreut. :whistle
Zitat von: Ralf am 20.Jun.12 um 00:02 Uhr
Auf gepflasterten/betonierten Wegen und Plätzen wird vermehrt gewöhnliches Haushaltssalz gestreut. :whistle
da solltet Ihr aber aufpassen, denn in der Regenzeit siedelt sich dann leicht eine Brachwasservegetation an.
Zitat von: Ralf am 20.Jun.12 um 00:02 Uhr
In der hiesigen Gegend macht sich eine neue Form der Unkrautbekämpfung breit. Auf gepflasterten/betonierten Wegen und Plätzen wird vermehrt gewöhnliches Haushaltssalz gestreut. :whistle
Essigessenz geht auch für sowas. :whistle
Zitat von: Ralla am 20.Jun.12 um 11:09 Uhr
Zitat von: Ralf am 20.Jun.12 um 00:02 Uhr
In der hiesigen Gegend macht sich eine neue Form der Unkrautbekämpfung breit. Auf gepflasterten/betonierten Wegen und Plätzen wird vermehrt gewöhnliches Haushaltssalz gestreut. :whistle
Essigessenz geht auch für sowas. :whistle
ja, es wirkt blitzartig aber nicht nachhaltig. 2 Wochen nach dem nächsten Regen ist alles wieder grün.
Zitat von: Ralf am 20.Jun.12 um 00:02 Uhr
In der hiesigen Gegend macht sich eine neue Form der Unkrautbekämpfung breit. Auf gepflasterten/betonierten Wegen und Plätzen wird vermehrt gewöhnliches Haushaltssalz gestreut. :whistle
Tja man probiert so einiges aus und der Wirkstoff Glyphosat ist seit letztem Jahr auf versiegelten Flächen auch gepflasterten Flächen verboten.
Zitat von: dendrobium am 20.Jun.12 um 17:16 Uhr
Tja man probiert so einiges aus und der Wirkstoff Glyphosat ist seit letztem Jahr auf versiegelten Flächen auch gepflasterten Flächen verboten.
Versiegelt und gepflastert? Was soll denn da bekämpft werden? Oder hilft Round-up auch gegen grünen Anstrich auf Beton? :pill
Seeehr seltsam dass man dort damit nicht sprühen soll, wo doch alles flüssige da sofort in die Kanalisation läuft. Das dürfte doch für echte Kanalratten und Kläranlagen kein Problem sein :whistle
Zitat von: krötenlilly am 20.Jun.12 um 22:47 Uhr
Versiegelt und gepflastert? Was soll denn da bekämpft werden? Oder hilft Round-up auch gegen grünen Anstrich auf Beton? :pill
Seeehr seltsam dass man dort damit nicht sprühen soll, wo doch alles flüssige da sofort in die Kanalisation läuft. Das dürfte doch für echte Kanalratten und Kläranlagen kein Problem sein :whistle
Genau das ist das Problem. Das Produkt wird vom Erdboden stark festgehalten und dort relativ rasch abgebaut. Wenn es aber auf versiegelte Flächen gesprüht wird und es danach regnet, dann wird es über die Regenwasserkanalisation in die Flüsse gewaschen, und genau dort möchte man es nicht haben. Verständlich.
Zitat von: Claus am 20.Jun.12 um 22:57 Uhr
Zitat von: krötenlilly am 20.Jun.12 um 22:47 Uhr
Versiegelt und gepflastert? Was soll denn da bekämpft werden? Oder hilft Round-up auch gegen grünen Anstrich auf Beton? :pill
Seeehr seltsam dass man dort damit nicht sprühen soll, wo doch alles flüssige da sofort in die Kanalisation läuft. Das dürfte doch für echte Kanalratten und Kläranlagen kein Problem sein :whistle
Genau das ist das Problem. Das Produkt wird vom Erdboden stark festgehalten und dort relativ rasch abgebaut. Wenn es aber auf versiegelte Flächen gesprüht wird und es danach regnet, dann wird es über die Regenwasserkanalisation in die Flüsse gewaschen, und genau dort möchte man es nicht haben. Verständlich.
Genau so ist es und um deshalb weiter einen Missbrauch von solchen Leuten zu verhindern wird der Wirkstoff Glyphosat in absehbarer Zeit nicht mehr für den so genannten Otto - Normalverbraucher erhältlich sein.
Zitat von: dendrobium am 21.Jun.12 um 08:53 Uhr
Genau so ist es und um deshalb weiter einen Missbrauch von solchen Leuten zu verhindern wird der Wirkstoff Glyphosat in absehbarer Zeit nicht mehr für den so genannten Otto - Normalverbraucher erhältlich sein.
Der brave Mann schafft sich halt Vorräte an. grins grins grins
Zitat von: Claus am 21.Jun.12 um 09:12 Uhr
Zitat von: dendrobium am 21.Jun.12 um 08:53 Uhr
Genau so ist es und um deshalb weiter einen Missbrauch von solchen Leuten zu verhindern wird der Wirkstoff Glyphosat in absehbarer Zeit nicht mehr für den so genannten Otto - Normalverbraucher erhältlich sein.
Der brave Mann schafft sich halt Vorräte an. grins grins grins
Kluger Kopf :yes :-D
na dann mal viel Spass beim sprühen.... :pill
http://www.ithaka-journal.net/herbizide-im-urin?lang=de (http://www.ithaka-journal.net/herbizide-im-urin?lang=de)
Zitat von: ran am 22.Jun.12 um 17:26 Uhr
na dann mal viel Spass beim sprühen.... :pill
http://www.ithaka-journal.net/herbizide-im-urin?lang=de (http://www.ithaka-journal.net/herbizide-im-urin?lang=de)
man sollte nicht alles glauben was irgendwo geschrieben steht, war schon immer so und wird auch so bleiben. Manches was in diesem Artikel steht stimmt aber genau so viel und noch mehr Unsinn steht darin. Das ganze liest sich so als würde zum Beispiel die ganze Getreideernte :pill oder die Kartoffeln vor der Ernte abgespritzt schon alleine der Irrsinn durch die Spritzung mit Glyphosat würden die Kartoffeln eine festere Schale erhalten und würden nicht austreiben und keine Kraut- und Knollenfäule entstehen ist der absolute Schwachsinn. Kartoffeln werden nach der Ernte mit was ganz anderem behandelt und warum ?? der Verbraucher will es so er würde doch nie ne Kartoffel kaufen die schon austreibt was wiederum natürlich ist weil sie will sich ja wieder vermehren usw.......... dieses Thema ist ein Fass ohne Boden und Menschen etwas beibringen von was sie keine Ahnung haben ebenso......
Vater Staat hat zugeschlagen, Glyphosat ist für Ottonormalverbraucher in Deutschland zu teuer geworden. Die kleine Flasche Roundup mit 250ml Inhalt hat einen Preis von 25,95EU.
Hochgerechnet müßte der 5 Liter Kanister 519,- EU kosten. :pill
Zitat von: Ralf am 30.Dez.14 um 22:12 Uhr
Vater Staat hat zugeschlagen, Glyphosat ist für Ottonormalverbraucher in Deutschland zu teuer geworden. Die kleine Flasche Roundup mit 250ml Inhalt hat einen Preis von 25,95EU.
Hochgerechnet müßte der 5 Liter Kanister 519,- EU kosten. :pill
Ja, ich weiß auch nicht wie die das ohne Glyphosat-Steuer, allein mit ihren kleinlichen Regulierungen hinbekommen. Ich sollte mich mal mit der eigenen Herstellung von Glyphosat beschäftigen, zumindest theroretisch.
Muss es Rondup sein????
Glyphosat gibt es bei Ebay 5 Liter schon ab ca 30 Euro.
Und das ist genau so gut. :thumb
Zitat von: purpurea am 31.Dez.14 um 13:19 Uhr
Muss es Rondup sein????
Glyphosat gibt es bei Ebay 5 Liter schon ab ca 30 Euro.
Und das ist genau so gut. :thumb
Ja, dann lohnt das Nachdenken über die Herstellung nicht.
Wollt ihr damit die Orchideen gießen?
Zitat von: Ruediger am 11.Jan.15 um 00:13 Uhr
Wollt ihr damit die Orchideen gießen?
Du musst dich dazu mal bei Manne erkundigen.
Im Zusammenhang mit Orchideenkultur kenne ich es zumindest noch nicht.
Zitat von: Ruediger am 12.Jan.15 um 00:21 Uhr
Im Zusammenhang mit Orchideenkultur kenne ich es zumindest noch nicht.
Viele europäische Erdorchideen werden von Pilzen gekeimt, die sehr wenig organische Anteile im Boden wollen. Ist der Anteil organischer Bestandteile zu hoch, so siedeln sich andere Pilze an und verdrängen die Keimpilze.
Deshalb findet man einige Arten auf Böden mit geringer Vegetation oder Rohböden.
Im Garten kann man die Bedingungen simulieren, indem man mit Roundup die vorhandenen Pflanzen vernichtet. Man kann mit Rundup auch gut die Begleitflora neben den Orchideen vernichten, wenn die Orchideen eingezogen sind und dadurch den Konkurrenzdruck reduzieren.
Roundup wird doch von Monsanto hergestellt. Ich würde eher meine ganzen Unkräuter von Hand auszupfen als diesen Konzern auch nur mit einem Cent zu unterstützen.
Zitat von: Lilgish am 15.Jan.15 um 13:23 Uhr
Roundup wird doch von Monsanto hergestellt. Ich würde eher meine ganzen Unkräuter von Hand auszupfen als diesen Konzern auch nur mit einem Cent zu unterstützen.
Ich benutze nur die nützlichen und für die Menschheit hilfreichen Produkte von Monsanto.
Das mache ich ähnlich mit den Produkten von Microsoft und der Pharmaindustrie.
Zitat von: Lilgish am 15.Jan.15 um 13:23 Uhr
Roundup wird doch von Monsanto hergestellt. Ich würde eher meine ganzen Unkräuter von Hand auszupfen als diesen Konzern auch nur mit einem Cent zu unterstützen.
Kauf dir lieber ein paar Monsanto-Aktien, dann kannst du mit dem Gewinn die Gegner unterstützen. :-D
Sollte ich auch einmal über Roundup nachdenken???
(http://fs2.directupload.net/images/150117/9scwkv7n.jpg) (http://www.directupload.net)
Zitat von: purpurea am 17.Jan.15 um 10:25 Uhr
Sollte ich auch einmal über Roundup nachdenken???
nein, es gibt ja nicht viele Konkurrenzpflanzen, aber Du solltest über ein Vogelschutzgitter nachdenken.
Zitat von: Berthold am 17.Jan.15 um 10:42 Uhr
Zitat von: purpurea am 17.Jan.15 um 10:25 Uhr
Sollte ich auch einmal über Roundup nachdenken???
nein, es gibt ja nicht viele Konkurrenzpflanzen, aber Du solltest über ein Vogelschutzgitter nachdenken.
Ist schon in Arbeit :thumb
Aber warte einmal bis frühjahr ist.Da sind viele Konkurenzpflanen drinn.Aber nicht Roundup würdig. grins
Zitat von: Lilgish am 15.Jan.15 um 13:23 Uhr
Roundup wird doch von Monsanto hergestellt. Ich würde eher meine ganzen Unkräuter von Hand auszupfen als diesen Konzern auch nur mit einem Cent zu unterstützen.
Das Patent ist schon längst abgelaufen, da sollte es zumindest andere Anbieter von Glyphosat-Produkten geben.
Rüdiger,ich hatte es doch schon geschrieben,bei -ebay bekommst Du es Eimer weise-Ich selber habe da noch 5 Liter rumstehen.
Oops, ich hatte nur dieses aktuelle Posting gelesen. :rot
WHO stuft Glyphosat als wahrscheinlich krebserregend ein
http://www.mainpost.de/ueberregional/journal/gesundheit/WHO-stuft-Glyphosat-als-wahrscheinlich-krebserregend-ein;art498118,8849656
Ihr solltet eure Vorräte auffüllen, die Zulassung läuft in diesem Jahr sowieso aus. ;-)
Die EU wird Glyphosat nicht verbieten, denn aus mehreren der EU vorliegenden Studien geht hervor, dass keine Erhöhung des Krebsrisikos durch Glyphosat erkennbar ist.
In der Studie, auf die sich die WHO bezog und die auf ein erhöhtes Krebsrisiko hinwies, wurde nicht allein Glyphosat untersucht, sondern eine Mischung aus mehreren Stoffen.
Es scheint, dass die WHO ihre ideologisch basierte Erziehungsaufgabe an der Menschheit mal wieder etwas unüberlegt ausgeübt hat.
Eine neue Anwendung für Glyphosat: http://www.der-postillon.com/2016/02/deutsches-reinheitsgebot-wird-um-zutat.html?m=1t
Ja, das ist aber auch ein Problem der ständig verbesserten Analytik, die demnächst auch den Wirkstoff in eine C30-Mischung nachweisen kann.
Ich denke, etwas Roundup im Bier schadet dem Menschen nicht, ebenso wenig wie etwas Fleisch einem Veganer in einer Tofu-Bulette.
Die Fernsehköchin Sarah Wiener (http://www.manincor.com/asp_service/upload/header/Sarah-Wiener_680x440px.jpg) hat Glyphosat in ihrem Urin festgestellt. Man erkennt es an ihrem Gesichtsausdruck, finde ich.
Ob sie vielleicht Bier getrunken hat?
Zitat von: purpurea am 01.Feb.15 um 08:14 Uhr
Rüdiger,ich hatte es doch schon geschrieben,bei -ebay bekommst Du es Eimer weise-Ich selber habe da noch 5 Liter rumstehen.
Ich habe da aktuell ein Problem. Wirkt Roundup auch gegen Maulwürfe, zum Vergrämen? Welche Dosis würdet Ihr empfehlen?
Zitat von: Berthold am 27.Feb.16 um 22:14 Uhr
Ich habe da aktuell ein Problem. Wirkt Roundup auch gegen Maulwürfe, zum Vergrämen? Welche Dosis würdet Ihr empfehlen?
Ob Roundup auch gegen Maulwürfe hilft, kann ich dir nicht sagen, Berthold.
Versuch's mal hiermit; das wirkt:
http://www.karbid-versand.de/assets/s2dmain.html?http://www.karbid-versand.de/
Karbid hilft nicht gegen Maulwürfe. Aber man kann Acetylen daraus machen und dann damit schweissen.
Zitat von: Berthold am 28.Feb.16 um 21:35 Uhr
Karbid hilft nicht gegen Maulwürfe. Aber man kann Acetylen daraus machen und dann damit schweissen.
http://www.hilfreich.de/carbid-wirkungsvoll-gegen-maulwuerfe_9099
https://maulwurfbekaempfung-wuehlmausbekaempfung.de/vertreibung-mit-karbid/
Ralf, die lügen.
Man kann Acetylen auch mit Luft mischen und dann anzünden. Wenn man das in den Maulwurfsgängen macht wirkt es Wunder. :-D die Nachbarn werden eventuell interessiert sein. :whistle
Zitat von: Claus am 28.Feb.16 um 22:12 Uhr
Man kann Acetylen auch mit Luft mischen und dann anzünden. Wenn man das in den Maulwurfsgängen macht wirkt es Wunder. :-D die Nachbarn werden eventuell interessiert sein. :whistle
Die Tierchen stehen doch unter Naturschutz, Claus. grins
Bei dieser Methode hat es sich bewährt, die Löcher in den Maulwurfslöchern mit großen Steinen zu beschweren und abzudichten. :whistle
Glyphosat scheint für die Grünen und die SPD wieder eine typische Glaubensangelegenheit zu sein. (http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/wirtschaftspolitik/unkrautvernichtung-die-spd-ignoriert-die-glyphosat-studie-14237439.html)
Na ja, "wahrscheinlich nicht krebserregend" ist auch kein sehr konkretes Ergebnis, das ein Gefühl von Sicherheit aufkommen lässt...
Walter, das stimmt, aber das Leben selber ist krebserregend, deshalb lebst Du in einer ständigen Unsicherheit und mit ca. 30%ger Wahrscheinlichkeit stirbst Du sogar an Krebs.
Deshalb sollte man sich nur fürchten vor Dingen, die wahrscheinlich krebserregend sind. Alles andere ist eine Art von Psychose.
Ich muss mich nicht davor fürchten, ich will das nur einfach nicht in meinem Essen haben!!!
Walter, Du hast heute fast alle Wirkstoffe, die auf der Welt eingesetzt werden in Deinem Essen. Die Analytik ist inzwischen so fein, dass alles überall nachgewiesen werden kann.
Selbstverständlich hast Du auch noch radiokativen Abfall der Hiroshima-Bomben von 1945 oder aus Tschernobyl oder von irgend welchen Vulkanausbrüchen in Deinem Essen.
Aber die Konzentrationen sind so gering, dass Du keinen Schaden dadurch erleidest. Deshalb brauchst Du Dir keine Sorgen darüber machen.
Die Dosis macht das Gift.
Letztlich ist es eine Frage der Bewertung, will man 100% Sicherheit so hat man Pech. In diesem Leben gibt es das nicht.
Natürlich braucht man keine zusätzlichen Risiken generieren, nur sind die Gefahren beim Autofahren deutlich höher als bei abstrakten Gefahren durch Pestizidrückstände in Lebensmitteln. Heute gibt es da niedrige Grenzwerte und meistens moderne Wirkstoffe mit günstigen Toxizitätsprofil.
Zumindest in den Industrieländern.
Es ist immer eine Abwägungsfrage, 100 % Sicherheit wäre unbezahlbar und irreal. Gut Vorsorge hat das im Blick, natürlich muß man kritisch bleiben, schwierig sind kumulative und Langzeitwirkungen zu beurteilen. Auch Wechselwirkungen gehören dazu.
Das ist selbst bei Arzneistoffen nicht einfach.
Zitat von: Ruediger am 17.Mai.16 um 23:44 Uhr
Die Dosis macht das Gift.
Was hat Glyphosat mit Globuli gemeinsam?
Beides ist wahrscheinlich nicht krebserregend. Aber Globuli haben ein besseres Gesundheitsimage.
Na ja, zu Glyphosat gibt es widersprüchliche Studien.
Bei Globuli droht bei exzessiven Konsum höchstens Adipositas, ggf. Armut beim Patienten, beim Apotheker dagegen Reichtum.
Zulassung für Glyphosat in der EU vorerst nicht verlängert. (http://www.spiegel.de/gesundheit/diagnose/glyphosat-keine-mehrheit-fuer-neuzulassung-bei-eu-abstimmung-a-1096028.html)
Ich frage mich, welche Gefahren auf die Menschheit durch den Einsatz andere Unkrautvernichtungsmittel zu kommen.
Glyphosat ist das weltweit am meisten eingesetzte Herbizid und wird in Deutschland auf 40% der Ackerflächen eingesetzt.
Es ist also von der Menschheit genauso intensiv auf Verträglichkeit getestet wie Coca Cola.
Aber es gab auch schon mal Rufe, die Coca Cola verbieten wollten wegen der lebensbedrohenden Gefahr von Zucker und Phosphorsäure in dem Getränk.
Streit in der Bundesregierung, (http://www.spiegel.de/politik/deutschland/glyphosat-barbara-hendricks-und-christian-schmidt-im-streit-a-1096006.html) typisch Deutschland, es fehlt jegliches eigenes Fachwissen.
Die EU-Kommission verlängert die Europa-Zulassung des umstrittenen Unkrautvernichters Glyphosat um bis zu 18 Monate.
http://www.rp-online.de/politik/eu/glyphosat-eu-kommission-verlaengert-zulassung-fuer-unkrautvernichter-aid-1.6084075
Ja, es soll versucht werden sich ein konsistentes Bild zu machen.
Wenn es in der Zeit nicht gelingt den Krebsverdacht auszuräumen, sollte man es vom Markt nehmen.
So sieht vernünftige Vorsorge ohne Hysterie aus.
Zitat von: Ruediger am 30.Jun.16 um 00:22 Uhr
Ja, es soll versucht werden sich ein konsitentes Bild zu machen.
Wenn es in der Zeit nicht gelingt den Krebsverdacht auszuräumen, sollte man es vom Markt nehmen.
So sieht vernünftige Vorsorge ohne Hysterie aus.
Es sollte nur vom Markt genommen werden, wenn man in dieser Zeit den Krebsverdacht bestätigt.
Man kann bei den meisten Stoffen auf der Welt einen Krebsverdacht nicht ausräumen, deshalb wäre es absurd die meisten Stoffe zu verbieten.
Zitat von: Ruediger am 30.Jun.16 um 00:22 Uhr
Wenn es in der Zeit nicht gelingt den Krebsverdacht auszuräumen, sollte man es vom Markt nehmen.
So sieht vernünftige Vorsorge ohne Hysterie aus.
Kaffee und Tee wahrscheinlich nicht krebserregend. (http://news.doccheck.com/de/newsletter/3190/20134/?utm_source=DC-Newsletter&utm_medium=E-Mail&utm_campaign=Newsletter-DE-DocCheck+News-2016-06-30&user=063b8e4ec69e23c1b789140ddbdc070a&n=3190&d=28&chk=257fcbe0e876a3021da492f57fe398bc)
Aber wenn es in absehbarer Zeit nicht gelingt, den Krebsverdacht endgültig auszuräumen, sollte man die Produkte vom Markt nehmen. :pill
Zitat von: Berthold am 30.Jun.16 um 13:42 Uhr
Zitat von: Ruediger am 30.Jun.16 um 00:22 Uhr
Wenn es in der Zeit nicht gelingt den Krebsverdacht auszuräumen, sollte man es vom Markt nehmen.
So sieht vernünftige Vorsorge ohne Hysterie aus.
Kaffee und Tee wahrscheinlich nicht krebserregend. (http://news.doccheck.com/de/newsletter/3190/20134/?utm_source=DC-Newsletter&utm_medium=E-Mail&utm_campaign=Newsletter-DE-DocCheck+News-2016-06-30&user=063b8e4ec69e23c1b789140ddbdc070a&n=3190&d=28&chk=257fcbe0e876a3021da492f57fe398bc)
Aber wenn es in absehbarer Zeit nicht gelingt, den Krebsverdacht endgültig auszuräumen, sollte man die Produkte vom Markt nehmen. :pill
Wie hieß es doch so schön? "Kaffee ist ein langsam wirkendes Gift, ich nehme es schon 60 Jahre." :whistle
Zitat von: Berthold am 30.Jun.16 um 10:38 Uhr
Zitat von: Ruediger am 30.Jun.16 um 00:22 Uhr
Ja, es soll versucht werden sich ein konsitentes Bild zu machen.
Wenn es in der Zeit nicht gelingt den Krebsverdacht auszuräumen, sollte man es vom Markt nehmen.
So sieht vernünftige Vorsorge ohne Hysterie aus.
Es sollte nur vom Markt genommen werden, wenn man in dieser Zeit den Krebsverdacht bestätigt.
Man kann bei den meisten Stoffen auf der Welt einen Krebsverdacht nicht ausräumen, deshalb wäre es absurd die meisten Stoffe zu verbieten.
Das ist natürlich Unfug, bei widersprüchlicher Studienlage mit ernsthaften Hinweisen auf kanzerogenität muß man keine zusätzlichen Risiken eingehen.
Und neue Studien sind in der Kürze nicht machbar, daher muß man die Daten sorgfällig Prüfen und daraus eine Metastudie machen. So hat man zumindest eine fundierte Entscheidungsgrundlage.
PS.
Deine Argumentation entspricht der amerikanischen Philosophie, welche auch bei TTIP und CETA durchgedrückt werden soll. Der Vorsorgegedanke ist dort eher fremd, das ist das Gegenteil zur europäischen Philosophie.
Zitat von: Ruediger am 30.Jun.16 um 19:46 Uhr
bei widersprüchlicher Studienlage mit ernsthaften Hinweisen auf kanzerogenität muß man keine zusätzlichen Risiken eingehen.
Ja, aber es scheint aber keinen Studie
mit ernsthaften Hinweisen zu geben.
Glyphosat ist nicht krebserregend. (http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/unternehmen/umstrittenes-pflanzengift-eu-behoerde-stuft-glyphosat-als-nicht-krebserregend-ein-14925828.html)
Gut, das dieses Theater endlich mal geklärt ist.
Geklärt?
"Fachleute der WHO hätten vor zwei Jahren Glyphosat als ,,wahrscheinlich krebserregend" eingestuft."
Da wäre ich aber ganz vorsichtig.
Mir scheint Deine Euphorie etwas deplatziert, da es eben nicht eine so eindeutige Bewertung gibt.
Ich hoffe, sollte es anders sein, dann der Hersteller in vollen Umfang für Gesundheitsschäden haftet.
Nur greif mal einem Nackten in die Tasche, die Banken haben es vorgemacht, Gewinne sind privat, Verluste und Risiken werden der Allgemeinheit aufgeladen.
Ein interessantes Geschäftsmodell, die verfeinerte Form des Kapitalismus?
Zitat von: Ruediger am 15.Mär.17 um 19:39 Uhr
Geklärt?
"Fachleute der WHO hätten vor zwei Jahren Glyphosat als ,,wahrscheinlich krebserregend" eingestuft."
Ja, das stimmt, aber ihre Studien wurden als falsch erkannt.
Da es keine Studien gibt, die für ein Krebsrisiko von Glyphosat hinweisen, kann man natürlich davon ausgehen, dass es nicht existiert.
Zitat von: Berthold am 15.Mär.17 um 19:47 Uhr
Zitat von: Ruediger am 15.Mär.17 um 19:39 Uhr
Geklärt?
"Fachleute der WHO hätten vor zwei Jahren Glyphosat als ,,wahrscheinlich krebserregend" eingestuft."
Ja, das stimmt, aber ihre Studien wurden als falsch erkannt.
Da es keine Studien gibt, die für ein Krebsrisiko von Glyphosat hinweisen, kann man natürlich davon ausgehen, dass es nicht existiert.
Gut, dann bist Du sicher für die volle unbeschänkte Haftung, so etwas kann man mit gutem Gewissen unterschreiben oder?
Man kann ja nur haften für das, was man schuldhaft verursacht hat, z. B. für Schäden, die einem mangelhaften Test entgangen sind.
Risiken, die darüber hinaus gehen, muss natürlich der Anwender tragen, denn er hat ja schliesslich die Vorteile des Einsatzes von Glyphosat. Der Einsatz geschieht schliesslich freiwillig zum Vorteil der Menschheit.
Schuld ist dabei keine Kategorie, selbst wenn alles richtig gemacht wird und trotzdem die Folgen erst später erkannt werden, muß natürlich der Hersteller voll haften.
Bei Medikamenten ist das selbstverständlich.
Zitat von: Ruediger am 15.Mär.17 um 20:21 Uhr
Schuld ist dabei keine Kategorie, selbst wenn alles richtig gemacht wird und trotzdem die Folgen erst später erkannt werden, muß natürlich der Hersteller voll haften.
Bei Medikamenten ist das selbstverständlich.
Nein, der Hersteller schreibt doch die möglichen Nebenwirkung auf den Beipackzettel, z. B. "kann in Einzelfällen zum Tod führen".
Dann haftet er natürlich nicht, wenn der Patient nach der Einnahme verstirbt. Das Risiko liegt allein beim Patienten.
Das gesamte Leben ist eine dauernde Risiko-Abschätzung jedes Einzelnen. Da trägt doch nicht immer der Hersteller das alleinige Risiko.
Der Berthold ist wieder auf dem falschen Zug unterwegs, natürlich haftet der Hersteller, sollte eine unbekannte Nebenwirkung zum Tode führen.
Da gibt es schöne Schadensersatzklagen, Denn wie soll ein Patient entscheiden wenn er davon nicht erfährt?
Manche Medikamente wurden vom Hersteller vom Markt genommen, da dies zuvor nicht bekannt war, das kann er dann nicht mehr verantworten.
Und seine Versicherung muß ggf. einspringen.
Zitat von: Ruediger am 15.Mär.17 um 21:35 Uhr
Der Berthold ist wieder auf dem falschen Zug unterwegs, natürlich haftet der Hersteller, sollte eine unbekannte Nebenwirkung zum Tode führen.
Da gibt es schöne Schadensersatzklagen, Denn wie soll ein Patient entscheiden wenn er davon nicht erfährt?
Man, Rüdiger, hier handelt es sich nicht um eine
unbekannte Nebenwirkung, sondern um eine
bekannte Nebenwirkung, deshalb steht sie doch auf dem Beipackzettel, wie ich geschrieben habe.
Wenn ein Patient das Risiko nicht eingehen will, muss er eben auf das Medikament verzichten, auch wenn es ihm im Normalfall eine grosse Erleichterung verschaffen würde.
Eine Überdosierung führt bei vielen Medikamenten zum Tod. Aber dafür haftet doch der Hersteller nicht.
Der Artikel hat's in sich, es heisst nicht umsonst: "Glaube keiner Statistik die du nicht selber gefälscht hast." :whistle
>>> Monsanto Studien zur Schädlichkeit des Herbizids möglicherweise selbst angefertigt hat,<<<
https://utopia.de/eu-glyphosat-monsanto-dokumente-new-york-times-46752/
Zitat von: Ralf am 15.Mär.17 um 23:55 Uhr
>>> Monsanto Studien zur Schädlichkeit des Herbizids möglicherweise selbst angefertigt hat,<<<
Aber natürlich muss ein Hersteller eines Produktes sehr sorgfältig nachweisen, welchen Schaden sein Produkt maximal hervor rufen kann. Zu diesem Zweck muss der Hersteller umfangreiche Untersuchungen anstellen und Studien anfertigen.
Zitat von: Berthold am 15.Mär.17 um 23:45 Uhr
Zitat von: Ruediger am 15.Mär.17 um 21:35 Uhr
Der Berthold ist wieder auf dem falschen Zug unterwegs, natürlich haftet der Hersteller, sollte eine unbekannte Nebenwirkung zum Tode führen.
Da gibt es schöne Schadensersatzklagen, Denn wie soll ein Patient entscheiden wenn er davon nicht erfährt?
Man, Rüdiger, hier handelt es sich nicht um eine unbekannte Nebenwirkung, sondern um eine bekannte Nebenwirkung, deshalb steht sie doch auf dem Beipackzettel, wie ich geschrieben habe.
Wenn ein Patient das Risiko nicht eingehen will, muss er eben auf das Medikament verzichten, auch wenn es ihm im Normalfall eine grosse Erleichterung verschaffen würde.
Eine Überdosierung führt bei vielen Medikamenten zum Tod. Aber dafür haftet doch der Hersteller nicht.
Also haftet Monsanto natürlich voll, sollte Glyphosat doch kanzerogen sein. :star
Pech für die Menschen, wenn man an einem Karzinom verstorben ist, macht einem das Geld auch nicht glücklich, wer tauscht schon Gesundheit -besser das Leben-gegen Geld?
Es hilft ggf. etwas der Familie.
Zitat von: Ruediger am 18.Mär.17 um 14:26 Uhr
Zitat von: Berthold am 15.Mär.17 um 23:45 Uhr
Zitat von: Ruediger am 15.Mär.17 um 21:35 Uhr
Der Berthold ist wieder auf dem falschen Zug unterwegs, natürlich haftet der Hersteller, sollte eine unbekannte Nebenwirkung zum Tode führen.
Da gibt es schöne Schadensersatzklagen, Denn wie soll ein Patient entscheiden wenn er davon nicht erfährt?
Man, Rüdiger, hier handelt es sich nicht um eine unbekannte Nebenwirkung, sondern um eine bekannte Nebenwirkung, deshalb steht sie doch auf dem Beipackzettel, wie ich geschrieben habe.
Wenn ein Patient das Risiko nicht eingehen will, muss er eben auf das Medikament verzichten, auch wenn es ihm im Normalfall eine grosse Erleichterung verschaffen würde.
Eine Überdosierung führt bei vielen Medikamenten zum Tod. Aber dafür haftet doch der Hersteller nicht.
Also haftet Monsanto natürlich voll, sollte Glyphosat doch kanzerogen sein. :star
Rüdiger, meinst Du Monsanto müsste haften, wenn ein starker Raucher in seinem Garten Roundup ausbringt und an Lungenkrebs verstirbt?
Am ersten April darfst Du so etwas posten, Du mußt nur aufpassen, dass bei Dir nicht immer erster April ist, womöglich völlig unbewußt.
Rüdiger, ich bin sicher, Du verstehst die Problematik, wenn du willst.
Die Studie, die einen Krebsverdacht auf Glyphosat lenken wollte, war ähnlich angelegt, wie mein Beispiel mit den Raucher und dem Roundup im Garten. Einen weiteren Hinweis gibt es nicht.
Deshalb hat die EU Glyphosat nicht verboten.
Letzlich geht es doch wie stets um eine Antikampagne gegen ein US-Unternehmen. Und nach der beabsichtigten Fusion zwischen Bayer und Monsanto auch wie üblich mit der Keule gegen ein deutsches Chemieunternehmen.
Ich zitiere mal aus Wiki: "Glyphosat wurde 2015 von mindestens 91 Chemieunternehmen in 20 Ländern hergestellt. Allein in China gibt es 53 Hersteller, in Indien 9 und in den USA 5. Die produzierte Menge wurde für das Jahr 2008 auf 600.000 Tonnen Glyphosat geschätzt, 2011 auf 650.000 Tonnen und 2012 auf 720.000 Tonnen. Mehr als 40 % des Glyphosats werden in China hergestellt. 2016 exportierten chinesische Unternehmen über 70.000 t Glyphosat und -Formulierungen.
Die Patente auf die Herstellung von Glyphosat sind mittlerweile abgelaufen."
Bayer und Monsanto sind also wie üblich nur die Exponenten des Unmuts von grüner und BUND-Seite. Gegen die anderen Hersteller kann man ja mit der Meinungs-Keule ohnehin nichts erreichen. Viel Wind um nichts.
Die Glyphosat-Zulassung soll in der EU um 10 Jahre verlängert werden.
Ein Verbot wäre auch schwierig, da die Vereinbarungen der Welthandelsorganisation WTO ein Verbot nur erlauben, wenn es wissenschaftlich fundierte Gefahren für Umwelt, Gesundheit oder Tierwohl gibt. Hierfür gibt es jedoch keine Grundlage.
Glaubens oder Ideologie basierte Erkenntnisse werden von der WTO nicht anerkannt.
Glyphosat wird in Deutschland auf etwas 40% der Felder eingesetzt.
Hätte nicht gedacht dss Mannes Garten so gross ist. :garnichtda:blinzel
Krebsgefahr durch Glyphosat wird nicht gesehen. (http://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/glyphosat-eu-kommissar-verteidigt-geplante-neuzulassung-a-1152085.html)
Interessanter Text, vielen Dank!
Nur kann ich mich Deinen Schlussfolgerungen nicht anschließen, ich würde das anders sehen!
ZitatAndere Abgeordnete verwiesen auf die im März veröffentlichten "Monsanto Papiere". Sie legen nahe, dass dem Konzern bereits seit 1999 eine krebserregende Wirkung des Pestizids bekannt ist.
Das ist sicher eine reine Erfindung...
ZitatUnabhängige Analysen zeigten, dass Glyphosat möglicherweise krebserregend ist, betonte die maltesische Sozialistin Miriam Dalli. Die EU-Agenturen für Chemie und Lebensmittelsicherheit Echa und Efsa hätten diese Studien nicht berücksichtigt.
ZitatMehrere Grünen-Abgeordnete des Europaparlaments haben mittlerweile Klage beim Europäischen Gerichtshof (EuGH) eingereicht, um eine Freigabe der von der EFSA unter Verschluss gehaltenen Studien zu erzwingen. Sie werfen der Behörde vor, sie wollten die Glyphosathersteller schützen, die eine der Studien finanziert haben sollen.
Das ist sicher alles üble Nachrede von den bösen Linken. Was die immer nur wollen?! Die sollen sich nicht so anstellen! Warum sollte denn Monsanto lügen?
Ein Schelm der da an "erfolgreiches" Lobbying denkt...
Es lebe der Turbo-Kapitalismus ohne Rücksicht auf Verluste!!!
Walter, ich denke, dass die Pflanzenschutzmittel von Monsanto, Bayer und anderen für die Ernährung der Menschheit einen sehr grossen Fortschritt bedeuten.
Nur vergleichbar ist die Bedeutung der Entwicklung der Mikroelektronik und des Internets durch Microsoft, Apple, Samsung, Google und andere.
Ich denke, deshalb sollte man sie nicht Turbo-Kapitalisten verunglimpfen und beschimpfen.
Ich möchte auch nicht, dass meine Aktien fallen :classic
Der Kampf um Glyphosat hat sich zum Kampf zwischen gut und böse entwickelt, ein typischer Fall für unsere Wohlstandsgesellschaft. (http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/kommentar-glyphosat-krebs-und-fortschritt-15268326.html)
Eher ein typischer Fall von erfolgreicher Lobbyarbeit des Verkäufers, warum sollte man etwas gegen ein völlig ungefährlichen Produkt haben?
Also ich bin eigentlich recht offen für Pfalnzenschutz, nur bei Glyphosat habe ich langsam meine Zweifel.
Man kann sich auch fragen, warum muß man mit einem solchen Produkt unterwegs sein, z.B. Kartoffelpflanzen abtöten damit die Kartoffeln einfacher geerntet werden können.
Ist vermutlich wieder einen Hauch günstiger, dannn haut man das Zeug eben einfach mal raus.
Hinterläßt zwar eine Wüste, aber das stört doch nicht. Und wenn es dann ggf. kanzerogen ist, dann haben wenigstens alle etwas davon.
Ich denke es gibt keinen Grund zur Eile, zur Not eine beschänke Zulassung, dann in Ruhe alles prüfen, danach kann man endgültig entscheiden.
Komisch, in Kalifornien gibt es das Zeug nur noch mit dem Hinweis, ist potentiell krebserregend.
Zitat von: Ruediger am 31.Okt.17 um 15:38 Uhr
Komisch, in Kalifornien gibt es das Zeug nur noch mit dem Hinweis, ist potentiell krebserregend.
In den USA steht wegen des dortigen Rechtssystems dieser Hinweis praktisch auf allen Stoffen, die im Handel sind, seien es Lebensmittel, Körperpflegemittel oder Pflanzenschutzmittel.
Ich halte diesen Hinweis auch für sinnvoll, denn bei entsprechender Anwendung und Dosierung sind wirklich viele Stoffe Krebs erregend.
Ja, großer roter Aufdruck "Achtung! Potenziell krebserregend!"
Da reißen sich die Leute drum.
Übrigens, wenn so etwas in den USA aufgedruckt wird, dann heisst das was, denn die Amis kennen hauptsächlich das Verursacherprinzip, d.h. es wird nicht wie hier schon bei vermeintlichen Gefahren zur Gefahrenabwehr reagiert.
Geht es dann schief, werden horrende Schadensersatzzahlungen fällig. That's the american way of life, baby!
Glyphosat wahrscheinlich krebserregend, ähnlich wie rotes Fleisch und Schichtarbeit, (http://news.doccheck.com/de/newsletter/4364/29285/?utm_source=DC-Newsletter&utm_medium=E-Mail&utm_campaign=Newsletter-DE-DocCheck+News+17.47+%28Dienstag%29-2017-11-21&user=063b8e4ec69e23c1b789140ddbdc070a&n=4364&d=28&chk=e3a0de12bc7c494ecf5b261a80e8d16d)meint die IARC, die internationale Agentur für Krebsforschung.
Eine EU-Mehrheit hat dem Glyphosat-Einsatz für weitere 5 Jahre zugestimmt. (http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/glyphosat-zulassung-wird-um-fuenf-jahre-verlaengert-15313016.html)
Jetzt müssen wir wahrscheinlich weiterhin an Krebs sterben, insbesondere wenn wir rotes Fleisch essen und Schichtarbeit leisten müssen.
Zitat von: Berthold am 27.Nov.17 um 16:08 Uhr
Jetzt müssen wir wahrscheinlich weiterhin an Krebs sterben, insbesondere wenn wir rotes Fleisch essen und Schichtarbeit leisten müssen.
Ganz besonders aufpassen sollten wir, wenn wir Kartoffeln essen. Viele Bauern spritzen das grüne Laub der Kartoffeln mit Glyphosat, um es schneller zum Absterben zu bringen. Über die Blätter gelangt das Zeug in die Knolle und damit in uns alle. :bad
Hier in Südbaden auch beliebt: Kürbisfelder mit Glyphosat abspritzen - dann kann der rumänische Feldarbeiter die Kürbisse noch schneller einsammeln... wirklich unersetzlich das Zeug, ich glaube wir sind gerade nochmal am Untergang des Abendlandes vorbeigeschrammt.
Gruß Niko
Deutschland hat in Brüssel gegen den Willen der geschäftsführenden Umweltministerin Barbara Hendricks SPD dem weiteren Einsatz von Glyphosat zugestimmt. (http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/zustimmung-erfolgte-gegen-den-willen-von-barbara-hendricks-15313016.html)
Das gibt natürlich Ärger zwischen der CDU und der SPD, die gerade überlegen, wieder in der Regierung zusammen zu arbeiten.
Ich finde es immer wieder erstaunlich, dass Sachfragen über die echte Giftigkeit von Glyphosat politisch entschieden werden müssen.
Der Aktuelle Stand der Beurteilung von Glyphosat aus "Der Spiegel"
Krebserregend oder nicht krebserregend
Behörden weltweit haben die Risiken von Glyphosat für die Bevölkerung bei sachgemäßer Anwendung geprüft. Zu einem Ergebnis, dass der Stoff nicht krebserregend ist, kommen unter anderem:
das deutsche Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR)
die Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit (Efsa)
die US-amerikanische Umweltbehörde EPA
die kanadische Bewertungsbehörde Pest Management Regulatory Agency (PMRA)
die australische Bewertungsbehörde Australian Pesticides and Veterinary Medicines Authority (APVMA)
die japanische Food Safety Commission
die neuseeländische Umweltbehörde EPA
das Joint Meeting on Pesticide Residues (JMPR) der Weltgesundheitsorganisation (WHO) und
die Europäische Chemikalienagentur (ECHA)
Die Krebsagentur IARC der WHO kam 2015 dagegen zu dem Schluss, dass Glyphosat "wahrscheinlich krebserregend" ist. Die Institution untersucht allerdings nur, ob ein Stoff grundsätzlich in der Lage ist, Krebs auszulösen. Sie bewertet nicht, wie groß diese Gefahr ist und ob ein konkretes Risiko für die Bevölkerung besteht. So stuft die IARC auch den Friseurberuf als "wahrscheinlich krebserregend" ein, Sonnenstrahlen und Alkohol als "sicher krebserregend".
Ausserdem haben 17 EU-Länder für den weiteren Einsatz von Glyphosat gestimmt.
Ich denke, es gibt keinen Grund zur Beunruhigung über Glyphosat, eher über Barbara Hendricks, unsere geschäftsführende Umweltministerin, und einige Vertreter der Grünen.
Zitat von: Ralf am 27.Nov.17 um 20:31 Uhr
Zitat von: Berthold am 27.Nov.17 um 16:08 Uhr
Jetzt müssen wir wahrscheinlich weiterhin an Krebs sterben, insbesondere wenn wir rotes Fleisch essen und Schichtarbeit leisten müssen.
Ganz besonders aufpassen sollten wir, wenn wir Kartoffeln essen. Viele Bauern spritzen das grüne Laub der Kartoffeln mit Glyphosat, um es schneller zum Absterben zu bringen. Über die Blätter gelangt das Zeug in die Knolle und damit in uns alle. :bad
Eben.
Wer rauchen mlchte darf rauchen, nur zu.
Rotes Fleisch isst man auch freiwillig, Schichtarbeit muß man nicht machen, wenn man das nicht möchte.
Nur das leckere Glyphosat bekommt man serviert, ob man es bestellt hat oder nicht. :wink
Zitat von: Niko am 27.Nov.17 um 22:42 Uhr
Hier in Südbaden auch beliebt: Kürbisfelder mit Glyphosat abspritzen - dann kann der rumänische Feldarbeiter die Kürbisse noch schneller einsammeln... wirklich unersetzlich das Zeug, ich glaube wir sind gerade nochmal am Untergang des Abendlandes vorbeigeschrammt.
Gruß Niko
Ja, viele Gerichte munden nicht mehr, wenn sie nicht mit einer Prise Glyphosat abgeschmeckt werden.
Das Ende ist nahe.
Zitat von: Ruediger am 03.Dez.17 um 15:56 Uhr
Nur das leckere Glyphosat bekommt man serviert, ob man es bestellt hat oder nicht. :wink
Ja, es wird in China-Restaurants als Geschmacksverstärker eingesetzt. Ich esse gern chinesisch.
Glyphosat wie Natriumglutamat kann man vermeiden, das mache zumindest ich seit vielen Jahren über weite Bereiche ohne das Gefühl etwas zu verpassen. Im Gegenteil, es verschafft mir eher das Gefühl mir selbst etwas Gutes zu tun...
Zitat von: walter b. am 03.Dez.17 um 23:33 Uhr
Glyphosat wie Natriumglutamat kann man vermeiden, das mache zumindest ich seit vielen Jahren über weite Bereiche ohne das Gefühl etwas zu verpassen. Im Gegenteil, es verschafft mir eher das Gefühl mir selbst etwas Gutes zu tun...
Walter, die deutsche Bundesbahn setzt ca. 75 Tonnen Glyphosat jährlich ein, um ihre Gleiskörper (34000km) pflanzenfrei zu halten.
Wenn ein ICE mit 250 km/h über das Gleisbett fährt, erscheint es mir ungünstig, wenn dort eine kleine Birke wächst oder andere Pflanzen, an denen ein Hase oder ein Feldhamster knabbert.
Welches Mittel würdest Du der Bundesbahn vorschlagen?
Zitat von: Berthold am 04.Dez.17 um 00:15 Uhr
Welches Mittel würdest Du der Bundesbahn vorschlagen?
Wie früher, Natriumchlorat. Da wird nach getaner Arbeit Natriumchlorid draus, das sinkt in den Boden und reichert die dort ohnehin vorhanden Salzstöcke etwas an. Als Unkrautbekämpfungsmittel ist es aber wie viele andere Stoffe, nicht mehr zugelassen.
Wie viele Tonnen Natriumchlorat benötigt man pro Jahr, um 75 Tonnen Glyphosat zu ersetzen und 34000 km Gleiskörper dauerhaft pflanzenfrei zu halten. Muss man nach jedem Starkregen nach streuen? Vielleicht 10000 Tonnen zweimal im Jahr?
Welche Nebenwirkungen sind zu erwarten? Siedeln sich Brackwasserpflanzen zwischen den Gleisen an?
Zitat von: Berthold am 04.Dez.17 um 00:15 Uhr
Zitat von: walter b. am 03.Dez.17 um 23:33 Uhr
Glyphosat wie Natriumglutamat kann man vermeiden, das mache zumindest ich seit vielen Jahren über weite Bereiche ohne das Gefühl etwas zu verpassen. Im Gegenteil, es verschafft mir eher das Gefühl mir selbst etwas Gutes zu tun...
Walter, die deutsche Bundesbahn setzt ca. 75 Tonnen Glyphosat jährlich ein, um ihre Gleiskörper (34000km) pflanzenfrei zu halten.
Wenn ein ICE mit 250 km/h über das Gleisbett fährt, erscheint es mir ungünstig, wenn dort eine kleine Birke wächst oder andere Pflanzen, an denen ein Hase oder ein Feldhamster knabbert.
Welches Mittel würdest Du der Bundesbahn vorschlagen?
Berti, ich meine es geht bei der Glyphosat Diskussion vordergründig nicht um den Einsatz von jährlich 75 t bei der Bundesbahn - sondern um den zig-fach höheren Einsatz in der industriellen Landwirtschaft. Da bin ich schon eher bei Walter b. als bei dir. Ich möchte auch nicht Lebensmittel essen, die vorher mit Glyphosat, vielleicht noch wie Kartoffeln oder Kürbis kurz vor der Ernte, besprüht wurden. Prinzipiell nicht, unabhängig davon, ob nun eine karzinogene Wirkung besteht oder nicht. Den Einfluss von Glyphosat auf das Arten-, zumindest Insektensterben kannst du sicher nicht wegdiskutieren. Du hast einmal einen Thread eröffnet - keine Hauptwirkung ohne Nebenwirkungen. Bei Glyphosat, mit einer unbestrittenermaßen nicht zu übersehenden Hauptwirkung, verhamlost du die Nebenwirkungen, so empfinde ich zumindest deine Diskussion.
Zitat von: GuRu am 04.Dez.17 um 13:46 Uhr
Zitat von: Berthold am 04.Dez.17 um 00:15 Uhr
Zitat von: walter b. am 03.Dez.17 um 23:33 Uhr
Glyphosat wie Natriumglutamat kann man vermeiden, das mache zumindest ich seit vielen Jahren über weite Bereiche ohne das Gefühl etwas zu verpassen. Im Gegenteil, es verschafft mir eher das Gefühl mir selbst etwas Gutes zu tun...
Walter, die deutsche Bundesbahn setzt ca. 75 Tonnen Glyphosat jährlich ein, um ihre Gleiskörper (34000km) pflanzenfrei zu halten.
Wenn ein ICE mit 250 km/h über das Gleisbett fährt, erscheint es mir ungünstig, wenn dort eine kleine Birke wächst oder andere Pflanzen, an denen ein Hase oder ein Feldhamster knabbert.
Welches Mittel würdest Du der Bundesbahn vorschlagen?
Berti, ich meine es geht bei der Glyphosat Diskussion vordergründig nicht um den Einsatz von jährlich 75 t bei der Bundesbahn - sondern um den zig-fach höheren Einsatz in der industriellen Landwirtschaft.
Die Bundesbahn ist mit Abstand der grösste Einzelabnehmer von Glyphosat, Rudolf.
Dass die heutige Langwirtschaft in Monokulturen gewerblich Lebensmittel und Biogas-Pflanzen anbaut, was zum Rückgang der Insekten führt, ist ein anderes Kapitel. Aber das hat nichts mit Glyphosat zu tun.
Glyphosat ist lediglich der Wirkstoff, der den Effekt am wirkungsvollsten mit den geringsten Nebenwirkung garantiert.
Möglicherweise bevorzugst Du Produkte vom Bio-Bauern, weil Du es Dir leisten kannst. Aber das gilt leider nicht für alle Deutschen.
Unser Rüdiger kann Dir genau erklären, welche Armut in Deutschland herrscht.
Ohne Glyphosat müssten vielleicht sogar Menschen in Deutschland wieder verhungern. Man hat vielen schon den teuren Ökostrom abgestellt, weil sie sich ihn nicht mehr leisten können. :yes
Stelle Dir nur mal vor, unsere Flüchtlinge aus den letzten Jahren bestehen alle auf Glyphosat freien Lebensmitteln.
Zitat von: Berthold am 04.Dez.17 um 14:13 Uhr
Die Bundesbahn ist mit Abstand der grösste Einzelabnehmer von Glyphosat, Rudolf.
Berti, wenn du die Verwendung von Glyphosat auf jeden einzelnen Betrieb herunterbrichst, mag das möglicherweise stimmen. Von der deutschen Landwirtschaft als Ganzes wurden im Jahr 2014
5330 t Glyphosat auf Äckern ausgebracht [Quelle Wikipedia]. Darauf bezieht sich meine Argumentation. Der Gesamtverbrauch der Landwirtschaft ist um den Faktor 85 höher als der der Bahn.
Zitat von: Berthold am 04.Dez.17 um 14:13 Uhr
Dass die heutige Langwirtschaft in Monokulturen gewerblich Lebensmittel und Biogas-Pflanzen anbaut, was zum Rückgang der Insekten führt, ist ein anderes Kapitel. Aber das hat nichts mit Glyphosat zu tun.
Glyphosat ist lediglich der Wirkstoff, der den Effekt am wirkungsvollsten mit den geringsten Nebenwirkung garantiert.
Ja, auch die Monokulturen tragen zur Verringerung der Artenvielfalt bei, aber eben auch Glyphosat. Findest du noch Kornblumen in den Getreidefeldern, mit Ausnahme biologisch bewirtschafteter oder sonstige Begleitpfanzen, die früher in jedem Getreidefeld waren? Durch die Feldergröße gibt es auch viel weniger Feldraine mit Wiesenblumen etc.?
Zitat von: Berthold am 04.Dez.17 um 14:13 Uhr
Möglicherweise bevorzugst Du Produkte vom Bio-Bauern, weil Du es Dir leisten kannst. Aber das gilt leider nicht für alle Deutschen.
Unser Rüdiger kann Dir genau erklären, welche Armut in Deutschland herrscht.
Ohne Glyphosat müssten vielleicht sogar Menschen in Deutschland wieder verhungern. Man hat vielen schon den teuren Ökostrom abgestellt, weil sie sich ihn nicht mehr leisten können. :yes
Stelle Dir nur mal vor, unsere Flüchtlinge aus den letzten Jahren bestehen alle auf Glyphosat freien Lebensmitteln.
Es gibt durchaus Möglichkeiten auf Glyphosat zu verzichten, auch wenn man seine Äcker nicht biologisch bewirtschaftet.
Zitat von: GuRu am 04.Dez.17 um 17:21 Uhr
Zitat von: Berthold am 04.Dez.17 um 14:13 Uhr
Dass die heutige Langwirtschaft in Monokulturen gewerblich Lebensmittel und Biogas-Pflanzen anbaut, was zum Rückgang der Insekten führt, ist ein anderes Kapitel. Aber das hat nichts mit Glyphosat zu tun.
Glyphosat ist lediglich der Wirkstoff, der den Effekt am wirkungsvollsten mit den geringsten Nebenwirkung garantiert.
Ja, auch die Monokulturen tragen zur Verringerung der Artenvielfalt bei, aber eben auch Glyphosat. Findest du noch Kornblumen in den Getreidefeldern, mit Ausnahme biologisch bewirtschafteter oder sonstige Begleitpfanzen, die früher in jedem Getreidefeld waren? Durch die Feldergröße gibt es auch viel weniger Feldraine mit Wiesenblumen etc.?
Rudolf, ich persönlich hasse die Monokulturen bis aufs Blut.
Sie sind aber die Folge unseres Wirtschaftssytems und auch der völlig absurden Energiepolitik von Angela Merkel verstärkt durch die Dummheit vieler Grünen (Biodiesel für die Dunkelflaute).
Diese Monokulturen sind mit Glyphosat optimal zu bewirtschaften.
Deshalb kritisiere nicht Glyphosat, sondern die politischen und wirtschaftlichen Rahmenbedingungen für die Monokulturen und die dafür politisch Verantwortlichen.
Bei uns gibt es jedes Jahr Kornblumen, und zwar jede Menge! Ich mag den Kontrast so sehr zwischen dem Kornblumenblau und den Ähren, daher weiß ich das ganz genau.
Hier ist ein vernünftiger Artikel zum konventionellen Anbau in puncto Artensterben: *klick* (http://www.spektrum.de/news/konventionelle-landwirtschaft-und-naturschutz-koennen-auch-zusammen/1520911?utm_source=zon&utm_medium=teaser&utm_content=feature&utm_campaign=ZON_KOOP)
Man kann nicht alles aufs Glyphosat schieben, was schiefläuft - finde ich. Wobei ich die eingesetzte Menge, die Rudolf nennt, schon echt hoch finde. Es gibt inzwischen allerdings schon etliche Firmen, die den Bauern Glyphosat untersagen. Also Firmen, die den Ertrag der Bauern kaufen.
Glyphosat wirkt auch gegen Orchis morio alba.
Ich hatte auf einem kleinen Wiesenstück um die Rosetten von Orchis morio alba herum etwas Roundup gesprüht, um das begleitende Gras in Schranken zu halten. Das hat gut geklappt, leider sind auch einige Rosetten von Orchis morio alba abgestorben.
Das Mittel scheint auch systemisch über das Wurzelsystem zu wirken, was ich leider übersehen hatte.
Bei Orchis laxiflora konnte ich keine Schädigung feststellen
Fördert Glyphosat Kreuzresistenzen gegen Antibiotika? (http://news.doccheck.com/de/newsletter/4415/29591/?utm_source=DC-Newsletter&utm_medium=E-Mail&utm_campaign=Newsletter-DE-DocCheck+News+17.49+%28Mittwoch%29-2017-12-06&user=063b8e4ec69e23c1b789140ddbdc070a&n=4415&d=28&chk=5744cc8ab30b6b8b65d3c0b741671354)
Die EU-Lebensmittelbehörde Efsa weigert sich, Studien über den Unkrautvernichter Glyphosat, die von Monsanto und Cheminova angefertigt wurden herauszugeben. Die Bundesregierung ist nun dem Verfahren beim EuGH auf Seiten der Efsa beigetreten und hilft so bei der Geheimhaltung der Glyphosat-Studien (http://www.spiegel.de/politik/ausland/glyphosat-bundesregierung-hilft-vor-eugh-bei-studien-geheimhaltung-a-1182223.html)
Zitat von: GuRu am 07.Dez.17 um 19:10 Uhr
Die EU-Lebensmittelbehörde Efsa weigert sich, Studien über den Unkrautvernichter Glyphosat, die von Monsanto und Cheminova angefertigt wurden herauszugeben.
Ich denke, Monsanto konnte in seiner Studie nachweisen, dass sein eigenes Mittel stark umweltschädigend ist und hat deshalb die Zulassungsbehörden der Welt gebeten, das Ergebnis nicht zu veröffentlichen.
Oder was meinst Du, was der Hintergrund ist, Rudolf?
Zitat von: Berthold am 04.Dez.17 um 14:13 Uhr
Zitat von: GuRu am 04.Dez.17 um 13:46 Uhr
Zitat von: Berthold am 04.Dez.17 um 00:15 Uhr
Zitat von: walter b. am 03.Dez.17 um 23:33 Uhr
Glyphosat wie Natriumglutamat kann man vermeiden, das mache zumindest ich seit vielen Jahren über weite Bereiche ohne das Gefühl etwas zu verpassen. Im Gegenteil, es verschafft mir eher das Gefühl mir selbst etwas Gutes zu tun...
Walter, die deutsche Bundesbahn setzt ca. 75 Tonnen Glyphosat jährlich ein, um ihre Gleiskörper (34000km) pflanzenfrei zu halten.
Wenn ein ICE mit 250 km/h über das Gleisbett fährt, erscheint es mir ungünstig, wenn dort eine kleine Birke wächst oder andere Pflanzen, an denen ein Hase oder ein Feldhamster knabbert.
Welches Mittel würdest Du der Bundesbahn vorschlagen?
Berti, ich meine es geht bei der Glyphosat Diskussion vordergründig nicht um den Einsatz von jährlich 75 t bei der Bundesbahn - sondern um den zig-fach höheren Einsatz in der industriellen Landwirtschaft.
Die Bundesbahn ist mit Abstand der grösste Einzelabnehmer von Glyphosat, Rudolf.
Dass die heutige Langwirtschaft in Monokulturen gewerblich Lebensmittel und Biogas-Pflanzen anbaut, was zum Rückgang der Insekten führt, ist ein anderes Kapitel. Aber das hat nichts mit Glyphosat zu tun.
Glyphosat ist lediglich der Wirkstoff, der den Effekt am wirkungsvollsten mit den geringsten Nebenwirkung garantiert.
Möglicherweise bevorzugst Du Produkte vom Bio-Bauern, weil Du es Dir leisten kannst. Aber das gilt leider nicht für alle Deutschen.
Unser Rüdiger kann Dir genau erklären, welche Armut in Deutschland herrscht.
Na ja, zur geistigen Armut, die selbst bei manchen Themen und Ansichten hier im Forum durchschimmert, kann ich leider nichts beitragen.
Zitat von: Berthold am 07.Dez.17 um 20:21 Uhr
Zitat von: GuRu am 07.Dez.17 um 19:10 Uhr
Die EU-Lebensmittelbehörde Efsa weigert sich, Studien über den Unkrautvernichter Glyphosat, die von Monsanto und Cheminova angefertigt wurden herauszugeben.
Ich denke, Monsanto konnte in seiner Studie nachweisen, dass sein eigenes Mittel stark umweltschädigend ist und hat deshalb die Zulassungsbehörden der Welt gebeten, das Ergebnis nicht zu veröffentlichen.
Oder was meinst Du, was der Hintergrund ist, Rudolf?
Ich finde es übrigens wichtig, daß alle Studienergebnisse veröffentlicht werden müssen, so daß der Hersteller nicht entscheiden kann, welche Studien er publiziert oder nicht.
Gute Wissenschafft zeichnet sich auch dadurch aus, daß unerwünsche Ergenisse oder mißglückte Studien publiziert werden.
Zitat von: Ruediger am 08.Dez.17 um 00:02 Uhr
Ich finde es übrigens wichtig, daß alle Studienergebnisse veröffentlicht werden müssen, so daß der Hersteller nicht entscheiden kann, welche Studien er publiziert oder nicht.
Gute Wissenschafft zeichnet sich auch dadurch aus, daß unerwünsche Ergenisse oder mißglückte Studien publiziert werden.
Nach diesem Rezept gäbe es nie Patente.
Zitat von: Ruediger am 08.Dez.17 um 00:02 Uhr
Ich finde es übrigens wichtig, daß alle Studienergebnisse veröffentlicht werden müssen, so daß der Hersteller nicht entscheiden kann, welche Studien er publiziert oder nicht.
Das ist völlig naiv. Man kann niemanden zwingen, seine Geschäftsgeheimnisse zu veröffentlichen.
Nur der Hersteller kennt den genauen Wirkungsmechanismus seines Produktes und er wird primär Tests durchführen entlang dieser Wirkungskette.
Aber diese Tests kann er nicht veröffentlichen, denn dann weiss die Konkurrenz wie das Produkt im Einzelnen funktioniert.
Deshalb kann er seine Tests nur den Behörden zur Verfügung stellen mit der Auflagen der Verschwiegenheit über den Inhalt im Einzelnen.
Muss bei der Zulassung von Medikamenten für den menschlichen Gebrauch die gesamte Wirkungskette des neuen Medikamentes veröffentlicht werden?
Das kann ich mir nicht vorstellen, zumal der Hersteller oft selber nicht weiss, auf welchem Weg genau sein Medikament überhaupt wirkt.
Nach meiner Kenntnis reicht da die 3-phasige Studie.
Zitat von: Berthold am 08.Dez.17 um 14:52 Uhr
Muss bei der Zulassung von Medikamenten für den menschlichen Gebrauch die gesamte Wirkungskette des neuen Medikamentes veröffentlicht werden?
Das kann ich mir nicht vorstellen, zumal der Hersteller oft selber nicht weiss, auf welchem Weg genau sein Medikament überhaupt wirkt.
Nach meiner Kenntnis reicht da die 3-phasige Studie.
Nein, manchmal ist der gesamte Wirkmechanismus unbekannt, trotzdem gibt es eine Zulassung, wenn die Studiendaten ingesamt als positiv zu bewerten sind.
Selbst bei ASS als uraltem Wirkstoff gibt es Überraschungen, Nachweise von Wirkungen die nicht erklärt werden können.
Z.b. wirkt es krebsprotektiv und diese Wirkung läßt sich selbst lange nach Therapieende nachweisen.
Man vermutet das dies lebenslang so ist.
Zitat von: Claus am 08.Dez.17 um 09:26 Uhr
Zitat von: Ruediger am 08.Dez.17 um 00:02 Uhr
Ich finde es übrigens wichtig, daß alle Studienergebnisse veröffentlicht werden müssen, so daß der Hersteller nicht entscheiden kann, welche Studien er publiziert oder nicht.
Gute Wissenschafft zeichnet sich auch dadurch aus, daß unerwünsche Ergenisse oder mißglückte Studien publiziert werden.
Nach diesem Rezept gäbe es nie Patente.
Nein, nicht unbedingt.
Es gibt starke Bewegungen die den Hersteller dazu verpflichten sollen bei den Zulassungsbehörden selbst nicht erfolgreiche Studien bei der Anmeldung einrechen zu müssen.
Das hat schlicht den Grund, daß es kein Rosinenpicken bei der Datenauswahl geben soll, mithin die Produktsicherheit und Wirksamkeit bessser beurteilen zu können.
Es geht nicht darum, eingestellte Firmenprojekte publizieren zu müssen.
In der Grundlagenforschung beschreibt man gerne auch Dinge die nicht zum Erfolg geführt haben, selbt wenn der Artikel dann den erfolgreichen Weg aufzeigt.
Zitat von: Ruediger am 11.Dez.17 um 18:10 Uhr
Zitat von: Berthold am 08.Dez.17 um 14:52 Uhr
Muss bei der Zulassung von Medikamenten für den menschlichen Gebrauch die gesamte Wirkungskette des neuen Medikamentes veröffentlicht werden?
Das kann ich mir nicht vorstellen, zumal der Hersteller oft selber nicht weiss, auf welchem Weg genau sein Medikament überhaupt wirkt.
Nach meiner Kenntnis reicht da die 3-phasige Studie.
Nein, manchmal ist der gesamte Wirkmechanismus unbekannt, trotzdem gibt es eine Zulassung, wenn die Studiendaten ingesamt als positiv zu bewerten sind.
Ja, deshalb meinte ich, dass die 3-phasige Studie zur Zulassung reicht.
>>>Minister will Glyphosat-Einsatz in Gärten verbieten<<<
http://www.rp-online.de/politik/deutschland/glyphosat-christian-schmidt-fordert-ein-teil-verbot-fuer-deutschland-aid-1.7267173
Toll, Oma Erna darf auf den Knien das Unkraut wegkratzen und die Bauern bringen das Zeug weiter in unsere Lebensmittel. :pill :motz
Zitat von: Ralf am 15.Dez.17 um 20:18 Uhr
Toll, Oma Erna darf auf den Knien das Unkraut wegkratzen und die Bauern bringen das Zeug weiter in unsere Lebensmittel. :pill :motz
Aber Oma Erna liebt doch die Artenvielfalt und das gesunde Leben und sie muss nicht für 130 Mitmenschen Lebensmittel erzeugen, wie es die deutschen Bauern tun.
Noch gibts das Zeug ... :whistle
Chemie-Ängste in deutscher Gesellschaft. (https://www.n-tv.de/wissen/Risikoforscher-kritisiert-Chemie-Angste-article20298639.html)
Eine Verklärung der Natur. Andere Gesellschaften fürchten sich vor Dämonen oder Göttern.
Das passiert wenn man Chemie in der Oberstufe abwählt.
Zitat von: Berthold am 21.Feb.18 um 10:51 Uhr
Chemie-Ängste in deutscher Gesellschaft. (https://www.n-tv.de/wissen/Risikoforscher-kritisiert-Chemie-Angste-article20298639.html)
Eine Verklärung der Natur. Andere Gesellschaften fürchten sich vor Dämonen oder Göttern.
Chemie klug und im richtigen Umfang eingesetzt ist ein Segen für die Menschheit.
Nur leider ist die Industrie nicht ganz unschuldig, warum es ein tiefes Mißtrauen ihr gegenüber gibt.
Bisphenol A ist ein endokriner Diskruptor, in Frankreich und Japan in Lebensmittelverpackungen verboten, im EU-Parlament wollte man das dort verbieten, die Lobby hat dann über die Kommisssion einen niedrigeren Grenzwert durchgesetzt.
Eigentlich gibt es keinen sicherern Grenzwert in Lebensmitteln, nur die Industrie will ihre Prozesse nicht umstellen, kostet Geld und Mühe.
Dann lieber weiter Lebensmittel mit der Substanz, wobei deren Schäden irreversible sind, besonder Kleinkinder sind empfindlich.
Da wünscht man sich einfach mal eine gute Industrie, die einfach ebenfalls ein Verbot in Lebensmittelverpackungen fordert. So erzeugt man Vertrauen und erhält seine Glaubwürdigkeit.
Zitat von: Ruediger am 25.Feb.18 um 13:22 Uhr
Eigentlich gibt es keinen sicherern Grenzwert in Lebensmitteln, nur die Industrie will ihre Prozesse nicht umstellen, kostet Geld und Mühe.
Ich denke, die Bürger wollen es auch nicht, wenn man ihnen erklärt, dass sie es selber bezahlen müssen. Dann sind sie durchaus bereit, ein höheres Lebensrisiko zu tragen.
Man belügt die Bürger lieber und sagt, die Unternehmen möchten es nicht bezahlen und deshalb überlegen sie sich keine besseren Lösungen. Aber die Unternehmen zahlen niemals etwas. Alle Kosten werden immer vom Endverbraucher aufgebracht.
Bei diesem Thema gab es ganz klar den Einfluß der Industrie-Lobby in Brüssel.
Das muß man einfach festhalten, daß es anders geht zeigen eben Frankreich und Japan.
Zitat von: Ruediger am 25.Feb.18 um 22:45 Uhr
Bei diesem Thema gab es ganz klar den Einfluß der Industrie-Lobby in Brüssel.
Da haben wir ja Glück gehabt, dass die Politik auch mal auf die Kenntnis der betroffenen Fachleute hören.
Zitat von: Berthold am 25.Feb.18 um 22:58 Uhr
Zitat von: Ruediger am 25.Feb.18 um 22:45 Uhr
Bei diesem Thema gab es ganz klar den Einfluß der Industrie-Lobby in Brüssel.
Da haben wir ja Glück gehabt, dass die Politik auch mal auf die Kenntnis der betroffenen Fachleute hören.
Natürlich geht es wie üblich ums Geld, weniger um Gesundheit.
Und da fragen die sich ernsthaft wie glaubwürdig sie sind, bzw. warum es diese Skepsis gegüber der Chemie gibt?
Zitat von: Ruediger am 25.Feb.18 um 23:06 Uhr
Zitat von: Berthold am 25.Feb.18 um 22:58 Uhr
Zitat von: Ruediger am 25.Feb.18 um 22:45 Uhr
Bei diesem Thema gab es ganz klar den Einfluß der Industrie-Lobby in Brüssel.
Da haben wir ja Glück gehabt, dass die Politik auch mal auf die Kenntnis der betroffenen Fachleute hören.
Natürlich geht es wie üblich ums Geld, weniger um Gesundheit.
Ja, bei der Deutschen Bahn, dem grössten Glyphosat-Kunden geht es ums Geld.
Ohne Glyphosat müssten die 5000 weitere Mirtarbeiter einstellen, die die 35000 km Gleise frei halten.
Ich habe in der Süddeutschen Zeitung einen interessanten Artikel gefunden.
Öko-Firma fordert Monsanto heraus: Disteln können Glyphosat ersetzen
Posted: 24 Feb 2018 12:02 AM PST
Novamont: Diesen Namen sollte man sich für die Zukunft merken! Die italienische Öko-Firma hat bereits einige Erfolge erzielt, zum Beispiel durch die Erfindung des kompostierbaren Kunststoffs Mater-Bi. Nun entdeckte das Forschungsteam der Gründerin Catia Bastioli eine erstaunliche Alternative zum Glyphosat und stellt sich damit dem Weltkonzern Monsanto entgegen.
Muss Glyphosat bald der italianischen Öko-Konkurrenz weichen?
Das natürliche Herbizid verbrennt Unkraut-Blätter
Das Unternehmen der Chemikerin meldete seit dem Jahr 1989 bereits über eintausend Patente an, allesamt Erfindungen, die den Weg in eine grünere Zukunft ebnen. Seit etwa 7 Jahren baut Novamont auf Sardinien Disteln an, denn diese Pflanze hat es wirklich ins sich: Sie dient als biologischer Öllieferant, liefert Proteine für Tierfutter, schützt den Boden vor Erosion, hat äußerst wenig Durst und ist komplett verwertbar. 1000 Hektar Land nimmt die Korbblütler-Plantage inzwischen in Anspruch, betrieben und stetig verbessert wird sie in Zusammenarbeit mit den ortsansässigen Bauern. Bei der Gewinnung des enthaltenen Pflanzenöls fällt Pelargonsäure an, deren herbizide Wirkung bereits unter Fachleuten bekannt ist. Novamonts Tochterfirma Matrìca gelang es, diese Säure für den Einsatz im Freiland zu modifizieren und somit nutzbar zu machen. Das natürliche Herbizid verbrennt die Blätter der ungewollten Wildpflanzen, wird aber nicht von ihnen aufgenommen.
Die Distel hat es in sich!
»2018 wird für Novamont das Jahr der Wende«
Das neue Bio-Herbizid erhielt nach zweijähriger Versuchsphase eine erste Zulassung in den Ländern Italien, Österreich und Frankreich. Das Distel-Mittel kommt nun auf Kartoffeläckern sowie im Obst- und Weinanbau zum Einsatz, doch bis zum endgültigen Durchbruch scheint der Weg noch meilenweit. »Solange Europa sich keine verlässlichen Regeln für den Umgang mit Glyphosat gibt, fallen Investitionen sehr schwer«, äußerte sich Bastioli zu ihrem Projekt. Doch dann fügt sie an: »2018 wird für Novamont das Jahr der Wende«. Einen gesunden Optimismus können wir dieser Frau nicht absprechen, schließlich wirkt die anstehende Konfrontation doch eher wie ein Kampf des kleinen Davids gegen den furchtbaren Goliath. Doch sollten wir uns auch daran erinnern, dass in der biblischen Geschichte David den Sieg davontrug und den bedrohlichen Riesen endgültig zu Fall brachte.
Schönes Wochenende
LG Will
Derartige Ideen scheitern meist daran, dass die Kosten nicht berücksichtigt werden. Die Herstellung von Glyphosat dürfte im Vergleich extrem viel geringer sein. Frohlocken ist noch nicht angezeigt.
Zitat von: Zwockel am 11.Mär.18 um 07:52 Uhr
Bei der Gewinnung des enthaltenen Pflanzenöls fällt Pelargonsäure an, deren herbizide Wirkung bereits unter Fachleuten bekannt ist.
Die herbizide Wirkung von Pelargonsäure ist schon seit Beginn der Menschheit bekannt.
Pelargonsäure wird seit langem von alternativen Herstellern wie z. B. Neudorff gegen Unkraut eingesetzt. Sie hat den Nachteil, dass sie eher wachstumsfördernd als unkraufvernichtend wirkt, wie ich selber feststellen musste.
Sie hat jedoch den grossen Vorteil, dass sie keinen bekannten Schaden anrichtet, wenn man sie in niedriger Konzentration einsetzt.
Der Einsatz ist schon sehr lange in Deutschland zugelassen.
Sie kommt in einigen Pflanzen vor, insbesondere in einigen Pelargonien-Arten wie Pelargonium roseum (https://artisan1-99ac.kxcdn.com/wp-content/uploads/2013/10/rose_geranium.gif)
Der Bericht in der SZ ist deshalb nicht hilfreich, sondern eher irreführend.
Zitat von: Claus am 11.Mär.18 um 09:27 Uhr
Derartige Ideen scheitern meist daran, dass die Kosten nicht berücksichtigt werden. Die Herstellung von Glyphosat dürfte im Vergleich extrem viel geringer sein.
Das stimmt, meistens werden die gesellschaftlichen Gesamtkosten nicht berücksichtigt, sondern nur die Kosten der Produktion und Einsatz. Die sozialen, ökologischen oder gesundheitlichen Kosten, gerne auch langfristig, werden ausgeblendet.
Zitat von: Ruediger am 19.Mai.18 um 11:43 Uhr
Zitat von: Claus am 11.Mär.18 um 09:27 Uhr
Derartige Ideen scheitern meist daran, dass die Kosten nicht berücksichtigt werden. Die Herstellung von Glyphosat dürfte im Vergleich extrem viel geringer sein.
Das stimmt, meistens werden die gesellschaftlichen Gesamtkosten nicht berücksichtigt, sondern nur die Kosten der Produktion und Einsatz.
Ja, das stimmt. Ohne Glyphosat muss die Deutsche Bahn über 5000 Mitarbeiter zusätzlich beschäftigen, um die 35000 km Gleiskörper dauerhaft unkrautfrei zu halten, was natürlich die Fahrpreise für den Bürger erhöhen würde. Dazu müssen andere Umweltgifte eingesetzt werden, deren Nebenwirkungen deutlich heftiger sind als bei Glyphosat.
Glyphosat in alkoholfreiem Bier. (https://www.n-tv.de/ratgeber/Glyphosat-in-alkoholfreiem-Bier-gefunden-article20446021.html)
Schweinerei, aber wer trinkt schon alkoholfreies Bier? Man isst doch auch keine fleischfreie Bratwurst.
Was hast Du gegen Glyphosat?
Das gehört zur modernen Ernährung und ist garantiert völlig unschädlich.
Wird auch gerne zur Bratwurst genommen.
Mancher sprüht es sich schon unter die Achseln, so groß ist die Begeisterung.
Zitat von: Ruediger am 26.Mai.18 um 14:14 Uhr
Was hast Du gegen Glyphosat?
Du weisst doch, je höher die Verdünnung, desto grösser die positive Wirkung.
Glyphosat-Verbot in Frankreich gescheitert. (http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/glyphosat-verbot-in-frankreich-vorerst-gescheitert-15613074.html)
Die Franzosen scheinen doch vernünftiger als, man oft glaubt.
Man stelle sich nur die Umweltbelastung in Deutschland vor, wenn die Deutsche Bahn auf ihrem 35000 km-Gleiskörper kein Glyphosat mehr einsetzen dürfte.
Der Glyphosat-Einsatz der Deutschen Bahn ist bisher ihr grösster Beitrag zum Umweltschutz aller Zeiten.
Zitat von: Berthold am 25.Feb.18 um 23:17 Uhr
Ja, bei der Deutschen Bahn, dem grössten Glyphosat-Kunden geht es ums Geld.
Ohne Glyphosat müssten die 5000 weitere Mirtarbeiter einstellen, die die 35000 km Gleise frei halten.
Berti, wie ich bereits in meinen Beiträgen #112 und #114 geschrieben habe, mag die Deutsche Bahn möglicherweise der größte Einzelkunde für Glyphosat sein, die Menge die sie ausbringt ist jedoch lächerlich gering zu der Menge, die von der gesamten deutschen Landwirtschaft ausgebracht wird, nämlich 75t zu 5330 t. Aus diesem Grund würde die Mehrheit der Menschen, denke ich zumindest, eine Ausnahmegenehmigung für die DB tolerieren.
Zitat von: GuRu am 29.Mai.18 um 18:34 Uhr
Aus diesem Grund würde die Mehrheit der Menschen, denke ich zumindest, eine Ausnahmegenehmigung für die DB tolerieren.
Ja, da hast Du wohl Recht, Rudolf.
Aber seltsamerweise hat gerade die neue Parteichefin der Grünen, Annalena Baerbock, (https://www.welt.de/img/politik/deutschland/mobile176302266/5682505077-ci102l-w1024/Annalena-Charlotte-Alma-Baerbock-10.jpg) öffentlich gefordert, man solle doch erst einmal der deutschen Bahn den Einsatz von Glyphosat verbieten.
Wie bekloppt ist denn dieser Vorschlag von ihr. Ausgerechnet dort, wo Glyphosat den meisten Nutzen für die Menschheit bringt, will sie den Einsatz verbieten.
Sie meint wohl, weil die Bahn in Bundeshand ist, könne die Politik dort am leichtesten ihren Dummheiten realisieren und damit eine Vorreiter-Rolle spielen.
Vielleicht hat die Grünenpolitikerin aber auch nur ebenfalls von dem gerade viele Filmpreise abräumenden Film "Poisoning Paradise" gehört.
Die von mir nicht nur für ihren gutaussenden Ehemann bewunderte Keely Shaye Brosnan zeigt in dieser Dokumentation nicht nur die Folgen von Glyphosat für die Natur, sondern auch die Auswirkungen auf die Bevölkerung.
Aber Hawaii ist ja so weit weg, das braucht uns hier nicht weiter zu beunruhigen...
Vielleicht haben die Grünen aber auch schon ältere Infos, womit niemand so recht herausrücken möchte, solange die Hersteller noch genügend Studien finanzieren die zu eher angepassten Ergebnissen führen?
Zitat von: Impera am 29.Jun.18 um 11:23 Uhr
Die von mir nicht nur für ihren gutaussenden Ehemann bewunderte Keely Shaye Brosnan zeigt in dieser Dokumentation nicht nur die Folgen von Glyphosat für die Natur, sondern auch die Auswirkungen auf die Bevölkerung.
Ja, Glyphosat hat sicherlich erhebliche Auswirkungen auf die Bevölkerung, aber nur auf eine bestimmte Gruppe der Bevölkerung.
Aber wie heisst es bei Lucas 12:4 "Ich aber sage Euch, fürchtet Euch nicht".
Leider fehlt mir der Sensor, um über die Schönheit und Attraktivität von Männer eine Aussage zu treffen.
Aber Brosnan wirkt auf mich sympathischer als Recep Tayyip Erdogan, der mit den verkrüppelten Daumen (https://www.tagesspiegel.de/images/tagesspiegel/21188464/1-format43.jpg)
Endlich wird jetzt in den USA vor Gericht über Glyphosat gestritten:
Aus ntv vom 10.0718
21:54 Uhr
US-Richter lässt Klagen gegen Monsanto zu
Ist das Unkrautvernichtungsmittel Roundup krebserregend? Über diese Frage soll nun ein US-Gericht entscheiden. Bundesrichter Vince Chhabria aus Kalifornien hat mehrere Hundert Klagen gegen die Bayer-Tochter Monsanto zugelassen. Es gebe ausreichend Hinweise dafür, die Klagen zu verhandeln, in denen dem Glyphosat-haltigen Mittel vorgeworfen wird, krebserregend zu sein.
Chhabria fasste den Beschluss nach einer mehrwöchigen Anhörung und jahrelangen Rechtsstreitigkeiten, in denen es um Glyphosat ging. Roundup ist der Verkaufsschlager von Monsanto. Mehr als 400 Bauern, Landschaftsgärtner und Verbraucher werfen dem Konzern vor, durch den Unkrautvernichter das Non-Hodgkin-Lymphom bekommen zu haben.
Helmut Schramm, Geschäftsführer von Bayer CropScience, im Interview über Glyphosat, molekularbiologische Werkzeuge und die Digitalisierung über Glyphosat. (https://www.tichyseinblick.de/video/interview/bayer-monsanto-zehn-milliarden-menschen-ernaehren/)
Leider, leider kam gestern die Nachricht im Radio, daß die deutschen Baumärkte Glyphosat aus ihrem Programm genommen haben.
Da scheint ein Produk ein Image-Problem zu haben. :whistle
Zitat von: Ruediger am 15.Sep.18 um 08:21 Uhr
Leider, leider kam gestern die Nachricht im Radio, daß die deutschen Baumärkte Glyphosat aus ihrem Programm genommen haben.
Das scheint mir eine Propagandameldung von geistig etwas eingeschränkten Weltenrettern gewesen zu sein, die unsere blinden ethisch moralisch hochstehenden Medien gern verbreiten.
In Tschechien gibt es Roundup als 1 Liter Flasche für 12€ auf den Wochenmärkten.
Ich komme allerdings auch ohne Roundup aus, mich belastet es eher, dass Careo wohl auch bald vom Markt verschwinden soll.
Dann gibt es für den Haus- und Kleingartenbereich nur noch das gute Dimethoat gegen saugende Insekten, bei Spinnmilben wird es wohl recht schwierig mit der Bekämpfung, wenn man keinen Anwenderschein hat, kommt man an wirkungsvolle Produkte nicht mehr dran.
Ich werde wohl meinen Anwenderschein raussuchen müssen und künftig bei der Baywa einkaufen :whistle
Glyphosatverkauf in 2017 in Deutschland gestiegen. (http://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/glyphosat-2017-wurden-in-deutschland-4700-tonnen-verkauft-a-1228764.html)
Glyphosat schädigt die Darmflora der Bienen: http://www.scinexx.de/wissen-aktuell-23188-2018-09-25.html
Und die original Veröffentlichung zu der Studie: http://www.pnas.org/content/early/2018/09/18/1803880115
Gibt es für die Menschheit weltweit eine Alternative für Glyphosat, die die Umwelt weniger Schäden anrichtet oder müssen wir mit Glyphosat leben?
Es gibt immer eine Alternative, außer natürlich zur Politik von Angela Merkel.n
Letztlich läuft es fast immer nur auf die direkte Kostenbetrachtung hinaus, die eigentlich völlig in die Irre führt.
Kosten und Schäden die woanders entstehen werden gerne völlig ausgeblendet.
Und natürlich darf man nicht nur den chemischen Pflanzenschutz betrachten, sondern sollte auch Alternativen in der Kulturführung und Auswahl der Sorten erwägen.
Selbst die Deutsche Bahn kann ihre Trassen anders vom Unkraut freihalten, das ist ggf. etwas aufwändiger oder teurer, muß aber nicht schlecht sein, wenn man die Gesamtbetrachtung vornimmt.
Zitat von: Ruediger am 03.Okt.18 um 14:41 Uhr
Es gibt immer eine Alternative,
..Selbst die Deutsche Bahn kann ihre Trassen anders vom Unkraut freihalten, das ist ggf. etwas aufwändiger oder teurer, muß aber nicht schlecht sein, wenn man die Gesamtbetrachtung vornimmt.
Leider ist für Glyphosat keine Alternative bekannt, die nicht erheblich mehr Schäden an der Umwelt anrichten.
Du musst die gesamte Welternährung mit den immer noch vielen Millionen hungernden Menschen betrachten, nicht die Bio-Lebensmittel für den deutschen Besserverdienenden.
Die deutsche Bundesbahn hat vor dem Einsatz von Glyphosat jährlich viele 1000 Tonnen Kochsalz im Jahr auf ihre 35000 km Gleiskörper kippen müssen, sodass sogar die Salzweltmarktpreise gestiegen sind :classic
Eine grössere Umweltverschmutzung ist kaum denkbar.
Rüdiger, Du bist doch anscheinend Fachmann, wenn du Dich so gut auskennst. Welches Mittel würdest Du denn einsetzen? Wie viele Milliarden Euro würdest Du investieren um die Unverträglichkeit eines neuen mittels auf der Welt zu testen?
Denkst Du, dass Coca Cola krebserregend ist?
Wie hat man das Problem vor Glyphosat gelöst?
Wie macht es die Ökolandwirtschaft?
Das ist Deine Aufgabe Dir das Wissen zu erarbeiten, so bleibt auch was hängen.
Zitat von: Ruediger am 06.Okt.18 um 00:01 Uhr
Wie hat man das Problem vor Glyphosat gelöst?
Vor Glyphosat hat man das Problen gar nicht gelöst. Es sind jährlich Millionen von Menschen verhungert.
Jetzt mit Glyphosat sind es nicht mehr so viele Millionen.
Man könnte das Problem der Welt-Überbevölkerung schnell lösen, wenn man überall die Biolandwirtschaft vorschreiben würde.
Sind Deine Vorschläge nicht etwas pervers, Ruediger?
Zitat von: Ruediger am 06.Okt.18 um 00:01 Uhr
Wie hat man das Problem vor Glyphosat gelöst?
Auf Wegen, Plätzen mit Natriumchlorat, in der Landwirtschaft mechanisch. Gelöst hat man das Problem damit nicht, der Boden auf Wegen und Plätzen wurde vergiftet, und das Tiefpflügen schadet auf Dauer dem Boden. Glyphosat ist da schon optimal, es zerfällt nach der Einwirkung in ungefährliche Stoffe. Allerdings könnte es beim Zerfall noch Nebenreaktionen geben, die unerwünscht sind, daher auch das Gezeter. Das muss sich doch mit wissenschaftlichen Methoden klären lassen.
Zitat von: Ruediger am 06.Okt.18 um 00:01 Uhr
Wie hat man das Problem vor Glyphosat gelöst?
Das ist Deine Aufgabe Dir das Wissen zu erarbeiten, so bleibt auch was hängen.
Rüdiger, ich lasse die Forschung der Grosskonzerne für mich arbeiten. Ich selber verfüge nicht über ausreichende Sachkenntnis, schliesslich bin ich nicht Anton Hofreiter oder Annalena Baerbock von den Grünen.
Aber in diesem Fall verwechselst Du Glyphosat mit Computern.
Computer dienen dazu, Probleme zu lösen, die man ohne Computer nicht hat.
Glyphosat dient dazu, Probleme zu lösen, die man ohne Glyohosat nicht lösen kann.
Du meinst wahrscheinlich, die Welt hat keine Probleme, nur weil es Deutschland gut geht und einige Menschen Biovegetarier sind, oder?
Aber schon die Veganer stecken voller Chemie-Cocktails mit Glyphosat im Urin und in der Muttermilch.
Bekommt man es als Privatmensch überhaupt noch? Im neuen Roundup (bei Amazon) ist kein Glyphosat mehr drin. Ich hätte schon gerne welches für mein Yuccabeet.
Zitat von: Jill am 06.Okt.18 um 15:47 Uhr
Bekommt man es als Privatmensch überhaupt noch? Im neuen Roundup (bei Amazon) ist kein Glyphosat mehr drin. Ich hätte schon gerne welches für mein Yuccabeet.
Es ist ja nicht verboten, aber aus Imagegründen verzichten viele Hersteller inzwischen auf diesen Wirkstoff und erzählen den Verbrauchen, etwas anderes wäre auch gut.
Die meisten Kunden sind darüber froh, weil sie dann ein gutes Gewissen haben. Andere schimpfen, weil es keinen gleich wirksamen Wirkstoff mit so geringen Nebenwirkungen gibt.
Dann bleibt mir nix übrig, als zu suchen, wo es das jetzt gibt, Berthold. Amazon hat es glaub auch wegen Imagegründen gestrichen. Ich brauche ja net viel, im Garten nutze ich wegen Django überhaupt kein Unkrautvernichter, aber auf dem buckeligen Fleckchen vom Yuccabeet wäre er mir sehr recht. Und bitte einer, der gut wirkt, also auch gerne Glyphosat. Hilft ja nix, wenn man immer wieder unwirksame Tonnen von irgendwas anderem verwendet...damit ist auch nix gewonnen.
Zitat von: Berthold am 06.Okt.18 um 14:44 Uhr
Zitat von: Ruediger am 06.Okt.18 um 00:01 Uhr
Wie hat man das Problem vor Glyphosat gelöst?
Das ist Deine Aufgabe Dir das Wissen zu erarbeiten, so bleibt auch was hängen.
Rüdiger, ich lasse die Forschung der Grosskonzerne für mich arbeiten. Ich selber verfüge nicht über ausreichende Sachkenntnis, schliesslich bin ich nicht Anton Hofreiter oder Annalena Baerbock von den Grünen.
Aber in diesem Fall verwechselst Du Glyphosat mit Computern.
Computer dienen dazu, Probleme zu lösen, die man ohne Computer nicht hat.
Glyphosat dient dazu, Probleme zu lösen, die man ohne Glyohosat nicht lösen kann.
Natürlich gibt es Alternativen, sie sind nur etwas teuerer, natürlich nicht gesamtgesellschaftlich, sondern nir für den Anwender.
Und nicht nur die Konzerne erforschen Möglichkeiten, auch der Mittelstand kann da erfolgreich sein.
Ich bin gespannt, ob Du etwas herausfindest was eine weniger problematische Alternative darstellt.
Glyphosat ist schließlich nicht neu, es gibt andere Lösungen.
Du mußt Dich nun artig hinsetzen und sorgfältige Recherche betreiben, Deutsch und Englisch reichen dafür.
Du schaffst das. :thumb
Zitat von: Ruediger am 10.Okt.18 um 23:02 Uhr
Zitat von: Berthold am 06.Okt.18 um 14:44 Uhr
Zitat von: Ruediger am 06.Okt.18 um 00:01 Uhr
Wie hat man das Problem vor Glyphosat gelöst?
Das ist Deine Aufgabe Dir das Wissen zu erarbeiten, so bleibt auch was hängen.
Rüdiger, ich lasse die Forschung der Grosskonzerne für mich arbeiten. Ich selber verfüge nicht über ausreichende Sachkenntnis, schliesslich bin ich nicht Anton Hofreiter oder Annalena Baerbock von den Grünen.
Aber in diesem Fall verwechselst Du Glyphosat mit Computern.
Computer dienen dazu, Probleme zu lösen, die man ohne Computer nicht hat.
Glyphosat dient dazu, Probleme zu lösen, die man ohne Glyohosat nicht lösen kann.
Natürlich gibt es Alternativen, sie sind nur etwas teuerer, natürlich nicht gesamtgesellschaftlich, sondern nir für den Anwender.
Und nicht nur die Konzerne erforschen Möglichkeiten, auch der Mittelstand kann da erfolgreich sein.
Es sind keine Alternativen bekannt, die gleich günstig bezüglich Umweltverträglichkeit und Preis sind.
Kein Mittelstand kann heute noch ein neues Mittel erforschen und die Milliarden von Kosten für den weltweiten Vertäglichkeits- und Wirksamkeitstest aufbringen. Es sei denn es erhält staatliche Subventionen, aber das ist durch unsere Weltwirtschaftsordnung verboten.
Ich fürchte, das siehst Du zu naiv.
"Etwas teurer" bedeutet für die weltweite Landwirtschaft zusätzliche Milliarden Kosten, die niemand aufbringen will oder kann. Kleine Länder wie Luxemburg, Jersey, Bayern oder Liechtenstein wäre dazu allerdings gut in der Lage, nicht aber viele afrikanische, asiatische und südamerikanische Länder.
Deshalb ist ein niedriger Preis ein entscheidendes Merkmal des Produktes.
Es ist doch reiner Zynismus von Dir, wenn Du sagst, es kann ruhig etwas teurer sein (http://www.spiegel.de/politik/ausland/welthunger-index-2018-50-laender-verlieren-den-kampf-gegen-den-hunger-a-1232436.html)
Der Berthold war aber richtig faul, gedanklich und auch bei seinen Hausaufgaben.
Damit ist die Versetzung gefährdet, so etwas beobachte ich immer häufiger, langsam mache ich mor Sorgen.
,,Glyphosat lässt sich vollständig und oftmals kostenneutral ersetzen, wie eine Studie des Julius-Kühn-Instituts belegt."
https://www.global2000.at/glyphosat-alternativen-landwirtschaft
In Italien gibt es eine motelständische Firma die ein umweltverträgliches Herbizid auf Distelbasis gewinnt.
https://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/landwirtschaft-so-kann-die-distel-das-glyphosat-ersetzen-1.3853061
Ich glaube der Berthold ist ein echter Faukpelz, vermutlich auch schon als Schüler, daß wird im Alter nicht besser.
Was Hänschen nicht lernt, lernt Hans nimmer mehr.
Rüdiger, falle doch nicht auf die Propaganda irgendwelcher Umweltaktivisten oder Anthroposophen rein.
Wie viele Disteln benötigt man für die 35000 km Gleiskörper der Bundesbahn und für die amerikanischen oder kanadischen Maisfelder, die jeweils so viel Fläche haben wie eine deutsche Grossstadt?
Ausserdem sind Disteln krebserregend. Mit wie vielen Toten muss man rechnen, wenn man Disteln in grossen Mengen unter die Menschheit mischt?
Wirkstoffe aus der Natur sind meist viel zu komplex und dadurch völlig unübersichtlich in ihrer Wirkung aus die Natur in grossen Mengen.
Berthold, nun kommt der Clou.
Man kann natürlich mit Hilfe von moderner Chemie ggf. die Hauptwirkstoffe synthetisiernen, wenn sie nicht zu komplex sind.
Glyphosat ist natürlich strukturell primitiv und daher billig, dafür schadet es aber immerhin.
:yes
Zitat von: Ruediger am 12.Okt.18 um 20:52 Uhr
Glyphosat ist natürlich strukturell primitiv und daher billig, dafür schadet es aber immerhin.
:yes
Ja, billig ist es und ein Schaden ist nicht nachgewiesen, bzw. die weltweiten Zulassungsbehörden konnten keinen Schade ermitteln.
Die Zulassungsbehörden der USA, der EU und von weiteren 160 Ländern haben aus den wissenschaftlichen Daten der letzten 40 Jahre nicht entnehmen könne, dass Glyphosat krebserregend ist.
Es existiert kein anderer Wirkstoff auf der Welt, der durch die Menschheit besser getestet worden ist, ausser Coca Cola.
Es zeugt schon von erheblicher glaubensbasierter Ignoranz bei Dir, wenn Du es besser weisst.
Nur die Konkurrenz von Monsanto unterstellt einen riesigen Schaden durch Glyphosat. Das ist in den Zeiten der weltweiten Hysterie ein probates Werbemittel.
Das Mittel unterliegt keinem Patentschutz mehr und kann ungestraft von jedem nachgebaut werden. Da geht es nur um den Markennamen der noch Kohle bringt. Da muß auch kein Glyphosat drin sein.
Als ich mal bei Rosenmehl nachfragte ob sie mir ein bestimmtes Mehl anbieten können, das garantiert kein durch Sikkationsspritzung kurz vor der Ernte belastetes Getreide enthält. Sagte man mir das sei leider nicht möglich weil da auch Getreide aus Deutschland und der restlichen Eu drin sein kann.
Nicht das die neuen Mittel besser sind.
Allerdings haben sogar die Amis zugeben müssen das die Mischkultur der Klein-Bauern in Mexiko "Milpa" höhere Gesamterträge für die Ernährung erbringen als der beste Intensivanbau in USA.
Kostet halt "teure" Arbeitskraft.
Die Vertreiben die Industrielandwirte aber lieber in die Slums der großen Städte um damit noch mal Gewinne zu machen wenn sie die dort mit Lebensmittel"spenden" zu versorgen.
Arbeit haben sie da ja eher nicht falls sie nicht als Halbsklaven unterkommen oder kriminell werden. Das gibt ja auch Arbeitsplätze bei der Polizei und anderen mehr oder weniger kriminellen Organisationen. Das ist ja in Mexiko und anderswo nicht mehr so ein großer Unterschied.
Milpa gab und gibt es auch ohne Brandrodung. Dabei bleibt immer ein Teil der großen Bäume stehen.
Ich denke Monsanto und nun Bayer werden gaaaanz gelassen die Schadensersatzklagen abwarten, sooo eindeutig wie das nach Deiner Meinug alles ist.
Ich bin schon gepannt, ob es andere Klagen gibt, womöglich von Umweltverbänden die wegen Folgen auf die Tier- und Pflanzenwelt entsprechend klagen.
Richterin will den Schadensersatzanspruch gegen Monsanto von 289 auf 78 Millionen US$ reduzieren. (http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/monsanto-us-richterin-will-strafe-fuer-bayer-tochter-im-glyphosat-prozess-reduzieren-a-1234586.html)
Mir scheint, dass diese glaubensbasierte amerikanischen Gerichtsbarkeit überwiegend mit Anthroposophen/Homöopathen besetzt ist, die von einer erhebliche Wirkung einer D30-Konzentraztion von Glyphosat auf den Menschen ausgeht.
Ausgenutzt werden die Gerichte von Anwaltskanzlei-Clans, die Sammelklagen erheben und dann bezahlte Gutachten in Auftrag gegen, die ihre Klagen unterstützen.
Interessant ist, dass die Klagen gegen Monsanto nicht erhoben wurden, als Monsanto noch ein amerikanisches Unternehmen war.
Ausländische Unternehmen werden von amerikanischen Gerichten offensichtlich lieber mit hohen Strafen belegt.
Es handelt sich hier um ein gutes Beispiel, warum bei einem Freihandelsabkommen mit den USA neutrale Schiedsgerichte unbedingt notwendig sind, um ausländische Investitionen vor nationalpolitischer juristischer Willkür zu schützen.
Siehe auch hier:Glyphosat beinhaltet gleiches Krebsrisiko wie Friseurberuf oder heisse Getränke (http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/bayer-tochter-erhebt-einspruch-gegen-glyphosat-urteil-a-1228831.html)
Ein Schnäppchen.
Zum Glück gibt es noch über 8000 Klagen in den USA, da darf man die Daumen drücken.
Bayer ist heute fast 10% abgeschmiert, nach zuvor schon deutlichen Verlusten in den. letzen Wochen.
Glyphosat entwickelt sich zum Kassenschlager, vermutlich nur für die Kläger.
Wenn der Kläger früher mal geraucht hat, so könnte er sich noch die Tabakindustrie vornehmen.
Woher die weisen Richter die Gewissheit hernehmen, daß Lymphom des Klägers wurde durch Glyphosat verursacht, das bleibt ihr großes Geheimnis.
Es könnte auch der Elektrosmog verantwortlich sein oder seine Autofahrten zur Arbeit.
Alternativ die Erdstrahlen.
Bayer erzielt Zwischenerfolg vor Gericht. (https://www.faz.net/aktuell/finanzen/finanzmarkt/zwischenerfolg-im-glyphosat-prozess-laesst-bayer-anleger-hoffen-15972207.html)
Die Aktien steigen um 4%
Zitat von: Berthold am 04.Jan.19 um 14:14 Uhr
Bayer erzielt Zwischenerfolg vor Gericht. (https://www.faz.net/aktuell/finanzen/finanzmarkt/zwischenerfolg-im-glyphosat-prozess-laesst-bayer-anleger-hoffen-15972207.html)
Die Aktien steigen um 4%
Alle anderen aber auch, jedenfalls der DAX jetzt +3,56%
Zitat von: Claus am 04.Jan.19 um 18:21 Uhr
Alle anderen aber auch, jedenfalls der DAX jetzt +3,56%
Ja, ich habe keine Probleme damit :classic
Auch dass Bayer heute um 6.7% gestiegen ist, stört mich nicht.
Das angenehme dabei ist, dass die Phase der steigendenn Kurse meist viel länger dauert, als das Sinken
Glyphosat-Studie muss veröffentlicht werden, sagt der Europäische Gwerichtshof. (http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/glyphosat-efsa-muss-glyphosat-studien-veroeffentlichen-a-1256685.html)
Zitat von: Berthold am 07.Mär.19 um 10:58 Uhr
Glyphosat-Studie muss veröffentlicht werden, sagt der Europäische Gwerichtshof. (http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/glyphosat-efsa-muss-glyphosat-studien-veroeffentlichen-a-1256685.html)
Richtig so!
Zitat von: GuRu am 07.Mär.19 um 13:27 Uhr
Zitat von: Berthold am 07.Mär.19 um 10:58 Uhr
Glyphosat-Studie muss veröffentlicht werden, sagt der Europäische Gwerichtshof. (http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/glyphosat-efsa-muss-glyphosat-studien-veroeffentlichen-a-1256685.html)
Richtig so!
Vom Grundsatz sehe ich das auch so.
Aber es gibt auch Studien, die firmeninterne Kenntnisse enthalten, die nicht für die Öffentlichkeit bestimmt sind.
So kann z. B. ein Unternehmen interne Tests seiner Produkte durchführen, die auf geheimem Knowhow der Firma beruhen. Das darf nicht veröffentlicht werden.
Zitat von: Berthold am 07.Mär.19 um 14:00 Uhr
Vom Grundsatz sehe ich das auch so.
Aber es gibt auch Studien, die firmeninterne Kenntnisse enthalten, die nicht für die Öffentlichkeit bestimmt sind.
......
Ja schon, aber doch nicht bei Glyphosat, oder? Das Patent ist so ca. 2000/2001 abgelaufen und seitdem bringen auch andere Firmen Produkte mit Glyphosat auf den Markt.
Rudolf, ich meine nicht Glyphosat, sondern den Test von Glyphosat auf Wirkung und Nebenwirkung.
Da sind vielleicht positive (oder negative) Wechselwirkungen mit anderen Substanzen ermittelt worden, die man nicht gern öffentlich kundtun möchte.
Wenn man solche Erkenntnisse besitzt, hat man einen erheblichen Wettbewerbsvorteil, weil man vielleicht in einem realen Pestizid die Dosierung von Glyphosat und damit Nebenwirkungen reduzieren kann.
"Jurys, so heißt es bei solchen Gelegenheiten immer wieder, entscheiden mit dem Herz, nicht mit dem Kopf. Im Berufungsverfahren wird das anders sein, in dieser Instanz entscheidet ein Richterkollegium über den Fall. Dann bestimmt wieder der Kopf, so lautet die Hoffnung." (https://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/unternehmen/glyphosat-prozess-gegen-bayer-die-schlacht-der-gutachter-16150166.html)
Ich bin gespannt
"""Die für ein Glyphosat-Gutachten verantwortliche Behörde verzeichnet seit einem gerichtlichen Veröffentlichungsverbot bereits 23.000 Anträge auf Herausgabe. """
https://www.heise.de/newsticker/meldung/Glyphosat-Gutachten-Trotz-tausender-Antraege-keine-Veroeffentlichung-im-Netz-4411140.html
Was haben wir nur für Richter?! :pill
Zitat von: Ralf am 01.Mai.19 um 20:30 Uhr
"""Die für ein Glyphosat-Gutachten verantwortliche Behörde verzeichnet seit einem gerichtlichen Veröffentlichungsverbot bereits 23.000 Anträge auf Herausgabe. """
https://www.heise.de/newsticker/meldung/Glyphosat-Gutachten-Trotz-tausender-Antraege-keine-Veroeffentlichung-im-Netz-4411140.html
Was haben wir nur für Richter?! :pill
Da stecken möglicherweise Firmengeheimnisse drin. Wenn ein Richter die Unterlagen heraus gibt, kann es zu einer Schadensersatzklage von vielen Millionen führen.
Das Problem will sich kein Richter freiwillig antun.
Der Glaubenskrieg um Glyphosat (https://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/glaubenskrieg-um-glyphosat-wie-gehen-wir-mit-risiken-um-16247883.html)
Probleme nach Glyphosatverbot in Österreich. (https://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/glyphosat-entscheidung-in-oesterreich-das-verbot-wird-die-umwelt-nicht-retten-a-1275603.html)
"Die Umwelt retten wird das Glyphosat-Verbot also nicht."
Ich halte das Glyphosatverbot für eine glaubensbasierte Dummheit der Politiker.
Bereits ab 2020 soll demnach mit einer "systematischen Minderungsstrategie" die Anwendung "deutlich" eingeschränkt werden. Geplant ist unter anderem ein Verbot für Haus- und Kleingärten, öffentliche Flächen wie Parks, sowie Einschränkungen für Bauern, darunter ein Verbot der Anwendung vor der Ernte.
https://www.t-online.de/nachrichten/deutschland/innenpolitik/id_86388844/glyphosat-bundesregierung-einigt-sich-auf-zeitpunkt-fuer-verbot.html
Und was kommt dann; Essig? Chlor? AdBlue? :pill
Zitat von: Ralf am 04.Sep.19 um 20:38 Uhr
Bereits ab 2020 soll demnach mit einer "systematischen Minderungsstrategie" die Anwendung "deutlich" eingeschränkt werden. Geplant ist unter anderem ein Verbot für Haus- und Kleingärten, öffentliche Flächen wie Parks, sowie Einschränkungen für Bauern, darunter ein Verbot der Anwendung vor der Ernte.
https://www.t-online.de/nachrichten/deutschland/innenpolitik/id_86388844/glyphosat-bundesregierung-einigt-sich-auf-zeitpunkt-fuer-verbot.html
Und was kommt dann; Essig? Chlor? AdBlue? :pill
Die Bundesbahn will mehr Personal einsetzen, um die Gleisbetten von 35000 km doppelt so häufig zu erneuern wie bisher mit Glyphosat. Ich schätze es wird sich um 10000 neue Mitarbeiter handeln.
So schafft die Bundesregierung Arbeitsplätze.
Ein Verbot des Machineneinsatzes in der Landwirtschaft würde weiter 3 Millionen Arbeitsplätze schaffen.
Ich mache mir keine Sorgen um den Standort Deutschland :heul
Hat schon jemand dieses Glyphosat getestet? (http://polenmarkt.net/de/hikashop-menu-for-categories-listing/product/glyphosat-360-plus-unkrautvernichter-onlineshop.html)
Ich suche ein Vernichtungsmittel gegen eine Quecke, die lange Ausläufer bildet und die gesamte Rasenfläche besetzen will.
Ich möchte die einzelnen Rosetten der Quecke punktuell besprühen, um damit die Wurzel-Rhizome zu zerstören ohne das begleitende Gras zu schädigen.
Und warum polnische Waren?
Wird in Deutschland in voraus eilendem Gehorsam nicht mehr angeboten.
Wirkstoff: 360 g/l Glyphosat. ist angegeben. Das stimmt mit dem Original überein.
Versuch macht kluch. ;-)
Es ist eine Verdünnung zwischen 2% und 4% des Glyphosat 360 plus empfohlen.
Ich habe 8% genommen (entspricht 2.88% reines Glyphosat) für eine sehr punktuelle Aufbringung in der Rosette einen kriechenden Segge.
Das jetzt im Handel mit Glyphosat angebotene Unkrautvernichtungsmittel enthält 0.17% Glyphosat.
Es wirkt auf diese Segge praktisch nicht, auf andere Gräser und Stauden sehr gut.
Zitat von: Berthold am 18.Sep.19 um 17:34 Uhr
Es ist eine Verdünnung zwischen 2% und 4% des Glyphosat 360 plus empfohlen.
Ich habe 8% genommen (entspricht 2.88% reines Glyphosat) für eine sehr punktuelle Aufbringung in der Rosette einen kriechenden Segge.
Bei einer Mischung von 10ml Glyphosat auf 5l Wasser gehen auch Seggen über die Wupper. Das dauert halt auch mal ca. 2 Wochen. O-)
Klagen gegen Bayer durch Fernsehwerbung der Anwälte deutlich gestiegen. (https://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/bayer-bekommt-tausende-neue-glyphosat-klagen-a-1294068.html)
Ich erwarte demnächst auch Fernsehwerbung der Deutschen Umwelthilfe DUH für Klagen gegen die Autokonzerne und die Städte.
Ich habe den Eindruck, so langsam entartet das Rechtssystem nicht nur in den USA sondern auch in Deutschland.
Ein neues Geschäftsmodel bringt Wohlstand und Wirtschaftswachstum. :whistle
Glyphosat-Anwalt verhaftet.
Der Anwalt Timothy Litzenburg hat ein Unternehmen, das an der Glyphosat-Produktion in den USA beteiligt ist, gedrängt, im 200 Millionen Beratungshonorar zu überweisen. Andernfalls würde er das Unternehmen verklagen, was ein Kursrutsch ihrer Aktien um 40% und einen PR-Albtraum bedeuten würde.
Litzenburg wurde wegen eines vermeintlichen Erpressungsversuch verhaftet. :thumb
Er warb bis zuletzt um weitere Kläger im Glyphosat-Prozess.
Ich bin schon mit 20 Mio Beraterhonorar zufrieden.
Bescheidenheit ist auch eine Tugend, man darf sie nur nicht zu weit treiben.
Die amerikanische Umweltbehörde Epa, die u. a. den Dieselbetrug von VW in den USA aufgedeckt hat, hat kürzlich abermals bestätigt, dass nach den neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen Glyphosat bei sachgerechter Anwendung nicht krebserregend ist.
Viele deutsche Umweltfreunde beziehen sich im Kampf gegen die Umweltvernichtung auf wissenschaftliche Erkenntnisse, die insbesondere von Greta Thunberg immer wieder als Argumente angeführt werden.
Bei Glyphosat jedoch werden alle wissenschaftlichen Erkenntnisse ignoriert und man vertraut allein seinen Emotionen.
Wie verirrt nur ist unsere Gesellschaft?
Bayer verliert Glyphosat-Berufungsverfahren in den USA. (https://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/unternehmen/bayer-verliert-zweites-glyphosat-berufungsverfahren-17342777.html)
Gegen den amerikanischen Glyphosa-Hersteller Monsanto wurde nie geklagt.
US-Gerichte machen Industrie-Politik
ZitatDas mit dem Monsanto-Kauf übernommene Glyphosat-Problem macht dem Konzern schwer zu schaffen. In den USA meldeten bereits über 125.000 Kläger Ansprüche auf Schadenersatz an. Bayer will mehr als elf Milliarden Dollar in die Hand nehmen, um das Massenverfahren beizulegen. Doch ein wichtiger Teil des Vergleichs bedarf noch einer richterlichen Genehmigung. Am 19. Mai steht hierzu eine wichtige Anhörung an.
Na bravo, da steht dem Konzern ja noch Einiges bevor...
Wer das wohl letztlich bezahlt?
Zitat von: walter b. am 17.Mai.21 um 09:30 Uhr
Wer das wohl letztlich bezahlt?
Das bezahlen die Eigentümer und die Mitarbeiter des Konzern und natürlich seine Kunden und andere Bürger, die ihr Unkraut mit der Hand ausrupfen müssen. Insbesondere wird es auch Arbeitsplätze kosten, ich hoffe jedoch hauptsächlich in den USA.
Natürlich wird auch die Natur leiden, denn diesen Glyphosat ist in vielen Einsatzbereichen alternativlos.
ZitatNatürlich wird auch die Natur leiden, denn diesen Glyphosat ist in vielen Einsatzbereichen alternativlos.
Warum sollte die Natur unter der Aussetzung des Einsatzes von Glyphosat leiden? Das ist eine etwas bizarre Aussage.
Und die Sache mit der Alternativlosigkeit hat einen ewig langen Bart, ist ja das Gleiche mit dem Kapitalismus und seinen Folgen. Die Erde wird sich sicher weiterdrehen, auch ohne Glyphosat. Wohl übrigens auch ohne den Kapitalismus in seiner bestehenden Form, das Alles darf ruhig ein bisschen weiterentwickelt werden...
Zitat von: walter b. am 17.Mai.21 um 10:42 Uhr
ZitatNatürlich wird auch die Natur leiden, denn diesen Glyphosat ist in vielen Einsatzbereichen alternativlos.
Warum sollte die Natur unter der Aussetzung des Einsatzes von Glyphosat leiden?
Weil alle Aklternativen zu Glyphosat die Natur mehr belasten. Aber das wurde doch schon ausführlich diskutiert.
Bit Bio kann man doch die Weltbevölkerung nicht ernähren.
Sagt wer?
Zitat von: walter b. am 17.Mai.21 um 11:32 Uhr
Sagt wer?
Alle Fachleute, die frei von Ideologie sind.
Die Bundesbahn z. B. müsste 10000 zusätzliche Mitarbeiter einstellen, die zigtausend Tonnen Salz auf die Bahngleise streuen müssten, wenn kein Glyphosat mehr verfügbar ist. Wer zahlt das wohl, natürlich der Kunde.
Die Bundesbahn ist schon gefahren, und zwar nicht auf Rasen, sondern auf Gleisen, als Glyphosat noch in den Köpfen von Chemikern spukte.
Glyphosat räumt auf. Gründlich. Da singt kein Käfer mehr ein Lied davon.
Und kein Schmetterling flattert darüber hinweg.
Glyphosat räumt auf, darauf. Auf das Konto der Landwirtschaftsindustrie.
Glyphosat räumt auf, mit der Vorstellung, unser Grundwasser sei drinkbar.
Glyphosat gehört aufgeräumt. Aber gründlich.
Zitat von: Reinhold am 17.Mai.21 um 12:46 Uhr
Die Bundesbahn ist schon gefahren, und zwar nicht auf Rasen, sondern auf Gleisen, als Glyphosat noch in den Köpfen von Chemikern spukte.
Der 40000-km-Gleiskörper der Bundesbahn muss alle 20 Jahre aufgearbeitet werden, wenn er reglmässig mit Glyphosat behandelt wird.
Wenn er nur mit zigtausend Tonnen Kochsalz behandelt wird, muss er alle 10 Jahre, also doppelt so oft aufgearbeitet werden. Das erfordert zusätzliche Mitarbeiter bei der Bahn und versalzt die Umgebung in ungeheurem Umfang.
Bezahlen tut es der deutsche Bürger.
Reinhold, Deine Bemerkung zur Bahn erscheint mit etwas vorlaut.
Glyphosat ist des eleganteste aktuell verfügbare Pflanzenvernichtungsmittel, da es sehr spezifisch wirkt und dadurch den geringsten Umweltschaden verursacht. Deshalb ist es weltweit so bleibt.
Ich würde sagen, das billigste. Sicher bei Weitem nicht das Eleganteste.
Denn was soll den an den Flächen mit den gelbbräunlichen absterbenden Pflanzen bitte elegant sein?
Es ist elegant, die Nutzpflanzen zu fördern, sodass sie für die Menscheit den höchsten Ertrag/Nutzen habe und dabei die Umwelt möglichst wenig schädigen.
Deshalb verändert man auch Pflanzen gentechnisch damit sie ohne Fungizide und Pestizide überleben können.
Zitat von: Berthold am 17.Mai.21 um 13:06 Uhr
Glyphosat ist des eleganteste aktuell verfügbare Pflanzenvernichtungsmittel, da es sehr spezifisch wirkt und dadurch den geringsten Umweltschaden verursacht. Deshalb ist es weltweit so bleibt.
Berthold .. soll das Forum zusammenlegen und ein Löschflugzeug mit Glyphosat und Round up
über einem Kleinod bei Marl beregnen
" Mann " hätte genug sterile Erde für Acaule und seltenste Orchideen - WUNDERSCHÖN
Patentrecht für DICH
Dann würdest du das Bundesverdienstkreuz von Steinmeier überreicht bekommen ?
wäre klasse ... oder ?
Pflanzen werden genetisch verändert, dass sie herbizidresistent werden, damit man noch mehr Geld mit Roundup verdienen kann.
Mit natürlicher Landwirtschaft wäre die Ernährung ebenfalls sichergestellt. Wenn dazu noch eine Humussteigerung von 0.4% auf allen Ackerflächen dazukommt, ist sogar der Klimawandel aufgehalten.
Zitat von: Naturgeist am 17.Mai.21 um 14:29 Uhr
Pflanzen werden genetisch verändert, dass sie herbizidresistent werden, damit man noch mehr Geld mit Roundup verdienen kann.
Da verwechselst Du jetzt etwas, vermutlich ideologieverblendet. Dein Hinweis ist auch unlogisch.
Die Pflanzen werden gentechnisch herbizidresistent verändert, damit man mit Herbiziden/Glyphosat die Konkurrenzpflanzen vernichten kann, ohne die Nutzpflanzen zu schädigen.
Damit steigert man den Wirkungsgrad der Düngung und kann den höchsten Ertrag erwirtschaften. Nur deshalb sterben heute von den 7.4 Milliarden Menschen auf der Welt nur noch wenige Millionen an Hunger.
Die Erfindung des Kunstdüngers im letzten Jahrtausend war die wichtigste Erfindung der Menschheit neben dem Penizillin, dem Impfstoff, der Mikroelektronik und der Kernenergie.
Die 2000-jährige Erfahrung mit der Bioproduktion von Lebensmitteln ist nicht mehr geeignet für die Ernährung der heutigen Menschheit.
Jeder kluge Mensch und jedes kluge Unternehmen versucht, ein Produkt so gut zu bauen, dass es möglichst viele Menschn haben möchten und er damit auch ordentlich Geld verdient.
Das ist das Grundprinzip der sozialen Marktwirtschaft. In der DDR gab es keine Smartphones, keine Porsche oder Golf GTI.
sagt wer?
fragt der Ahnungslose
ZitatDie Erfindung des Kunstdüngers im letzten Jahrtausend war die wichtigste Erfindung der Menschheit neben dem Penizillin, dem Impfstoff, der Mikroelektronik und der Kernenergie.
Sagt wer? Frage auch ich.
ZitatDie 2000-jährige Erfahrung mit der Bioproduktion von Lebensmitteln ist nicht mehr geeignet für die Ernährung der heutigen Menschheit.
Das halte ich genauso für eine ideologieverblendete Behauptung.
ZitatJeder kluge Mensch und jedes kluge Unternehmen versucht, ein Produkt so gut zu bauen, dass es möglichst viele Menschn haben möchten und er damit auch ordentlich Geld verdient.
Das ist das Grundprinzip der sozialen Marktwirtschaft.
Das mag der idealisierte Grundsatz des Kapitalismus sein. Der Grundsatz der Sozialen Marktwirtschaft lautet "Der richtungsweisende Sinn der Sozialen Marktwirtschaft sei es, ,,das Prinzip der Freiheit auf dem Markt mit dem Prinzip des sozialen Ausgleichs zu verbinden"." Du kannst gerne wieder gegen Wikipedia schimpfen, die Erklärung dort scheint mir jedenfalls plausibler als Deine. Außerdem habe ich das so gelernt.
ZitatIn der DDR gab es keine Smartphones, keine Porsche oder Golf GTI.
Damals gab es auch sonst nirgends Smartphones. Heute hat beinahe jeder Mensch ein Smartphone, egal wo er zu Hause ist.
ZitatMit natürlicher Landwirtschaft wäre die Ernährung ebenfalls sichergestellt. Wenn dazu noch eine Humussteigerung von 0.4% auf allen Ackerflächen dazukommt, ist sogar der Klimawandel aufgehalten.
Da kann ich jedoch zustimmen!
Zitat von: walter b. am 17.Mai.21 um 16:28 Uhr
Das mag der idealisierte Grundsatz des Kapitalismus sein. Der Grundsatz der Sozialen Marktwirtschaft lautet "Der richtungsweisende Sinn der Sozialen Marktwirtschaft sei es, ,,das Prinzip der Freiheit auf dem Markt mit dem Prinzip des sozialen Ausgleichs zu verbinden"." Du kannst gerne wieder gegen Wikipedia schimpfen, die Erklärung dort scheint mir jedenfalls plausibler als Deine. Außerdem habe ich das so gelernt.
Das sind die Rahmenbedingungen der Marktwirtschaft aber nicht die Prinzipien der Durchführung.
In Deutschland ist jedes Unternehmen gesetzlich verpflichtet Gewinne zu machen, es sei denn es ist gemeinnützig aktiv.
Aber ein Land aus nur gemeinnützigen Unternehmen kann nicht existieren, da es keine Einnahmen gibt. Deshalb sind die Regel für Anerkennung der Gemeinnützigkeit sehr streng.
Wer erwirtschaftete denn eigentlich das Geld, was Du für Deinen Lebensunterhalt und Deine Reisen benötigst?
Zitat von: walter b. am 17.Mai.21 um 16:28 Uhr
ZitatMit natürlicher Landwirtschaft wäre die Ernährung ebenfalls sichergestellt. Wenn dazu noch eine Humussteigerung von 0.4% auf allen Ackerflächen dazukommt, ist sogar der Klimawandel aufgehalten.
Da kann ich jedoch zustimmen!
Aber das ist doch grober Unfug und könnte von Annalena Baerbock stammen.
Das hat doch nichts mit der Ernährung der Weltbevölkerung zu tun. Sie denkt halt nicht weiter als 300 km im Umkreis um sich herum.
Zitat von: Berthold am 17.Mai.21 um 17:39 Uhr
Das hat doch nichts mit der Ernährung der Weltbevölkerung zu tun...
Der Fortschritt hat auch in der Landwirtschaft nur damit zu tun, mehr Energie hinein zu buttern, damit mehr heraus kommt.
Ob man mit Glyphosat oder Unkrautex die Anbauflächen behandelt, bleibt sich in Bezug auf den Output gleich.
Egal, wie man ALLES anschaut, was unseren Lebensstandard ausmacht, es geht um Energie.
Übrigens auch, wenn man den Schaden der Überdüngung usw. beseitigen will.
In diesem Sinne ist die Regierungspolitik hirnrissig, denn unsere Energiebasis wird zerstört.
Dies um so schneller, weil - wiederum hirnrissig - die Basis schockartig zerstört wird. Anpassungsprozesse werden praktisch ausgeschlossen.
Die gesamte Politik müßte darauf ausgerichtet sein, unsere Energiebasis zu erhalten und zu sichern.
Unsere gesamte Wissenschaft und Ingenieurskunst muß darin bestehen, unseren Energiebedarf sicherzustellen.
Mit Glyphosat hat das allenfalls nebensächlich etwas zu tun.
ein weises Wort .. in Gottes OHR - und an Politik :thumb :thumb :thumb
Zitat von: Reinhold am 17.Mai.21 um 18:59 Uhr
Zitat von: Berthold am 17.Mai.21 um 17:39 Uhr
Das hat doch nichts mit der Ernährung der Weltbevölkerung zu tun...
Der Fortschritt hat auch in der Landwirtschaft nur damit zu tun, mehr Energie hinein zu buttern, damit mehr heraus kommt.
Ob man mit Glyphosat oder Unkrautex die Anbauflächen behandelt, bleibt sich in Bezug auf den Output gleich.
Nein, es ist genau so wichtig die reingesteckte Energie optimal zu nutzen. Und dazu ist Glyphosat entwickelt worden.
Der Kunstdünger wird nicht mehr von der Begleitflora (Unkraut) aufgenommen, sondern nur noch von den Nutzpflanzen.
Genau das ermöglicht der Einsatz von Glyphosat und von Pflanzen die genetisch so verändert sind, dass sie von Glyphosat nicht auch zerstört werden.
Glyphosat reagiert eben sehr feinfühlig auf die genetischen Eigenschaften der Pflanzen und schädigt die Tiere nicht bei fachgerechter Anwendung. Das ist der Trick dabei
Zitat von: Berthold am 17.Mai.21 um 19:28 Uhr
Zitat von: Reinhold am 17.Mai.21 um 18:59 Uhr
Zitat von: Berthold am 17.Mai.21 um 17:39 Uhr
Das hat doch nichts mit der Ernährung der Weltbevölkerung zu tun...
Der Fortschritt hat auch in der Landwirtschaft nur damit zu tun, mehr Energie hinein zu buttern, damit mehr heraus kommt.
Ob man mit Glyphosat oder Unkrautex die Anbauflächen behandelt, bleibt sich in Bezug auf den Output gleich.
Nein, es ist genau so wichtig die reingesteckte Energie optimal zu nutzen. Und dazu ist Glyphosat entwickelt worden.
Der Kunstdünger wird nicht mehr von der Begleitflora (Unkraut) aufgenommen, sondern nur noch von den Nutzpflanzen.
Genau das ermöglicht der Einsatz von Glyphosat und von Pflanzen die genetisch so verändert sind, dass sie von Glyphosat nicht auch zerstört werden.
Glyphosat reagiert eben sehr feinfühlig auf die genetischen Eigenschaften der Pflanzen und schädigt die Tiere nicht bei fachgerechter Anwendung. Das ist der Trick dabei
Glyphosat ist in unserem Lebenstheater ein Hintergrundlicht. Darauf kommt es nicht an.
Die Musik spielt woanders.
Es ist zu entscheiden, ob wir in einem grünen Bärenfell in die deutsche Höhlen-WG ziehen wollen
oder
unsere Welt mit Wissenschaft und Ingenieurstechnik weiter entwickeln wollen.
Es ist zu entscheiden, ob wir uns am Busen von Fürsorgemutter Hartz 4 herumlümmeln wollen
oder
in Eigeninitiative unser Leben gestalten wollen.
Sorry, aber mit Glyphosat hat das wirklich nichts zu tun.
Ich habe übrigens eine Sprügflasche mit Klühko im Haus und nehme es auch her. Allerdings nicht Hektarweise.
Mögen die lokalen Optima der Unkrautvernichtung ein Maximum erreichen.
Gerne.
Die Musik spielt woanders.
Zitat von: Reinhold am 17.Mai.21 um 19:42 Uhr
Glyphosat ist in unserem Lebenstheater ein Hintergrundlicht. Darauf kommt es nicht an.
Ja, in Deinem bayrischen Heimatdorf spielt Glyphosat keine Rolle aber in grossen Teilen vom Rest der Welt, insbesondere in Süd- und Nordamerika.
Zitat von: Berthold am 17.Mai.21 um 22:24 Uhr
Zitat von: Reinhold am 17.Mai.21 um 19:42 Uhr
Glyphosat ist in unserem Lebenstheater ein Hintergrundlicht. Darauf kommt es nicht an.
Ja, in Deinem bayrischen Heimatdorf spielt Glyphosat keine Rolle aber in grossen Teilen vom Rest der Welt, insbesondere in Süd- und Nordamerika.
Danke, Berthold, für den breitgespannten Bogen von Heimatdorf bis nach Amerika. Daß Glyphosat hier keine Rolle spielt, naja, wenn ich die Traktoren mit ihren 30m breiten Sprühwerken hier über die kahlgepflegte Landschaft tuckern sehe? Dann achte ich schon auf die Windrichtung, in der ich mich darauf zubewege.
Ich hatte das an anderer Stelle hier im Forum beschrieben, wie hier nichts mehr auf hunderten Hektar krabbelt und fleucht. Insofern kann man die Rolle von Glyphosat nicht in Frage stellen.
Aber, ehe der Sreit ausbricht, stifte ich zur Friedenspfeife eine Runde. Was denn? Na schau mal.
Reinhold, aber Glyphosat wirkt nicht auf Tiere.
Wenn bei Dir Tiere fehlen, liegt es daran, dass alle Begleitpflanzen der Nutzpflanzen vernichtet werden, was Sinn der Sache ist, weil man Energie sparen will und muss.
Zitat von: Berthold am 18.Mai.21 um 13:44 Uhr
Reinhold, aber Glyphosat wirkt nicht auf Tiere.
Wenn bei Dir Tiere fehlen, liegt es daran, dass alle Begleitpflanzen der Nutzpflanzen vernichtet werden, was Sinn der Sache ist, weil man Energie sparen will und muss.
Habe mich gerade mit deinem Energie-Rezept einem Sprühbauern genähert und gefragt, ob er da sprüht um Energie zu sparen.
Ich wußte ja schon, daß das ein lustige Frage ist. Aber er offensichtlich nicht. Er hat mich angeschaut, als hätte ich nicht alle Tassen im Schrank. Entschuldigung, habe ich gesagt, war ja nicht so gemeint.
Zitat von: Berthold am 17.Mai.21 um 14:46 Uhr
Zitat von: Naturgeist am 17.Mai.21 um 14:29 Uhr
Pflanzen werden genetisch verändert, dass sie herbizidresistent werden, damit man noch mehr Geld mit Roundup verdienen kann.
Da verwechselst Du jetzt etwas, vermutlich ideologieverblendet. Dein Hinweis ist auch unlogisch.
Die Pflanzen werden gentechnisch herbizidresistent verändert, damit man mit Herbiziden/Glyphosat die Konkurrenzpflanzen vernichten kann, ohne die Nutzpflanzen zu schädigen.
Damit steigert man den Wirkungsgrad der Düngung und kann den höchsten Ertrag erwirtschaften. Nur deshalb sterben heute von den 7.4 Milliarden Menschen auf der Welt nur noch wenige Millionen an Hunger.
Die Erfindung des Kunstdüngers im letzten Jahrtausend war die wichtigste Erfindung der Menschheit neben dem Penizillin, dem Impfstoff, der Mikroelektronik und der Kernenergie.
Die 2000-jährige Erfahrung mit der Bioproduktion von Lebensmitteln ist nicht mehr geeignet für die Ernährung der heutigen Menschheit.
Jeder kluge Mensch und jedes kluge Unternehmen versucht, ein Produkt so gut zu bauen, dass es möglichst viele Menschn haben möchten und er damit auch ordentlich Geld verdient.
Das ist das Grundprinzip der sozialen Marktwirtschaft. In der DDR gab es keine Smartphones, keine Porsche oder Golf GTI.
Wenn hier jemand ideologieverblendet ist, dann wohl du :rofl
Aus welchem Katalog stammen deine Roundupbehauptungen? Jeder, der sich neutral mit dieser Thematik beschäftigt kann nur zum Schluss kommen, dass dieses Mittel nicht die Dauerlösung ist.
Weisst du seit wann es Kunstdünger gibt? Es gab mal Krieg, dort wurden "Düngersalze" für den Bombenbau benötig. Krieg ging zu Ende, was macht die tüchtige Chemiebranche? Nimmt die selben Rohstoffe und verkauft sie als deine propangierte Allerweltslösung gegen den Welthunger.
Bioproduktion funktioniert sehr wohl im grossen Rahmen. Nebenbei wird der Boden wieder Gesund und die Erträge steigen nach kurzer Umstellungsphase ebenfalls.
Klar, der Fleischkonsum muss dazu gesenkt werden. Fleisch zu produzieren ist deutlich aufwändiger, als die selbe mence Kallorien in pflanzlicher Form. Wäre mit einer Verteuerung aber ganz einfach. Nur einmal die Woche Fleisch schadet niemanden.
Zitat von: Berthold am 17.Mai.21 um 17:39 Uhr
Zitat von: walter b. am 17.Mai.21 um 16:28 Uhr
ZitatMit natürlicher Landwirtschaft wäre die Ernährung ebenfalls sichergestellt. Wenn dazu noch eine Humussteigerung von 0.4% auf allen Ackerflächen dazukommt, ist sogar der Klimawandel aufgehalten.
Da kann ich jedoch zustimmen!
Aber das ist doch grober Unfug und könnte von Annalena Baerbock stammen.
Das hat doch nichts mit der Ernährung der Weltbevölkerung zu tun. Sie denkt halt nicht weiter als 300 km im Umkreis um sich herum.
Die genannte Person kenne ich nicht. Meine Behauptung stammt unter anderem von dem UN Klimarat IPCC. Laut denen beträgt das jährliche Speicherpotenzial von C in Ackerböden bis zu 1,2 Gigatonnen. Dazu ist ein jährlicher Humusaufbau von 4 Promillen nötig. Damit wäre die aktuelle CO2-Emmisionssteigerung kompensiert.
Dabei steigt die Fruchtbarkeit. Heisst mehr Ertrag...
Die konventionelle Landwirtschaft wird seine Ackerböden wahrscheinlich mit Kunstdünger und Pestiziden verbrennen, bevor sie merken, dass die Rechnung nicht aufgeht. Aber das ist dann wohl die Evolution. Zum Glück ist Phosphor nicht unendlich in den Abbaugebieten vorhanden.
Ich fürchte, um die Dinge wirklich beurteilen zu können, fehlen Dir die wissenschaftlichen Grundkenntnisse, aber da bist Du in guter Gesellschaft von Annalena Baerbock und Robert Habeck.
Dass Du auf die politische Propaganda des IPCC (https://www.orchideenkultur.net/index.php?topic=3346.0) herein fällst, spricht nicht gerade für Deinen Sachverstand.
Bist Du auch Veganerin? Was hälst Du von Globuli? Helfen sie gegen Corona, dann teste ich sie auch.
Zitat von: Reinhold am 18.Mai.21 um 13:51 Uhr
Zitat von: Berthold am 18.Mai.21 um 13:44 Uhr
Reinhold, aber Glyphosat wirkt nicht auf Tiere.
Wenn bei Dir Tiere fehlen, liegt es daran, dass alle Begleitpflanzen der Nutzpflanzen vernichtet werden, was Sinn der Sache ist, weil man Energie sparen will und muss.
Habe mich gerade mit deinem Energie-Rezept einem Sprühbauern genähert und gefragt, ob er da sprüht um Energie zu sparen.
Ich wußte ja schon, daß das ein lustige Frage ist. Aber er offensichtlich nicht. Er hat mich angeschaut, als hätte ich nicht alle Tassen im Schrank. Entschuldigung, habe ich gesagt, war ja nicht so gemeint.
Das Problem mit der Energie, dem Wirkungsgrad und den 1. und 2. Hauptsatz der Thermodynamik verstehen die allermeisten Menschen nicht.
Das ist auch das Hauptproblem der Grünen bei dem Versuch die Welt zu retten. Da nutzt ein Philosophie- oder sozialwissenschaftliches Studium überhaupt nicht.
Bis vor einiger Zeit konnte man ein Perpetuum mobile noch als Patent anmelden. Das hat sich erst geändert als Leute wie Albert Einstein im Patentamt gearbeitet haben.
Aber heute wird es schon wieder von einigen Umweltschützern versucht oder zumindest propagiert.
Zitat von: Berthold am 18.Mai.21 um 15:03 Uhr
Ich fürchte, um die Dinge wirklich beurteilen zu können, fehlen Dir die wissenschaftlichen Grundkenntnisse, aber da bist Du in guter Gesellschaft von Annalena Baerbock und Robert Habeck.
Dass Du auf die politische Propaganda des IPCC (https://www.orchideenkultur.net/index.php?topic=3346.0) herein fällst, spricht nicht gerade für Deinen Sachverstand.
Bist Du auch Veganerin? Was hälst Du von Globuli? Helfen sie gegen Corona, dann teste ich sie auch.
Ich bin tatsächlich Landwirt. Habe also sehr wohl praktische Erfahrung bei dem Thema.
Um die Kohlenstofffixierung zu berechnen, reichen einfache Grundkenntnisse der Mathematik aus.
Veganer bin ich nicht. Esse jedoch nur Fleisch aus eigener Produktion oder Jagd.
Globuli gegen Corona habe ich nicht ausprobiert. Ich lasse mich nicht impfen, dann steigt die Chance, dass ich es bekomme. Werde dann die Globuli extra für dich testen!
Ich empfehle allen unverblendeten das Buch "Die Humusrevolution" von Ute Scheub und Stefan Schwarzer. Da wird auch die graue Energie und die verdeckten Kosten der aktuellen Landwirtschaft behandelt.
Zitat von: Naturgeist am 18.Mai.21 um 15:22 Uhr
Um die Kohlenstofffixierung zu berechnen, reichen einfache Grundkenntnisse der Mathematik aus.
Nein, da braucht man tiefere Kenntnisse der Biochemie und der physikalischen Chemie.
Wenn Du auch Fleisch ist, ist das schon mal ein gutes Zeichen der Realitätsnähe :thumb
ich esse sehr wenig Fleisch, meist nur eine Scheibe Iberico-Schinken, natürlich nicht selber gemacht, das kann ich nicht.
Zitat von: Naturgeist am 18.Mai.21 um 15:22 Uhr
Ich bin tatsächlich Landwirt. Habe also sehr wohl praktische Erfahrung bei dem Thema.
Wenn man Agrarwissenschaften studiert, lernt man auch noch eine Menge dazu. :yes
Zitat von: Berthold am 18.Mai.21 um 17:56 Uhr
Zitat von: Naturgeist am 18.Mai.21 um 15:22 Uhr
Ich bin tatsächlich Landwirt. Habe also sehr wohl praktische Erfahrung bei dem Thema.
Wenn man Agrarwissenschaften studiert, lernt man auch noch eine Menge dazu. :yes
Willst du dir das nochmal antun?
Nein, das wollte ich Naturgeist raten. Die wissenschaftlichen Grundlagen kenne ich ja schon.
Und wie man Kunstdünger produziert, weiss ich auch. Man fängt mit der Ammoniak-Synthese an.
Glyphosat nicht krebserregend, sagt die Europäischen Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA). (https://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/unternehmen/eine-neue-studie-hilft-bayer-in-der-glyphosat-diskussion-17394208.html)
Warum nur wissen amerikanische Gerichte, die überhaupt keine Fachkenntnis besitzen es trotzdem besser?
Ich bin ratlos :devil
Aber wenn man Glyphosat für krebserregend hält kann man doch auf eine nette Entschädigung hoffen. 12 Mrd. hat Bayer doch schon angeboten.
:pill :pill :pill
"Tötet alles, was grün ist"
Glyphosat ist nur noch eingeschränkt erlaubt
https://www.t-online.de/nachrichten/deutschland/innenpolitik/id_90765804/unkrautvernichtungsmittel-glyphosat-ist-nur-noch-eingeschraenkt-erlaubt.html
Was man hat kann man noch verwenden.
Zitat von: Ralf am 08.Sep.21 um 20:25 Uhr
:pill :pill :pill
"Tötet alles, was grün ist"
Glyphosat ist nur noch eingeschränkt erlaubt
Es gibt halt viele Menschen, die Natur überall haben möchten, aber das ist reine Ideologie.
Der Fortschritt der Menschheit basiert im Wesentlichen auf der Fähigkeit der Menschen, durch Forschung und Wissenschaft die Natur dort zu vernichten, wo sie das Leben der Menschen gefährdet.
Jetzt zu Corona-Zeiten sollte das eigentlich allen Menschen klar sein mit Ausnahme einiger Verirrter.
Zitat von: Claus am 17.Jun.21 um 19:16 Uhr
Aber wenn man Glyphosat für krebserregend hält kann man doch auf eine nette Entschädigung hoffen. 12 Mrd. hat Bayer doch schon angeboten.
Und irgendwer muß doch für Krebserkankungen zahlen, jeder ist schon einmal im Leben an einer Verpackung vorbei gegangen, alleine das sollte reichen um eine Entschädigung zu erlangen.
Die noch nicht Erkrankten sollten auch klagen, denn über ihnen schwebt das Damokles-Schwert der möglichen Erkrankung, das sollte zumindest ein Schmerzensgeld bedingen.
Zitat von: Ruediger am 17.Sep.21 um 21:48 Uhr
Zitat von: Claus am 17.Jun.21 um 19:16 Uhr
Aber wenn man Glyphosat für krebserregend hält kann man doch auf eine nette Entschädigung hoffen. 12 Mrd. hat Bayer doch schon angeboten.
Und irgendwer muß doch für Krebserkankungen zahlen, jeder ist schon einmal im Leben an einer Verpackung vorbei gegangen, alleine das sollte reichen um eine Entschädigung zu erlangen.
Die noch nicht Erkrankten sollten auch klagen, denn über ihnen schwebt das Damokles-Schwert der möglichen Erkrankung, das sollte zumindest ein Schmerzensgeld bedingen.
Glyphosat doch nicht Krebsursache, sagt ein kalifornisches Gericht. (https://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/unternehmen/bayer-erringt-erstmals-juristischen-sieg-in-us-glyphosatverfahren-17571520.html)
Da werden viele Krebserkrankte in den USA aber enttäuscht sein. Wer soll denn jetzt für ihre Krebserkrankung zahlen?
Das ist doch ganz einfach: Die Impfkritiker natürlich. Die sind sowieso an allem schuld.
Zitat von: Eveline am 06.Okt.21 um 11:27 Uhr
Das ist doch ganz einfach: Die Impfkritiker natürlich.
Dann wäre endgültig ihre Einweisung in geschlossene Anstalten erforderlich.
Ich würde Glyphosat lieber gestern als heute verbieten.
Sogar in den Nudeln sind Glyphosatspuren nachzuweisen..... Zum Beispiel.
Zitat von: Eerika am 28.Nov.21 um 22:22 Uhr
Ich würde Glyphosat lieber gestern als heute verbieten.
Du hast offensichrtlich keine ausreichende Kenntnis darüber, wo Glyphosat eingesetzt wird. Da gibt es in einigen Fällen keine sinnvollen Alternativen, die auch nur annähernd so umweltfreundlich sind.
Bitte lese zuerst unseren Glyphosat-Thread.
Zitat von: Berthold am 28.Nov.21 um 23:09 Uhr
Du hast offensichrtlich keine ausreichende Kenntnis darüber, wo Glyphosat eingesetzt wird.
Das sag mal den Fernseheleuten.
https://www.focus.de/gesundheit/ernaehrung/oeko-test-findet-pestizide-glyphosat-nudeln-bei-diesen-marken-spaghetti-sollten-sie-genau-hinschauen_id_13474216.html (https://www.focus.de/gesundheit/ernaehrung/oeko-test-findet-pestizide-glyphosat-nudeln-bei-diesen-marken-spaghetti-sollten-sie-genau-hinschauen_id_13474216.html)
Glyphosat ist aber krebserregend.
Ob es Alternativen gibt oder nicht - Fakt bleibt Fakt.
Zitat von: Eerika am 29.Nov.21 um 09:31 Uhr
Glyphosat ist aber krebserregend.
Das ist Unfug. Das Leben ist krebserregend, aber nicht Glyphosat.
Zitat von: Berthold am 29.Nov.21 um 14:13 Uhr
Die Bundesbahn muss ohne Glyphosat zusätzlich 10000 neue Mitarbeiter einstellen, um ihren ca. 39000 km langen Gleiskörper alle 10 Jahre erneuern zu können (mit Glyphosat beträgt die Erneuerungsdauer 20 Jahre). Ausserdem wird dadurch mit andere Pflanzenvernichtungsmitteln die Umwelt um ein vielfaches mehr belastet als durch Glyphosat.
Wie gesagt, es wäre zugegebenermaßen möglicherweise eine betriebswirtschaftliche Herausforderung, aber Du schriebest dass es eine Umwelt-Dummheit wäre. Diese Feststellung habe ich mir erlaubt in Frage zu stellen. Ich dachte bei Alternativen nicht unbedingt an andere Pflanzenvernichtungsmittel, aber vielleicht gibt es ja da sogar ökologisch verträgliche Möglichkeiten.
Zitat von: walter b. am 29.Nov.21 um 15:05 Uhr
Wie gesagt, es wäre zugegebenermaßen möglicherweise eine betriebswirtschaftliche Herausforderung, aber Du schriebest dass es eine Umwelt-Dummheit wäre. Diese Feststellung habe ich mir erlaubt in Frage zu stellen. Ich dachte bei Alternativen nicht unbedingt an andere Pflanzenvernichtungsmittel, aber vielleicht gibt es ja da sogar ökologisch verträgliche Möglichkeiten.
Nein, das mit Abstand umweltverträglichste Mittel für den Bau von Gleiskörpern ist Glyphosat.
In dem Schotter des Gleiskörpers dürfen keine Pflanzen wachsen, weil sich dadurch die Elastizität des Bettes verändert. Dadurch kommt es zu Schwingungen, die das Schottermaterial zerstören und den Zug entgleisen lassen können. Dann muss der Gleiskörper mit neuem Schotter neu aufgebaut werden. Das Intervall beträgt mit Glyphosat ca. 20 Jahr, ohne Glyphosat mit anderen viel stärker umweltbelastendem Pflanzenvernichtungsmittel 10 Jahre.
Deshalb ist Glyphosat für die Bundesbahn und damit die deutsche Umwelt ein Segen. Nur Dummköpfe können ein Verbot von Glyphosat fordern.
Zitat von: Berthold am 29.Nov.21 um 15:29 Uhr
Nur Dummköpfe können ein Verbot von Glyphosat fordern.
Danke für das Kompliment!
An der Gleisen könnten sie ja das anwenden, aber nicht auf den Gemüsefelder.
Berthold, Du kannst Dir Dein supertolles Glyphosat ja aufs Brot streuen oder streichen, aber ich möchte weder dass es in meinem Essen landet, noch dass es sonst großflächig in die Gegend gestreut oder gesprüht wird.
Es hatte auch niemand behauptet, dass nichts gegen das Unkraut auf Gleiskörpern unternommen werden darf. Ich kann mir aber auch nur schwer vorstellen, dass es nur gefährlichere Alternativen zu Glyphosat gibt. Ich lasse mich aber durch Belege gerne eines Besseren belehren. Reine Behauptungen reichen mir da allerdings nicht.
Zitat von: walter b. am 29.Nov.21 um 18:53 Uhr
Berthold, Du kannst Dir Dein supertolles Glyphosat ja aufs Brot streuen oder streichen, aber ich möchte weder dass es in meinem Essen landet, noch dass es sonst großflächig in die Gegend gestreut oder gesprüht wird.
Es hatte auch niemand behauptet, dass nichts gegen das Unkraut auf Gleiskörpern unternommen werden darf. Ich kann mir aber auch nur schwer vorstellen, dass es nur gefährlichere Alternativen zu Glyphosat gibt. Ich lasse mich aber durch Belege gerne eines Besseren belehren. Reine Behauptungen reichen mir da allerdings nicht.
Es gibt keinen Beleg für Krebserzeugung von Glyphosat bei ordnungsgemäßer Anwendung. Jetzt nimm das doch mal endlich zu Kenntnis.
Dabei ist es völlig egal, was Du Dir aufs Brot schmieren möchtest, ob vegan, salzfrei, fettfrei oder glyphosatfrei.
Die Gesellschaft kann leider nicht auf jede Hysterik oder Esoterik eines jeden Bürgers Rücksicht nehmen.
Das gilt ebenso für das Corona-Impfen.
Bitte informiere Dich bei der Bundesbahn selber über die Alternativen zur Gleisköperpflege mit Glyphosat.
Zitat von: Eerika am 29.Nov.21 um 18:21 Uhr
Zitat von: Berthold am 29.Nov.21 um 15:29 Uhr
Nur Dummköpfe können ein Verbot von Glyphosat fordern.
Danke für das Kompliment!
An der Gleisen könnten sie ja das anwenden, aber nicht auf den Gemüsefelder.
Es ist eben einfach dumm, ein generelles Glyphosat-Verbot zu fordern. Es beruht schlicht auf fehlender Sachkenntnis und erzeugt grossen Schaden auf bestimmten Gebieten des gesellscftlichen Lebens.
,, Bayer gewinnt weiteren Glyphosat-Prozess
Stand: 10.12.2021 10:13 Uhr
Nach einem ersten Erfolg im Oktober hat Bayer auch einen zweiten Prozess um mögliche Krebserkrankungen durch den Unkrautvernichter Glyphosat in den USA gewonnen. Kommt nun ein höchstrichterliches Votum?"
https://www.tagesschau.de/wirtschaft/unternehmen/bayer-glyphosat-urteil-105.html
Jeder Krebskranke hatte sich schon Hoffnung gemacht, einmal im Baumarkt beim Pflanzenschutz vorbeigelaufen, Bayer zahlt dann Millionen.
Diese Geschäftsidee ist in Amerika nicht selten.
Ich werde meine Bayer-Aktien vorerst behalten :classic
Es ist schon ein Unding, dass fachfremde Schöffen mit Richtern gegen die Meinung der offiziellen Fachleute über die Gefährlichkeit von Glyphosat entscheiden.
Na ja, hier haben sie abgelehnt. Dabei hatten die Klägerin sich sicherlich schon gefreut. :heul
Alleine einen kausalen Zusammenhang herstellen zu wollen ist recht albern, denn der Kläger müsste nachweisen das etwas an seiner Erkrankung auf das Produkt zurück zu führen ist.
Das ist schon in klinischen Studien unter streng kontrollierten Bedingungen nicht trivial, mit einem prallen Zufallsleben fast unmöglich.
In manchen Familien treten bestimmte Erkrankungen ohne hin gehäuft auf, die genaue Ursache kennt man nicht, es lässt höchstens eine genetische Disposition vermuten.
Abgesehen von den Lebensumständen und dem Zufall.
Ja, warum hat denn noch niemand in den USA gegen Coca-Cola geklagt? Es sind doch viele Millionen Menschen nach dem Genuss von Coca-Cola auch an Krebs gestorben.
Na ja, an Adipositas sterben weltweit Menschen wie die Fliegen, und das ist belegt, und Softdrinks fördern das bekannter maßen.
"Nun rät die US-Regierung dem höchsten Gericht des Landes, eine Verurteilung Bayers zur Zahlung von 25 Millionen Dollar Schadensersatz aufrecht zu erhalten." (https://www.n-tv.de/wirtschaft/US-Regierung-stellt-sich-gegen-Bayer-Konzern-article23323228.html)
Die US-Regierung empfiehlt dem höchsten Gericht ein Urteil.
Man kann sich nur wundern. In den USA sind die Gerichte kaum unabhängiger von der Regierung als in China, der Türkei oder Russland.
Die neue Studie kommt ein wenig spät
Wirkung von Glyphosat auf Nahrungsnetze und ganze Ökosysteme
Die Wirkung des Unkrautvernichtungsmittels bleibt demnach nicht nur auf die Zielorganismen, also Unkraut, beschränkt. Über direkte und indirekte Effekte auf andere Lebewesen verändern sich auch die Nahrungsnetze und mit ihnen ganze Ökosysteme. Für Honigbienen etwa wurde bereits nachgewiesen, dass Glyphosat trotz geringer akuter Toxizität negative Auswirkungen durch eine solche indirekte Wirkungen hat.
https://www.focus.de/wissen/natur/studie-zu-pflanzenschutzmittel-ohne-erdhummeln-keine-tomaten-wie-glyphosat-wichtige-bestaeuberinsekten-gefaehrdet_id_107938641.html
Zitat von: Ralf am 05.Jun.22 um 21:48 UhrDie neue Studie kommt ein wenig spät
Wirkung von Glyphosat auf Nahrungsnetze und ganze Ökosysteme
Die Wirkung des Unkrautvernichtungsmittels bleibt demnach nicht nur auf die Zielorganismen, also Unkraut, beschränkt. Über direkte und indirekte Effekte auf andere Lebewesen verändern sich auch die Nahrungsnetze und mit ihnen ganze Ökosysteme. Für Honigbienen etwa wurde bereits nachgewiesen, dass Glyphosat trotz geringer akuter Toxizität negative Auswirkungen durch eine solche indirekte Wirkungen hat.
https://www.focus.de/wissen/natur/studie-zu-pflanzenschutzmittel-ohne-erdhummeln-keine-tomaten-wie-glyphosat-wichtige-bestaeuberinsekten-gefaehrdet_id_107938641.html
Aber qualitative Studien haben keine Aussagekraft. Man benötigt quantitative Aussagen.
Meine Tomaten benötigen übrigens keine Hummeln zur Bestäubung
Zitat von: Berthold am 05.Jun.22 um 22:02 UhrMeine Tomaten benötigen übrigens keine Hummeln zur Bestäubung
Stimmt
Ich schüttle meine auch von Hand
;-) :lol
hat schon mal jemand Waschsoda gegen Unkräuter eingesetzt?
Glyphosat in Luxemburg wieder zugelassen :lol (https://www.tichyseinblick.de/daili-es-sentials/luxemburg-urteil-glyphosat/)
https://www.derstandard.de/story/2000142815011/neue-hinweise-auf-die-gesundheitsschaedlichkeit-von-glyphosat (https://www.derstandard.de/story/2000142815011/neue-hinweise-auf-die-gesundheitsschaedlichkeit-von-glyphosat)
Zitat von: Rüdi am 04.Apr.23 um 13:01 Uhrhttps://www.derstandard.de/story/2000142815011/neue-hinweise-auf-die-gesundheitsschaedlichkeit-von-glyphosat (https://www.derstandard.de/story/2000142815011/neue-hinweise-auf-die-gesundheitsschaedlichkeit-von-glyphosat)
"In der Studie wird, anders als bei der oben erwähnten Arbeit von 2019, der Schluss einer krebserregenden Wirkung von Glyphosat nicht direkt gezogen."
Also keine neuen Erkenntnisse, nur eine neue Studie, wieder nur unsachliche Lobby-Arbeit.
"Keine kritischen Bereiche" Wiederzulassung von Glyphosat rückt näher. (https://www.n-tv.de/wirtschaft/Wiederzulassung-von-Glyphosat-rueckt-naeher-article24241385.html)
Diese unberechtigte Kritik von Ideologen an Gyphosat hat bisher einen grossen Schaden für die Ernährung der Weltbevölkerung herbeigeführt.
Glyphosat für weitere zehn Jahre zugelassen (https://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/glyphosat-zulassung-verlaengert-bundesregierung-in-schwieriger-lage-19317897.html)
Eine ideologiefreie Entscheidung. Da hat die Menschheit ja nochmal Glück gehabt.
,,Die Meisten sterben nicht an den Dingen, über die sie besorgt sind" (https://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/mehr-wirtschaft/risikoforscher-erklaert-warum-verbraucher-sich-vor-oft-den-falschen-dingen-fuerchten-19408238.html)
Deutschlands oberster Risikoforscher Andreas Hensel spricht über die gesellschaftlich aufgeheizte Debatte über Glyphosat, die unbegründete Angst der Menschen vor ,,Chemie" im Essen und warum Bio-Lebensmittel nicht gesünder sind.
Herr Hensel, der Streit um Glyphosat und die weitere Genehmigung des umstrittenen Unkrautvernichters lief erbittert. Ursprünglich wäre am 15. Dezember die Genehmigung ausgelaufen. Nun ist der Wirkstoff für weitere zehn Jahre genehmigt. Ein Erfolg für die Wissenschaft?
Eher ein Trauerspiel. Die Diskussion über Glyphosat hat schon vor zehn Jahren den Boden der Wissenschaft verlassen. Dafür gibt es verschiedene Gründe. Der Wirkstoff Glyphosat ist zu einem Symbol für die Herausforderungen der sogenannten Agrarindustrie mutiert, denn glyphosathaltige Pflanzenschutzmittel stellen weltweit die meist verkauften Herbizide dar. Da zudem gentechnisch veränderte Pflanzen gegen Glyphosat tolerant gemacht worden sind, wird, allerdings nicht in Deutschland, Glyphosat als Totalherbizid in der Landwirtschaft gegen unerwünschte Pflanzen eingesetzt, ohne die Nutzpflanze zu schädigen. Glyphosat ist die Projektionsfläche für die klassische Landwirtschaft mit ihren chemisch synthetisierten Wirkstoffen, die einige Menschen so nicht mehr wollen.
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Die meisten nicht, aber doch sehr viele oder erkranken ohne Heilungschancen
Wie hoch ist eigentlich die durchschnittliche Lebenserwartung unserer Bauern? (https://www.tagesschau.de/inland/regional/niedersachsen/ndr-berufserkrankung-bei-landwirten-pestizide-verursachen-parkinson-100.html)
Aber ja, es betrifft nicht nur die Anwendung von Glyphosat
Zitat von: Rüdi am 18.Apr.24 um 11:26 UhrDie meisten nicht, aber doch sehr viele oder erkranken ohne Heilungschancen
Wie hoch ist eigentlich die durchschnittliche Lebenserwartung unserer Bauern? (https://www.tagesschau.de/inland/regional/niedersachsen/ndr-berufserkrankung-bei-landwirten-pestizide-verursachen-parkinson-100.html)
Aber ja, es betrifft nicht nur die Anwendung von Glyphosat
Das ist doch ein völlig unqualifizierter absurder Beitrag, weil nichts über die Pestizide ausgesagt ist.
Es gibt ganz unterschiedliche Pestizide, die natürlich auf Pflanzen und Menschen völlig unterschiedlich wirken.
Wenn man alle in einen Topf wirft (Und da sind Herbizide, Fungizide und Insektizide eingeschlossen.), so kann das lediglich auf einer Ideologie beruhen und ist somit wertlos für die menschliche Gesellschaft.
Ich vermute, Thomas Kraus ist Anthroposoph und möchte seinen Glaubensbrüdern mal wieder mit einem
scheinbar wissenschaftlichen Beitrag einen Gefallen tun.
Warum die Tagesschau (ÖRR) solche Beiträge bringt, sollte auch mal hinterfragt werden. Stecken die Grünen Regierungsmitglieder dahinter? :devil
Die Ideologie dieser Menschen lehrt sie: "Chemie ist Gift für die Menschen".
Aber in der Realität rettet die Chemie die Menschheit, weil sie die Menschheit vor dem Hungertod und vielen Erkrankungen und Giften der Natur bewahrt.
Roundup ist bezogen auf die menschliche Gesundheit besser getestet als Coca-Cola.
ZitatAber in der Realität rettet die Chemie die Menschheit, weil sie die Menschheit vor dem Hungertod und vielen Erkrankungen und Giften der Natur bewahrt.
Davon ist einiges richtig, anderes nicht!
Zitat von: Rüdi am 19.Apr.24 um 00:14 UhrZitatAber in der Realität rettet die Chemie die Menschheit, weil sie die Menschheit vor dem Hungertod und vielen Erkrankungen und Giften der Natur bewahrt.
Davon ist einiges richtig, anderes nicht!
Das stimmt sogar zu 100%.
Wobei es natürlich auch Probleme und Nachteile geben kann, nur so ist das im Leben grundsätzlich.
Es gibt keine Sache die nur eine Seite hat, meistens überwiegen die Vorteile die möglichen Nachteile bei weitem.
Für einige andere Spezies ist Glyphosat aber nachgewiesenermaßen schon ziemlich gefährlich. Für den Menschen anscheinend auch, aber das wir vernachlässigt.
https://www.uni-ulm.de/forschung/forschung-aktuell-details/article/wieder-zeigen-sich-fehlbildungen-an-herz-und-hirnfolgestudie-zur-embryo-schaedigenden-wirkung-von-glyphosat/
Die Menschheit sollte schon mal über den Tellerrand hinaus schauen.
Zitat von: Charlemann am 19.Apr.24 um 19:05 UhrFür einige andere Spezies ist Glyphosat aber nachgewiesenermaßen schon ziemlich gefährlich. Für den Menschen anscheinend auch, aber das wir vernachlässigt.
Michael, es gibt keinerlei Nachweise, dass Glyphosat in der vorgeschriebenen Konzentration Menschen geschädigt hat.
Im Übrigen gibt es für jede Substanz auf der Welt eine letale Dosis für den Menschen. Das gilt für Quecksilber ebenso wie für destilliertes Wasser, Nowitschok oder Gülle.
Zitat von: Berthold am 19.Apr.24 um 19:19 UhrMichael, es gibt keinerlei Nachweise, dass Glyphosat in der vorgeschriebenen Konzentration Menschen geschädigt hat.
Im Übrigen gibt es für jede Substanz auf der Welt eine letale Dosis für den Menschen. Das gilt für Quecksilber ebenso wie für destilliertes Wasser, Nowitschok oder Gülle.
Ich sprach auch nicht vom Menschen sondern von Amphibien.
Diese Tiere sollten genauso geschützt werden wie Menschen.
Es gibt aber auch genügend Studien die belegen, dass Glyphosat bei Säugetieren Krebs auslösst. Und das wahrscheinlich auch beim Menschen.
Nachgewiesen ist, dass Glyphost das Mikrobionom beim Menschen im Darm schädigt.
Leider sind Studien die vorsätzlich Menschen schädigen können verboten, daher das "wahrscheinlich". Ich sehe für mich aber sicher an, dass dies auch für den Menschen zutrifft, da die Physiologie unter Säugetieren im Großen und Ganzen doch ziemlich ähnlich ist.
Zitat von: Charlemann am 20.Apr.24 um 07:42 UhrZitat von: Berthold am 19.Apr.24 um 19:19 UhrMichael, es gibt keinerlei Nachweise, dass Glyphosat in der vorgeschriebenen Konzentration Menschen geschädigt hat.
Im Übrigen gibt es für jede Substanz auf der Welt eine letale Dosis für den Menschen. Das gilt für Quecksilber ebenso wie für destilliertes Wasser, Nowitschok oder Gülle.
Ich sprach auch nicht vom Menschen, sondern von Amphibien.
Diese Tiere sollten genauso geschützt werden wie Menschen.
Es gibt aber auch genügend Studien die belegen, dass Glyphosat bei Säugetieren Krebs auslösst. Und das wahrscheinlich auch beim Menschen.
Natürlich sollten auch Tiere geschützt werden, insbesondere Feldhamster, Michael.
Das ist ein ganz entscheidendes Zulassungsmerkmal.
Für Tiere gilt bezüglich der Konzentration dasselbe wie für Menschen.
Diese Studien gibt es eben nicht, wenn die vorgeschriebenen Konzentrationen eingehalten werde, weder für Glyphosat, noch für zugelassene Fungizide, Insektizide oder andere Stoffe, die für die Anwendung in der Natur zugelassen sind.
Sonst wäre Glyphosat schon lange auf der gesamten Welt verboten. Wie gesagt, es ist besser getestet als Coca-Cola bezogen auf die Gesundheitsschädigung des Menschen.
Die Entwicklung von Pestiziden war die grösste Leistung der Menschheit in den letzten 200 Jahren.
Beinahe wäre die gesamte Bevölkerung Irlands verhungert, weil man kein Pestizid gegen die Kartoffelfäule hatte.
Heute wäre es kein grosses Problem mehr, resistente Kartoffel genetisch herzustellen.
Zitat von: Berthold am 20.Apr.24 um 09:30 Uhr... es ist besser getestet als Coca-Cola bezogen auf die Gesundheitsschädigung des Menschen.
Ja schon richtig, nur die Interpretationen der verschiedenen Studien sind doch ziemlich unterschiedlich.
Auf der einen Seite die wirtschaftlich interessierten Parteien. Diese lesen die Studien so, das Glyphosat unbedenklich ist.
Auf der anderen Seite die Gruppen derer die, in meinen Augen berechtigte, bedenken bzgl. des Einsatzes von Glyphosat haben.
Es gab mal eine Studie über Glyphosat ob und wie sich dieses Mittel auf die Genetik des Menschen auswirkt. Leider finde ich die Studie nicht mehr.
Interessant fand ich jedoch, dass verschiedene Fehlbidungen, wie z.B. Hodenhochstand bei Jungen, in der Glyphosatgruppe erschreckend höher war als in der "unbelasteten" Gruppe. Das "unbelasteten" habe ich extra so markiert, da heute niemand mehr wissen kann wo er wie mit diesem Mittel in Kontakt kommt.
Es wurden aber auch noch andere, hauptsächlich wachstumsstörende, Missbildungen festgestellt.
So wie bei den Amphibien letztendlich auch.
Es muss nicht nur immer dieses "wahrscheinlich kreberregend" hervorgehoben werden.
Es gäbe noch andere Gründe Glyphosat zu verbieten.
Die Chemielobby möchte aber noch weitere 10 Jahre daran verdienen.
Das ist der hauptsächliche Grund für eine Verlängerung der Zulassung.
Mir persönlich sollte es egal sein. Aber für die nächsten Generationen habe ich schon bedenken.
Ich würde es für richtig finden, wenn die Hersteller in der Zukunft im Voraus dazu verpfichtet werden sämtliche nur mögliche Studien vorab durchzuführen bevor ein Mittel auf die Welt losgelassen wird.
Das ist bei Glyphosat, in meinen Augen, nicht umfänglich geschehen, sonst gäbe es nichtim Nachhinein so viele nachträgliche Studien und Untersuchungen zu diesem Mittel.
Zitatin der vorgeschriebenen Konzentration Menschen geschädigt hat.
Im Übrigen gibt es für jede Substanz auf der Welt eine letale Dosis für den Menschen. Das gilt für Quecksilber ebenso wie für destilliertes Wasser, Nowitschok oder Gülle.
Berthold, meinst Du mit "vorgeschriebener Konzentration" die Ausbringung?
Wer hält sich daran? Wer überprüft dies? Wenn Landwirte wesentlich öfter mit Gülle düngen, als erlaubt? Wer wagt sich das zu prüfen?
Und... Dosis. Wenn im Brot, Bier, allen möglichen Gemüsen etc. Glyphosat unterhalb des erlaubten Messwertes festgestellt wird, macht doch die Summe den entscheidenden Faktor aus. Oder?
Da hat Alwin den Vorteil in seinem Biogarten.
ZitatEs muss nicht nur immer dieses "wahrscheinlich krebserregend" hervorgehoben werden.
Es gäbe noch andere Gründe Glyphosat zu verbieten.
:yes
Aber ja: andere Länder sind halt hinterm Mond, wenn sie eine Berufskrankheit der Landwirte durch den Einsatz von besagten Chemikalien schon eher bestätigen können. Wie mit Tempolimit!
Zitat von: Charlemann am 20.Apr.24 um 11:28 UhrEs muss nicht nur immer dieses "wahrscheinlich krebserregend" hervorgehoben werden.
Es heißt nicht Glyphosat ist "wahrscheinlich krebserregend", sondern Glyphosat ist "möglicherweise krebserregend". Das ist natürlich unsinnig, weil das für jeden Stoff auf der Welt gilt.
Wer sagt, Glyphosat ist wahrscheinlich krebserregend, kann sich eine Klage wegen Geschäftsschädigung in Milliarde Höhe einhandeln.
Es ist ähnlich wie bei der Aussage: Michael ist "wahrscheinlich" ein Betrüger oder Michael ist "möglicherweise" ein Betrüger. Jeder Mensch auf der Welt hat die Möglichkeit, ein Betrüger zu werden und dann zu sein.
Zitat von: Charlemann am 20.Apr.24 um 11:28 UhrEs gäbe noch andere Gründe Glyphosat zu verbieten.
Die Chemielobby möchte aber noch weitere 10 Jahre daran verdienen.
Das ist der hauptsächliche Grund für eine Verlängerung der Zulassung.
Nein, es gibt andere Gründe, den Einsatz von Glyphosat zu erlauben, denn die Bundesbahn müsste ohne Einsatz von Glyphosat 20000 weitere Mitarbeiter einstellen.
Das ist der Hauptgrund für die Bundesregierung, die Verlängerung der Zulassung zu genehmigen.
Der Verzicht auf Glyphosat ist einfach viel zu teuer für die menschliche Gesellschaft. Insbesondere bedeutet es Hunger für ärmere Teile dieser Welt.
Es wird natürlich intensiv an weiteren Stoffen für den Pestizid-Einsatz geforscht, aber bisher ist kein besseres Mittel bekannt.
Zitat von: Rüdi am 20.Apr.24 um 13:04 UhrUnd... Dosis. Wenn im Brot, Bier, allen möglichen Gemüsen etc. Glyphosat unterhalb des erlaubten Messwertes festgestellt wird, macht doch die Summe den entscheidenden Faktor aus. Oder?
Nein, diese Überlegung ist falsch, denn die möglichen Probleme durch Fremdstoffe summieren sich nicht.
Die elektromagnetischen Strahlen eines Smartphone haben völlig andere Wirkung auf den Menschen, wie z. B. ein Fungizid gegen Kartoffelfäule.
ZitatDa hat Alwin den Vorteil in seinem Biogarten.
Nein, ein Biogarten bringt für die menschliche Gesundheit höhere Gefahren als ein Garten mit modernen Pestiziden entgiftet.
Alwins Biogarten hat den entscheidenden Nachteil, dass viele hundert Millionen Menschen verhungern würden, wenn sie sich alle aus Biogärten ernähren müssten. Deine Aussage ist zynisch, Rüdi.
ZitatNein, diese Überlegung ist falsch, denn die möglichen Probleme durch Fremdstoffe summieren sich nicht.
Wie das?
Wenn ich 10 Produkte am Tag zu mir nehme, die einen Messwert von Glyphosat kurz unter dem Grenzwert haben. Summieren sich nicht?
Zitat von: Rüdi am 20.Apr.24 um 14:46 UhrZitatNein, diese Überlegung ist falsch, denn die möglichen Probleme durch Fremdstoffe summieren sich nicht.
Wie das?
Wenn ich 10 Produkte am Tag zu mir nehme, die einen Messwert von Glyphosat kurz unter dem Grenzwert haben. Summieren sich nicht?
Die Grenzwerte beziehen sich immer auf die Aufnahme eines Stoffes in einer gewissen Zeit, da diese Stoffe durch Stoffwechsel des Körpers abgebaut bzw. ausgeschieden werden.
Bei Medikamenten ist deshalb meist eine Tages-, Wochen oder Monatsdosis angegeben.
Anders ist es bei Giftstoffen z. B. für die Hinrichtung von Menschen in den USA. Dort bezieht sich die letale Dosis auf eine einmalige Einnahme, z. B durch Injektion.
Es können sich allerdings mehrere voneinander unabhängige Leiden bei einem Menschen summieren und zu psychischen Schäden wie Depression bis zum Selbstmord führen. Es sind allerdings meist psychische Leiden, wie Angst vor dem Weltuntergang, vor den Russen, vor Erdstrahlen, vor Gewittern oder der Chemie.
Solche Menschen tun sich dann gern zusammen, nehmen "Beruhigungsmittel" und warten auf ein Raumschiff, dass sie von der Erde abholt und erlöst, wie tatsächlich passiert.
Den Zeitraum von einem Tag habe ich doch beschrieben: Brot, Kartoffel, Gemüse und das Bier dazu an einem Tag! Überall drin findet sich der Restmüll.
ZitatEs können sich allerdings mehrere voneinander unabhängige Leiden bei einem Menschen summieren und zu psychischen Schäden wie Depression bis zum Selbstmord führen. Es sind allerdings meist psychische Leiden, wie Angst vor dem Weltuntergang, vor den Russen, vor Erdstrahlen, vor Gewittern oder der Chemie.
Solche Menschen tun sich dann gern zusammen, nehmen "Beruhigungsmittel" und warten auf ein Raumschiff, dass sie von der Erde abholt und erlöst, wie tatsächlich passiert.
Schön ausgeführt! Deshalb sind psychische Krankheiten so rasant auf dem Vormarsch. (aber nicht aus Angst vor den Russen :wink )
Schau mal! Meinst Du, eine solche Strecke muss dann mit Glyphosat behandelt werden, um sie zu reaktivieren? In vielen anderen Ländern (auch direkte Nachbarstaaten) fahren Züge auf ebensolchen Strecken in ähnlichem Zustand ohne Havarie.
https://www.saarbruecker-zeitung.de/saarland/landespolitik/saarland-studie-zur-streckenreaktivierungen-verzoegert-sich_aid-110906501 (https://www.saarbruecker-zeitung.de/saarland/landespolitik/saarland-studie-zur-streckenreaktivierungen-verzoegert-sich_aid-110906501)
Zitat von: Rüdi am 20.Apr.24 um 19:58 UhrSchau mal! Meinst Du, eine solche Strecke muss dann mit Glyphosat behandelt werden, um sie zu reaktivieren? In vielen anderen Ländern (auch direkte Nachbarstaaten) fahren Züge auf ebensolchen Strecken in ähnlichem Zustand ohne Havarie.
https://www.saarbruecker-zeitung.de/saarland/landespolitik/saarland-studie-zur-streckenreaktivierungen-verzoegert-sich_aid-110906501 (https://www.saarbruecker-zeitung.de/saarland/landespolitik/saarland-studie-zur-streckenreaktivierungen-verzoegert-sich_aid-110906501)
Nein, das funktionsfähige Gleisbett einer Zugstrecke muss alle 10 Jahre erneuert werden, weil der Schotter zerbröselt und sich darin Pflanzen ansiedeln. Dadurch ändert sich das Schwingungsverhalten des Bettes und die Züge können entgleisen.
Durch Glyphosateinsatz siedeln sich weniger Pflanzen an, dadurch kann das Intervall für die Erneuerung in Deutschland auf 20 Jahre vergrößert werden, was bei der Bundesbahn die Einsparung von etwa 20000 Arbeitsplätze bedeutet.
Analoges gilt für viele Orte unseres Siedlungsgebietes in Mitteleuropa.
Zitat von: Berthold am 20.Apr.24 um 13:41 UhrNein, es gibt andere Gründe, den Einsatz von Glyphosat zu erlauben, denn die Bundesbahn müsste ohne Einsatz von Glyphosat 20000 weitere Mitarbeiter einstellen.
Die Bahn macht eh jeden Tag 5 Millonen Euro Miese. Da kommt es auf 2 Millionen mehr auch nicht mehr an. grins
In Deutschland sind Flächen versiegelt etwa 10 mal so gross wie das Saarland.
Viele dieser Flächen enthalten Gifte gegen die Ansiedlung von Pflanzen oder Algen.
Man stelle sich nur vor, am Rand der Autobahnfahrspuren wachsen Algen. Bei Feuchtigkeit wären sie glatt wie Glatteis.
Das darf niemals passieren. Deshalb werden Gifte aller Art in unserer Zivilisation eingesetzt.
Zitat von: Berthold am 21.Apr.24 um 00:14 UhrDeshalb werden Gifte aller Art in unserer Zivilisation eingesetzt.
Schon traurig, oder nicht ?!?
Zitat von: Charlemann am 21.Apr.24 um 11:39 UhrZitat von: Berthold am 21.Apr.24 um 00:14 UhrDeshalb werden Gifte aller Art in unserer Zivilisation eingesetzt.
Schon traurig, oder nicht ?!?
nein, im Gegenteil, Michael: Diese durchdachten Hightech-Gifte schützen die Menschheit vor den Giften der Natur und vor dem Verhungern.
Deshalb ist die Lebenserwartung der Menschen um 40 Jahre gestiegen.
Ich freue mich sehr über unseren heutigen Lebensstandard und möchte nicht, dass unsere Gesellschaft von Ideologen von diesem Weg abgebracht wird..
ZitatDeshalb ist die Lebenserwartung der Menschen um 40 Jahre gestiegen.
Aber welche Lebenserwartung? Unter welchen Umständen? Nur der ärztlichen Kunst und Medikamente wegen werden Menschen gerade so am Leben erhalten. Welche Intoleranzen gegenüber Nahrungsmitteln und deren Inhaltsstoffen gibt es, die es vor 40 Jahren noch nicht gab? Sei froh und glücklich, dass es Dich anscheinend noch nicht getroffen hat. Allergien in MASSEN. Das brauchte man in den 60ern noch nicht behandeln. Aber jetzt ist das gesamte Leben umzustellen und Medikamente einzunehmen.
Aber ein Recht auf Sterbehilfe will kein Politiker ordentlich umsetzen. Da heißt es, sich quälen, bis der Sensenmann von selbst vor der Tür steht.
Weshalb vertagen Menschen neue Apfelsorten nicht, alte aber wohl?
Zitat von: Berthold am 21.Apr.24 um 11:59 UhrZitat von: Charlemann am 21.Apr.24 um 11:39 UhrZitat von: Berthold am 21.Apr.24 um 00:14 UhrDeshalb werden Gifte aller Art in unserer Zivilisation eingesetzt.
Schon traurig, oder nicht ?!?
nein, im Gegenteil, Michael: Diese durchdachten Hightech-Gifte schützen die Menschheit vor den Giften der Natur und vor dem Verhungern.
Deshalb ist die Lebenserwartung der Menschen um 40 Jahre gestiegen.
Ich freue mich sehr über unseren heutigen Lebensstandard und möchte nicht, dass unsere Gesellschaft von Ideologen von diesem Weg abgebracht wird..
Wenn du den Überbegriff "Gifte" für alle Chemikalien nimmst schon.
Ich meine aber Gifte die schädlich für die Umwelt sind.
Ich glaube ja nicht, dass die Lebenserwartung nur deshalb gestiegen ist weil wir nicht mehr auf glitschigen Algen ausrutschen.
Zitat von: Berthold am 21.Apr.24 um 00:14 UhrMan stelle sich nur vor, am Rand der Autobahnfahrspuren wachsen Algen. Bei Feuchtigkeit wären sie glatt wie Glatteis.
Aber ich verstehe schon was du mir sagen möchtest.
Ich würde jedoch den Begriff "Gifte" schon soweit differenzieren und zwischen Giften die in niedriger Konzentration Schaden, egal bei welcher Kreatur, bewirken und Giften die wir zum Leben brauchen unterscheiden.
Um es genauer zu beschreiben:
Wasser brauche ich zum leben, Glyphosat eher nicht.
mit dieser Analyse kann ich vollends mitgehen :thumb
Zitat von: Charlemann am 21.Apr.24 um 15:22 UhrWenn du den Überbegriff "Gifte" für alle Chemikalien nimmst schon.
Ich meine aber Gifte die schädlich für die Umwelt sind.
Michael, es ist aber so, dass praktisch jeder Stoff für die Umwelt giftig ist, wenn er eine gewisse Konzentration überschreitet oder an der "falschen" Stelle auftritt.
Salzsäure benötigt der Mensch in sehr hoher Konzertastion im Magen für die Verdauung, aber wenn sie in dieser Konzentration auf die Haut trifft, stirbt man.
Ein anderes Beispiel ist das berühmte CO2. In gewisser Konzentration wird es für das gesamte Leben auf dieser Welt benötigt, in höherer Konzentration aber versauert es die Umwelt und führt zu Absterben vieler Pflanzen.
Analoges gilt auch für komplexe Substanzen, wie Gifte, die von Bakterien, Pilzen, Schlangen oder Menschen produziert werden, um Konkurrenten vom eigenen Lebensraum fernzuhalten.
Es ist also eine Ideologie zu sagen, Pflanzen und Tiere dürfen Gift in ihre Blätter oder in ihre Haut einlagern, damit sie nicht gefressen werden, aber Menschen als intelligenteste Lebewesen dürfen kein Gift einsetzen, um z. B. Pilze oder anders von ihrem angebauten Biogartengemüse oder ihrem Kornfeld fernzuhalten.
Es ist natürlich auch klug, bestimmte Wirkstoffe synthetisch herzustellen, wenn die Natur sie selber nicht richtig produzieren kann.
Prof. Zahn in Aachen hätte damals gern einen Nobelpreis für seine Insulin-Synthese bekommen.
Analoges gilt für synthetische Impfstoffe, die viel sicherer wirken als die natürliche Immunabwehr der Lebewesen.
Pflanzen wechseln ihren Sitzplatz durch Vermehrung über vom Wind verwehte Samen, um genügend Nährstoffe verfügbar zu haben. Menschen haben sich die Produktion von Kunstdünger überbelegt. Das ist doch cleverer, oder? Man bekommt dann keinen Ärger mit den Nachbarvölkern, wie es früher war.
Ich denke, wir leben heute schon in einer klugen Zeit. Die Verirrten merzen sich meist selber aus. "Ausmerzen" ist ein klassischer Begriff aus der Landwirtschaft.
Zitat von: Rüdi am 21.Apr.24 um 15:16 UhrZitatDeshalb ist die Lebenserwartung der Menschen um 40 Jahre gestiegen.
Aber welche Lebenserwartung? Unter welchen Umständen? Nur der ärztlichen Kunst und Medikamente wegen werden Menschen gerade so am Leben erhalten.
Nein, das stimmt so nicht.
Die Menschen sind im vergleichbaren Alter heute ca. 10 Jahre ,,jünger", das hat mit dem Fortschritt zu tun.
Dazu gehören viele Faktoren wie bessere Ernährung, weniger Belastung durch die Lebensweise und die Umwelt, bessere Medikamente und frühere Erkennung und Therapie.
Z.b. nehmen wir weniger Toxine von Schimmelpilzen u.ä. durch verdorbene Lebensmittel zu uns, das hängt mit der Verpackung, Kühlkette und Kontrollen und Hygiene zusammen.
Auch ggf. Konservierungsstoffe.